DE961975C - Wassergekuehltes Waermeschutzrohr im Aufnehmer von Geradeauspressen fuer die Kabelummantelung - Google Patents
Wassergekuehltes Waermeschutzrohr im Aufnehmer von Geradeauspressen fuer die KabelummantelungInfo
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- DE961975C DE961975C DESCH9124A DESC009124A DE961975C DE 961975 C DE961975 C DE 961975C DE SCH9124 A DESCH9124 A DE SCH9124A DE SC009124 A DESC009124 A DE SC009124A DE 961975 C DE961975 C DE 961975C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C29/00—Cooling or heating work or parts of the extrusion press; Gas treatment of work
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
Bei Geradeauspressen für die Kabelummantelung wird im Aufnehmer ein wassergekühltes Wärmeschutzrohr
angeordnet, welches das Kabel gegen die Wärmeausstrahlung des im Aufnehmer befindlichen
Preßgutes schützt. Solche Wärmeschutzrohre sind insbesondere erforderlich, wenn Kabelmäntel
aus Aluminium hergestellt werden, da das Aluminium eine verhältnismäßig hohe Temperatur
hat. Bekannte Wärmeschutzrohre sind dreiwaridig ausgebildet, wobei das Kühlwasser meistens in dem
inneren Hohlraum vor- und in dem äußeren Hohlraum zurückgeleitet wird. Hierdurch entsteht ein
ziemlich großer Ringquerschnitt des Wärmeschutzrohnes.
Aus Gründen der Festigkeit ist es erwünscht, den Innendurchmesser des Aufnehmers möglichst
klein zu halten. Andererseits muß das Wärmeschutzrohr auch die Durchleitung starker Kabelseelen
ermöglichen. Deshalb besteht der Wunsch, den Ringquerschnitt des Wärmeschutzrohres mög- ao
liehst klein zu halten. Diesem Bestreben sind jedoch Grenzen gesetzt, da die wasserführenden, koaxial
zueinander liegenden Hohlräume einen gewissen Querschnitt nicht unterschreiten dürfen und da
auch die Verminderung der Stärke der drei Rohrwandungen begrenzt ist. Man hat deshalb auch
schon zweiwandige Wärmeschutzrohre verwendet, die durch achsparallele Rippen zwischen den Rohrwänden
den Rohrringraum in Längsrichtung im Zu- und Abfiußstrecken unterteilen. Diese Rippen
selbst leiten die Wärme vom Außenrohr zum Innenrohr so, daß das Innenrohr an den Stellen
der Rippen fast ebenso warm ist wie an den entsprechenden
Stellen des Außenrohres. Die danebenliegenden, vom Wasser durchflossenen Teile sind
dagegen gekühlt. Dadurch, daß das nackte Kabel auf den mit den Rippen verbundenen Teilen des
Innenrohres über die ganze Rohrlänge hin gleitet, können sich Längsstreifen des Kabels auf diesem
Wege stark erwärmen und dabei beschädigt werden. Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden.
Sie geht gemäß dem geschilderten Stand der Technik aus von einem im Aufnehmer von
Geradeauspressen für die Kabelummantelung angeordneten, wassergekühlten, doppelwandigen
Wärmeschutzrohr für die zugeführte Kabelseele, das seine beiden Wände verbindende Leitrippen
hat, welche Wasserzulauf- und Wasserrücklaufkanäle bilden. Die Erfindung besteht darin, daß die
Leitrippen im Winkel zur Rohrachse verlaufen. Die Leitrippen können in gerader Anzahl vorhandene
Schraubengänge sein. Es ist aber auch möglich, sie als Ringrippen auszubilden. In diesem Fall
sind die nicht benachbarten Ringräume durch Längskanäle verbunden.
Das Kabel ist hierdurch beim Durchlaufen des Wärmeschutzrohres mit jeder seiner Umfangsstellen
den heißen Stellen des Wärmeschutzrohres nur für ganz kurze Zeit ausgesetzt. Auf den langen
Zwischenräumen zwischen den heißen Stellen des Wärmeschutzrohres wird das Kabel jedoch gekühlt.
Infolgedessen wird es durch die Wärmeeinwirkung seitens der Rippen nicht beschädigt.
Zur Erhöhung der Durchflußgeschwindigkeit oder Verlängerung des Durchlaufweges von in zwei
Richtungen strömenden Medien ist es bei Wärmeaustauschern bekannt, zwischen deren drei Rohren
eingängige Schraubenwindungen vorzusehen. Wegen ihrer Dreiwandigkeit ist diese bekannte
Anordnung jedoch für den vorliegenden Zweck aus den angegebenen Gründen nicht vorteilhaft. Doppel Schraubenwindungen,
wie sie gemäß der vorliegenden Erfindung beispielsweise verwendet werden, sind natürlich an sich in der Technik der Wärmeübertragung
bereits bekannt. Beispielsweise ist ein Aufnehmer von Bleikabelpressen bekannt, der
zwecks Abkühlung des flüssigen Bleies zwischen Aufnehmer, Innenbuchse und Aufnehmeraußenbuchse
einen doppelschraubengängigen Kühlkanal besitzt, durch den das Kühlmittel nach dem Gegenstromprinzip
von oben nach unten und wieder nach oben geführt wird. Hier bezweckt die Anwendung
des doppelschraubengängigen Kühlkanals eine in axialer Richtung gleichmäßige Abkühlung des
Aufnehmerinhaltes, damit das Preßgut oben und unten gleichmäßig beeinflußt wird. Bei der Erfindüng
dagegen bezweckt die Anwendung des doppelschraubengängigen Gegenstromprinzips einen
gleichmäßigen Schutz des Kabels auf seinem Umfang. Die bekannte Anwendung des doppelschraubengängigen
Gegenstromprinzips bezieht sich also nicht nur auf einen anderen Gegenstand, sondern
verfolgt auch einen anderen Zweck.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar
Fig. ι eine Längsansicht des einen Ausführungsbeispiels, teilweise im Schnitt
Fig. 2 einen dazugehörigen Längsschnitt des Schützrohres,
Fig. 3 eine Teilansicht des zweiten Ausführungsbeispiels bei geschnittenem Außenrohr,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Werkzeuganordnung.
Mit ι ist ein Halterohr bezeichnet, das an seinem
Ende das Wärmeschutzrohr 2 trägt. Dieses besteht aus einem Innenrohr 3 und einem Außenrohr 4.
Auf dem Innenrohr 3 sind rippenartige Schraubengange
19 in gerader Anzahl angeordnet, auf denen das Außenrohr 4 fest aufliegt. Die dadurch entstehenden
Kanäle 20 sind am Rohranfang offen, während die Kanäle 21 am Rohranfang durch
Dichtungsstücke 8 geschlossen sind. Im Außenrohr 4 befindet sich am linken Ende jedes Kanals
21 kurz vor dem Abschluß 8 eine Bohrung 9. Um ■
das Halterohr 1 sind zentrisch zwei Rohre 10 und 11 angeordnet, so daß zwei hohle Räume 13 und 14
entstehen. Durch den Raum 14 wird Wasser zugeleitet, das durch Bohrungen 15 im Außenrohr 4
in einen Ringraum 16 tritt und von diesem im Sinne des Pfeiles 17 in die Kanäle 20 gelangt. Das
rechte Ende der Kanäle 20 steht in Verbindung mit den dazwischen angeordneten Rucklaufkanälen
21, so daß das Wasser im Sinne des Pfeiles 18 aus den Kanälen 20 in die Kanäle 21 eintreten kann.
Am linken Ende kann das Wasser durch die Bohrungen 9 im Außenrohr 4 austreten und gelangt
dabei in den Raum 13 zwischen den Rohren 10 und
11, so daß es wieder abgeführt werden kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Querschnitt des Wärmeschutzrohres, der aus dem Innenrohr 3
und dem Außenrohr 4 sowie den dazwischenliegenden Kanälen 20 bzw. 21 besteht, sehr klein. 100 Γ
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 haben die Rippen 22, 23 im wesentlichen Ringform. Dabei
ist der Ringraum zwischen zwei Rippen 22 mit dem nicht benachbarten Ringraum zwischen zwei
darauffolgenden Rippen 23 durch einen Längskanal 24 verbunden. Das bei 25 eintretende Wasser folgt
den Pfeilen 26 bis 37, um bei 38 auszutreten.
Fig. 4 zeigt die Anordnung des Schutzrohres im Zusammenhang mit den Preßwerkzeugen. Am
Halterohr 1 sitzt das Wärmeschutzrohr 2. Dieses ist in die innere Bohrung 40 des Aufnehmers 41,42
eingeführt. Mit 43 ist der Stempel und mit 44 der im Aufnehmer sitzende Dorn bezeichnet. 45 ist die
Matrize. Der innere Teil 41 des Aufnehmers ist mit dem äußeren Teil 42 in bekannter Weise in der
Nähe des Domes durch Stege 46 verbunden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:120i. Im Aufnehmer von Kabelummantelungspressen angeordnetes wassergekühltes Wärmeschutzrohr für die zugeführte Kabelseele, das doppelwandig ist und seine beiden Wände verbindende Leitrippen hat, welche Wasserzulauf- und Wasserrücklaufkanäle bilden, dadurch ge-kennzeichnet, daß die Leitrippen im Winkel zur Rohrachse verlaufen.
- 2. Wärmeschutzrohr nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrippen in einer geraden Anzahl vorhandene Schraubengänge (19) sind.
- 3. Wärmeschutzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrippen Ringrippen (22; 23) mit einer Verbindung der nicht benachbarten Ringräume durch Längskanäle (24) sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 54 876, 437 812,441 574; •französische Patentschriften Nr. 95 8 288,989 644; USA.-Patentschriften Nr. 2 385 574, 2 549 687.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©60} €89/149 10.56 (609 863 4. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH9124A DE961975C (de) | 1952-03-26 | 1952-03-26 | Wassergekuehltes Waermeschutzrohr im Aufnehmer von Geradeauspressen fuer die Kabelummantelung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH9124A DE961975C (de) | 1952-03-26 | 1952-03-26 | Wassergekuehltes Waermeschutzrohr im Aufnehmer von Geradeauspressen fuer die Kabelummantelung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE961975C true DE961975C (de) | 1957-04-18 |
Family
ID=7425970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH9124A Expired DE961975C (de) | 1952-03-26 | 1952-03-26 | Wassergekuehltes Waermeschutzrohr im Aufnehmer von Geradeauspressen fuer die Kabelummantelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE961975C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1110596B (de) * | 1958-09-30 | 1961-07-13 | Schloemann Ag | Kuehlvorrichtung fuer den Pressdorn einer Metallstrangpresse |
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-
1952
- 1952-03-26 DE DESCH9124A patent/DE961975C/de not_active Expired
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