DE961901C - Verfahren zur Herstellung von negativen Elektroden fuer alkalische Akkumulatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von negativen Elektroden fuer alkalische AkkumulatorenInfo
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- DE961901C DE961901C DEA16461A DEA0016461A DE961901C DE 961901 C DE961901 C DE 961901C DE A16461 A DEA16461 A DE A16461A DE A0016461 A DEA0016461 A DE A0016461A DE 961901 C DE961901 C DE 961901C
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Description
- Verfahren zur Herstellung von negativen Elektroden für alkalische Akkumulatoren Zusatz zum Patent 904 299 Uni in vereinfachter Weise negative Elektroden für alkalische Akkumulatoren herzustellen, ist in dem Patent 904 299 vorgeschlagen worden, die zur Herstellung der negativen Elektro-le dienende aktive Masse, die aus einem unter Druck sich verformenden und kalt verschweißenden -Metall, z. B. Cadmium, besteht, und die einen geringen Anteil von Oxvd oder Hvdroxvd enthält, durch eine Druckbehandlung zu einem formstabilen liörper zii verfe<tigen.
- Durch die Druckbehandlung wird ein in sich zu-,#aminenhängendes poröses Gerüst erzeugt, das aus einem miteinander verkitteten oder verschweißten metallischen Anteil besteht, der an den elektrochemischen Vorgängen nicht teilnimmt, während der ursprünglich vorhandene Anteil an Cadmiumoxyd- oder -hydroxyd in der Hauptsache elektrochemisch aktiv, d. h. stromspeichernd und stromliefernd ist.
- Um das im Gerüst festgelegte und an den elektrochemischen Vorgängen nicht beteiligte Cadmium durch ein anderes, billigeres Metall zu ersetzen und dadurch die Ausnutzbarkeit der Gewichtseinheit des aktiven Ausgangsmaterials zu verbessern,
ist Wer vorgeschlagen worden, die < Maise Masse durch ein elektrochemisch inaktives -Metall, z. 13. @@iclcel, in Form von Nickelpuh-er, aufzulockern. Die Mischung des Nickelpub. ers mit der aktiven blasse muß dann so gewählt werden, laß der an den elektrochemischen Vorgängen nicht 1;Lteiligte Anteil der aktiven '-lasse ausreicht, um. das inak- tive \ icl#:el züi einem stabilen, elelctriscli leitei@deii Gerüst zu verkitten oder zu verschweißen. L m dies zu erreichen, kann man behpielsweisr- 1ls i;o":'o der aktiven 'laue an `: iekelpulv er zuv-tzen. Als aktive Masse zerr derartig; ge- prel3ter Elektroden eignet sich die iibliclw. elektro- lytisch hergestellte Caanlitunma?3e ohne oder mi't ITüsatz eines fiprehnhttels. insbe-inndere Nickel. Es hat 3C11 nun gezeigt, da2 man anstatt des elektrochemisch inaktiven \ick:ir z. 1. mit Wr- teil nach der Erfindung auch solche Metalle in Form feiner Pulver verwenden kann, die sich cleh trochernisch akti@-ieren. Zum Beispiel kann nun der aktiven Masse vor dem Pressei- 1ielcl-Eisen-Pul- ver, Kupfer-Nickel-Pulver als Mischungen oder Legierungen oder Eisenpulver zii;nischen. Diese :ich aktivierenden Bestandteile erfiillen damit eine doppelte Aufgabe und sind dadurch den e@e@tr@@- chentsch inaktiven Beimerigungenüberlegen. Die aktive Masse, z. B. Cadmiummasse mit den üblichen Spreizmitteln. insbesondere -Nickel, wird durch die Zugabe des -Metallpulvers aufgelWert. so daß sich die Masseausnutzfang erhöht. Außerdem wirkt der sich aktivierende Anteil der bwigegebenen T,letallpulver, der naturgemäß die äußeren Bezirke der Pulverteilchen ausmacht und der infolge der- anfangs erfolgenden starken Pres- sung in festem Kontakt mit der aktiven blasse steht. als Spreizmittel hierfür. Diese Spreiz« ir- kung wird dadurch möglich. daß die sich aktivie- renden Bestandteile nicht, wie z. B. das als 0-sed oder Iladroxyd in Lauge unlö.siiche Cadinitun. an ihren Ort gebunden sind und sich- dadurch in die aktive brasse mit der Zeit einarbeiten. l=>ies ist auf die Fähigkeit dieser sich ahtivierendenl'estanelt:ile zurückzuführen, mit denn alkalischen Elektrol@-t unter gewissen Voraussetzungen lösliche Verbin- dungen zu bilden und sich aus diesen auf den Elek- troden wieder auszuscheiden. An Sinterelektroden. deren Gerüst aus Eisen oder Nickeleisen mit Cadmiummasse imprägniert war, wurde eine derartige Aktivierung des Gerüst- materials beobachtet-. Bekannt ist außerdem, daß die bei der #Entladung gebildeten Llnisetzungiprodukte des Kupfers sich in Lauge mit blauer Farbe lösen und daß sich bei der Ladung wieder Kupfer ab- scheidet. Diese Spreizwirkung infolge Aktivierung de: in den Preßmassen enthaltenen Metallpuli-ers hat zu- sätzlicL zu der auflockernden Wirkung der Bei- rnischung noch eine weitere Verbesserung der Masseausnutzung zur Folge. Die 'Menge der Bei-- inischung von Pulver zur aktiven -Tasse gemäß der Erfindung ist dadurch begrenzt, daß der sielt an den elektrorheinischen -Vorgängen nicht beteiligende Anteil der aktiven 'lasse die Aufgabe erfüllen niuß. die Freni@il>estan dteile zu einem formstabilen (Gerüst zu verkitten bzw. zu verschweißen. Dieser Merigezmnteil der Fremdbestandteile kann hei- spie@s@veise bis züi i >o",'o des Anteils der aktiven Masse betragen, womit aber keine obere Grenze gegeben wer den Loll. Es i.7t an sieh bekannt. daß ein Pulver eines nicht angreifbaren lIetalls. das ein unregelmäßiges oder nadelkriaallartigcs Korn haben muß, wobei die Länge de; Kristalles bedeutend größer sein muß als clie Breite desselben. in Mischung mit einer ahti :-en -lasse. die au: schwaminförmigern Cad- mrmnlwdrat und Eisenpuh"er bestehen kann, zu Fe"rinkörpern verpreßt wird, die als negative Elek- tr@eie alkalischer @hisumuiatoren Verwendung Aden sollen. Diese Elektroden unterscheiden sich jedoch gegenüber den Elektroden nach der Erfin- dung dadurch, date kein in sich zusammenhängen- des poröses Metallskelett aus den im Ausgangs- nmmrial enthaltenen metallischen Anteilen der PreßinLsse erhalten wird. Außerdem hat es sich gegenüber den 1-@ekamiten Vorschlägen als vorteil- haft herausgestellt, eine aktive blasse zu verwen- den. die neben einem metallischen Anteil noch bletallmuerstoffverbindungen enthält und dieser aktiven lasse ein 'Metallpulver als Leitmasse bei- zurr_ishien. das sieh teilweise während der Vor- gänge der Ladung und Entladung im Akkumulator aktivier i. Auf welchem Wege die Metallpulver gewonnen werden. die nach der Erfindung als Zusatz zur aktiven blasse verwendet tver<len, ist für die Er- fi:idung ohne Belang. Die Preßelektroden gemäß der Erfindung können in gleicher Weise mit stützenden Einlagen, Ein- fassungen oder Anschlußfahnen versehen sein und als Mehrfachanordnungen hergestellt «-erden wie die Elel._tr@@"de.n gemäß des Hauptpatents. Die 1-erfestigung de=. Preßkörpers kann natür- lich durch eine Erhöhung der Temperatur des zu -,erfestigenden 'Materials während der Pressung so weit unterstützt werden. als. durch die Temperatur- erhöhung keine Beeinträchtigung der aktiven Eigenschaften erfolgt- In gleicher Weise läßt sich das Verfahren a,-ich auf andere, sich ähnlich wie Cadmium verhaltende, bildsame Metalle, z. B. Blei, "Zinn. Zink, anwenden.
Claims (1)
- PATLNTANSPRI'-CITE:
i. Verfahren zur Herstellung von negativen Elektroden für alkalische Akkumulatoren nach Patent god 29y1 dadurch gekennzeichnet, daß die negative 'Masse an: einem bildsamen @rund- metall-init oder ohne die üblichen Spreizmittel unter Beimischung eines elektrochemisch nur teilweise aktivierbaren -Metalls züi einem in sich zusaniinenhängendeil porösen Körper gepreßt wird. 2. -'erfahren nach Anspruch i. dadurch ge- kennzeichnet, daß der aktiven blasse als teil- weise aktivierbare Metalle Kupfer--Tickel-t'ul- illiel-Plllver Gt;tal L von @i@1_np?a- T.-t'3' IoCI!-.',-L7WI@ltlt lt-Cl@r1C11. i j. WCt'1ft1@1"c=12 11iLCi1 AIl§ps-i1C>yl I ilar,> 2, darlilrCil I @#ti,mt:z,@i@!lnct. rla:I:@ die I@m!@hur@.e@.- bei ilor- I i _-i"1)Gz1tGl" 11 j-) i'ai2:" i herge-stellt «-erden, daiß die elt@i,irocl-ienlicae j'irhyail@l@eit der akai:.--en \Ta:#e reicht iaeeüi- tr achtig i Wird. In Betraelle"I_!;,@@'t_I_i'- D'u#@t,_Hlv'I Lei @"1"a11"I_rW .yCi1C' ratellC@il@ll; N1'. #-_)I9 :%@y).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA16461A DE961901C (de) | 1952-08-31 | 1952-08-31 | Verfahren zur Herstellung von negativen Elektroden fuer alkalische Akkumulatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA16461A DE961901C (de) | 1952-08-31 | 1952-08-31 | Verfahren zur Herstellung von negativen Elektroden fuer alkalische Akkumulatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE961901C true DE961901C (de) | 1957-04-11 |
Family
ID=6923653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA16461A Expired DE961901C (de) | 1952-08-31 | 1952-08-31 | Verfahren zur Herstellung von negativen Elektroden fuer alkalische Akkumulatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE961901C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1201438B (de) * | 1962-09-21 | 1965-09-23 | Union Carbide Corp | Negative Elektrode fuer alkalische Akkumulatoren |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR919589A (fr) * | 1945-09-18 | 1947-03-12 | Accumulateurs Fixes | Accumulateur électrique alcalin de fabrication nouvelle |
-
1952
- 1952-08-31 DE DEA16461A patent/DE961901C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR919589A (fr) * | 1945-09-18 | 1947-03-12 | Accumulateurs Fixes | Accumulateur électrique alcalin de fabrication nouvelle |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1201438B (de) * | 1962-09-21 | 1965-09-23 | Union Carbide Corp | Negative Elektrode fuer alkalische Akkumulatoren |
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