DE96117C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE96117C DE96117C DENDAT96117D DE96117DA DE96117C DE 96117 C DE96117 C DE 96117C DE NDAT96117 D DENDAT96117 D DE NDAT96117D DE 96117D A DE96117D A DE 96117DA DE 96117 C DE96117 C DE 96117C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- rod
- stick
- spindle
- thread
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 9
- 238000007378 ring spinning Methods 0.000 claims description 2
- 241000894007 species Species 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/52—Ring-and-traveller arrangements
- D01H7/60—Rings or travellers; Manufacture thereof not otherwise provided for ; Cleaning means for rings
- D01H7/604—Travellers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wählt man das Gewicht des Läuferstäbchens für Ringspinnmaschinen so grofs, dafs der
Faden die richtige Spannung erhält, wenn er auf den kleinsten Kreis des Bewickelungskonus
aufläuft, so wird das Stäbchen zu leicht mitgenommen und infolge dessen die Fadenspannung
zu klein, wenn die Bewickelung auf den grofsen Kreis geschieht. Wählt man dagegen
das Gewicht des Läuferstäbchens von vornherein so grofs, dafs der Faden die richtige
Spannung erhält, wenn er auf den grofsen Kreis des Bewickelungskonus aufläuft, so ist
seine Spannung zu grofs, wenn die Bewickelung auf den kleinsten Kreis geschieht. Im
ersteren Falle wird die Bewickelung der Spule am Umfange der , Spule zu locker und im
zweiten Falle leidet der Faden sehr viel und reifst daher sehr häufig.
Diese Uebelstände sollen durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt werden,
dafs ein Stäbchen mit einem --Gewicht gewählt wird, das der bei der Bewickelung auf den
kleinen Kreis geforderten Fadenspannung entspricht und dafs für seine Mitnahme durch
die Spindel ein Widerstand erzeugt wird, der bei der Vergröfserung des Bewickelungskreises
ebenfalls gröfser und bei seiner darauf erfolgenden Verkleinerung ebenfalls wieder kleiner
wird. Hierdurch ist die Fadenspannung immer gleich grofs und die Spule erhält eine gute
Bewickelung. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Spindel mit dem neuen Läuferstäbchen im
Schnitt und im Grundrifs und die Fig. 3 bis 5 zeigen Abänderungen desselben.
Wie Fig. ι ergiebt, hat das Läuferstäbchen B
nahe seinem Ende einen Absatz E mit einem Haken C und in seiner Mitte einen Haken D.
Der vom Streckwerk zugeleitete Faden wird um beide Haken C und D geführt, bevor er
zur Spindel gelangt. Das Stäbchen befindet sich nun, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, nahe
der Spindel, wenn der Faden auf den kleinsten Kreis des Bewickelungskonus aufläuft, wobei
das zur Spindel führende Fadenstück mit ihm einen rechten Winkel bildet. Bei der Vergröfserung
des Bewickelungskreises entfernt sich das Stäbchen mehr und mehr von der
Spindel und verschiebt sich auch seitlich gegen die Spindelachse, wodurch der vorerwähnte
Winkel sich verkleinert. Infolge dessen wird der Ansatz E mit wachsender Kraft an den
Ring A gedrückt. Die hierbei erzeugte Reibung wird deshalb gröfser und die Mitnahme des
Stäbchens durch die Spindel wird erschwert. Verkleinert sich der Bewickelungskreis wieder,
so nähert sich auch das Stäbchen wieder der Spindel und der Widerstand für seine Mitnahme
verringert sich. Hierbei bleibt aber immer der Durchmesser des Kegels, den der vom Streckwerk zum Stäbchen reichende Fadentheil
beschreibt, gleich grofs, denn der Ansatz E behält immer dieselbe Entfernung von
der Spindelachse. Eine Vergröfserung der Spannung dieses Fadentheiles ist also ausgeschlossen.
Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Form des Stäbchens, bei der an dem Ende des Stäbchens
noch ein dritter Ansatz /, der in einer Nuth des Ringes A läuft, vorhanden ist. Die vorher
erläuterten Functionen des Ansatzes E werden dadurch zum Theil auf J übertragen. Während
der Haken C an E nämlich jetzt nur
zur Leitung des Fadens dient, wird der Reibungswiderstand für die Mitnahme des
Stäbchens durch J in der Nuth erzeugt.
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Form des Stäbchens, bei der der Haken D in der Mitte
bis zum Ring A verlängert ist. Er bildet hierbei mit dem Stäbchen B einen Winkel, in den
der Rand des Ringes immer mehr und mehr eingezwängt wird, wenn das Stäbchen sich
von der Spindelachse entfernt und seitlich verschiebt. Hierdurch entsteht eine klemmende
Wirkung, die den Reibungswiderstand bei E noch unterstützt.
Die Reibung zwischen E und dem Ringe kann auch von vornherein dadurch vergröfsert
werden, dafs man die innere Rundung des Ringes mit einem rauhen Material, wie in
Fig. 5 angedeutet ist, versieht.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Läuferstäbchen für Ringspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs der vom Streckwerk zugeführte Faden, bevor er zur Spindel gelangt, um einen hakenförmigen Ansatz (E) nahe dem Ende und um einen zweiten (D) in der Mitte des Stäbchens (B) geleitet wird, so dafs, wenn sich das Stäbchen entsprechend der zunehmenden Bewickelung von der Spindelachse entfernt und hierbei auch seitlich gegen sie verschiebt, sich der Winkel zwischen dem zur Spindel führenden Fadentheil und dem Stäbchen verkleinert, der erstere Ansatz mit immer wachsender Kraft an den Ring (A) angedrückt, also die erzeugte Reibung vergröfsert und infolge dessen die Mitnahme des Stäbchens erschwert wird, wobei aber der Durchmesser des Kegels, den der vom Streckwerk bis zum Stäbchen reichende Fadentheil beschreibt, unverändert bleibt.
- 2. Läuferstäbchen der unter i. geschützten Art, bei dem am äufsersten Ende noch ein dritter Ansatz (J), der in einer Nuth des Ringes läuft, angebracht ist, so dafs hierdurch eine vermehrte Reibung und eine erschwerte Mitnahme des Stäbchens bei seiner veränderten Stellung entsteht.
- 3. Läuferstäbchen der unter 1. geschützten Art, bei dem der mittlere Ansatz (D) bis zum Ringe verlängert . ist und mit dem Stäbchen einen Winkel bildet, in den der Rand des Ringes bei der veränderten Stellung des Stäbchens mehr und mehr hineingezwängt, also auch hierdurch eine er ^ schwerte Mitnahme des Stäbchens herbeigeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96117C true DE96117C (de) |
Family
ID=367279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96117D Active DE96117C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96117C (de) |
-
0
- DE DENDAT96117D patent/DE96117C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2214558A1 (de) | ||
DE4406076B4 (de) | Hilfsvorrichtung für den Fadenabzug in einer Spulmaschine | |
DE96117C (de) | ||
EP3067454A1 (de) | Stricknadel für ein strickspiel | |
DE493545C (de) | Spule | |
DE166301C (de) | ||
DE1078418B (de) | Greifer fuer Naehmaschinen | |
AT8227B (de) | Garnkörper für Ringschiffchen. | |
DE169170C (de) | ||
DE612109C (de) | Verfahren zum Ausgleichen von Fadenspannungsschwankungen auf Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen | |
DE1161796B (de) | Zwirnwickel mit konischen Enden und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE823129C (de) | Vorrichtung zur Begrenzung des Fadenballons bei Abwickelspulen von Zettelgattern | |
DE282982C (de) | ||
DE131631C (de) | ||
AT16653B (de) | Nähmaschinen-Nadel. | |
DE143684C (de) | ||
DE604743C (de) | Spinn- und Zwirnvorrichtung | |
DE168019C (de) | ||
DE286863C (de) | ||
DE144421C (de) | ||
DE1490827B1 (de) | Verfahren und Geraet zum Zusammenbinden von Straengen zu Buendeln,insbesondere zum Kabelbaumabbinden | |
DE125755C (de) | ||
DE1535136C (de) | Spindel zur Herstellung von Schlauchkötzern | |
AT104589B (de) | Spulenhülse aus Karton, Papier od. dgl. | |
AT223084B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Endwickels an der Spitze von Schußspulen oder Kopsen |