DE961035C - Verfahren zur Bestimmung der im Wasser vorhandenen Haertebildner - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der im Wasser vorhandenen Haertebildner

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DE961035C
DE961035C DER8072A DER0008072A DE961035C DE 961035 C DE961035 C DE 961035C DE R8072 A DER8072 A DE R8072A DE R0008072 A DER0008072 A DE R0008072A DE 961035 C DE961035 C DE 961035C
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DE
Germany
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solution
water
measuring
measured
hardness
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Expired
Application number
DER8072A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem August Gubin
Margarete Jung
Dr-Ing Hermann List
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruhrchemie AG
Original Assignee
Ruhrchemie AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE961035C publication Critical patent/DE961035C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/75Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated
    • G01N21/77Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated by observing the effect on a chemical indicator
    • G01N21/78Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated by observing the effect on a chemical indicator producing a change of colour

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Description

  • Verfahren zur Bestimmung der im Wasser vorhandenen Härtebildner Zur Bestimmung von im Wasser vorhandenen Härtebildnern sind bereits Vorrichtungen bekannt, die in einem Mischgefäß fortlaufend abgemessene Raumteile des zu untersuchenden Wassers mit abgemessenen Mengen einer Indikatorlösung und einer puffernden Lösung zusammenbringen. Das hierbei entstehende Flüssigkeitsgemisch durchläuft in gleichem Rhythmus eine lichtdurchstrahlte Küvette. Das durch die Küvette gegangene Licht fällt auf eine Fotozelle, wo es in elektrische, zur Betätigung von Meß-, Anzeige- und Steuergeräten benutzbare Energieimpulse umgewandelt wird. Der zur einwandfreien Durchführung der Messung erforderliche p-Wert wird mit Hilfe der Pufferlösung eingestellt, damit die Härtebestimmung von der Wasserstoffionenkonzentration des zulaufenden Wassers unabhängig ist.
  • Derartige, selbsttätig anzeigende und registrierende Apparate liefern bei der Bestimmung der gesamten Wasserhärte oder der Magnesiahärte keine einwandfreien Ergebnisse, weil es keinen Indikator gibt, der bei jeder vorkommenden Wasserhärte in gleicher Weise anspricht.
  • Es wurde gefunden, daß diese Nachteile überraschenderweise nicht auftreten, wenn man Indikatoren und Pufferlösungen verwendet, die nur einen Meßbereich von o bis annähernd 0,2 deutschen Härtegraden umfassen. Dieser Meßbereich ist vor- nehmlich für die Überwachung vonBasenaustauschenthärtungsanlagen erforderlich. Bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise registriert die Fotozelle die Intensität und Art der vom Indikator verursachten Farbänderung unmittelbar in deutschen Härtegraden oder anderen Härteeinheiten. Hierbei können gleichzeitig auch mehrere Enthärtungsfilter überwacht werden, wenn man in üblicher Weise einen Mehrwegehahn verwendet der abwechselnd in bestimmter Reihenfolge Wasser aus den in Frage kommenden Prüfstellen dem Analysenapparat zuleitet.
  • Als Indikatorlösung für das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders gut eine Lösung von 1 2'-Azo-6-nitro-, r'-naphthol-sulfonsäure. Es handelt sich dabei um einen schwarzen Farbstoff. der unter dem Handelsnamen Eriochromscharz oder Chromogenschwarz bekannt ist. Mit diesem - Indikator kann man in dem erfindungsgemäßen Meßbereich von o bis 0,2 deutschen Härtegraden netzen der Kalkhärte auch die Magnesiahärte einwandfrei bestimmen.
  • In der Zeichnung ist in schematischer Weise eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung dargestellt.
  • Aus der Zuflußleitung I gelangt das fortlaufend zu untersuchende Wasser in ein Meßgerät 2. Die je Zeiteinheit zufliefiende Wassermenge wird unter Zwischenschaltung von Kapillarrohren mit Hilfe eines von einer Steuerwalze elektromagnetisch be tätigten Ventils geregelt.
  • In Abhängigkeit von der eingestellten Wasserdurchflußmenge wird dem Meßgefäß 2 aus einem Vorratsbehälter 3 durch Leitung 4 je Zeiteinheit eine bestimmte Menge der erfindungsgemäß verwendeten Indikatorlösung zugeführt, die vorzugsweise Eriochromschwarz oder - Chromogenschwarz enthält. Der Zufluß der Indikatorlösung wird mit Hilfe eines elektromagnetischen Ventils 5 gesteuert.
  • Neben der Indikatorlösung wird dem Meßgefäß 2 noch eine Pufferlösung zugeführt, die im wesentlichen aus verdünnter Ammoniaklösung besteht und sich im Vorratsbehälter 6 befindet. Von hier aus fließt die Lösung durch Leitung 7 zu einem elektromagnetisch gesteuerten Ventil 8, das in vorgeschriebener Menge und vorgeschriebenen Zeitabständen Pufferlösung in das Mischgefäß 2 abfließen läßt.
  • Aus dem Mischgefäß 2 fließt das vom Indikator gefärbte Flüssigkeitsgemisch durch Leitung 9 in eine von planparallelen Glasplatten begrenzte Küvette 10, wobei der Abfluß durch ein in Leitung g liegendes, elektromagnetisch gesteuertes Ventil geregelt wird.
  • Die Küvette 10 wird von einer Lichtquelle 1 1 durchstrahlt, die ihr Licht auf eine Fotozelle 12 wirft. Je nach der vom Indikator verursachten Farbänderung erhält die Fotozelle 12 mehr oder weniger große Lichtenergiemengen. Gleichlaufend hiermit ändert sich die Intensität des von der Fotozelle gelieferten elektrischen Stromes. Mit Hilfe von an sich bekannten Verstärkungseinrichtungen können die Energieschwankungen der Fotozelle verstärkt und zur Betätigung von WIeß-, Anzeige-oder Registriereinrichtungen benutzt werden. Hierbei kann man akustische oder optische Signalvorrichtungen verwenden. die beim Überschreiten oder Unterschreiten vorgegebener Härtewerte ein Warnsignal hetätigen. Die von der Fotozelle erzeugtell Stromimpulse lassen sich auch zur selbsttätigen Schaltung oder Steuerung hzw. sonstigen Bedienung von einem oder mehreren Basenaustauschern verwenden die fortlaufend ül)erwacht werden sollen.
  • Aus der Küvette lo läuft die .NIeßflüssigkeit durch Leitung 13 unter Vermittlung eines automatischen Ventils 14 ab.

Claims (2)

  1. PATENTANS PRÜCHE: 1. Verfahren zur Bestimmung von im Wasser enthaltenen Härtehilduern mit Hilfe eines Meßgefäßes, das in dauernder Aufeinanderfolge ab gemessene Mengen des zu untersuchenden Wassers mit abgemessenen Alengen einer Indikatorlösung und abgemessene Mengen einer Pufferlösung miteinander vermischt, worauf die Mischungen in gleichem Rhythmus eine lichtdurchstrahlte Küvette durchlaufen, wobei das durch die Küvette gegangene Licht auf eine Fotozelle fällt, die es in elektrische, zur Betätigung von Meß-, Anzeige- und Steuergeräten benutzbar Energieimpulse umwandelt. dadurch gekennzeichnet, daß Indikatoren und Pufferlösungen verwendet werden. die einen Meßbereich von o his annähernd 0,2 deutsche Härtegrade umfassen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Indikatorlösung eine Lösung von I, 2'-Azo-6-nitro-2, I'-naphthol-4-sulfonsäure verwendet wird, d. h. die Lösung eines schwarzen Farbstoffes, der unter dem Handelsnamen Eriochromschwarz oder Chromogenschwarz bekannt ist.
    In Retracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 233 889; deutsche Patentschrift Nr. 645 431.
DER8072A 1952-01-13 1952-01-13 Verfahren zur Bestimmung der im Wasser vorhandenen Haertebildner Expired DE961035C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4061016A (en) * 1975-12-24 1977-12-06 Ste Anonyme Dite Brasseries Kron Enbourg Method and apparatus for measuring the foam life on an effervescent beverage

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE645431C (de) * 1933-04-27 1937-05-27 Raffinerie Tirlemontoise Sa Absatzweise arbeitende, selbsttaetige Untersuchungs- und Anzeigevorrichtung fuer Fluessigkeiten
CH233889A (de) * 1941-04-26 1944-08-31 Georg Walter Dr Phil Kuehl Verfahren zur kolorimetrischen Messung der Härte von Wasser.

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