DE960915C - Aus Trockengleichrichterelementen aufgebauter Modulator - Google Patents
Aus Trockengleichrichterelementen aufgebauter ModulatorInfo
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- H01L25/04—Assemblies consisting of a plurality of individual semiconductor or other solid state devices ; Multistep manufacturing processes thereof all the devices being of a type provided for in the same subgroup of groups H01L27/00 - H01L33/00, or in a single subclass of H10K, H10N, e.g. assemblies of rectifier diodes the devices not having separate containers
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Description
Bei dem konstruktiven Aufbau von aus Trockengleichrichterelementen
gebildeten Modulatoren bestehen gewisse Schwierigkeiten bei der Herstellung der Anschlüsse mit den einzelnen Modulatorelementen.
Bei den oft für Modulatoren verwendeten Selengleichrichtern werden neuerdings die Anschlüsse
unmittelbar mit den Gleichrichterelementen verlötet. Infolge der großen Empfindlichkeit der
Selenschicht insbesondere der Sperrschicht gegenüber einer stärkeren Erwärmung muß die Verbindung
mittels eines Lotes niedrigen Schmelzpunktes hergestellt werden, und es können hierzu
auch nur nachgiebige Anschlußdrähte sehr geringen Querschnitts verwendet werden, um die
Ausübung von Kräften auf die druckempfindlichen Modulatorelemente zu vermeiden. Diese sind jedoch
wegen ihrer leichten Zerreißbarkeit nicht geeignet, die \rerbindung mit weiteren Schalt
elementen herzustellen, vielmehr müssen sie möglichst nahe der Modulatorzelle mit festen Löt- ao
anschlüssen verbunden werden, die eine Zugbeanspruchung der dünnen Drähte verhindern.
Bei der Herstellung dieser äußeren Anschlüsse wird aber der dünne kurze Verbindungsdraht zur
Gleichrichterzelle in der Regel so stark erwärmt, daß die Lötanschlüsse am Gleichrichter und die
Sperrschicht gefährdet werden.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, hat man bereits die einzelnen Modulatorelemente beiderseits
mit Abdeckkappen versehen, von denen die eine metallisch ist, während die andere zumeist
aus Isolierstoff besteht und nur in ihrer Mitte einen metallischen Anschlußniet trägt. Mit
diesen Schutzkappen ist das Modulatorelement durch die genannten dünnen Anschlußdrähte verbunden.
Auf der Außenseite der Schutzkappen
sind verhältnismäßig lange Lötanschlußfahnen vorgesehen,
an deren Enden die 'äußeren Anschlußdrähte angelötet werden. Die einzelnen Modulatorelemente
werden dann auf einer Leiste angeordnet und in der gewünschten Weise mittels ihrer Anschlußfahnen
zusammengeschaltet. Diese Anordnung benötigt jedoch verhältnismäßig viel E.aum und ist für den Aufbau moderner Nachrichtengeräte,
bei dem der Gesichtspunkt geringsten Raumbedarfs eine wichtige Rolle spielt, wenig geeignet.
Man hat daher auch versucht, die einen ■ Modulator bildenden Elemente in einem gemeinsamen
Gehäuse unterzubringen. Die aus Isolierstoff bestehenden Gehäuse waren mit nach außen
heraustretenden Lötanschlußfahnen versehen, an deren innere Enden die dünnen Verbindungsdrähte
angelötet waren. Um zu verhindern, daß bei der Herstellung der äußeren Verbindungen die inneren
Lötverbindungen durch die an den Fahnen entstehende Wärme sich wieder lösten bzw. die empfindliche
Selenschicht gefährdeten, mußten an die äußeren Enden die Lötanschlußfahnen vor der
Herstellung der inneren Verbindungen unverhältnismäßig lange Anschlußdrähte angelötet werden,
mit deren freien Enden erst die endgültigen. Verbindungen hergestellt werde'n konnten. Diese langen
Anschlußdrähte erweisen sich aber beim Zusammenbau des Modulators und seiner Einfügung
in die Gesamtschaltung als sehr ungünstig.
Der Erfindung, liegt die Aufgabe zugrunde, einen aus Trockengleichrichterelementen aufgebauten
Modulator zu schaffen, der einen möglichst gedrängten Aufbau besitzt, bei dem jedoch die mit
der Herstellung der Anschlüsse verbundenen Schwierigkeiten vermieden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Trockengleichrichterelemente
in entsprechend ausgebildete Vertiefungen eines Isolierstoffkörpers eingelegt sind,
in den beiderseits der Vertiefungen den Isolierstoffkörper in seiner ganzen Stärke durchsetzende
Lötanschlußfahnen eingepreßt sind, an deren auf der Seite der Gleichrichterelemente herausragende
Enden diese Gleichrichterelemente über dünne Verbindungsdrähte durch Punktschweißen angeschlossen
sind, und der Querschnitt der Lötfahnen in einem wesentlichen Teil ihrer Länge stark vermindert
wird.
Dadurch, daß die Lötanschlußfahnen nicht auf der Seite der inneren Anschlüsse herausgeführt
sind, sondern den ganzen Isolierstoffkörper durchsetzen und auf der entgegengesetzten Seite heraustreten,
können die Fahnen verhältnismäßig lang ausgebildet werden, ohne daß sie eine übermäßig
große Länge auf der äußeren Anschlußseite besitzen. Dadurch und durch die Querschnittsverminderung
wird die Wärmeübertragung nach innen bei Herstellung der äußeren Anschlüsse stark gedrosselt. Diese Querschnittsverminderung
der Lötfahnen wird zweckmäßig im Innern des Isolierstoffkörpers vorgenommen. Dadurch, daß an
die inneren Enden der Lötanschlußfahnen der , dünne Anschlußdraht, dessen anderes Ende in bekannter
Weise an die Gleichrichterelemente angelötet ist, an die Lötfahne angepunktet wird, besteht
für diese Verbindungsstelle keinerlei Gefahr mehr bei der Herstellung der äußeren Anschlüsse.
Eine Gefährdung der Lötstellen an den Elementen selbst ist vermieden durch die starke Wärmedrosselung
auf dem Wege von der äußeren Anschlußstelle bis zum Lötanschluß am Gleichrichterelement
selbst. Bei diesem Aufbau des Modulators werden daher auch die oben erwähnten langen
äußeren Anschluß drähte nicht mehr benötigt. Der Isolierstoffkörper mit den angeschlossenen Gleichrichterelementen
wird zweckmäßig in einen diese allseitig umschließenden Becher eingesetzt.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand des in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert werden. In diesen. Abbildungen ist der Modulator stark vergrößert dargestellt
und zwar links teilweise in .Seitenansicht bzw. im Längsschnitt, rechts im Querschnitt.
Mit ι sind die Trockengleichrichterelemente, in der Regel vier, bezeichnet, die in entsprechende
Aussparungen 3 eines Isolierstoffkörpers 2 eingelegt sind. In diesen Vertiefungen werden sie
zweckmäßig durch ein Klebemittel gehalten. Zur Herstellung der erforderlichen Verbindungen sind go
für je zwei Gleichrichterelemente drei Lötanschlußfahnen 4 vorgesehen, die zwischen zwei Gleichrichterelementen
seitlich von diesen in den Isolierstoffkörper eingepreßt sind und ihn in seiner
ganzen Stärke durchsetzen. Innerhalb des Isolier- g5
stoffkörpers sind diese Lötfahnen abgesetzt, so daß ihr Querschnitt auf einem großen Teil ihrer Länge
nach unten hin stark vermindert ist. Die unteren schmalen Enden der Lötfahnen sind in bekannter
Weise mittels sehr dünner kurzer Anschluß drähte 7 mit den Gleichrichterelementen verbunden. Die
Verbindung erfolgt mit den Elementen unmittelbar durch Löten mit einem Lot niedrigen Schmelzpunktes,
mit der Lötanschlußfahne dagegen durch Punktschweißen. Nach Herstellung der inneren
Verbindungen wird der Isolierstoffkörper in einen Becher 6 eingesetzt und mit diesem beispielsweise
durch einen Hohlniet 8 verbunden, der durch eine Bohrung 9 im Isolierstoffkörper geführt ist. Der
Becher schließt den Modulator allseitig ab und bildet einen mechanischen Schutz für die
Modulatorelemente. Er kann sowohl aus einem Isolierstoff als auch aus Metall hergestellt sein.
Nach Einsetzen des Isolierstoffkörpers in den Becher können die äußeren Verbindungen hergestellt
werden. Dabei können die in dem Becher angeordneten Gleichrichterelemente wahlweise als
Ring- oder Doppelgegentaktmodulator oder in Graetzschaltung geschaltet werden. Ferner kann
auf einer der Außenwände des Bechers noch eine besondere Lötanschlußleiste, z. B. mittels einer
durch den Hohlniet geführten Schraube befestigt werden, mit deren Hilfe weitere Verbindungen
hergestellt werden können. Die rechteckige geschlossene Bauform macht den Modulator be- iss
sonders gut geeignet für einen Einbau in Geräte
der Fernmeldetechnik mit sehr gedrängtem Zusammenbau.
Claims (7)
1. Aus Trockengleichrichterelementen aufgebauter Modulator, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Trockengleichrichterelemente in entsprechend ausgebildete Vertiefungen eines
Isolierstoffkörpers eingelegt sind,, in den beiderseits
der Vertiefungen den Isolierstoffkörper in seiner ganzen Stärke durchsetzende
Lötanschlußfahnen eingepreßt sind, an deren auf der Seite der Gleichrichterelemente herausragenden
Enden diese Gleichrichterelemente über dünne Verbindungsdrähte durch Punktschweißen
angeschlossen sind, und daß der Querschnitt der Lötanschlußfahnen in einem
wesentlichen Teil ihrer Länge stark vermindert ist.
2. Modulator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierstoffkörper mit den angeschlossenen Gleichrichterelementen in einen diese allseitig umschließenden Becher
eingesetzt ist.
3. Modulator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffkörper
mit dem Becher durch eine den Isolierstoffkörper und die Becherwandung durchsetzende
Schraube bzw. einem Hohlniet verbunden ist.
4. Modulator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsverminderung der Lötanschlußfahnen innerhalb
des Isolierstoffkörpers liegt.
5. Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichrichterelemente in dem Isolierstoffkörper durch Verkleben gehaltert
sind.
6. Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein metallischer Becher verwendet ist.
7. Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Seitenwand des Bechers eine Lötanschlußplatte befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 591 691, 654916; deutsche Patentanmeldung N2321 VIII c/2ig (Patent 893 989); britische Patentschriften Nr. 503335, 597539; USA.-Patentschrift Nr. 1 723 579.
Deutsche Patentschriften Nr. 591 691, 654916; deutsche Patentanmeldung N2321 VIII c/2ig (Patent 893 989); britische Patentschriften Nr. 503335, 597539; USA.-Patentschrift Nr. 1 723 579.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 844 3.44
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL14834A DE960915C (de) | 1953-03-03 | 1953-03-03 | Aus Trockengleichrichterelementen aufgebauter Modulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL14834A DE960915C (de) | 1953-03-03 | 1953-03-03 | Aus Trockengleichrichterelementen aufgebauter Modulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960915C true DE960915C (de) | 1957-03-28 |
Family
ID=7259940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL14834A Expired DE960915C (de) | 1953-03-03 | 1953-03-03 | Aus Trockengleichrichterelementen aufgebauter Modulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960915C (de) |
Citations (6)
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-
1953
- 1953-03-03 DE DEL14834A patent/DE960915C/de not_active Expired
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