DE960793C - Aus Innenbehaelter und Ummantelung bestehender Transportbehaelter und Verfahren zur Herstellung der Ummantelung - Google Patents

Aus Innenbehaelter und Ummantelung bestehender Transportbehaelter und Verfahren zur Herstellung der Ummantelung

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DE960793C
DE960793C DEK20233A DEK0020233A DE960793C DE 960793 C DE960793 C DE 960793C DE K20233 A DEK20233 A DE K20233A DE K0020233 A DEK0020233 A DE K0020233A DE 960793 C DE960793 C DE 960793C
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DE
Germany
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jacket
inner container
wrapping
container
nozzle
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Expired
Application number
DEK20233A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Kurz
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KARL KURZ DIPL ING
Original Assignee
KARL KURZ DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D3/00Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
    • B65D3/22Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines with double walls; with walls incorporating air-chambers; with walls made of laminated material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Aus Innenbehälter und Ummantelung bestehender Transportbehälter und Verfahren zur Herstellung der Ummantelung Flüssige, aggressive Chemikalien müssen bisher, besonders für den Exportversand, vielfach in Glasflaschen verpackt werden, was die bekannten Schwierigkeiten mit sich bringt. An Stelle von GlasflaSchen können auch Transportbehälter, z. B. ganz aus Aluminium oder säurebeständigem Stahl oder geeigneten Kunststoffen, eingesetzt werden.
  • Diese Behälter sind jedoch sehr teuer, weil sie aus starkem Material hergestellt werden müssen, um die Transportsicherheit zu erreichen. Besonders beim Export, wo »verlorene« Verpackung in Frage kommt, wird dann die Konkurrenzfähigkeit in Frage gestellt. Glasflaschen haben schon oft dazu Anlaß gegeben, daß, wenn eine Flasche zerbrochen war, die ganze Ladung über Bord geworfen werden mußte.
  • Zur Schaffung besonders transportsicherer und dennoch nicht teurer Transportbehälter wurde auch bereits dazu übergegangen, zylindrische Trommeln aus einem dünnen Aluininiumblech mit einer mehrschichtigen Ummantelung aus Sperrholz zu versehen und außerdem die Stirnseiten der Trommel mit einer Lage Sperrholz zu belegen. Dabei sind die einzelnen Sperrholzlagen sowohl mit der Umfangsfläche der Aluminiumtrommel als auch unter sich verleimt. Da aber jede einzelne Sperrholzlage aus einer selbständigen, gebogenen Sperrholztafel besteht, die im übrigen in ihrer Länge dem ihr entsprechenden Durchmesser angepaßt werden muß, ist ein sehr umständliches Herstellungsverfahren erforderlich, bei dem schwere Pressen mit entsprechenden, beheizten Preßformen verwendet werden müssen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden und einen ganz billigen und dennoch gleich sicheren Transportbehälter zu schaffen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Ummantelung aus einer in mehreren fortlaufenden Lagen aufgebrachten Umwicklung aus dünnem wickelbarem Werkstoff, z. B.
  • Wickelkarton, besteht. Bei einem solchen, durch Umwickeln geschaffenen Schutzmantel bedarf es keinerlei kostspieliger Maschinen, und es kann dabei ein wesentlich billigerer Werkstoff als Sperrholz verwendet werden. Durch entsprechend straffes Spannen dieser Umwicklung und eine entsprechend große Zahl ihrer Lagen kann ein äußerst sicherer Schutzmantel geschaffen werden. Der Vorgang des Anpressens und des Erhärtens des Leimes kann noch dadurch gegenüber dem Stande der Technik vereinfacht werden, daß der Innenbehälter während der Umwicklung und des Erhärtens des Leimes mit einem zweckmäßig erwärmten Medium unter Innendruck gesetzt wird. Hierbei werden also mit einfachsten Mitteln die gleichen Wirkungen erzielt, die bisher unter Anwendung von Pressen und von außen her wirkender, beheizter und entsprechend verwickelter Preßformen angestrebt wurden.
  • Es ist zwar schon bekannt, Transportbehälter dadurch zu schaffen, daß auf einem Dorn durch Wickeln von Papierlagen u. dgl. eine Trommel geschaffen wird, die nach dem Abziehen von dem Dorn für gewisse Materialien als Behälter dienen kann. Dabei wurde aber nicht erkannt, daß derartige Wicklungen auf einem dünnen InnenbehäI-ter, der dabei sozusagen als verbleibender Innendorn verwendet wird, einen Behälter ergeben, der an Güte und Verwendungsmöglichkeit bergen vorbekannten sperrholzummantelten Behältern entspricht, aber hinsichtlich Herstellungs- und Werkstoffkosten wesentlich günstiger liegt.
  • In den Fig. I und 2 der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung im Axialschnitt dargestellt.
  • Hierbei ist ein verhältnismäßig dünner Innenbehälter e mit einer Schutzumhüllunga, z. B. aus Wickelkarton, versehen, welcher auf dem Irmenbehälter e fest aufgeleimt ist und dessen Einzellagen auch unter sich verleimt sind. Die Stirnplatten bzw. der Boden b und der Deckel c bestehen aus Holz oder aus Sperrholz. Sie sind in die überstehenden Ummantelungsenden eingesetzt. Ihre Kanten können mittels Verstärkungsreifen d, z. B. auch mittels der bekannten, umgewinkelten Gelenkreifen verstärkt sein.
  • Das Umhüllungsmaterial für den Rumpf ist wickelfähiges Material, z. B. Wickelkarton, Jute oder ein aus mehreren Materialien zusammengesetzter wickelbarer Stoff.
  • Die Umhüllung wird unter Zugspannung fest aufgewickelt. Da bei dieser Herstellungsart der Innenbehälter e aus teurem, dünnem Material eine nicht unerhebliche Beanspruchung von außen her auszuhaiten hat und es auch erforderlich ist, daß der Innenbehälter, um eine gute Verleimung zu gewährleisten, fest an die Umhüllung angepreßt ist, wird bei der Herstellung zweckmäßig so verfahren, daß der Innenbehälter während der Umwicklung und des Erhärtens des Leimes mit einem zweckmäßig erwärmten Medium unter Innendruck gesetzt wird. Hierfür kann Dampf, Heißluft oder eine heiße Flüssigkeit verwendet werden.
  • An der Deckel- und/oder der Bodenseite des Innenbehälters können in bekannter Weise Stutzen g mit Einfüll- oder Entleerungsöffnung angebracht sein. Diese erhalten nach der weiteren Erfindung einen Transportschutz dadurch, daß ihre Mündungen in den Stirnplatten, d. h. im Boden b und/oder Deckel c der Umhüllung in Aussparungen f versenkt sind.
  • Beim Entleerungsstutzen kann vorgesehen werden (Fig. 2), daß zwei Deckel c und h aufeinanderliegen, wobei der innenliegende Deckel h an die Stirnseite des Innenbehälters angeleimt ist und der äußere Deckel c nach Entfernen des Kopfschutzreifens d abgenommen werden kann, um den Entleerungsvorgang nicht zu behindern.
  • Zweckmäßig wird auf der Außenseite des Deckels c über der Aussparung f ein Schutzblech i für den Stutzen g, z. B. durch Aufnageln, befestigt.
  • PATENTANSPRVCEIE: I. Transportbehälter, bestehend aus einem dünnen zylindrischen Innenbehälter aus Stahl, Metall oder Kunststoff und einer mehrschichtigen, den Innenbehälter verstärkenden und vor Beschädigungen schützenden, auf seine Umfangsfläche und unter sich verklebten Um-Ummantelung aus stoßdämpfendem nichtmetallischem Werkstoff, wobei die Stirnseiten mit in die überstehenden Ummantelungsenden eingesetzten Platten aus ähnlichem Werkstoff abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (a) aus einer in mehreren fortlaufenden Lagen aufgebrachten Umwicklung aus dünnem, wickelbarem Werkstoff, z. B. Wickelkarton, besteht.

Claims (1)

  1. 2. Transportbehälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklung (a) undloder die Stirnplatten (b und c) eine Stärke haben, bei der an den Teilen (a, b, c) für Einfüll- oder Entleerungsstutzen (g) vorgesehene Aussparungen (f) die Stutzen (g) überragen.
    3. Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Stutzen (g) umgebenden Stirnplatten (c) mindestens zweischichtig sind, wobei die innerste, den Stutzen (g) nicht überragende Schicht (h) mit einem Behälter (e) fest verleimt ist und die übrigen Schichten abnehmbar snd.
    4. Verfahren zum Herstellen einer Ummantelung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter während des unter Zugspannung stattfindenden Umwickelns mit einem wickelbaren Werkstoff und des Erhärtens des Leims mit einem zweckmäßig erwärmten Medium unter Innendruck gesetzt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 886 II8; französische Patentschrift Nr. 49I 43I; USA.-Patentschrift Nr. 2349 730.
DEK20233A 1953-11-21 1953-11-21 Aus Innenbehaelter und Ummantelung bestehender Transportbehaelter und Verfahren zur Herstellung der Ummantelung Expired DE960793C (de)

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DE960793C true DE960793C (de) 1957-03-28

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR491431A (fr) * 1917-07-23 1919-06-03 George Cochran Snyder Corps creux
US2349730A (en) * 1941-01-21 1944-05-23 Oswego Falls Corp Tubular container
DE886118C (de) * 1951-12-02 1953-08-10 Gerhardi & Cie Metall-, insbesondere Aluminiumfass

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR491431A (fr) * 1917-07-23 1919-06-03 George Cochran Snyder Corps creux
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DE886118C (de) * 1951-12-02 1953-08-10 Gerhardi & Cie Metall-, insbesondere Aluminiumfass

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