DE960611C

DE960611C - Pumpe, Kompressor od. dgl.

Info

Publication number: DE960611C
Application number: DEE9840A
Authority: DE
Inventors: Charlie Espenschied
Original assignee: CHARLIE ESPENSCHIED
Current assignee: CHARLIE ESPENSCHIED
Priority date: 1954-11-14
Filing date: 1954-11-14
Publication date: 1957-03-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe, einen Kompressor od. dgl., bei der in einem zylindrischen Gehäuse ein Drehkolben mit keilartigem Querschnitt umläuft, wobei der schräg zur Drehachse liegende Kolbenboden mit einem kegelförmigen Verschlußkopf derart zusammenarbeitet, daß in jede- Stellung des Drehkolbens eine linienförmige Berührung zwischenDrehkolben undVerschlußkopf besteht.
Eine derartig ausgebildete Pumpe ist bereits bekannt, und zwar wird bei ihr der erforderliche Abschluß zwischen den beiden Arbeitskammern durch eine schmale Platte erzielt, die in der Pumpenmittelachse als Durchmesser an einer halbkreisförmigen, beweglich geführten Scheibe angelenkt ist. DiePlatte dient dabei insbesondere als schieberartiges Verschlußorgan für Öffnungen, die den Drehkolben durchdringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Anordnung in der Weise zu vereinfachen, daß die an der halbkreisförmigen Scheibe angelenkte Platte sowie die Bohrungen im Kolbenkörper in Fortfall kommen und die Dichtung und Steuerung von der halbkreisförmigen, als Schieber wirkenden Scheibe unmittelbar übernommen wird.
Erfindungsgemäß wird der auf den Kolbenboden aufsitzende Schieber mit einer oder mehrerenDurchlaßöffnungen versehen, die nicht über die Mitte des Schiebers reichen, so daß eine Hälfte des Schiebers eine geschlossene Fläche darstellt, die die am Gehäuse vorgesehenen, nebeneinanderliegenden öffnungen für den Ein- und Auslaß trennt.
Dies ergibt bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Pumpe oder Kompressor die Möglichkeit, nur je eine Ein- und Auslaßöffnung am Gehäuse vorzusehen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 einen teilweisen Axialschnitt durch eine Pumpe; Abb. 3 ist eine Innenansicht der Pumpe mit abgenommenem Zylinderkopf und Abb. 4 eine Seitenansicht eines Schiebers.
In den Abb. i und 2 ist mit i die Kolbenachse bezeichnet, auf der ein rotierender Kolben 2 aufgekeilt ist, der mit einer schrägen Abschlußfläche 3 versehen ist. 4 ist der zylindrischeTeil des Pumpengehäuses, der an einem Ansatz 5 eine Lagerung 6 für die Kolbenachse i tragen kann. Mit 7 sind die Ein- und Auslaßschlitze bezeichnet, während 8 der konische Ansatz des Zylinderkopfes io, io" ist. 9 ist ein Schieber, der innerhalb des Zylinderkopfes schwenkbar-gelagert ist. Bei 12 sind Ringnuten im Kolben angedeutet, in denen ein Kugellager od. dgl. angeordnet sein kann. Mit i i sind dieBefestigungslaschen bezeichnet, mittels deren die Pumpe auf einem Sockel befestigt werden kann. 4" ist ein Ringraum, in dem eine Dichtung, Packung od. dgl. untergebracht werden kann. Der Schieber 9 ist mir einer Durchlaßöffnung 13 versehen, und außerdem besitzt das Gehäuse 4 je einen Ein- bzw. Auslaßsehlitz 7.
Eine vorzugsweise Ausführungsform des Schiebers geht aus den Abb. 3 und 4 deutlicher hervor. Hiernach ist aus der halbkreisförmigen Fläche des Schiebers 9 ein Quadrat 13 derart herausgeschnitten, daß noch ein bogenförmiges Teil 9" zur Führung des Schiebers stehenbleibt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Pumpe, Kompressor od. dgl., bestehend aus einem in einem zylinderförmigen Gehäuse gelagerten Drehkolben mit schräg zur Drehachse liegendem Kolbenboden und einem Verschlußkopf, der mit seiner konischen Fläche derart in das Gehäuse ragt, daß in jeder Stellung des Drehkolbens eine linienförmige Berührung mit dem Kolbenboden besteht, und aus einem innerhalb des Verschlußkopfes um eine quer zur Kolbenachse liegende Achse schwenkbar angeordneten Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Kolbenboden aufsitzende Schieber (9) mit einer oder mehreren Durchlaßöffriungen (13) versehen ist, die nicht über die Mitte des Schiebers reichen, so daß eine Hälfte des Schiebers eine geschlossene Fläche darstellt, die die am Gehäuse vorgesehenen, nebeneinanderliegenden Öffnungen für den Ein- und Aussaß (7) trennt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 87:277.