DE960431C - Verfahren und Vorrichtung zum Echoloten mit Unterwasserschall unter Verwendung einerBraunschen Roehre als Anzeigegeraet - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Echoloten mit Unterwasserschall unter Verwendung einerBraunschen Roehre als Anzeigegeraet

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DE960431C
DE960431C DEE4503A DEE0004503A DE960431C DE 960431 C DE960431 C DE 960431C DE E4503 A DEE4503 A DE E4503A DE E0004503 A DEE0004503 A DE E0004503A DE 960431 C DE960431 C DE 960431C
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DE
Germany
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pulses
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distance
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DEE4503A
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English (en)
Inventor
Hanz Bolzmann
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ELAC Electroacustic GmbH
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ELAC Electroacustic GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/88Sonar systems specially adapted for specific applications
    • G01S15/96Sonar systems specially adapted for specific applications for locating fish

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Echoloten mit Unterwasserschall unter Verwendung einer Braunschen Röhre als Anzeigegerät Zusatz zum Patent 944477 Im Hauptpatent ist ein Verfahren zum Echoloten mit Unterwasserschall unter Verwendung einer Braunschen Röhre als Anzeigegerät beschrieben, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß unter Benutzung eines an sich bekannten Zeitkreises, dessen Ablenkgeschwindigkeit gegenüber der normalerweise verwendeten Ablenkgeschwindigkeit stark gesteigert ist und bei welchem eine Einstellvorrichtung für den Auslösezeitpunkt der Zeitablenkung vorgesehen ist, der zwischen der Meeresoberfläche und dem Meeresboden bzw. der Echolotvorrichtung und der größtmöglichen Lotentfernung liegende Lotbereich durch Verstellen des Auslösezeitpunkts der Zeitablenkung nach vorhandenen schallreflektierenden Objekten, insbesondere Fischschwärmen, abgesucht wird.
  • Dieses Verfahren hat besondere Bedeutung für die Fischerei, da mit seiner Hilfe eine vergrößerte Wiedergabe der angeloteten Fische bzw. Fischschwärme möglich ist, wobei aus dem auf der Kathodenstrahlröhre erscheinenden Bild genaue Rückschlüsse auf die Art und Größe der Fische gezogen und auch einzelne Fische selbst in größerer Entfernung ermittelt werden können.
  • Eine im Hauptpatent dargestellte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des genannten Verfahrens besteht aus einer Sendeanlage mit einem Impulsgenerator und einem Schall- oder Ultraschallgeber und aus einer Empfangsanlage, die außer den beispielsweise magnetostriktiven Schwingungsempfängern einen Verstärker und als Anzeigegerät einen Kathodenstrahloszillographen enthält. Durch eine mit konstanter Umlaufgeschwindigkeit angetriebene Nokkenscheibe kann die Aussendung der Meßimpulse und die Empfangsbereitschaft des Empfängers oder Anzeigegerätes in zeitlicher Abhängigkeit voneinander so gesteuert werden, daß nur diejenigen Echoimpulse zur Anzeige kommen, die innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls nach Aussendung der Meßimpulse zurückkommen. Hierdurch wird die Anzeige auf einen bestimmten Teillotbereich des größtmöglichen gesamten Lotbereiches beschränkt.
  • Gemäß dem Hauptpatent wird der Empfänger dadurch in Empfangsbereitschaft für die reflektierten Echoimpulse gesetzt, daß der Kathodenstrahl, der in Ruhestellung nicht auf den Bildschirm der Braunschen Röhre fällt, nur bei Betätigung des Kippgerätes durch einen besonders dafür vorgesehenen Kontakt auf den Bildschirm gebracht wird. Dieser Kontakt wird durch die obengenannte Nockenscheibe periodisch betätigt.
  • Das Kippgerät enthält ein RC-Glied, das bei Schließen des Kontakts entladen und nach seiner Öffnung mit einer der Zeitkonstanten R C entsprechenden Geschwindigkeit wieder aufgeladen wird, wobei der Kathodenstrahl über den Bildschirm der Braunschen Röhre beispielsweise in senkrechter Richtung von oben nach unten wandert. Die Größe dieser Zeitkonstante, die auch veränderlich gemacht werden kann, bestimmt dann die Zeitdauer der Empfangsbereitschaft oder Anzeigebereitschaft des Geräts und damit die Ausdehnung des auf der Braunschen Röhre angezeigten Teillotbereiches. Dieser Teillotbereich kann für Zwecke der Fischerei bespielsweise mit 15 m gewählt werden. Die Entfernung des Teillotbereiches vom Sender-Empfänger bzw. vom Schiff wird dadurch eingestellt, daß die Entfernung der Kontakte für die Auslösung des Sendeimpuls es und des Kippgerätes längs des Umfanges der sie betätigenden Nockenscheibe verändert wird.
  • Die Erfindung stellt eine Weiterentwicklung des im Hauptpatent beschriebenen Verfahrens dar, die es möglich macht, nicht die einzelnen angeloteten Objekte, beispielsweise Fische, selbst anzuzeigen, sondern auch ihre Schwimmrichtung auf dem Bildschirm der Braunschen Röhre erkennbar zu machen. Zur Durchführung dieser Aufgabe werden zwei Maßnahmen kombiniert, wobei die erste in der Anwendung einer hohen Folgefrequenz der gesendeten Meßimpulse und die zweite in einem an sich bekannten Verfahren zur Feststellung der seitlichen Abweichung der angeloteten Objekte von der Symmetrieachse des Peilstrahls besteht.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäß angegebenen Verfahrens kann zur Erzeugung einer hohen Impulsfolgefrequenz eine Echolotapparatur verwendet werden, wie sie - abgesehen vom Empfängerteil -im Hauptpatent beschrieben und in einer dazu zweckmäßigen weiteren Ausgestaltung bereits vorgeschlagen wurde. Darüber hinaus wird eine Empfangseinrichtung verwendet, die mindestens zwei getrennte Schall- oder Ultraschallempfänger enthält, die mit Hilfe eines Summen- und Differenztransformators an zwei getrennte Empfangskanäle angeschlossen sind, deren Ausgang je mit einem Plattenpaar der als Anzeigevorrichtung dienenden Kathodenstrahlröhre verbunden ist.
  • Im folgenden soll das Verfahren der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben und erläutert werden.
  • Fig. I zeigt ein Übersichtsbild über eine Echolotapparatur, die beispielsweise zur Durchführung des Verfahrens verwendet werden kann.
  • Sie besteht aus einem Generator I, der durch Schließen des Schalters 2 zur Aussendung kurzzeitiger Impulse von Schall- oder Ultraschallfrequenz veranlaßt wird. Diese Impulse werden dem dem als Sender dienenden Wandler 3 zugeführt, der beispielsweise nach dem magnetostriktiven System aufgebaut sein kann.
  • Die vom Wandler 3 ausgesendeten Impulse werden nach Reflexion an einem angeloteten Objekt von den Empfängern 4 und 5 aufgenommen, die ebenfalls beispielsweise nach dem magnetostriktiven Prinzip aufgebaut sein können. Durch Anschaltung an die Transformatoren 6 und 7 mit Hilfe der dargestellten an sich bekannten Summen- und Differenzschaltung wird dem Verstärkerkanal 8 beispielsweise die Differenz der von den Wandlern 4 und 5 gelieferten Spannungen und dem Empfangskanal g deren Summe zugeführt. Durch je ein Phasenglied, das in jedem dieser Empfangskanäle vorgesehen ist, wird die in den Summen- bzw. Differenztransformatoren entstehende gegenseitige Verschiebung von go" in der Phase wieder rückgängig gemacht.
  • Der Ausgang der beiden Empfangskanäle 8 und 9 ist mit dem senkrechten bzw. waagerechten Plattenpaar einer Kathodenstrahlröhre I0 verbunden. Die Empfangsbereitschaft dieser Kathodenstrahlröhre wird durch den Schalter II ausgelöst, der das jeweils eine einmalige Sägezahnspannung liefernde Kippgerät I2 betätigt. Die beiden Schalter 2 und II zur Auslösung des Sendeimpulses und der Kippspannung werden durch eine mit konstanter Geschwindigkeit umlaufende Nockenscheibe I3 betätigt, auf deren Umfang sich in ungleichmäßigen Abständen Nocken I4, I5, I6 und I7 befinden.
  • Die Nockenscheibe trägt gemäß diesem Beispiel vier Nocken, so daß bei jeder Umdrehung vier Meßimpulse ausgesendet werden. Die Zahl der Nocken kann natürlich auch höher gewählt werden. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Durch den Umlauf der Nockenscheibe I3 wird über den Generator 2 und den Geber 3 eine Folge von Impulsen erzeugt, die ungleichmäßige zeitliche Abstände haben. Auf dem Anzeigeschirm der Braunschen Röhre 10 entsteht nur dann ein feststehendes Bild der empfangenen Impulse, wenn der Schalter II gegenüber dem Schalter 2 so steht, daß der von dem Nocken 14 ausgelöste Sendeimpuls unmittelbar nach Betätigung des Schalters II durch denselben Nocken 14 von der Empfangseinrichtung aufgenommen wird. In diesem Fall werden auch die durch die Nocken I5, I6 und I7 ausgelösten Impulse in der richtigen Reihenfolge auf dem Bildschirm der Braunschen Röhre angezeigt und zur Deckung gebracht.
  • In Fig. 2 sind zwei Phasenglieder dargestellt, die beispielsweise am Eingang der beiden Kanäle 8 und 9 vorgesehen sein können, um die Summen- und Differenzspannung wieder in die richtige gegenseitige Phase zu bringen. Die Phasenglieder bestehen aus je einem in Reihe geschalteten Kondensator mit der Kapazität C und einem Widerstand vom Werte R, die mit der ver- wendeten Schall- oder Ultraschallfrequenz f der Meßimpulse in folgender Beziehung stehen: 2Xf = I /RC Dadurch werden die zwischen den beiden RC-Gliedern abgenommenen Spannungen für die Kanäle 8 und g das eine Mal um plus 45" und das andere Mal um minus 45" gegenüber den Spannungen v6 und v7 verschoben, die am Ausgang der Transformatoren 6 und 7 abgenommen werden. Dadurch wird erreicht, daß die Ausgangsspannungen v8 und v9 der Kanäle 8 und 9 wieder in derselben gegenseitigen Phase sind wie die an den Wandlern 4 und 5 entstehenden Ausgangsspannungen v4 und v5.
  • Fig. 3 zeigt die Lage der als Striche auf dem Bildschirm der Braunschen Röhre 10 abgebildeten Echoimpulse, die entsprechend dem Winkelabstand der eintreffenden Impulse gegenüber der Symmetrieachse des Peilstrahls eine verschiedene Lage auf der Braunschen Röhre aufweisen. Der Öffnungswinkel a des ausgesendeten Impulsbündels ist bei der schematischen Darstellung des Schiffes I8 der Deutlichkeit halber größer als üblich dargestellt.
  • Ist beispielsweise die Phasenverzögerung zwischen den beiden Impulsen Null, d. h. befindet sich der reflektierende Gegenstand beispielsweise bei m genau in der Symmetrieebene des Peilstrahls, so nimmt das Bild des Echoimpulses eine horizontale Lage m' auf dem Bildschirm ein. In diesem Falle ist die über den Empfangskanal 8 nach Fig. I geleitete Differenzspannung gleich Null, so daß in vertikaler Richtung keine Auslenkung erfolgen kann.
  • Befindet sich der reflektierende Gegenstand beispielsweise ein Fisch 19 rechts von der Symmetrieebene etwa bei r, so entsteht als Bild ein schräger Strich r', der von links unten nach rechts oben verläuft. Liegt andererseits der angelotete Gegenstand links von der Symmetrieebene bei 1, so wird seine Lage durch den mit 1' bezeichneten schrägen Strich angezeigt. Zweckmäßig wird die Apparatur so eingerichtet, daß bei einer Bewegung des angeloteten Objektes beispielsweise von rechts nach links, auf die Fahrtrichtung des Schiffes bezogen, eine Drehung des abbildenden Striches auf dem Bildschirm ebenfalls von rechts nach links von r' über m' nach 1' erfolgt.
  • Im Zusammenhang mit Fig. I wurde ein Verfahren zur Erzeugung einer schnellen Impulsfolge geschildert, wobei die Einzelimpulse ungleiche Abstände haben.
  • Die Erfindung ist keineswegs auf diese Ausführungsform beschränkt. Man kann vielmehr auch hohe Impulsfolgefrequenzen benutzen, wobei die Intervalle oder Pausen zwischen den Impulsen gleich groß sind. Wichtig ist jedoch, daß man für den jeweils vorliegenden Zweck eine genügend hohe Folgefrequenz wählt, um eine annähernd kontinuierliche Verschiebung des Bildes des angeloteten Objektes auf dem Schirm der Braunschen Röhre zu erhalten. Für Zwecke der Fischerei dürfte es beispielsweise genügen, die Folgefrequenz mindestens gleich 5 Hz zu wählen.
  • Bei Verwendung äquidistanter Lotimpulse kann beispielsweise eine Folgefrequenz von 7,5 Hz für Lotentfernungen im Wasser unterhalb 100 m verwendet werden. Bei einer Meßentfernung von 100 m wird bei dieser Frequenz bei einer angenommenen Schallgeschwindigkeit von I500 mlsec in Wasser die Messung dadurch unmöglich gemacht, daß der ausgesendete direkte Meßimpuls den reflektierten Echoimpuls verdeckt. Dies kann man dadurch vermeiden, daß man für die Lotung von Entfernungen um IOO m eine andere Folgefrequenz, z. B. 5 Hz, einschaltet, bei der sich eine Störung durch den Sendeimpuls erst bei I50 m ergibt.
  • Bei wesentlich größerer Entfernung des angeloteten Objekts als IOO m und kleinerer Entfernung als 200 m kann dann wieder die Frequenz von 7,5 Hz eingeschaltet werden usw.
  • Die Umschaltung kann mit Hilfe zweier Nockenräder verwirklicht werden, deren Nocken entsprechend den beiden verschiedenen Impulsfolgen angeordnet sind. Bei Veränderung des Entfernungs- oder Tiefenbereiches kann automatisch eine Einkopplung des jeweils gewünschten Nockenrades erfolgen.
  • Mit einer solchen Vorrichtung ergibt sich zwar keine eindeutige Entfernungsanzeige für die verschiedenen Meßbereiche, doch kann auf diese z. B. für Zwecke der Fischerei oft verzichtet werden, weil dem Fischer im allgemeinen die Tiefen der Fischgründe bekannt sind bzw. die richtige Tiefe durch einmalige Lotung am Anfang des Fischzuges festgestellt werden kann.
  • Weiterhin ist es möglich, bei Verwendung von mehr als einem Paar von Empfängern für die Echoimpulse, z. B. bei Anordnung von zwei mit ihren Verbindungslinien senkrecht zueinander angeordneten Schwingerpaaren, eine Feststellung der Bewegungsrichtung der angeloteten Objekte in zwei senkrecht zueinander liegenden Richtungen, z. B. quer und längs zur Fahrtrichtung eines Schiffes, vorzunehmen. Dies ist bei Verwendung von zwei Empfangskanälen wie in Fig. I ohne weiteres möglich, wenn die Empfängerpaare wahlweise nacheinander an die Summen- bzw. Differenztransformatoren angeschlossen werden, wodurch man die Beobachtung beider Bewegungsrichtungen auf der Braunschen Röhre nacheinander machen kann.
  • Durch die gemäß einem Merkmal des erfindungsgemäßen Lotverfahrens erzielte schnelle Lotfolge kann jede einzelne Phase des Durchgangs des angeloteten Objektes verfolgt werden. Sind gleichzeitig mehrere Objekte vorhanden, wie dies z. B. bei einem Fischschwarm der Fall ist, so erkennt man entsprechend viele Echos, die alle möglichen Lagen haben können.
  • Trotzdem kann man aber aus der Drehungsrichtung der einzelnen Bildstriche die Bewegungsrichtung jedes einzelnen Fisches bzw. des gesamten Schwarms ohne weiteres feststellen. Dies ist von besonderer Bedeutung für die Fischerei, da es auf diese Weise möglich ist, einen Schwarm nicht nur in seiner Stärke zu erkennen, sondern ihm auch entsprechend seiner Schwimmrichtung zu folgen. Bei den bisher bekannten Echolotgeräten für Zwecke des Fischfangs war dies nicht möglich.
  • Das erfindungsgemäß angegebene Verfahren stellt deswegen einen ganz besonderen Fortschritt für Zwecke der Fischerei dar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Echoloten mit Unterwasserschall unter Verwendung einer Braunschen Röhre als Anzeigegerät, wobei unter Benutzung eines an sich bekannten Zeitkreises, dessen Ablenkgeschwindigkeit gegenüber der normalerweise verwendeten Ablenkgeschwindigkeit stark gesteigert ist und bei welchem eine Einstellvorrichtung für den Auslösezeitpunkt der Zeitablenkung vorgesehen ist, der zwischen der Meeresoberfläche und dem Meeresboden bzw. der Echolotvorrichtung und der größtmöglichen Lotentfernung liegende Lotbereich durch Verstellen des Auslösezeitpunktes der Zeitablenkung nach vorhandenen schallreflektierenden Objekten, insbesondere Fischschwärmen, abgesucht wird, nach Patent 944 477, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßimpulse eine hohe Folgefrequenz von beispielsweise mindestens 5 Hz haben und eine Empfangsanlage mit mindestens zwei Empfangswandlern in Summen- und Differenzschaltung verwendet wird und daß die Summen- und Differenzspannungen in verschiedenen Ablenkrichtungen an der Braunschen Röhre angezeigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Lotfolge aus nicht äquidistanten Impulsen besteht und daß das Empfangs- bzw. das Anzeigegerät im Rhythmus dieser Impulse jeweils kurzzeitig in Empfangsbereitschaft gesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lotfolge äquidistanter Meßimpulse hoher Folgefrequenz verwendet wird, die bis zu einer bestimmten maximalen Meßentfernung, beispielsweise IOO m, -ohne Störung durch den direkten Sendeimpuls anwendbar ist, und daß bei Annäherung an die genannte maximale Meßentfernung eine andere Folgefrequenz eingeschaltet wird, bei der für die Umgebung dieser Entfernung keine Störung durch den Sendeimpuls eintritt.
  4. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von Meßimpulsen hoher Folgefrequenz eine mit konstanter Geschwindigkeit umlaufende Nockenscheibe (I3) mit ungleichmäßig angeordneten Nocken (I4 bis I7) vorgesehen ist, die bei Betätigung eines Kontaktes (2) durch Tasten eines Impulsgenerators (I) die Aussendung von nicht äquidistanten Meßimpulsen durch einen beispielsweise magnetostriktiven Wandler (3) bewirkt.
  5. 5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche I bis 3, insbesondere Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillograph im Rhythmus der ausgesendeten Meßimpulse vermittels einer Nockenscheibe (I3) und eines gegenüber dem Sendekontakt (2) verschiebbaren Kontakts (11) dadurch kurzzeitig in Empfangsbereitschaft gesetzt wird, daß der Kippgenerator (I2) bei jeder Auslösung des Kontakts (11) eine einmalige Sägezahnspannung für die Braunsche Röhre liefert, wobei der in Ruhezustand außerhalb des Bildschirms liegende Kathodenstrahl über das Bildfeld geführt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche I bis 3, insbesondere Vorrichtung mit einer Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit ihren Verbindungslinien senkrecht zueinander angeordnete Paare von Empfangswandlern vorgesehen sind, die wechselweise an die Summen- und Differenztransformatoren (6, 7) anschaltbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Funk und Ton I948, Heft 3, S. III bis II8; Funk und Ton I949, Heft 5, S. 249 bis 255.
DEE4503A 1949-07-19 1951-10-24 Verfahren und Vorrichtung zum Echoloten mit Unterwasserschall unter Verwendung einerBraunschen Roehre als Anzeigegeraet Expired DE960431C (de)

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DEE904A DE940034C (de) 1949-07-19 1950-03-30 Echolotanlage mit Anzeige durch ein Braunsches Rohr
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DEE1328A DE950053C (de) 1949-07-19 1950-06-12 Einrichtung zum Echoloten mit Unterwasserschall mit akustischer Anzeige
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