DE960305C - Gasfeuerung, insbesondere fuer Dampfkesselanlagen - Google Patents

Gasfeuerung, insbesondere fuer Dampfkesselanlagen

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DE960305C
DE960305C DEM3507D DEM0003507D DE960305C DE 960305 C DE960305 C DE 960305C DE M3507 D DEM3507 D DE M3507D DE M0003507 D DEM0003507 D DE M0003507D DE 960305 C DE960305 C DE 960305C
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DE
Germany
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gas
gasification
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fuel
furnace according
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Expired
Application number
DEM3507D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Achenbach
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PAUL ACHENBACH DIPL ING
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PAUL ACHENBACH DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B90/00Combustion methods not related to a particular type of apparatus
    • F23B90/04Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion
    • F23B90/06Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion the primary combustion being a gasification or pyrolysis in a reductive atmosphere

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gasfeuerung, insbesondere für Dampfkesselanlagen. Der Erfindung liegt folgende Überlegung zugwunde.
  • Bei der Verfeuerung von festen Brennstoffen in zerkleinerter Form, also von Kohlenstaub oder von in Mahlanlagen aufbereiteter Kohle stellt die bei der Verbrennung entstehende Asche eine unnütze Belastung des gesamten Kessel- und Abgasbetriebes dar. Durch das Einbringen des gesamten Aschenanteils in den Feuerungsraum wird nicht nur der Wärmeübergang beeinträchtigt, sondern auch die Belastung des Feuerungsraumes an im wesentlichen durch den Schmelzpunkt der Asche bestimmte Grenzen .gebunden. Die von den Gasen durch die Kesselzüge und sonstigen Räume mitgeschleppten oftmals überaus großen Aschenmengen machen umfangreiche Gasreiniger notwendig, wobei die zweckmäß.igste Beseitigung der abgeschiedenen Aschenmengen weitere betriebliche Schwierigkeiten verursacht. Bei. Mahlanlagen für Kohle besteht der Nachteil eines erheblichen Kraftbedarfs und starken Verschleißes.
  • Diesen aus dem Ascheanfall sich herleitenden Mängeln geht die Erfindung dadurch aus dem Wege, daß für .den Feuerungsbetrieb in an sich bekannter Weise Gas verbrannt wird, wobei es auf die besondere Art der Gaserzeugung und auf den Einbau der Gaserzeugung in den Ablauf der Gasverbrennung ankommt. Für die Erfindung ist wesentlich; .daß das Gas durch Vergasung von festem Brennstoff, z. B. Kohle, mittels Luft und bzw. oder heißem Verbrennungsgas erzeugt wird, und zwar auf einem nach Art eines Sinterbandes mit Saugzug, der das Gas von oben nach unten durch die Brennstoffschicht saugt, betriebenen Wanderrost. Das erzeugte Gas wird staubfrei in den Verbrennungsraum gefördert, während der Brennstoffrückstand im gesinterten Zustand auf dem Rost verbleibt und schließlich von diesem abgeworfen wird. Auf diese Weise ergibt sich ein störungsfreier und leicht durchführbarer Betrieb, bei dem auf den Ascheanfall keine Rücksicht genommen zu werden braucht.
  • Gegenüber bekannten Feuerungsanlagen, die durch Verbrennung von Gas betrieben werden, besteht bei dem Verfahren nach der Erfindung der Vorteil, daß die Gaserzeugung und die Gasverbrennung räumlich miteinander gekuppelt sind und längere Rohrleitungen in Wegfall kommen können.
  • Wie der Erfindungsgegenstand im einzelnen ausgeführt ,und die für das Verfahren in Betracht kommenden Räume gestaltet sein können, ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung und aus der ein Beispiel im Schema zeigenden Zeichnung.
  • Die mit dem Förderband r auf das Band 2 aufgegebene Kohle wird bei 3 an der Oberfläche ihres Bettes gezündet. Die Vergasungsluft tritt durch die Öffnungen q. zu. Über die Öffnungen 5, welche mittels der Regelvorrichtung 6 mehr oder minder geöffnet werden können, steht das Kohlebett in direkter Verbindung mit den heißen Gasen des Verbrennungsraumes 7, welche an beliebigen Stellen dem Vergasungsvorgang zugeleitet und dabei mitverwendet werden können. Der Vergasungsvorgang findet statt, während sich das Band mit der daraufliegenden Kohle unterhalb des Verbrennungsraumes 7, der durch die Wände 8 begrenzt ist, in waagerechter Richtung vorbeibewegt. Die erzeugten brennbaren Gase werden über CSffnungen des Rostes in Sammelkästen 9 und eine Sammelleitung To gesaugt, zweckmäßig in einer Kühl- und Reinigungsanlage z z gekühlt und gereinigt, insbesondere entteert und entölt, und über ein Gebläse 12 den Gasbrennern 13 zugeleitet. Der Vergasungsrückstand kann bei seinem Abwurf von dem Band 2 dadurch gekühlt werden, daß über Sammelkästen 1q. und eine Sammelleitung 15 mittels eines Gebläses 16 Luft hi:ndurchgesaugt wird, die nach Aufnahme von Wärme als Verbrennungsluft verwendet werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gasfeuerung, insbesondere für Dampfkesselanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas durch Vergasung von festem Brennstoff, z. B. Kohle, mittels Luft und bzw. oder heißem Verbrennungsgas auf einem nach Art eines Sinterban.des mit einem Saugzug, der das Gas von oben nach .unten durch die Brennstoffschicht saugt, betriebenen Wanderrost erzeugt und staubfrei in den Verbrennungsraum gefördert wird, während der Brennstoffrückstand im gesinterten Zustand auf dem Rost verbleibt, bis er von diesem abgeworfen wird.
  2. 2. Gasfeuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasverbrennungsraum (7) über dem Vergasungsrost (2) angeordnet ist und durch im Ouerschnitt regelbare Öffnungen (5) mit dem Raum über dem Vergasungsrost (2) in Verbindung steht.
  3. 3. Gasfeuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Wandung des Raumes über dem Vergasungsrost (2) mit Einlässen (4) für die Vergasungsluft versehen ist. q.. Gasfeuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Raum über der Vergasungszone nach außen tretende Teil des Wanderrostes (2) mit einer Saugzugkühl:ung (14,15) für den Brennstoffrückstand versehen ist, gegebenenfalls unter Verwendung der erwärmten Kühlluft im Gasverbrennungsrau.m. in Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 373 835. 590 925, 720 818; schweizerische Patentschrift Nr. 75 856. Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsches Patent Nr. 913:225.
DEM3507D 1943-11-26 1943-11-26 Gasfeuerung, insbesondere fuer Dampfkesselanlagen Expired DE960305C (de)

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