DE960130C - Heizgeraet - Google Patents

Description

Bei den bekannten Heizgeräten mit einem Brenner, in dessen die Erweiterung eines Brennrohres bildender Brennkammer ein Brennstoffluftgemisch verpufft wird, aus welcher die Verbrennungsgase durch ein Brennrohr als schwingende, den Rhythmus der Verpuffung bestimmende Gassäule austreten, ist es immer noch nicht ganz einfach, den Verbrennungsvorgang störungsfrei aufrechtzuerhalten.

ίο Um einer Lösung dieses Problems näher zu kommen, könnte man daran denken, in an sich bei nicht zu Heizzwecken verwendeten Brennern dieser Art bekannter Weise im Mittelbereich der Brennkammer einen quer zum Gemischstrom liegenden gewölbten Schirm anzuordnen, dessen Rand einen Abstand von der Brennkammerinnenwand aufweist und dessen konkave Seite dem eintretenden Gemischstrom zugewandt ist.

Um aber die Aufbereitung des Brennstoffluftgemisches so zu gestalten, daß auch unter besonders schwierigen Betriebsbedingungen ein »Außer-Tritt-Fallen« des Verbrennungsvorgangs kaum mehr vorkommt und daß außerdem die Wirtschaftlichkeit der Verbrennung gegenüber den vorbekannten Heizbrennern wesentlich erhöht wird, ist gemäß der Erfindung die Brennstoffzuführung so gestaltet, daß sich die Brennstoffaustrittsstelle im unmittelbaren Bereich des von der Wölbung umschlossenen Raums befindet.

Bei dieser Bauart verursacht in an sich bei nicht zu Heizzwecken verwendeten .Brennern bekannter Weise der an seinem Rand umströmte Schirm in dem hinter ihm liegenden Bereich Wirbelzöpfe zur Förderung einer innigen Gemischbildung und einwandfreier Verpuffung in der Brennkammer. Die gewölbte Innenfläche des Schirms, die als Prallfläche wirkt, kann die ihr zugedachte Aufgabe der innigen Vermischung der Gemischbestandteile noch wesentlich besser erfüllen, weil die Zufuhrleitung des einen Gemischbestandteils, z. B. des Brenngases oder des flüssigen Brennstoffes, sich in einer Lage befindet, bei der dieser Gemischbestandteil bis in den Bereich der Wölbung der Prallplatte in die Brennkammer hineinführt und eine vorherige Vermischung vermeidet. Es bleibt dadurch die Intensität der Mischung erhalten, ohne daß aber das bisher feststellbare Niederschlagen von Brennstoffbestandteilen im Brennkammerhals auftritt.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt

Fig. ι den Längsschnitt durch eine Brennkammer mit gewölbtem Schirm und schräg von der Seite her eingeführter Zufuhrleitung für den Brennstoff,

Fig. 2 einen Kammexlängsschnitt mit ähnlicher Ausbildung, wobei jedoch die Brennstoffzufuhrleitung zentral verlegt ist.

In allen Figuren ist die eigentliche Brennkammer mit ι bezeichnet. Sie hat die Form eines Rotationskörpers, der auf der Eintrittsseite kugelkappenförmig ausgebildet ist, während der hintere Teil zunächst konisch zuläuft und dann erst in eine Kugelkappe übergeht. Die Brennluft tritt dabei dieser Brennkammer durch den diffusorartig erweiternten Hals 11 zu, an dessen Eintrittsende eine Rückstromsperre 2 vorgeschaltet ist. Am Austrittsende der Brennkammer 1 ist das Röhr 3 angeschlossen, in dem die Gassäule bei entsprechender Länge dieses Rohres schwingt. In allen Figuren ist nur das erste Stück dieses meist in Windungen geführten Rohres dargestellt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Heizgerät mit einem Brenner, in dessen die Erweiterung eines Brennerrohres bildender Brennkammer ein Brennstoffluftgemisch periodisch verpufft wird, aus welcher die Verbrennungsgase durch das Brennerrohr als schwingende, den Rhythmus der Verpuffung bestimmende Gassäule austreten, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Brennkammer, in deren Mittelpunktsbereich ein quer zum Gemischstrom liegender gewölbter Schirm angeordnet ist, dessen Rand einen Abstand von der Brennkammer innen wandung aufweist und dessen konkave Seite dem eintretenden Gemischstrom zugewandt ist, sich die Brennstoffaustrittsstelle unmittelbar vor dem Schirm und in dem von der Wölbung umschlossenen Raum befindet.