DE960112C - Drucktastenschalter fuer Elektrowaermegeraete - Google Patents
Drucktastenschalter fuer ElektrowaermegeraeteInfo
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- DE960112C DE960112C DED13687A DED0013687A DE960112C DE 960112 C DE960112 C DE 960112C DE D13687 A DED13687 A DE D13687A DE D0013687 A DED0013687 A DE D0013687A DE 960112 C DE960112 C DE 960112C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/70—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
- H01H13/72—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position
- H01H13/74—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position each contact set returning to its original state only upon actuation of another of the operating members
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- Push-Button Switches (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 14. MÄRZ 1957
D 13687VIIIb 121 c
An Elektrowärmegeräten, Kühl- und Geschirrspülmaschinen
werden vorwiegend Kipp- und Drehschalter verwandt, die entsprechend der Lage
der Schaltkontakte eine bestimmte zwangläufige Schaltfolge aufweisen, die beispielsweise bei einem
Viertaktschalter das Einschalten der Schaltstufe II ohne vorheriges Einschalten der Schaltstufe I
oder III nicht erlaubt. Dies führt zu einer größeren Schalterbeanspruchung als nötig ist und damit
zu einem früheren Verschleiß dieser Schalter. Außerdem ist bei besonders schwergängigen, mit
hartem Schlag arbeitenden Schaltern obengenannter Art die Betätigung beispielsweise mit feuchten
oder fettigen Fingern sehr erschwert, da. der eventuell auch heiße Schalterknebel zur Vermeidung des
Abgleitens der Finger mit aller Kraft festgehalten werden muß. Ebenso verbietet der Aufbau, und die
Art dieser Schalter dem Konstrukteur von Elektrowärmegeräten oft den Einbau der Schalter an für
den Bedienenden besonders günstig zugängigen Stellen, beispielsweise bei Haushalt-Elektro-Heizöfen
an der oberen Fläche. Zum einen, weil die Anbringung eines Schalterknebels die Formgebung
stören und seine Betätigung Schmutzecken erzeugen würde, und zum anderen deshalb, weil an dieser
Einbaustelle der Schalter infolge schneller Alterung des Schmierfettes durch starke Erwärmung
bald unbrauchbar würde.
Diese Nachteile können, besonders bei Elektrowärmegeräten,
durch Drucktastenschalter vermieden werden.
Es sind Drucktastenschalter bekannt, bei denen die Auslösung der betätigten Taste durch eine besondere
Auslösetaste geschieht und bei denen auch eine zwangläufige Folge der Betätigung in der
Reihenfolge der Tasten möglich, ist, so daß z. B. die zweite Taste nur nach. Betätigung der ersten Taste
eingeschaltet werden, kann, usw.
Bei einer anderen Ausführungsform ohne besondere
Auslösetaste wird die Auslösung einer gedrückten Taste durch, den Anfangshub einer beliebigen
anderen bewirkt. Bei dieser Ausführungsform besteht aber erstens die Möglichkeit, sämtliche
Tasten gleichzeitig durchdrücken' zu können, ohne eine Möglichkeit der Auslösung in die Ausgangsstellung
durch, eine weitere Taste zu haben, und zweitens die Möglichkeit von Kurzschlußschaltungen.,
falls die durch, die Betätigung der Tasten nötigen Schaltungen' keine andere Wahl zulassen.
Diese'Nachteile können mit erfindungsgemäßen Drucktasitenschalterni, wie sie im folgenden, beispielsweise
beschrieben und in Bild r bis 4 näher erläutert sind, vermieden werden.
Bild ι a stellt die schematische Schaltfolge eines
als Beispiel gewählten Serien-Parallel-Schalters dar mit den, vier Schaltstellungen 0, III, II, I, wo;
bei P1 und P2 die Netzklemmem des Schalters und
die mit 2, 1 und L bezeichneten Klemmen die genormten
Anschlüsse der Zuleitungen, zu. dem elektrischen; Verbraucher darstellen;
Bild ι b zeigt die Anordnung der Kontaktfedern und ihrer Kontakte;
Bild ι c zeigt schematisch Schaltkämme aus Isolierstoff,
die beispielsweise auf die entsprechenden Kontaktfedern oder für sie bestimmte Übertragungsglieder
drücken, und bei deren, aufeinanderfolgender Betätigung die Schalterkontakte der emtsprechendem
Schaltfoig« III, II oder I geschlossen werden.
Bild 2 und 3 zeigen beispielsweise im Prinzip dem Schnitt durch, eine Taste eines solchen Schalters
und
Bild 4 die Draufsicht auf die Tasten und den schematisierten Nockenplan,.
Hierin, bedeuten: 1 Tastenhebel, 2 Tastenhebel-
druckfeder, 3 Sockel, 4 zur entsprechenden Taste gehörender Schaltkamm (die übrigen gestrichelt),
5 Kontaktfeder, 6 Kontakt und Gegenkontakt,
7 Nockenkamm für Sperrung und Entsperrung,
8 Leitnocken des Nockenkammes für gegenseitige Tastenverriegelung, 9 bis- 9III Sperrnocken des
Nockenkammes für gegenseitige Tastenverriegelung, 10 Finger am Tastenhebel, 11 Druckfeder,
12 Druckfeder, 13 Sperrnocken, für Taste, i4Tastenbelag,
15 abgewinkelte Fläche des Tastenbelages zur Erhöhung des Beleuchtungseffektes der Signallampe,
16 Signallampe, 17 Blechverkleidung des Gerätes, 18 Tastenachse, 19 Nockenkammwelle.
Wie Bild 1 a zeigt, ist es bei der als Beispiel gewählten
Serien-Paraliel-Schaitung nötig, den Schalter so in sich zu verriegeln, daß zumindest die
gleichzeitige gewollte oder zufällige Betätigung der Tasten II und I nicht möglich ist, weil sonst Kurz-Schluß
auftreten würde. Es ist deshalb nötig, bei bestimmten Schaltungen eine gegenseitige Verriegelung
der Tasten vorzusehen. Ist auf Grund der Schaltanordnung diese Kurzschlußgefahr nicht vorhanden,
dann genügt eine gegenseitige Entsperrung, die die eingeschaltete Taste bei Betätigung einer
anderen im Anfangshub entsperrt. Hieraus ergibt sich beispielsweise ein Schalter der im Bild 2 und 3
beschriebenen, Art, bei der der Schalter in Ausschaltstellung steht. Drückt man-auf den, Tastenr
belag 14 und bewegt damit den unter durch die Feder 2 erzeugten Druck nach oben stehenden, am
Weiterdrehen· durch den, Sperrnocken 13 gehinderten Tastenhebel I, so bewegt sich der mit diesem
verbundene Finger 10 nach unten an den Nocken des durch die Druckfeder 11 belasteten Nockenkammes
7 vorbei und rastet am unteren Ende des Nockens ein. Die Abwärtsbewegung des Tastenhebels
ι bewirkt über den- zur Taste gehörigen
Schaltkamm 4 ein Niederdrücken, der Kontaktfeder 5 und damit ein Schließen des Kontaktes 6.
Das Schließen der Kontakte erfolgt im letzten Drittel der Bewegung des Tastenhebels 1. Wird
nun eine andere Taste als die gedrückte betätigt, so bewegt diese, im ersten Drittel ihres· Hubes ihrerseits
den, Nockenkamm 7 im Sinne der Entsperrungsvorrichtung, so lange sie an dem oberen
Nocken entlang gleitet und' damit den Nockenkamm von dem Finger 10 sämtlicher übrigen Tasten
fortdrückt. Auf diese Art ist beispielsweise die gegenseitige Entsperrung der Tasten durch Bewegung
einer Taste im ersten Drittel ihres Hubes gewährleistet und die Anbringung einer besonderen
Taste zur Erreichung der Ausschaltstellung des Schalters nicht erforderlich.
Es besteht jedoch hier die Gefahr, daß in Unkenntnis der Funktion des Schalters mehrere, beispielsweise
sämtliche Tasten gedruckt werden, ohne daß dann noch die" Möglichkeit der Entsperrung
der Tasten gegeben ist. Aus diesem Grund und zur Vermeidung von Kurzschlußschaltungen, werden
zusätzlich auf - die Nockenkammwelle 19 entsprechend der Anzahl! der Tasten, nötige Mengen Nokk&ikämme
mit Leifc- und Sperrnocken angebracht, wobei zu jedem Nockenkamm ein Leitnocken 8 der
an dem ihrer Taste zugehörigen Finger 10 liegt und eine der Zahl der gegen sie zu verriegelndien, Tasten
entsprechende Anzahl Sperrnocken 9 gehören, die den. Tasten zugeordnet werden, die bei Betätigung
der erstem Taste gesperrt werden sollen. Die Sperrnocke
9 ist so ausgebildet, daß die Taste beispielsweise im ersten Drittel ihres Hubes· frei bewegt
werden kann und somit die Betätigung des Nockens 7 immer gewährleistet ist. Wird nun die Taste I
heruntergedrückt, so gleitet der Finger 10 an den iao
Leitnocken 8 entlang und bewegt damit den sie tragendem federbelasteteni Kamm mit den den übrigen
Tasten gegenüberliegenden Sperrnocken 9 so, daß diese Sperrnocken eine größere Bewegung der übrigen
Tasten· als das erste Drittel der Hubbewegung nicht gestatten'. Es können also nicht mehrere
Tasten bis zur Kontaktgabe durchgedrückt werden, während das Drücken- niur jeweils einer Taste entweder
den ganzen Schalter (im ersten Drittel des Hubes) ausschaltet, oder (bei vollem Durchdrükken)
das Erreichen einer neuen Schaltstellung zuläßt. Auf die gleiche Weise ist eine gegenseitige
mechanische Verriegelung mehrerer Schalter oder einzelner Tasten eines Schalters gegen· andere
Schalter oder Tasten derselben möglich, was sich
ίο vorteilhaft bei anschlußleistungsbegrenzten Elektrogeräten
auswirkt. Solche Anordnungen lassen sich nicht nur für waagerecht nebeneinander- oder
senkrecht untereinanderliegende Schaltanordnungen treffen, sie können auch für im Kreise als Kreissegment
oder im Quadrat als Quadratviertel ausgebildete oder ähnlich angebrachte Drucktastenschalter
verwendet werden. Ebenso ist es möglich, einen Teil oder zu einem Schalter gehörende
Tasten von dem anderen Teil entfernt anzubringen.
Dies ergibt den Vorteil, daß, falls mehrere Schalter ähnliche Schaltfolgen mit ähnlichen Zwecken
aufweisen, nun die Zusammenziehung der Tasten verschiedener Schalter, die dem gleichen Zweck
dienen, möglich ist.
Oberhalb des Tastenbelages 14 wird durch den
beim Niederdrücken einer Taste zwischen der Blechverkleidung 17 und dem Tastenbelag 14 entstehenden
Spalt eine.Lichtdtirc&trittsöffnung frei,
durch die die Oberfläche des Tastenbelages 14 von einer hinter der Blechverkleidung 17 über den
Tastenbelag angebrachten Signallampe 16 beleuchtet wird. Hierbei ist es gleichgültig, ob die Signallampe
konstruktiv am Schalter oder an einem anderen Träger befestigt ist. Zur Verstärkung der Beleuchtung
der Oberfläche des Tastenbelages wird die hintere Fläche 15 des Tastenbelages abgewinkelt,
so daß durch Reflektion der Beleuchtungseffekt verstärkt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Drucktastenschalter für Elektrowärmegeräte zur wahlweisen Betätigung der Tasten in beliebiger Reihenfolge der Einschaltstellung und Auslösung einer betätigten Taste durch den Anfangshub einer beliebigen anderen Taste, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Betätigung mehrerer Tasten (1, 14) durch einen Nockenkamm (9. bis 9'") gesperrt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 586812;
USA-Patentschriften Nr. 2 442 766, 2 491 168.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 620/334 J. (£09 835 3.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED13687A DE960112C (de) | 1952-11-26 | 1952-11-26 | Drucktastenschalter fuer Elektrowaermegeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED13687A DE960112C (de) | 1952-11-26 | 1952-11-26 | Drucktastenschalter fuer Elektrowaermegeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960112C true DE960112C (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=7034483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED13687A Expired DE960112C (de) | 1952-11-26 | 1952-11-26 | Drucktastenschalter fuer Elektrowaermegeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960112C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE586812C (de) * | 1932-04-03 | 1933-10-26 | Schoeller & Co Elektrotech | Dreistufiger, durch Druckknoepfe oder Kipphebel betaetigter Schalter |
US2442766A (en) * | 1945-03-08 | 1948-06-08 | Bell Telephone Labor Inc | Circuit controlling switch |
US2491168A (en) * | 1947-04-12 | 1949-12-13 | Motorola Inc | Push-button control head |
-
1952
- 1952-11-26 DE DED13687A patent/DE960112C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE586812C (de) * | 1932-04-03 | 1933-10-26 | Schoeller & Co Elektrotech | Dreistufiger, durch Druckknoepfe oder Kipphebel betaetigter Schalter |
US2442766A (en) * | 1945-03-08 | 1948-06-08 | Bell Telephone Labor Inc | Circuit controlling switch |
US2491168A (en) * | 1947-04-12 | 1949-12-13 | Motorola Inc | Push-button control head |
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