DE959570C - Spannungsteiler fuer Gleichstrom - Google Patents
Spannungsteiler fuer GleichstromInfo
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- DE959570C DE959570C DEL9439A DEL0009439A DE959570C DE 959570 C DE959570 C DE 959570C DE L9439 A DEL9439 A DE L9439A DE L0009439 A DEL0009439 A DE L0009439A DE 959570 C DE959570 C DE 959570C
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- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 7. MÄRZ 1957
L 9439 VIIIb/21 d*
Di« Erfindung betrifft einen Spannungsteiler für
Gleichstrom, bei diem die Gleichspannung mittels aus einem Wechselstromnetz über einen Transformator
gespeister Gleichrichter erzeugt wird, wobei eine Anzahl Gleichrichter, vorzugsweise
Trockengleichrichter, gleichstromseitig in Reihe geschaltet sind, während· ihre Wechselstromseite
an je einer zugeordneten Teil-Sekundärwicklung des Transformators liegt und die Teil-Sekundärwicklungen
galvanisch voneinander getrennt sind, so daß auf der Gleichstroniseite eine in ihrer
Größe der Anzahl der Gleichrichter entsprechend abgestufte Gleichspannung abgreifbar ist.
Derartige Spannungsteiler werden beispielsweise bei der selbsttätigen Regelung von vormagnetisierten
Drosseln und Maschinenverstärkern (Metadyn, Amplidyn) verwendet, wobei im Steüerkreis
eine veränderliche Gleichspannung- (Istwert) mit einer einstellbaren konstanten Gleidispannuing
(Sollwert) verglichen wird. Diese Spannungsteiler sind bisher so ausgeführt worden, daß eine für die
maximale Gleichspannung ausgelegte Gleichrichteranordnung mit ihren gleichstromseitigen Ausgangsklemmen
an ' den Enden eines Spannungsteilerwiderstandes und mit ihren wechselstrom-'
seitigen Eingangsklemmen an den Enden der
Sekundärwicklung des Transformators liegt, wie es in Fig. ι dargestellt ist, in der mit T der Transformator,
mit G die Gleichrichteranordtmng, mit R der Spannungsteilerwiderstand und mit F die FeIdwicklung
bezeichnet ist.
Mit Rücksicht auf den Eigenverbrauch im Spannungsteilerwiderstand R kann die Leistung des
Sollwertgebers nur klein sein. Eine derartige Anordnung ist daher nicht zur kurzzeitigen Abgabe
ίο hoher Steuerleistungen, also zur Stoßerregung, geeignet.
Es ist weiterhin bekannt, die Transformatorwicklung, welche die Betriebsspannung liefert, zu
unterteilen, und die einzelnen Teile je einer Ventilzelle in der Weise zuzuordnen, daß Gruppen von
je einer Ventilzelle und einem Wicklungsteil, die unmittelbar miteinander verbunden sind!, entstehen.
Erfindungsgemäß sind zur stufenilösen Änderung
der abgreifbaren Gleichspannungen Anzapfungen eines Spannungsteilerwiderstandes mit den
gleiohstromseitigen Klemmen der in Reihe geschalteten Gleichrichter verbunden.
Bei der erfmdungsgemäßen Anordnung ist der innere Widerstand des Spannungsteilers zur kurzzeitigen
Abgabe Höherer Steuerleistungen möglichst
klein gehalten, ohne seinen Eigenverbrauch zu vergrößern. Die Anwesenheit des Spannungsteilerwiderstandes
ermöglicht der Anordnung für den Fall, daß die Istspannung größer als die SoIlspannung
ist, einen. Rückstrom aufzunehmen. Das ist in noch höherem Maße der Fall, wenn man
die Anordnung gleich als Spannungsquelle für die Felderregung der gesteuerten Maschinen verwendet.
In Fig. 2 bis 4 sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Einander entsprechende
Teile sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Trockengleichrichter, der bisher für den höchsten einstellbaren
Sollwert ausgelegt wurde, in eine Reihe von einzelnen Graetzschaltungen G1 bis G4 aufgelöst, bei
denen jeweils nur eine oder zwei Platten in einer Gleichrichterseite liegen. Diese Gleichrichter sind
gleichstromseitig in Reihe geschaltet, während sie wechselstromseitig von getrennten Sekundärwicklungen
W1 bis JF4 des Anschlußtransformators T
gespeist werden. Man hat damit bereits eine in Stufen praktisch verlustlos regelbare Gleicbspannung
gewonnen, deren Stufenzahl der Zahl der Teilgleichrichter entspricht und die gegenüber einer
wechselstromseitig mittels Anzapftransformator geregelten Gleichrichterspannung den Vorteil hat,
daß die Zahl der im Gleichstromkreis befindlichen Gleicbrichterelemente proportional mit der Gleichspannung
abnimmt. Eine Glättung der Gleichspannung erzielt man durch den Anschluß eines Kondensators
C an den Enden der Gleichrichterkette. Zur stufealosen Regelung der Gleichspannung sind
die Anschlüsse auf der Gleichstromseite durch einen Spannungsteilerwiderstand R überbrückt.
Hat der Spannungsteiler den Gesamtwiderstand R und ist er bei η Teilgleichrichtern w-mal angeschlossen,
so liegt jetzt im Regelkreis im ungünstigsten Fall der Widerstand . Der Spannungs-
teiler ist also bei gleichem Eigenverbrauch wie bei der Schaltung nach Fig. 1 in der Lage, kurzzeitig
ein Vielfaches der bisherigen Leistung abzugeben.
Will man ohne Kondensator eine geglättete Gleichspannung erzielen, so führt man gemäß
Fig. 3 die beschriebene Anordnung dreiphasig aus, indem man in der dargestellten Weise die aus drei
Säulen bestehenden Gleichrichter G1 bis G4 an die
entsprechenden in Stern geschalteten Teilsekundärwicklungen des Dreiphasentransformators T legt.
Bei zu raschem Herunterregeln des Sollwertes Us
kann der Fall eintreten, daß der Istwert U1 bedeutend
größer als Us wird und hierdurch die eingeschalteten Gleichrichterplatten stark überansprucht
werden. Besteht diese Möglichkeit, so schützt man den Gleichrichter beispielsweise durch ein Überspannungsrelais,
das an den Gleichstromklemmen des ersten Teilgleichrichters liegt und das beim Überschreiten der Betriebsspannung entweder einen
Strombegrenzungswiderstand in den Gleichstromkreis schaltet oder zum Spannungsteilerwiderstand
R oder zu einem Teil von ihm einen weiteren Widerstand parallel schaltet.
Will man die Anordnung zur Erzeugung größerer regelbarer Gleichstromleistungen bei
hohem Wirkungsgrad verwenden, so empfiehlt es sich, gemäß Fig. 4 mit dem Spannungsteilerwiderstand
R nur jeweils zwei nebeneinanderliegende Gleichstromanzapfungen zu überbrücken oder die
im Transformatorenbau üblichen Schaltungen zu feinstufiger Regelung unter Last zu verwenden^
Claims (8)
1. Spannungsteiler für Gleichstrom, bei dem
die Gleichspannung mittels aus einem Wechselstromnetz über einen Transformator gespeister
Gleichrichter erzeugt wird, wobei eine Anzahl Gleichrichter, vorzugsweise Trockengleicbrichter,
gleichstromseitig in Reihe geschaltet sind, während ihre Wechselstromseite an. je einer zugeordneten
Teil-Sekundärwicklung des Transformators liegt und die Teil-Sekundärwicklungen galvanisch voneinander getrennt sind, so
daß auf der Gleichstromseite eine in ihrer Größe der Anzahl der Gleichrichter entsprechend
abgestufte Gleichspannung abgreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur stufenlosen
Änderung der abgreifbaren Gleichspannungen Anzapfungen eines SpannungsteilerwiderstandeSi
(R) mit den gleichstromseitigen Klemmen der in Reihe geschalteten Gleichrichter verbunden
sind.
2. Spannungsteiler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Abgriff der maximalen Gleichspannung ein Glättungskondensatojr
Hegt.
3. Spannungsteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gleichrichter und Transformator
mehrphasig ausgeführt sind.
4. Spannungsteiler nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
immer nur zwei Gleichstromanschlüsse durch den Spannungsteiler mit der Gleichstromableitung
überbrückt sind.
5. Spannungsteiler nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Gleichstromseite die bei Regeltransformatoreni gebräuchlichen Regelschaltungen zur Schaltung
unter Last verwendet werden. .
6. Spannungsteiler nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch seine Verwendung
als Sollwertgeber in Regelschaltungen.
7· Spannungsteiler nach Anspruch ι oder
folgenden, gekennzeichnet durch seine Veirwendung als Sollwertgeber im Steuerkreis vormagnetisierter
Drosseln und von Verstärkermaschinen..
8. Spannungsteiler nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei unzulässigem
Spannungsanstieg an den Gleichrichtern durch ein Relais Schutzwiderstände eingeschaltet
werden.
In Betracht gezogene Druckschriften': as
Deutsche Patentschrift Nr. 538 661.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 609 618/180 9.56 (609 833 2.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL9439A DE959570C (de) | 1951-06-29 | 1951-06-29 | Spannungsteiler fuer Gleichstrom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL9439A DE959570C (de) | 1951-06-29 | 1951-06-29 | Spannungsteiler fuer Gleichstrom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959570C true DE959570C (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=7257981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL9439A Expired DE959570C (de) | 1951-06-29 | 1951-06-29 | Spannungsteiler fuer Gleichstrom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959570C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE538661C (de) * | 1928-01-28 | 1931-11-16 | Sueddeutsche App Fabrik G M B | Schaltung zur Erzielung einer gleichmaessigen Spannungsverteilung auf eine Mehrzahl mit Transformatorwicklungen in Reihe geschalteter Ventil-Gleichrichter |
-
1951
- 1951-06-29 DE DEL9439A patent/DE959570C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE538661C (de) * | 1928-01-28 | 1931-11-16 | Sueddeutsche App Fabrik G M B | Schaltung zur Erzielung einer gleichmaessigen Spannungsverteilung auf eine Mehrzahl mit Transformatorwicklungen in Reihe geschalteter Ventil-Gleichrichter |
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