DE959371C - Verfahren zum Betriebe von mit Befeuchtung des Kehrichts arbeitenden Kehrmaschinen in der Kaelte und Kehrmaschine zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von mit Befeuchtung des Kehrichts arbeitenden Kehrmaschinen in der Kaelte und Kehrmaschine zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE959371C
DE959371C DESCH15006A DESC015006A DE959371C DE 959371 C DE959371 C DE 959371C DE SCH15006 A DESCH15006 A DE SCH15006A DE SC015006 A DESC015006 A DE SC015006A DE 959371 C DE959371 C DE 959371C
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DE
Germany
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sweeping
rubbish
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sweeper
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Expired
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DESCH15006A
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Schoerling & Co Waggonbau
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Schoerling & Co Waggonbau
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/08Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
    • E01H1/0827Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von mit Befeuchtung des Kehrichts arbeitenden Kehrmaschine. in der Kälte und Kehrmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betriebe von mit Befeuchtung des Kehrichts arbeitenden Kehrmaschinen in der Kälte sowie eine dazu dienliche Kehrmaschine.
  • Bei Frostperioden ist es nachteilig, daß mit Befeuchtung des Kehrichts arbeitende Straßenkehrmaschinen, insbesondere selbstaufnehmende Kehrmaschinen, nicht verwendet werden können, weil das Mittel, beispielsweise Wasser, das zur- Befeuchtung des Kehrichts .dient in den Behältern gefriert, ein_ Kehren ohne Befeuchtung des Kehrichts wegen der starken Staubentwicklung aber nicht in Betracht kommt. Besonders unangenehm .macht sich der Ausfall bei jenen Kehrin.aschinen bemerkbar, bei denen das Kehricht durch Unterdruck angesaugt wird und die Benetzung des Kehrichts mit Befeuchtungsmitteln innerhalb der Maschine, sei es im Saugrüssel, sei es im Kehrichtbehälter, erfolgt. Solche sehr wirksam arbeitende, leistungsfähige Maschinen stillstehen zu lassen, bedeutet insbesondere in Großstädten unter Umständen eine hygienische Gefahr.
  • Um die geschilderten Mängel zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß dem Befeuchtungsmittel Stoffe zugesetzt werden, welche seinen Gefrierpunkt herabsetzen. Als Zusatzstoffe können Salze dienen, welche in dem in einem Vorratsbehälter der Kehrmaschine befindlichen Befeuchtungsmittel bis zur Sättigung gelöst werden. Vorteilhaft werden dem Befeuchtungsmittel zusätzlich, antikorrosive Stoffe zugesetzt um zu verhindern, daß die metallischen Teile der Maschine durch korrodierende Wirkung der den Gefrierpunkt herabsetzenden Stoffe angegriffen werden. Ferner ist es zweckmäßig, dem Befeuchtungsmittel zusätzlich Netz- oder Entspannungsmittel zur Steigerung der Lösungsgeschwindigkeit der Zusatzstoffe zuzusetzen. Außerdem können zur Steigerung der Lösungsgeschwindigkeit der Zusatzstoffe das Befeuchtungsmittel und/oder die Zusatzstoffe innerhalb der Kehrmaschine erwärmt werden.
  • Zur Durchführung der erwähnten Verfahren wird eine Kehrmaschine, die mit einem Flüssigkeitsbehälter als Vorratsbehälter für das Befeuchtungsmittel versehen ist, gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß der Flüssigkeitsbehälter mit einem Behälter für die den Gefrierpunkt herabsetzenden Stoffe verbunden ist, von dem aus das Gefrierschutzmittel mit dem Befeuchtungsmittel in Lösung gebracht wird, vorzugsweise mittels einer die zu mischenden Mittel im Kreislauf bewegenden Pumpe. Wenn es erwünscht ist, das Befeuchtungsmittel zu erwärmen, ist es zweckmäßig und vorteilhaft, dazu die Auspuffgase des Antriebsmotors der Kehrmaschine zu benutzen, die an beliebiger geeigneter Stelle das Befeuchtungsmittel in seinen Behältern oder Rohrleitungen erwärmen können.
  • In der Zeichnung ist schematisch eine Vorrichtung dargestellt, mit der gemäß der Erfindung gearbeitet werden kann.
  • In dem Flüssigkeitsbehälter i einer Kehrmaschine üblicher Bauart, die zum Aufnehmen von Kehricht unter Befeuchtung desselben bestimmt ist, wird Salz geeigneter Qualität und chemischer Zusammensetzung gegebenenfalls bis zur Sättigung gelöst.-i2o/oige Salzlösungen haben bei einer Außentemperatur von -7° C Eisfreiheit bewiesen.
  • Zweckmäßig wird der Vorratsbehälter i für das Befeuchtungsmittel, z. B. Sprengwasser, über eine Rohrleitung .2 mit einem Behälter 3 verbunden, in den der den Gefrierpunkt des Befeuchtungsmittels herabsetzende Zusatzstoff, wie z. B. Salz, eingefüllt wird. Eine zwischen den Vorratsbehälter i und den Behälter 3 in die Rohrleitung 2' eingeschaltete Pumpe q. pumpt das Befeuchtungsmittel aus dem Behälter i durch den Behälter 3 für die Zusatzstoffe und über die Leitung :2 in den Behälter z zurück, so daß während dieses ganzen Kreislaufes die Lösung des Zusatzstoffes im Befeuchtungsmittel erfolgen-kann. Um den Lösungsvorgang zu beschleunigen, können : dem Befeuchtungsmittel Netz- oder Entspannungsmittel zugesetzt werden, wie sie im Handel beispielsweise unter den geschützten Warenbezeichnungen »Pril« und »Reiz< bekannt sind. Des weiteren kann dem Befeuchtungsmittel und/oder den Zusatzstoffen ein antikorrosives Mittel zugesetzt werden, um zu verhindern, daß die Behälter und Rohrleitungen i bis 4. durch die Gefrierschutzmittel angegriffen werden. Als korrosionsverhütendes Mittel kann beispielsweise das unter der geschützten Bezeichnung »Banox« in den Handel gebrachte Präparat verwendet werden. Dieses Präparat wird dem Gefriermittel zu etwa i Gewichtsprozent zugefügt. Im übrigen können Salzmischungen verwendet werden, die an sich antikorrosiv wirken.
  • Das Gemisch aus Befeuchtungsmittel und Zusatzstoffen, das zum Vorsprefgen der zu reinigenden Fläche, aber auch zum Niederschlag des Staubes innerhalb des Kehrichtbehälters einer Kehrmaschine dienen kann, hat den großen Vorteil, daß es neben der Ermöglichung eines Kehrbetriebes in der Kälte auch noch eine wesentlich bessere Bindung des Feinstaubes herbeiführt, als es mit Befeuchtungsmitteln der Fall ist, die nicht mit den Zusatzstoffen gemäß der Erfindung versehen sind. Die Menge der dem Kehricht zugeführten Lösung kann dabei kleiner bleiben als der übliche Zusatz von reinem Wasser.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung zeigt einen Behälter 3, der in seiner Größe auf das herzustellende Mischungsverhältnis abgestimmt ist. Sowohl dieser Behälter 3 als auch die Rohrleitung :2 wie schließlich auc4 der. Behälter i können mit Anschlüssen für die Zuleitung der Auspuffgase vom Antriebsmotor der Kehrmaschine her versehen werden. Konstruktiv ist das durch Ummantelung der Rohre oder durch Einbau von Rohrbündeln in den Behälter i ohne weiteres möglich. Durch die Ausnutzung der Auspuffgase zur Erwärmung des Lösungsmittels wird nicht nur eine schnellere Löslichkeit der Zusatzstoffe ermöglicht, sondern gleichzeitig auch das Auspuffgeräusch erheblich gedämpft.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von mit Befeuchtung des Kehrichts arbeitenden Kehrmaschinen in der Kälte, dadurch gekennzeichnet, daß dem Befeuchtungsmittel Stoffe zugesetzt werden, welche seinen Gefrierpunkt herabsetzen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzstoffe Salze dienen, welche in dem in einem Vorratsbehälter der Kehrmaschine befindlichen Befeuchtungsmittel bis zur Sättigung gelöst werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Befeuchtungsmittel zusätzlich antikorrosive Stoffe zugesetzt werden. ¢.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Befeuchtungsmittel zusätzlich Netz- oder Entspannungsmittel zur Steigerung der Lösungsgeschwindigkeit der Zusatzstoffe zugesetzt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Befeuchtungsmittel und/oder die Zusatzstoffe innerhalb der Kehrmaschine erwärmt werden.
  6. 6. Kehrmaschine zum Kehren von Wegflächen, Gleisen, Startbahnen u. dgl., mit einem Flüssigkeitsbehälter als Vorratsbehälter für das Befeuchtungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daB der Flüssigkeitsbehälter mit einem Behälter für die den Gefrierpunkt herabsetzenden. Stoffe verbunden ist, von dem aus das Gefrierschutzmittel mit dem Befeuchtungsmittel in Lö-. sung gebracht wird, vorzugsweise mittels einer die zu mischenden Mittel im Kreislauf bewegenden Pumpe.
  7. 7. Kehrmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Anordnungen zum Erwärmen des Befeuchtungsmittels durch die Auspuffgase des Antriebsmotors.
DESCH15006A 1954-04-04 1954-04-04 Verfahren zum Betriebe von mit Befeuchtung des Kehrichts arbeitenden Kehrmaschinen in der Kaelte und Kehrmaschine zur Durchfuehrung dieses Verfahrens Expired DE959371C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217424B (de) * 1960-05-14 1966-05-26 Keller & Knappich Gmbh Saugmundstueck fuer einen Tellerbesen einer Strassenkehrmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1217424B (de) * 1960-05-14 1966-05-26 Keller & Knappich Gmbh Saugmundstueck fuer einen Tellerbesen einer Strassenkehrmaschine

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