DE959273C - Gewinnungsbohrmaschinenkopf mit Schneidzylinder und konischer Kernbrechvorrichtung - Google Patents
Gewinnungsbohrmaschinenkopf mit Schneidzylinder und konischer KernbrechvorrichtungInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/58—Machines slitting by drilling hole on hole
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- Earth Drilling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abbaumaschinenkqgf
oder -bohrer mit einem nach beiden Enden offenen Zylinder mit an der Peripherie angeordneten
Schneidmessern. Der Zylinder ist dabei auf einer Nabe oder Welle angeordnet, mit der die
umlaufende Welle der Abbaumaschine verbunden ist, während der Kopf gleichzeitig vorschiebbar
und drehbar ist, so daß seine an der Peripherie angeordneten Schneidmesser einen zylindrischen
Kern aus dem Kohlenflöz herausschneiden. Es ist ein vorwärts bewegter Gewinnungsbohrmaschinenkopf
bekannt geworden. (USA.-Patentschrift 2 562 841), der-aus einem an beiden Seiten offenen
und am Umfang mit Sohneidmessern versehenen umlaufenden Zylinder besteht, in dem zentral dazu
eine umlaufende Kernbrechvorrichtung angeordnet ist, die von einem dreiflügeligen Bohrkopf und
einem dahinter befindlichen konischen Brechkörper mit auf seinem Umfang angeordneten schraubenförmigen
Rippen oder Schneckengängen gebildet
wird. Die konische Kernbrechvorrichtung ist mit einem hinter ihr liegenden Schneckenförderer verbunden.
Dieses Gerät schneidet einen zylindrischen Kern aus dem Kohlenflöz heraus; der sich drehende
Bohrer mit dem Kernbrecher bricht den Kohlenkern auf und treibt ihn auseinander. Der Nachteil
des Gerätes besteht darin, daß durch das Aufbohren erhebliche Mengen an Kohlenstaub entstehen.
ίο Es ist weiter ein Kohlenbrechgewinnungsgerät
(französische Patentschrift 587 002) bekanntgeworden, das aus einem in ein Bohrloch einzusetzenden
Rohr mit hinteren Ausnehmungen, einer mit einer keilförmigen Spitze versehenen Schraubspindel
und in den Ausnehmungen angeordneten keilförmigen Druckstücken besteht. Mittels der konischen
Spitze der Schraubspindel werden die Druckstücke durch die Ausnehmungen des Rohres nach außen
herausgedrückt, wobei sie die Kohle aus dem Stoß herausbrechen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Konstruktion eines Gewinnungsbohrmaschinenkopfes
zu schaffen, mit dem gebohrt und die Kohle derart gebrochen wird, daß sie in großen
Stücken anfällt. Dementsprechend bezieht sich die Erfindung auf einen Gewinnungsbohrmaschinenkopf
mit einem an beiden Seiten offenen und am Umfang mit Schneidmessern versehenen Zylinder
und einer zentral dazu angeordneten konischen Kernbrechvorrichtung, wobei der Zylinder auf
einer umlaufenden vorwärts bewegten Welle angeordnet ist. Eine derartige Vorrichtung ist bereits
bekannt. Erfindungsgemäß-sind bei einem solchen Bohrmaschinenkopf in dem konischen, spitz zulaufenden
Brecher Kernbrechsegmente durch einen mittels Nocken oder durch mechanische, pneumatische
oder hydraulische Mittel schwingend hin und her und federnd zurückbewegten, in der umlaufenden
Welle befindlichen Keilkörper intermittierend radial nach außen hin- und zurückbeweglich
angeordnet.
Die radiale Ausdehnung des Brechers kann mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch in entsprechenden
zeitlichen Abständen erfolgen. Die Steuermittel können außerhalb des oder nahe bei
dem Brecher angeordnet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Abbaumaschinenkopf oder -bohrer,
Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Schlagkörpers und
Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 3. Der erfindungsgemäße Abbaumaschinenkopf besitzt
einen Zylinder a, der mit an der Peripherie angeordneten Schneidmessern b versehen ist und
durch radiale Arme c mit einer zentralen Nabe d verbunden ist. Die Nabe d ist hinter dem Zylinder
angeordnet und auf einem nach hinten zu sich erstreckenden hohlen Zapfen e befestigt, welcher in
einer Hülse/ sitzt, die am vorderen Ende einer hohlen umlaufenden Welle g verdrehungssicher befestigt
ist.
Die Hülse / kann durch Schweißen oder auf andere Art auf der Welle g befestigt sein; Der
Zylinder ist nach beiden Enden zu offen und hat eine Länge von etwa der Hälfte seines Durchmessers
oder weniger. Eine Förderschnecke oder ein Schraubenförderer h ist hinter dem Zylinder
angeordnet und auf der hohlen Welle befestigt. Die Nabe d trägt nach vorn zu einen konischen
Kohlenbrecher i, dessen spitzes Ende in den Zylinder hineinragt und etwa 10 cm Abstand von der
Ebene hat, in der die Schneiden der an der Peripherie angeordneten Messer b liegen.
Der Brecher hat mehrere in Längsrichtung verlaufende Segmente/, deren jedes eine schwingende
oder radiale, nach außen gerichtete Bewegung durchführen kann. Innerhalb des Brechers ist ein
konisches treibkeilartiges Glied k angeordnet, welches eine relative Längsbewegung durchführt
und mit den Segmenten zusammenwirkt. Der konische Treibkeil k ist auf dem vorderen Ende einer
Stange / befestigt, welche den Zapfen e durchdringt und in ihm eine axiale Relativbewegung
ausführen kann.
Das hintere Ende der hohlen umlaufenden Welle g besitzt einen hohlen Zapfen m, welcher in
einer Fassung eines treibenden Futters 0 befestigt ist. Das letztere ist durch die Abbaumaschine in
der üblichen Art und Weise angetrieben und vorwärts bewegbar. Das Futter ist mit einer radialen
Bohrung versehen, in welcher ein Bolzen/» angeordnet ist. Das innere Ende p1 des Bolzens besitzt
einen Konus, und sein äußeres Ende />2, welches aus
dem Futter herausragt, hat Halbkugelform und arbeitet mit einer Anzahl Steuerkurven q zusammen,
die an der inneren Fläche eines Ringes r angeordnet sind, welcher das Futter umgibt. Auf diesem
Ring ist eine Führung s befestigt, die eine Verdrehung des Ringes verhindert. Die Führung ist in
einer Führungsschiene t gelagert, welche es der Führung und dem Ring ermöglichen, sich mit dem
Abbaumaschinenkopf oder -bohrer vor- und rückwärts zu bewegen.
Die Stange u ist in dem hohlen Zapfen m und in
einem Lager/1 angeordnet, das von dem hinteren Ende der Hülse / gebildet ist. Das hintere Ende
dere Stange« ist kugelig ausgebildet, wie bei u1
dargestellt, und arbeitet mit dem inneren Ende des Bolzens p zusammen, während das andere Ende auf
das innere Ende der Stange / wirkt.
Eine Schraubendruck- oder Rückholfeder ν liegt zwischen dem kegeligen Treibkeil k und dem vorderen
Ende des Brechers i. Wenn der Abbaumaschinenkopf sich dreht, wirken die Steuerkurven
q auf den Bolzen pz. Jede der Steuerkurven
treibt bei ihrer Drehung den Bolzen einwärts, so daß sein inneres Ende mit dem kegeligen Ende der
Stange u zusammenwirkt und die Stange nach rechts treibt. Die Stange u wirkt auf die Stange I,
so daß der Treibkeil k entgegen der Feder ν nach
rechts gedrückt wird. Der Treibkeil drückt dabei die Segmente/ nach außen. Jede Steuerkurve übt
über die hintereinander angeordneten Stangen und den Treibkeil eine Kraft auf die Segmente aus, die
dadurch nach außen getrieben werden. Der Brecher wird dabei nach vorn gedrückt und trägt dazu bei,
den Kohlenkern zu brechen, der durch die umlaufenden am Zylinderumfang befindlichen Messer
b herausgeschnitten worden ist. Die Feder dient dazu, den Treibkeil und die hintereinander angeordneten
Stangen in ihre Ausgangsstellung wieder zurückzubringen, so daß die nächste Steuerkurve
in Zusammenarbeit mit dem Bolzen von neuem
ίο eine Spreizbewegung des Brechers bewirken kann.
Es ist selbstverständlich, daß der Brecher auch
konstruktiv anders ausgeführt sein kann und daß ferner irgendwelche anderen Mittel vorgesehen
sein können, welche ihn oder seine Segmente intermittierend nach vorn bewegen bzw. radial ausdehnen,
um damit das Zerbrechen des Kernes zu unterstützen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Gewinnungsbohrmaschinenkopf mit einem an beiden Seiten offenen und am Umfang mit Schneidmessern versehenen Zylinder und einer ■ zentral dazu angeordneten konischen Kernbrechvorrichtung, wobei der Zylinder auf einer umlaufenden, vorwärts bewegten Welle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem konischen, spitz zulaufenden Brecher Kernbrechsegmente (f) durch einen mittels Nocken oder durch mechanische, pneumatische oder hydraulische Mittel schwingend hin und her und federnd zurückbewegten, in der umlaufenden Welle (g) befindlichen Keilkörper (k, I) intermittierend radial nach außen hin- und zurückbeweglich angeordnet sind.
- 2. Gewinnungsbohrmaschinenkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernbrechsegmentvorrichtung aus einem radial angeordneten Bolzen (p) in einem umlaufenden Futter (o) des Maschinenkopfes, aus einer Anzahl Steuerkurven (q) am äußeren Ende des Bolzens (p) und aus einer axial verschiebbaren, mit einem Ende mit dem inneren Ende (p1) des Bolzens zusammenwirkenden Stange (w) besteht, die mit dem Keilkörper (k) verbunden ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 587002;
USA.-Patentschrift Nr. 2 562 841.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen15 609 580/11 8.56 (609 833 2.57)
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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---|---|
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ID=10192805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR587002A (fr) * | 1924-10-02 | 1925-04-09 | Extracteur de charbon et de pierres | |
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- BE BE531325D patent/BE531325A/xx unknown
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1953
- 1953-08-24 GB GB2326253A patent/GB741903A/en not_active Expired
-
1954
- 1954-08-17 FR FR1106828D patent/FR1106828A/fr not_active Expired
- 1954-08-22 DE DEJ9047A patent/DE959273C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR587002A (fr) * | 1924-10-02 | 1925-04-09 | Extracteur de charbon et de pierres | |
US2562841A (en) * | 1949-07-13 | 1951-07-31 | Charles E Compton | Mining machine head |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE531325A (de) | |
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