DE958981C - Filmbremsfeder fuer photographische Kameras - Google Patents

Filmbremsfeder fuer photographische Kameras

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DE958981C
DE958981C DEF16968A DEF0016968A DE958981C DE 958981 C DE958981 C DE 958981C DE F16968 A DEF16968 A DE F16968A DE F0016968 A DEF0016968 A DE F0016968A DE 958981 C DE958981 C DE 958981C
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DE
Germany
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film
brake spring
spool
braking
roll
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Expired
Application number
DEF16968A
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English (en)
Inventor
Friedrich Sommermeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Unwinding Webs (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1957
F 16968IX157 a
Braunschweig
Die Erfindung betrifft Filmbremsfedern für photographische Rollfilmkameras, die mit Flanschenspulen und Schutzpapierfilm beschickt werden.
Die Filmbremsfeder an pfaotographischen RoIlfilmkameras soll das Aufschnellen des Wickels beim Einlegen des Films verhindern und beim Durchlauf auf den Film eine Bremswirkung ausüben, durch die der Film im Bildfenster unter einer gewissen Zugspannung gehalten werden soll. Bisher wurden bei Rollfilmkameras hierzu eine Bremsfeder vorgesehen, die auf den Filmwickel einwirkte. Es hat sich gezeigt, daß die Abbremsung des Wickels, der aus Schutzpapier und Film besteht, die durch den unterschiedlichen Ablauf- und Aufwickeldurchmesser bedingten Verschiebungen zwischen Papier und Film bis zu einer bestimmten Abspullänge verhindert, bei der dann ein spontaner Ausgleich der unterschiedlichen Spannung von Schutzpapier und Film erfolgt, wobei Wellungen entstehen können, die unscharfe Bilder ergeben.
Zur Behebung dieses Nachteils ist erfindungsgemäß die Filmbremsfeder mit gesonderten Ansätzen für die Abbremsung des Filmwickels und der Spulenflansche versehen, die derart gegeneinander versetzt sind, daß sie nichtjjleichzeitig zur Wirkung auf die Filmspule kommen. Vorzugsweise sind die Ansätze derart angeordnet, daß der bei voller Spule auf dem Filmwickel aufliegende
Mittelteil das Aufsetzen des Randteils oder der Randteile auf die Spulenflansche verhindert, daß jedoch die Bremswirkung des Mittelteils auf den Filmwickel nach dem Abspulen des Papiervorspanns durch Aufsetzen der Randteile der Feder auf die Spulenflansche aufgehoben wird. Die Einwirkung der Bremsfeder auf den Wickel wird also auf die Zeitspanne beschränkt, in welcher der Wickel beim Einlegen des Films aufschnellen kann
ίο oder nur der Papiervorspann abgespult wind, während beim eigentlichen Durchspulen des Films mit dem Schutzpapier eine Flanschenbremsung erfolgt, welche ein Aufschnellen im Umkehrpunkt verhindert, nämlich in dem Punkt, wo der unterschiedliehe Längentransport von Papier und Film beim Ab- und Aufwickeln das Vorzeichen ändert. Bis zu diesem Punkt besteht die Gefahr, daß durch Abbremsung des Filmvorratswickels vor der Bremsfeder — in Laufrichtung gesehen — eine Papierschleife gebildet wird, die sich bei Erreichen einer bestimmten Spannung spontan ausgleicht.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsfoarm des
Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die schaubildliche Ansicht einer Kamera mit geöffneter Spulenkammer, jedoch ohne Spule, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Spulenkammer ohne Film,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Spulenkammer mit eingelegter voller Spule und
Fig. 4 die gleiche Darstellung nach dem Abwickeln des Schutzpapiervorspanns.
In der Spulenkammer 2 des Kameragehäuses 1 befinden sich in üblicher Weise ein fester Spulenlagerzapfen 3 und ein gegenüberliegender, axial herausziehbarer Lagerzapfen 4, welcher außen mit einem Knopf S versehen ist. Zwischen diese Lagerzapfen wird die Filmspule 8 mit dem Film und Schutzpapier 9 gesteckt, und der Film wird dann über die Führungsrollen bzw. Gleitrollen 6 und 7 über das Bildfenster zur Aufwickelspule geführt, Zur Abbremsung des Films ist üblicherweise eine Bremsfeder vorgesehen, im vorliegenden Falle eine Bremsfeder 10, welche erfindungsgemäß aus einem Mittelteil n und einem Randteil 12 besteht. Diese Teilen und 12 sind derart gebogen bzw. gegeneinander versetzt, daß sie nicht gleichzeitig zur Wirkung auf die Filmspule 8 bzw. den Filmwickel 9 kommen können. Die normale Ruhestellung der Feder 10 mit den Ansätzen 11 und 12 ist aus der Fig. 2 ersichtlich. Wird nun eine Filmspule in die Kamera eingesetzt, so wird die Feder 10 gemäß Fig. 3 aus dem Bereich des Filmwickels an das Kameragehäuse herangedarückt, wobei das mittlere Ende 11 der Feder 10 auf den Spulenwickel 9 bremsend aufgedrückt wird, während das seitliche Ende 12 dabei so weit herausgedrückt wird, daß es sowohl außerhalb des Bereiches des Filmwickels 9 als auch des Spulenflansches 13 liegt. Beim Beginn des Abspulens des Films ist also lediglich der mittlere Ansatz 11 als Bremse auf den Filmwickel wirksam. Nach Abwickeln des Papiervorspanns kommt die Feder in die Lage gemäß Fig. 4, wo der äußere Ansatz 12 auf den Spulenflansch 13 aufsetzt und zugleich dadurch die Wirkung des mittleren Federteils 11 auf den Filmwickel abfängt. Von diesem Zeitpunkt ab, d. h. für den Rest der Abspulung des Films, ist dann lediglich der Randteil 12 der Feder 9 als Bremse auf den Spulenflansoh 13 wirksam.
Die Erfindung wurde an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben, bei welchem nur zwei Federenden zusammenwirken, nämlich .das Ende n, welches für die Zusammenwirkung mit dem Filmwickel bestimmt ist, und das Ende 12 für die Abbremsung des Flansches 13 der Spule. Es ist einleuchtend, daß die gleiche Wirkung auch in der Weise erzielt werden kann, daß ein weiterer Randteil 12 für den anderen Flansch der Spule aus der gleichen Feder 10 ausgebildet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Filmbremsfeder für photographische Kameras mit Flanschenspulen, gekennzeichnet durch gesonderte Ansätze (11, 12) für die Abbremsung des Filmwickels (9) und der Spulenflansche (13), die derart gegeneinander versetzt sind, daß sie nicht gleichzeitig zur Wirkung auf die Filmspule (8) kommen.
  2. 2.. Filmbremsfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (11, 12) derart angeordnet sind, daß der bei voller Spule (8) auf dem Filmwickel (9) aufliegende Mittelteil (n) das Aufsetzen des Randteils
    (12) oder der Randteile auf die Spulenflansche
    (13) verhindert, daß jedoch die Bremswirkung des Mittelteils (11) auf den Filmwickel nach dem Abspulen des Papiervorspanns durch Aufsetzen der Randteile (12) der Feder (10) auf die Spulenflansche (13) aufgehoben wird.
  3. 3. Filmbremsfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Ansatz (11) für die Abbremsung des Film wickeis (9) und auch nur ein Ansatz (12) für die Abbremsung eines Spulenflansches (13) vor- X05 gesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 616/308 8.56 (609 809 2.57)
DEF16968A 1955-03-04 1955-03-04 Filmbremsfeder fuer photographische Kameras Expired DE958981C (de)

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