DE958879C - Kraftmessende Auswuchtmaschine - Google Patents

Kraftmessende Auswuchtmaschine

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Publication number
DE958879C
DE958879C DEL21141A DEL0021141A DE958879C DE 958879 C DE958879 C DE 958879C DE L21141 A DEL21141 A DE L21141A DE L0021141 A DEL0021141 A DE L0021141A DE 958879 C DE958879 C DE 958879C
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DE
Germany
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balancing
balancing machine
resistance
machine according
voltage
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Expired
Application number
DEL21141A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Bergmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Original Assignee
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
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Publication date
Application filed by Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG filed Critical Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining unbalance
    • G01M1/16Determining unbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/22Determining unbalance by oscillating or rotating the body to be tested and converting vibrations due to unbalance into electric variables

Description

  • Kraftmessende Auswuchtmaschine Es ist bereits eine Auswuchtmaschine bekannt, bei der in den Lagerebenen des auszuwuchtenden Körpers kraftmessende elektromechanische Geber, z. B. piezoelektrische Geber, angeordnet sind, die Spannungsteiler speisen. Bei dieser Maschine wer- \ den an den Spannungsteilern Anteile T, und der von den Gebern erzeugten Spannungen gegriffen, die in Reihe auf ein Anzeigeinstrument geschaltet sind.
  • Es ist ein besonderer Vorteil einer solchen Maschine, daß man durch geeignete Bemessung der Spannungsanteile T1, T2 ohne Eichläufe für Wuchtkörper beliebiger Form die Unwuchtkraft für beide Ausgleichsebenen restmomentfrei ermitteln kann. Dazu ist erforderlich, daß für die Spannungsanteile Tj, T2 folgende Bedingungen erfüllt sind: T1 : T2 = (a + b) : c, T1 = a + b/z . K, b T2 = c/b. K, wobei b der geomertrische abstand der beiden Ausgleichsebenen, a und c die geometrischen Ab-Ausgleichsebenen, a und c die geometrischen Abstände der Lagerebenen von den jeweils benachbarten Ausgleichsebenen und K eine Apparatekonstante sind.
  • Das Verhältnis der beiden Spannungsteil T1, T2 und deren Absolutwerte sind also unter Berücksichtigung einer Apparatekonstanten K allein von den geometrisch gegebenen Abstandsverhältnissen abhängig, so daß die Einstellung dr Spannungsteilerabgriffe ohne Eichlauf für jeden beliebigen Wuchtkörper vorgenommen werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Vervollkommnung einer solchen Auswuchtmaschine und bezweckt insbesondere eine Vereinfachung und Verbesserung der Spannungsteilereinrichtung.
  • In erster Linie besteht die Erfindung darin, daß beide Spannungsteiler zwischen je zwei untereinander gleiche, der Apparatekonstante K entsprechende Festwiderstände eingeschaltet sind, die einzeln durch Kurzschlußschalter überbrückt werden können. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder der Spannungsteiler aus einem Stufenschalter mit hochohmigen Festwiderständen und einem damit in Reihe geschalteten kontinuierlich verstellbaren Potentiometer besteht, dessen Gesamtwiderstand dem Widerstand einer Schaltstufe entspricht. Um eine universelle Anwendungsmöglichkeit der Maschine bei dem verbesserten Spannungsteilersystem zu erreichen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß zur Auswuchtung von Körpern, deren Ausgleichsebenen außerhalb der Lagerebenen liegen (fliegende Auswuchtung), einer der Geber umgepolt ist.
  • Um den Sinn der Erfindung zu verstehen, soll zunächst an Hand der Abb. I das Schema der bereits bekannten Anordnung erläutert werden, von der die Erfindung ausgeht.
  • Mit I und II sind die Ausgleichsebenen und mit III, IV die Lagerebenen eines umlaufenden Wuchtkörpers bezeichnet. Der Abstand der beiden Ausgleichsebenen I, II ist b. Der Abstand der Lagerebene III von der Ausgleichsebene I ist a.
  • Der Abstand der Lagerebene IV von der Aus gleichsebene II ist c. In den Lagerebenen III und IV sind Spannungsteiler 6, 7 angeordnet, die von kraftmessenden, in den Lagerebenen angeordneten Gebern GIII, GIV gespeist und mit ihren Mittelanzapfungen A, A' miteinander durch eine Leitung L verbunden sind. Im Abstand K von der elektrischen Mitte der Spannungsteiler 6, 7 sind zwei Führungsschienen 10, 10' angeordnet, auf denen einstellbare Gelenkschieber 9, 9' gleiten.
  • Mit den Gelenkschiebern 9, 9' ist eine Stange 8 verbunden, die an beiden Enden je zwei Abgriffe 6', 6" und 7', 7" der Spannungsteiler 6, 7 trägt.
  • Der Abstand der beiden Abgriffe 6', 6" und 7', 7" entspricht der apparatekonstante K. Zwischen 6' und 7' wird eine Meßspannung UI und zwischen 6" und 7" eine Meßspannung UII abgenommen. beide Spannungen U1 und UH werden über eine Verstärker V und ein zum Einstellen des Ausgleichs radius dienendes Potentiometer P wahlweise einem Anzeigeinstrument 1 zugeleitet.
  • Wenn die beiden Gelenkschieber 9, 9' in die Ausgleichs ebene I, II geschoben werden, so werden die Abgriffe 6', 6", 7', 7" der Spannungsteiler 6, 7 durch die Stange 8 so eingestellt, daß die obigen Bedingungen erfüllt sind. Das ergibt sich aus den Änlichkeitsverhältnissen der so gebildeten Dreiecke. Die Abgriffe 6', 7' sind geometrisch bestimmt durch die gestrichelt eingezeichnete Verbindungslinie, die die elektrische Mitte L im Punkt R schneidet. R ist der Schnittpunkt von L und der Ausgleichsebene II.
  • Es gilt dann : A6' = T1, A'7,= T2, AR a + b, RA' Tal : T2= (a + b) : c.
  • Zugleich gilt aber auch T1: : afb=K: b, T a+ b K b T2 : c= K: b, T2 = c/b.K.
  • Man erhält zwischen den Abgriffen 6', 7' eine Spannung UI, die der Unwuchtkraft in der Ausgleichsebene I entspricht, wobei die in der Ausgleichsebene II auftretenden Unwuchtkräfte kompensiert sind.
  • Aus sinngemäßen Überlegungen ergibt sich, daß zwischen den Abgriffen 6", 7" durch die Spannung UII die Unwuchtkräfte in der Ausgleichsebene II restmomentfrei gemessen werden, so daß nur eine Einstellung der Maschine erforderlich ist.
  • Es bietet bei der hier beschriebenen Auswuchtmaschine gewisse technische Schwierigkeiten, die beiden Spannungsteilerabgriffe 6', 6"-bzw. 7', 7" mit genügender Genauigkeit so einzustellen, daß sie einen der Konstanten K entsprechenden Abstand haben. Um diese Fehlerquelle auszuschalten, wird an Stelle der Spannungsteiler 6, 7 mit Doppelabgriffen 6', 6" und 7', 7" die in Abb. 2 dargestellte Schaltung mit einfachen Spannungsteilern 6, 7 gewählt.
  • Die Geber G111 und GIV speisen in geschilderter Weise die mit einfachen Abgriffen II, 12 versehenen Spannungsteiler 6, 7. Beiderseits jedes Spannungsteilers 6, 7 sind Festwiderstände I3, 13', I4, 14' eingeschaltet, deren Widerstand der Konstanten K entspricht. Jeder dieser Widerstände I3, 13', I4, 14' kann durch einen Kurzschlußschalter 15 kurzgeschlossen werden. Werden die Festwiderstände I3, 14 kurzgeschlossen, so ist das gleichbedeutend mit einer Verschiebung der Spannungsteilerabgriffe II, 12 um denBetrag = K. Dasselbe gilt beim Kurzschließen der Festwiderstände I3T, 14'. Der mechanische Abstand K der beiden Spannungsteilerabgriffe 6', 6" und 7', 7" wird also ersetzt durch eine elektrische Verschiebung der Abgriffe II, 12 durch Kurzschluß eines der Festwiderstartdspaare I3, 14 und I3', 14'. Diese Festwiderstände I3, I4, 13', 14' lassen sich genauer demensionieren und gegebenenfalls auch leichter verändern als der mechanische Abstand der Abgriffe 6', 6" bzw. 7', 7,'.
  • In Abb. 3 ist einer der Spannungsteiler 6 bzw. 7 in abgewandelter Ausführung dargestellt. Er besteht aus einem Stufenschalter 16, der die stufenweise Einschaltung verschidener Festwidersände I7, I8, I9, 20 gestattet, und einem kontinuierlich einstellbaren Potentiometer 2I, dessen Gesamtwiderstand dem Widerstand einer Stufe entspricht.
  • Bei einer solchen Ausbildung des Spannungsteilers 6 bzw. 7 läßt sich eine große Einstellgenauigkeit erreichen. Von besonderem Vorteil ist, daß man auf diese Weise unter Beibehaltung einer großen Einstellgenauigkeit den Spannungsteiler hochohmig ausbilden kann und ihn ohne Zwischenschaltung von Anpassungsgliedern unmittelbar an die Geber G1II, Giv, die bekanntlich einen hohen Innenwiderstand besitzen, anschließen kann.
  • Wenn Körper fliegend ausgewuchtet werden sollen, d. h. wenn die Ausgleichsebenen I, II außerhalb der Lagerebenen III, IV liegen, ist es erforderlich, sehr große Spannungsteiler 6, 7 vorzusehen, die sich, wie in Abb. I dargestellt ist, zu beiden Seiten der elektrischen Mitte L erstrecken.
  • Man kann nun die Hälfte der Spannungsteilerlänge einsparen, wenn man, wie in Abb. 2 dargestellt ist, einen Umschalter 22 vorsieth, der es gestattet, eine der Geber Gm bei fliegender Auswuchtung umzupolen. Natürlich kann die Umpolung des Gebers G111 auch durch Umstecken der mit Steckersockeln versehenen Geber stattfinden.
  • PATENTANSPPTÜCIIE : I. Auswuchtmaschine mit zwei in den Lagerebenen des auszuwuchtenden Körpers angeordneten kraftmessenden elektromechanischen Gebern und zwei ebenso angeordneten Spannungsteilern, die von den Gebern gespeist werden, bei der an den Spannungsteilern gegeneinandergeschaltete Anteile Ti, T2 der von den Gebern gelieferten Spannungen abgegriffen werden, für die folgende Bedingungen erfüllt sind: T,: T2= (a + b) :c, T1 = a + b/b.K, T2 = c/b. K, wobei b der gemetrische Abstand der beiden Ausgleichsebenen, a und c die geometrischen Abstände der Lagerebenen von den jeweils benachbarten Ausgleichsebenen und K eine Apparatekonstante sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spannungsteiler (6, 7) zwischen je zwei untereinander gleiche, der Apparatekonstante K entsprechende Festwiderstände (13, 13', I4, I4') eingeschaltet sind, die einzeln durch Kurzschlußschalter (I5) überbrückt werden können.

Claims (1)

  1. 2. Auswuchtmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Spannungsteiler aus einem Stufenschalter (16) mit hochohmigen Festwiderständen (I7 bis 20) tnd einem damit in Reihe geschalteten kontinuierlich verstellbaren Potentiometer (2 i) besteht, dessen Gesamtwiderstand dem Widerstand einer Schaltstufe entspricht.
    3. Auswuchtmaschine nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswuchtung von Körpern, deren Ausgleichsebenen außerhalb der Lagerebenen liegen (fliegende Auswuchtung), einer der Geber (GIII) umpolbar ist.
    4. Auswuchtmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiometer hochohmig ausgebildet und direkt an die Geber angeschlossen sind.
    5. Auswuchtmaschine nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Spannungsteiler mehrere Festwiderstandspaare entsprechend unterschiedlichen Konstanten K vorgesehen sind, von denen wahlweise eines mit dem Spannungsteiler in Reihe geschaltet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldungen P 8I8 IX /42k, P 4977 IX/42k.
DEL21141A 1955-02-13 1955-02-13 Kraftmessende Auswuchtmaschine Expired DE958879C (de)

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ID=7261975

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DEL21141A Expired DE958879C (de) 1955-02-13 1955-02-13 Kraftmessende Auswuchtmaschine

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DE (1) DE958879C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195513B (de) * 1961-01-09 1965-06-24 Losenhausenwerk Duesseldorfer Schaltanordnung fuer elektrische Auswuchtmaschinen
DE1233168B (de) * 1963-09-04 1967-01-26 Losenhausenwerk Duesseldorfer Auswuchtmaschine mit elektrischem Restmomentenausgleich

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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DE1195513B (de) * 1961-01-09 1965-06-24 Losenhausenwerk Duesseldorfer Schaltanordnung fuer elektrische Auswuchtmaschinen
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