DE411227C - Anordnung zur Hochfrequenzmessung in mehreren Stromkreisen mit ein und demselben Messinstrument - Google Patents

Anordnung zur Hochfrequenzmessung in mehreren Stromkreisen mit ein und demselben Messinstrument

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DE411227C
DE411227C DEST37815D DEST037815D DE411227C DE 411227 C DE411227 C DE 411227C DE ST37815 D DEST37815 D DE ST37815D DE ST037815 D DEST037815 D DE ST037815D DE 411227 C DE411227 C DE 411227C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/0092Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof measuring current only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Anordnung zur Hochfrequenzmessung in mehreren Stromkreisen mit ein und demselben Meßinstrument. Bei Hochfrequenzanlagen mit mehreren Stromkreisen, wie sie z. B. für Krankenbehandlung üblich sind (Diatliermie), ist es erwünscht, die Stromstärkemessung in sämtlichen Stromkreisen mit einem Instrument auszuführen. Übliche Anordnungen bestehen darin, das Meßinstrument mittels besonderer Umschalter wechselweise in die einzelnen Stromkreise einzusetzen oder Nebenschlüsse (Shunts) einzubauen, zu denen das Instrument abwechselnd parallel gelegt wird. Hierbei sind immer besondere Hochfrequenz= umschalter erforderlich, deren Kontakte sich gelegentlich verschlechtern und zu mannigfaltigen Störungen Anlaß geben können.
  • Als Neuerung wird vorgeschlagen, in die zu messenden Stromkreise besondere Windungsabteilungen oder Schleifenanordnungeu einzufügen, mit denen eine das Meßinstrument enthaltende bewegliche $!Ießschleife aht wechselnd in Koppelung gebracht wird. Auf diese Weise wird jede Umschaltung im Gebrauchsstromkreis vermieden. Die Schleifen brauchen, je nach der Stromstärke, nur aus einer oder wenigen Windungen zu bestehen, sie können beispielsweise als ebene Spiralen ausgeführt werden. Die jeweilige Gegenüberstellung der Meßschleife vor die zu messende Stromschleife muß natürlich mit möglichster Genauigkeit erfolgen, damit stets dieselbe Koppelung auftritt\ Sie kann z. B: auf einen Schlitten vorbeigeführt werden, dessen Stellung durch Rasten genau gesichert wird. Ordnet män die Stromkreisschleifen in gleichem Achsialabstand und unter gleichen Peripherie,vt-inlzeln auf einer Zylinderfläche oder in ein und derselben Ebene an, während die Meßschleife etwa auf - einer starren Scheibe um eine Achse drehbar angeordnet ist, so kann man die letztere nach Art eines Shu tumschalters in zyklischer Folge mit den Stromkreisen in Koppelung bringen. Bei diesen Anordnungen wird zweckmäßig, durch Feinverstellung der Stromschleifen, die Koppelung mit der Meßschleife so hergestellt, daß ein unc@ dieselbe Instrumentenskala für alle Meßstromkreise Gültigkeit hat. Es besteht auch die Möglichkeit der Skalenerweiterung bzw. der Einstellung verschiedener Empfindlichkeitsstufen, wenn mehrere exakt einstellbare Koppelungsstellungen z. B. durch stufenweise Veränderungen der relativen Abstände' zwischen Strom- und Meßschleife eingerichtet werden. Entsprechend der auf dem Meßstromkreis übertragenen Energie findet in dem Gebrauchsstromkreis, welcher behufs Messung gerade mit der Meßschleife gekoppelt ist, eine gewisse Rückwirkung statt, welche bei dem gerade nicht gekoppelten Stromkreise fehlt. t m diesen meist aller-iings fast unmerklichen und nicht störenden Einfluß bei sämtlichen Stromkreisen gleichmäßig herzustellen, wird vorgeschlagen, diesen übrigen Stromkreisen besondere Belastungsstromkreise gegenüberzustellen, welche in bezug auf die genannte Rückwirkung derMeßschleife äquivalent sind. Beispielsweise können bei n-Strounkreisen an einer Drehscheibe einerseits die Meßinstrumentschleife, anderseits unter entsprechen-:den Peripheriewinkeln rt-1 in sich geschlossene Dämpferwindungsgruppen oder Dämpferkörper angebracht werden, welche zyklisch mit den Strommeßschleifen in Koppelung stehen.
  • In Abb. i bedeutet .A einen primären Hochfrequenzkreis, welcher über den koppelnden Transformator B einen sekundären Hochfrequenzkreis speist. Dieser ist in drei Einzelkreise I, II, III aufgelöst und besteht aus der Selbstinduktion C, dem Kondensator D, den Widerständen El, E., E3 und den Verbrauchsstellen F1, F=, F.,. In jedem der Stromkreise ist eine Schleife G1, G@, G3 angeordnet. Mit dieser steht in Koppelung die Meßschleife H, verbunden mit dem Meßinstrument J. Diese Meßanordnung kann vermittels des Schlittens K jeweils mit dem primären Stromschleifen G1, G_ oder G, in Koppelung gebracht werden. Die genaue Gegenüberstellung wird durch die federnde Rast L gesichert.
  • Abb. 2 zeigt eine Anordnung zur zyklischen Messung in drei Stromkreisen. Hierbei sind die primären Stromschleifen G" G@, G3 auf Schlitten M" M, M3 behufs Feineinstellung der Koppelung angebracht. Sie liegen in einer Ebene und in ein und ,derselben Entfernung von der Drehachse N der Meßanordnung. Die Meßschleife H ist auf einer Drehscheibe 0 (Abb. 3) befestigt, welche gleichzeitig die Dämpferkörper P1 bzw. P, trägt. Über das Schleifringsystem Q und die Bürsten R ist die Meßschleife H mit dem Instrument J verbunden. Die Federrast L, welche .an der Peripherie der Scheibe 0 eingreift, sorgt dafür, daß die Meßschleife nach je einer Drehung um genau i2o° mit den Stromkreisen I, 1I, III in Eingriff kommt. Dabei stehen auch gleichzeitig die Dämpferkreise den jeweils nicht zu messenden Stromkreisen genau gegenüber.
  • Abb. 3 zeigt die beschriebene Meßanordnung in Seitenansicht. Ma-.i erkennt, daß die Drehachse N nebst der Drehscheibe 0 in der Achsenrichtung v erschieblich angeordnet ist. Die Achse N enthält drei Eindrehungen S, in . welche eine weitere Federrast T eingreift. Je nachdem die Rast T in die erste, zweite oder dritte Eindrehung eingreift, ändert sich der Abstand der Meßschleife von den Stromschleifen und damit die Kopplung bzw. die Empfindlichkeit der Meßanordnung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Hochfrequenzmessung in mehreren Stromkreisen mit ein und demselben Meßinstrument, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu messenden Stromkreisen besondere Windungsabteilungen bzw. Schleifen angeordnet sind, mit denen eine das Instrument enthaltende bewegliche, zwangläufig geführte Windungsanordnung bzw. Meßschleife abwechselnd in Koppelung gebracht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Instrument enthaltende Meßschleife um eine Achse drehbar angeordnet ist, während die Stromkreisschleifen in gleichem Achsialabstand und unter gleichen Peripheriewinkeln in ein und derselben Ebene oder auf einer Zylinderfläche angeordnet sind, so daß die Meßinstrumentschleife in zvklischer Folge mit den Stromkreisen in Koppelung gebracht werden kann.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feineinstellung der Koppelungselemente vorgesehen ist, durch die bei sämtlichen Stromkreisen ein und dieselbe Instrumenteichung Gültigkeit hat. d..
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meß- 1 bereich der Anordnung durch Koppelungsänderung für sämtliche zu messenden Stromkreise gleichmäßig veränderlich ist, indem beispielsweise Vorrichtungen zur Veränderung der Relativabstände 1 zwischen der Meßschleife und den Stromschleifen vorgesehen sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß den jeweils nicht in Koppelung mit der Meßinstrumentschleife befindlichen Stromschleifen in sich geschlossene Belastungsstromkreise (Dämpferwindungen oder Dämpfungskörper gegenübergestellt sind, welche in bezug auf Rückwirkung der 1 Meßinstrumentschleife gleich sind.
DEST37815D 1924-03-30 1924-03-30 Anordnung zur Hochfrequenzmessung in mehreren Stromkreisen mit ein und demselben Messinstrument Expired DE411227C (de)

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