DE1233168B - Auswuchtmaschine mit elektrischem Restmomentenausgleich - Google Patents

Auswuchtmaschine mit elektrischem Restmomentenausgleich

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DE1233168B
DE1233168B DE1963L0045774 DEL0045774A DE1233168B DE 1233168 B DE1233168 B DE 1233168B DE 1963L0045774 DE1963L0045774 DE 1963L0045774 DE L0045774 A DEL0045774 A DE L0045774A DE 1233168 B DE1233168 B DE 1233168B
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DE1963L0045774
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English (en)
Inventor
Dr-Phys Fritz Koenig
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Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Original Assignee
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/22Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and converting vibrations due to imbalance into electric variables

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication And Recording Devices For Special Purposes And Tariff Metering Devices (AREA)

Description

  • Auswuchtmaschine mit elektrischem Restmomentenausgleich Die Erfindung betrifft eine Auswuchtmaschine, bei der zum Ausgleich der Restmomente eine Rechenschaltung vorgesehen ist, durch welche die Meßsignale der in den Lagerebenen angeordneten kraftmessenden Geber mit Faktoren, die linear von den Verhältnissen der Abstände der Lagerebenen von den jeweils benachbarten Ausgleichsebenen zu dem Abstand der beiden Ausgleichsebenen voneinander abhängen, elektrisch multipliziert und überlagert werden, und welche in den Meßsignalkanälen stetig einstellbare Signalab schwächer aufweist und welche außerdem Meßbereichsumschalter enthält.
  • Man kann bekanntlich jede Unwucht eines starren Körpers durch Abnehmen oder Hinzufügen von Material an geeigneter Stelle in zwei beliebigen, axial gegeneinander versetzten Ebenen ausgleichen. Die Lagerebenen, in denen sich meist die Lagerzapfen befinden, sind hierfür jedoch im allgemeinen ungeeignet. Es ist deshalb erforderlich, die in den Lagerebenen gewonnenen Meßwerte auf andere Ebenen, die »Ausgleichsebenen«, umzurechnen, in denen der Ausgleich ohne weiteres möglich ist. Es ist nun anzustreben, daß man die auszugleichende Unwucht unmittelbar angezeigt erhält, um eine Umrechnung zu vermeiden. Hierbei ist zu beachten, daß die Unwuchtkraft, die in einer Lagerebene gemessen wird, nicht nur von der Unwucht in der dazu benachbarten Ausgleichsebene abhängt, sondern auch noch von der Unwucht in der zweiten Ausgleichsebene. Es treten »Restmomente« auf. Zum Ausgleich dieser Restmomente sind verschiedene Schaltungen bekannt, die alle darauf hinauslaufen, daß man die in den Lagerebenen gewonnenen Spannungen elektrisch mit gewissen, sich aus den Abständen von Lager- und Ausgleichsebenen ergebenden Faktoren multipliziert und gegeneinanderschaltet. Zwischen den Kräften PI und PII, die in den Lagerebenen gemessen werden, und den auf die Ausgleichsebenen bezogenen Kräften P1 und P2 besteht bekanntlich (vgl. Fig. 1) folgende Beziehung : Man hat für den elektrischen Restmomentenausgleich schon eine Schaltung vorgesehen, bei welcher die kraftmessenden elektromechanischen Geber an Spannungsteilern anliegen, deren Teilspannungsver- hältnisse proportional den Faktoren (1 + a und bC bzw. b und (1 t bC) eingestellt wurden.
  • Es ist auch schon eine Anordnung vorgesehen worden, bei welcher nicht mehr die Verhältnisse an zwei Potentiometern eingestellt wurden, sondern wo drei Potentiometer vorgesehen waren, die nach den drei Abständen a, b, c zwischen Lager- und Ausgleichsebenen unmittelbar eingestellt werden konnten. An zwei solchen Potentiometern liegen dabei die beiden Meßspannungen an, die proportional den in den Lagerebenen wirksamen Unwuchtkräften PI und Pn sind. Die Teilspannungsverhältnisse der beiden Potentiometer werden proportional a bzw. c eingestellt, so daß Teilspannungen proportional Pia bzw. PIIC abgegriffen werden. Diese Teilspannungen werden gegeneinandergeschaltet und liefern dann eine Spannung proportional Pia-Pnc. Das dritte Potentiometer bewirkt eine Division durch den Abstand b der Ausgleichsebenen voneinander. Zu diesem Zweck wird die der DifferenzPIa-PIIc proportionale Spannung mehrfach verstärkt, um eine ausreichende Niederohmigkeit zu erzielen. Dann wird die Spannung an das als Einstellwiderstand geschaltete dritte Potentiometer und einen damit in Reihe geschalteten Festwiderstand angelegt und die Ausgangsspannung an dem Festwiderstand abgegriffen. Die so erhaltene Spannung ist bekanntlich proportional Pia-Pnc b Dieser Spannung wird nun wahlweise, je nachdem in welcher Ausgleichsebene man gerade messen will, entweder die entsprechend verstärkte Meßspannung #PI oder eine Spannung #PII überlagert. Man erkennt sofort, daß man im ersten Fall eine Ausgangsspannung proportional P1, im zweiten FaII eine Spannung proportional -P2 erhält.
  • Es ist ferner eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei welcher mit drei Einstellknöpfen zwei Potentiometer nach Maßgabe der Abstandsverhältnisse eingestellt werden können, wobei an den Einstellknöpfen ebenfalls eine Einstellung der Abstände selbst, statt ihrer Verhältnisse, erfolgen kann. Bei der erwähnten vorgeschlagenen Anordnung wird die Spannung jedes Gebers durch ein Potentiometer elektrisch mit dem Abstandsverhältnis a/b bzw. c/b multipliziert. Zu diesem Zweck sind zwei Potentiometer mit exponentieller Charakteristik vorgesehen, an denen jeweils eine der Gebermeßspannungen anliegt und die durch auskuppelbare erste und zweite Einstellglieder einstellbar sind, und es ist ein drittes auskuppelbares Einstellglied vorgesehen, durch das in Wirkstellung beide Potentiometer gemeinsam verdrehbar sind. Bei Verwendung eines Potentiometers mit exponentielIer Charakteristik bedeutet eine Verdrehung des Potentiometerschleifers um einen bestimmten Winkel die Multiplikation der vor der Verdrehung abgegriffenen Spannung mit einem Faktor bzw. eine Division. Die ersten beiden Einstellglieder können proportional zu log a bzw. log c eingestellt werden. Dann werden die an den Potentiometern anliegenden Geberspannungen mit a bzw. c elektrisch multipliziert. Wenn nun das dritte Einstellglied eingekuppelt wird und eine gemeinsame Verdrehung der beiden Potentiometer um log b bewirkt, und zwar im entgegengesetzten Sinne wie das erste und das zweite Einstellglied, dann bewirkt dies eine Division der vorher abgegriffenen Teilspannungen durch b. Die ersten und zweiten Einstellglieder sind dabei ausgekuppelt und werden daher von der »b«-Einstellung nicht beeinflußt. Auch auf diese Weise erhält man eine Spannung proportional PI a - PII c b Auf solche und ähnliche Rechenschaltungen für den Restmomentenausgleich bezieht sich die vorliegende Erfindung.
  • Je nach der Gestalt des auszuwuchtenden Körpers, die ja letztlich die Lage der Lager- und Ausgleichsebenen bestimmt, können sehr stark unterschiedliche Abstandsverhältnisse auftreten. In dem in F i g. 1 gezeigten Fall eines relativ langen trommelförmigen Rotors liegen Lager- und Ausgleichsebenen ziemlich nahe beieinander. Das bedeutet, daß die Verhältnisse a/b und c/b ziemlich klein sind (<1). Bei einem scheibenförmigen Wuchtkörper mit kleinem b, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, ist dagegen a sehr groß, während b in der Größenordnung von 1 liegt. Die b Rechenschaltung soll allen diesen Möglichkeiten gerecht werden können. Es soll also z. B. die von dem Geber in der linken Lagerebene gelieferte Meßspannung ( PI) einmal mit einem sehr kleinen Verhält- nis a das andere Mal mit einem sehr großen Verh hältnis ab elektrisch multipliziert werden. Es muß also eine relativ große Verstärkungsreserve vorgesehen werden, welche bei großem h (Fig. 2) noch einen erheblichen Anteil zu der Ausgangsspannung beizusteuern vermag, von der aber im Falle kleiner a Werte von b nur ein ganz geringer Bruchteil ausgenutzt wird.
  • Das hat zwei schwerwiegende Nachteile: Einmal wird durch die Verstärkung der Rauschpegel stark angehoben, und wenn von der so verstärkten Signalspannung nur ein geringer Prozentsatz tatsächlich ausgenutzt wird, so ergibt sich ein höchst ungünstiges Signal-zu-Rausch-Verhältnis. Zum anderen ergeben sich Probleme bei der Einstellung der Abstandsverhältnisse bzw. der Abstände. Wenn einerseits z. B. an einem Potentiometer große Verhältnisse ia t 100) eingestellt werden sollen, andererseits aber auch kleine Verhältnisse in der Größenordnung von 1 oder weniger, so ist einleuchtend, daß die letzteren mit wesentlich geringerer Genauigkeit eingestellt werden können als die ersteren. Es ist auch keineswegs so, wie es auf den ersten Blick vielleicht erscheinen könnte, a daß die kleinen Verhältnisse von b sowieso gegenüber den anderen Größen nicht stark ins Gewicht fielen, so daß es auf ihre Genauigkeit nicht so sehr ankäme.
  • Denn es kommt ja auch auf die Größe der Meßspannkung (#PI, #PII) an, die mit diesem Verhältnis zu multiplizieren ist, und in P2 = PI + Pn(i+f) kann der Term PI a/b auch bei kleinem a/b (Fig. 1) stärker ins Gewicht fallen als der Term Pir, wenn PI groß gegen PII oder gar PII = 0 ist. In solchen Fällen geht die Genauigkeit von a/b unmittelbar in die Geb nauigkeit von P2 ein. Ähnliche Verhältnisse liegen vor, wenn die Rechenschaltung statt nach den Verhältnissen a c b' b der Abstände nach den Abständen a, b, c selbst eingestellt und der Quotient elektrisch gebildet wird, wobei sowohl große als auch kleine Werte von a einstellbar sein sollen. Auch diese Rechenschaltung macht eine relativ große Verstärkungsreserve erforderlich, die unter Umständen in der Ausgangsspannung gar nicht in Erscheinung tritt. Wenn die Schaltung etwa in der Lage sein soll, sowohl bei a 1 als auch bei a=10 und sowohl bei b = 1 als auch bei b = 10 (gemessen in irgendwelchen Längeneinheiten) zu arbeiten, so muß man für a 10, h = 1 an dem »a«-Potentiometer praktisch die volle Spannung abgreifen, während das als Einstellwiderstand geschaltete »b«-Potentiometer auf seinen kleinstmöglichen Widerstandswert eingestellt ist. Man erhält die volle Eingangsspannung. Von dieser Spannung wird aber nur ein Hundertstel ausgenutzt, wenn man a = 1, b = 10 einstellt. Dann wird nämlich an dem »a«-Potentiometer von der vollen daran anliegenden Spannung nur der zehnte Teil abgegriffen, während das »b«-Potentiometer auf seinen größten Widerstandswert eingestellt ist und an dem Festwiderstand nur der zehnte Teil der an »h«-Potenüometer und Festwiderstand anliegenden Spannung abfällt. Es treten hier also die gleichen Probleme auf, wie sie oben geschildert wurden, nämlich daß große Verstärkungsreserven vorgesehen werden müssen, die häufig nur zu einem geringen Teil ausgenutzt werden können. Es ergibt sich ein ungünstiges Signal-zu-Rausch-Verhältnis, und es besteht die Gefahr von Übersteuerungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile der bekannten Rechenschaltungen zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß in jedem Meßsignalkanal aus Festwiderständen aufgebaute Meßbereichsumschalter vorgesehen sind, durch welche die Signale zusätzlich um definierte Faktoren veränderbar sind, daß jeder Meßbereichsumschalter nach Maßgabe der besagten Faktoren (a/b, c/b) so einstellbar ist, daß in dem dem größeren Faktor entsprechenden Kanal das Signal mit dem größten Meßbereich (geringster Abschwächung) und in den anderen Kanälen mit im Verhältnis der Faktoren kleineren oder gleichen Meßbereichen übertragen wird, und daß zusätzlich zu einem Anzeigeinstrument für die Ausgangsspannung der Rechenschaltung ein von den Meßbereichsschaltern steuerbarer Korrekturfaktoranzeiger vorgesehen ist.
  • Es wird also nicht - oder nicht nur - im Ausgangskanal der Rechen schaltung ein Meßbereichsumschalter vorgesehen, wie das bei den bekannten Auswuchtmaschinen gebräuchlich ist. Vielmehr sind Meßbereichsumschalter in den Kanälen für die von den Gebern gelieferten Meßspannungen vorgesehen.
  • Bei einer Rechenschaltung, bei welcher die Abstandsverhältnisse a/b, c/b an Potentiometern eingestellt werden, an denen die Geber anliegen, und bei welcher den gegeneinandergeschalteten Teilspannungen wahlweise eine der Geberspannungen mit dem Gewicht »1< überlagerbar ist, kann man z. B. den Einstellbereich der Potentiometer für a/b, c/b auf eine Dekade beschränken, so daß man Abstandsverhältnisse von 1 bis 10 einstellen kann. Es ist dann zu prüfen, welches der Gewichte a b b P1 = PIa/b - PII c/b +PI das größte ist. Dieses wird dann mit der vollen Geberspannung eingestellt, und die anderen Geberspannungen werden durch die Meßbereichsumschalter um entsprechende Zehnerpotenzen geschwächt. Es sei beispielsweise a = 15, b=l und c=150. Dann ist a/b = 15, c/b = 150.
  • »c« Man stellt dann an dem -Potentiometer den »a« Wert 1,5 ein. Auch an dem -Potentiometer wird b der Wert 1,5 eingestellt, jedoch wird in dem zugehörigen Meßspannungskanal die Geberspannung durch den Meßbereichsumschalter zusätzlich um einen Faktor 10 heruntergeschaltet. Auch das Gewicht »1« wird durch den Meßbereichsumschalter in dem entsprechenden Meßspannungskanal um einen Faktor 100 vermindert, so daß man eine Spannung proportional zu PI 0,15 -P111,5 +0,01 PI erhält. Es ergibt sich also eine Anzeige, die proportional zu P1 ist. Man muß jedoch den angezeigten Wert von P, mit einem Faktor 100 multiplizieren.
  • Mit der gleichen Schaltung und dem gleichen Verstärkungsgrad kann man aber auch den Fall a = 0,15, b = 1, c = 15, also a/b = 0,15, c/b = 15 beherrschen.
  • Auch hier werden das #a#/b - und das b «-Potentiometer auf die Werte 1,5 eingestellt. Der Meßbereichschalter im b -Kanal schwächt die am b -Potentiometer anliegende Geberspannung jedoch um einen Faktor 100 ab und das Gewicht »1« in den Kanälen für die zusätzlich überlagerten Meßspannungen Pl bzw. Pn um den Faktor 10. Man erhält also eine Spannung proportional zu PI 0,015 - PII - 1,5 + PI#0,1 (bzw.PII#0,1).
  • Die Anzeige ist mit 10 zu multiplizieren. Es wird bei dieser Anordnung der gleiche Anteil der Pn-Spannung am #c#/b - Potentiometer ausgenutzt, ob nun b =150 Abstandsverhältnisse eine große Verstärkungsreserve vorgesehen werden, die bei kleinen Abstandsverhältnissen gar nicht ausgenutzt wird. Die Einstellung der Potentiometer kann an einer Skala erfolgen, die sich nur über eine Dekade, z. B. von 1 bis 10, erstreckt, oder, anders ausgedrückt, es kann für eine Dekade der volle Stellweg des Potentiometers ausgenutzt werden. Die Abschwächung der Spannungen um definierte Zehnerpotenzen kann mittels eines aus Festwiderständen bestehenden Spannungsteilers mit großer Genauigkeit erfolgen. Man kann daher die Schaltung genauer oder über einen größeren Bereich von Abstandsverhältnissen einstellen als bekannte Schaltungsanordnungen.
  • Ähnliche Verhältnisse liegen vor, wenn man nicht die Abstandsverhältnisse b'b an Potentiometern einstellt, sondern die Abstände a, b, c selbst.
  • Die Einstellung einzeIner Meßbereichsumschalter würde an sich Überlegungen darüber erfordern, welches der drei »Gewichte« a/b, b oder 1 das größte ist, b um welche Faktoren die Spannungen in den anderen Kanälen geschwächt werden müssen und mit welchem Faktor der Ausschlag des Anzeigeinstruments multipliziert werden muß. Um die damit möglicherweise verbundenen Fehlerquellen auszuschalten, sieht die Erfindung vor, daß die MeßbereichsschaIter jeweils durch zwei Stufenschalter als Funktion von zwei Schaltstellungen einstellbar sind. Die Stufenschalter werden dann nach Maßgabe der Größenordnung von a bzw. c eingestellt und stellen dann selbsttätig den geeigneten Meßbereich ein. Weiterhin ist zusätzlich zu einem Anzeigeinstrument für die Ausgangsspannung der Rechenschaltung ein von den Stufenschaltern steuerbarer Korrekturfaktoranzeiger vorgesehen, der angibt, mit welchem Wert der angezeigte Unwuchtwert multipliziert werden muß.
  • Statt einer dekadischen Umschaltung könnte man natürlich auch andere Meßbereichsstufungen, z. B. mit dem Faktor 5 oder f vorsehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in F i g. 3 schematisch dargestellt und im folgenden beschrieben: An den Klemmen 1 und 3 liegt die Spannung Ui des in der linken Lagerebene des Wuchtkörpers angeordneten Gebers. An den Klemmen 2 und 4 liegt die mit -1 multiplizierte Spannung Un des Gebers in der rechten Lagerebene. Mittels Spannungsteiler 12, 22, 32 und 42, die aus Festwiderständen bestehen, können in den vier Meßspannungskanälen Spannungsanteile U1, U1 0,1, U1 0,01 bzw. Un, Un 0,1, Un 0,01 usw. gebildet werden.
  • Die Spannungsteiler 12 und æ sind über noch zu beschreibende Meßbereichsumschalter 11 und 21 mit zwei Potentiometern 13 bzw. 23 verbunden, an denen die von den Spannungsteilern 12 bzw. 22 abgegriffenen Spannungen anliegen. Die an den Potentiometern 13 und 23 abgegriffenen Teilspannungen werden über Entkopplungswiderstände 5 an einander gleichen Abgriffswiderständen 6 addiert. Die an den Spannungsteilern 32 bzw. 42 abgegriffenen Teile der Spannungen Ur bzw. Un werden über Meßbereichsumschalter 31 bzw. 41 gleichfalls addiert.
  • Die erhaltenen Summenspannungen werden über Klemmen 7 und 8 einer nicht dargestellten Anzeigevorrichtung für die auf die beiden Ausgleichsebenen bezogenen Unwuchten zugeführt. Die Anzeigevorrichtung kann in bekannter Weise Wattmeter oder phasenempfindliche Gleichrichter enthalten.
  • Die Potentiometer 13, 23 tragen Skalen, welche sich im wesentlichen nur über eine Dekade erstrecken. An diesen werden die Abstandsverhältnisse a/b und c/b ohen Rücksicht auf ihre Zehnerpotenz eingestellt.
  • Die Meßbereichsschalter 11, 21 enthalten je zwei Stufenschalter, die nach Maßgabe der Größenordnung (Zehnerpotenz) von a/b und c/b einstellbar sind und dann die Verbindung zwischen den Spannungsteilern 12 und æ und den Potentiometern 13 bzw. 23 in der Weise herstellen, daß von dem Spannungsteiler 12 Teilspannungen gemäß nachstehendem Schema abgegriffen werden: Schema 1
    c
    a 0,001 0,01 0,1 1 10
    0,001 0,01 0,001 0,0001
    0,01 0,1 0,01 0,001
    0,1 1 0,1 0,01
    1 0,1
    10
    Für den Meßbereichsumschalter 21 vertauscht sich in dem gleichen Schema a und e.
  • Die Meßbereichsschalter 31 und 41 sind ähnlich aufgebaut und schalten Spannungsteile nach folgendem Schema zu den Widerständen 5 durch: Schema II
    a
    c 0,001 0,01 0,1 1 10
    0,001
    0,01 1
    0,1
    1 0,1
    10 0,01
    Zur Einstellung negativer Werte von »a« oder »c«, die bei sogenannten »fiiegendem« Auswuchten auftreten, sind die Spannungen U1 und Un an den Klemmen 1 und 2 umpolbar. Von den Meßbereichsschaltern sind weitere Anzeigemittel steuerbar, die erkennen lassen, welcher Meßbereich für den Ausschlag des Anzeigeinstrumentes in Frage kommt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung kann an zwei Beispielen erläutert werden.
  • Beispiel 1 Es sei a = 0,05, b = 1, c = 5.
  • An den Meßbereichsumschaltern wird der Stufenschalter für a auf 0,01, der Stufenschalter für c auf 1 gestellt. Nach Schema 1 wird dann von dem Spannungsteiler 12 eine Teilspannung von 0,01 U1 abgegriffen, an dem Spannungsteiler 22 eine Spannung 1 Uii.
  • Das'ab «-Potentiometer 13 auf auf #5# gestellt, so daß an diesem die halbe anliegende Spannung abgegriffen wird. Das gleiche geschieht mit dem » -Potentiometer 23. Die Meßbereichsumschalter 31 und 41 greifen nach Schema II an den Spannungsteilern 32 und 42 Teilspannungen 0,1 U1 bzw. 0,1 UII ab.
  • An den Ausgangsklemmen 7 und 8 der Rechenschaltung liegen dann Summenspannungen U, bzw. U2 U1 =0,005 U1 5 0,5 Un + 0,1 U1 und - U2 = 0,005 U1 5 0,5 UII - 0,1 Un.
  • Wenn die Skala des Anzeigeinstrumentes so geeicht ist, daß sie bei U1=a/bUI-c/bUII+U1 die wahre Größe der Unwucht anzeigt, dann muß im vorliegenden Fall die Anzeige mit dem Faktor 10 multiplizieren. Der Faktor, mit dem die Multiplikation erfolgen soll, kann durch zusätzliche Anzeigemittel angegeben werden, welche von einer Schalteranordnung nach Art der Meßbereichsschalter 31 und 41 steuerbar sind.
  • Beispiel 2 Es sei a = 0,05, b = 1, c = 50.
  • Die Schalter 11 und 21 greifen mit der Einstellung für a von 0,01 und für c von 10 nach Schema 1 0,001 U1 von Spannungsteiler 12 und 1 Un von Spannungsteiler 22 ab. Die Potentiometer 13 und 23 stehen wieder beide auf »5«, wobei jeweils die halbe anliegende Spannung abgegriffen wird. Die Schalter 31 und 41 greifen nach Schema II 0,01 UI bzw. 0,01 UII von den Spannungsteilern 32 bzw. 42 ab. Man erhält die Summen spannungen U1 = 0,0005 U1 - 0,5 Un + 0,01 UI, - U2 = 0,0005 U1 - 0,5 Un - 0,01 UII.
  • Bei der für Beispiel 1 angenommenen Eichung des Anzeigeinstrumentes wäre der angezeigte Wert mit dem Faktor 100 zu multiplizieren, um die wahre Unwucht zu erhalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Auswuchtmaschine, bei der zum Ausgleich der Restmomente eine Rechenschaltung vorgesehen ist. durch welche die Meßsignale der in den Lagerebenen angeordneten kraftmessenden Geber mit Faktoren, die linear von den Verhältnissen der Abstände der Lagerebenen von den jeweils benachbarten Ausgleichsebenen zu dem Abstand der beiden Ausgleichsebenen voneinander abhängen, elektrisch multipliziert und überlagert werden, und welche in den Meßsignalkanälen stetig einstellbare Signalabschwächer aufweist und welche außerdem Meßbereichsumschalter enthält, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß in jedem Meßsignalkanal aus Festwiderständen aufgebaute Meßbereichsumschalter (11, 21, 31, 41) vorgesehen sind, durch welche die Signale zusätzlich um definierte Faktoren veränderbar sind, daß jeder Meßbereichsumschalter (11, 21, 31, 41) nach Maßgabe der besagten Faktoren In cm so einstellbar ist, daß in dem dem größeren Faktor entsprechenden Kanal das Signal mit dem größten Meßbereich (geringster Abschwächung) und in den anderen Kanälen mit im Verhältnis der Faktoren kleineren oder gleichen Meßbereichen übertragen wird, und daß zusätzlich zu einem Anzeigeinstrument für die Ausgangsspannung der Rechenschaltung ein von den Meßbereichsschaltern steuerbarer Korrekturfaktoranzeiger vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 958 879, 962 474.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958879C (de) * 1955-02-13 1957-02-28 Losenhausenwerk Duesseldorfer Kraftmessende Auswuchtmaschine
DE962474C (de) * 1955-04-26 1957-04-25 Losenhausenwerk Duesseldorfer Auswuchtmaschine mit elektromechanischen Kraftmessern

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