DE1773540A1 - Schaltungsanordnung fuer elektromechanische Messwertaufnehmer mit Dehnungsmessstreifen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer elektromechanische Messwertaufnehmer mit Dehnungsmessstreifen

Info

Publication number
DE1773540A1
DE1773540A1 DE19681773540 DE1773540A DE1773540A1 DE 1773540 A1 DE1773540 A1 DE 1773540A1 DE 19681773540 DE19681773540 DE 19681773540 DE 1773540 A DE1773540 A DE 1773540A DE 1773540 A1 DE1773540 A1 DE 1773540A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
arrangement according
resistors
consumer
bridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681773540
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Funke
Fritz Dipl-Ing Sassenfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hottinger Bruel and Kjaer GmbH
Original Assignee
Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH filed Critical Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH
Priority to DE19681773540 priority Critical patent/DE1773540A1/de
Publication of DE1773540A1 publication Critical patent/DE1773540A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/16Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge
    • G01B7/18Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge using change in resistance
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D3/00Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups
    • G01D3/028Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups mitigating undesired influences, e.g. temperature, pressure
    • G01D3/036Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups mitigating undesired influences, e.g. temperature, pressure on measuring arrangements themselves
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/20Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress
    • G01L1/22Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges
    • G01L1/225Measuring circuits therefor

Description

  • Schaltungsanordnung für clcktromechanische Me#wertaufnehmer init t Dchnungsme#streifen Dic Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eletrtromechanische Me#wertaufnehmer, bostoh?jnd aus in einer Me#-brücke angeordneten elektrischen Widerstandsdehnungsme#streifen it Korrekturgliedern zum Abgleich und zur Temperaturkompensation des Nullpunktes sowie aus Widerständen zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit der Empfindlichkeit und zur Kalibricrung.
  • Bei ehal tungs anordnungen für e lektrome eh ani scho He ßwertaufnchmer mit Dehnungsme#streifen sind im allgemeinen Verkehrungen getroffen, um den Temperaturgang ihrer Empfindlichkeit zu kompensieren. Üblicherweise liegen hierzu Scrlenwiderstände mit positivem Temperaturkoeffizienten zusammen mit den üblichen Kalibrierwiderständen im Speisekreis der Anordnung. Diese Temperaturkompensationswiderstände sind nicht nur auf die weitgehend einheitlichen Brückenwiderstände sowie die Temperaturgänge von E-Modul und k-Pa!ctor abzustimmen, sondern müssen sich auch nach den individuell verschiedenen Kalibrierwiderständen und den äu#eren Widerständen im Speisekreis richten. Vielfach nimmt man fUr die Bemessung der Temperaturkompensationswiderstände einen Hitteiwert der Kalibrierwiderstände an und einen rostlichten Temperaturgang der Empfindlichkeit in Kauf, um den Aufwand fUr individuell angepa#te Temperaturkompensationswiderstände zu sparen. Ferner wird meist dio Temperaturkompensation der Empfindlichkeit entweder nur für eingeprägte Speisespannung oder nur für eingeprägten Speisestrom ausgelegt.
  • Bekannt sind auch Anordnungen, bei denen der positive Temperaturgang des Eingangswiderstandes in den vorstchend genannten Schaltungen für eingeprägte Speisespannung, der hauptsächlich durch die Temperaturkompensationswiderstände bewirkt wird, durch einen entsprechend bemessenen Shunt mit speziell angepaßtem negativen Temperaturgang kompensport wird, und in denen somit der Temperaturgang der Empfindlichkeit sowohl fUr eineprägte Speisespannung als auch rUr eingeprägten Speisestrom und fUr Speisekreise mit bolicbigem Quellwiderstand kompensiert ist. Der Shunt mit detn passenden negativen Temperaturgang ist jedoch sehr aufwendig.
  • Die Erfindung bezweckt, eine einfache Schaltungsanordnung anzugeben, die es erlaubt, serienmä#ig einheitliche Temperaturkompensationswiderstände Du verwenden, ohiie daß die dadurch bewirkte Kompensation des Temperaturganges der Empfindlichkeit durch Unterschiede der individuell errorderlichen Kalibrierwiderstände becinträchtigt wird. Dies wird dadurch errcicht, daß erfindungsgemä# die Widerstände zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit dor Empfindlichkeit zumindest zun wesentlichen Teil gotrennt von den Widerständen zur individuellen Kalibrierung, die einen am Eingang, die anderen am Ausgang der Me#brücke, angeordnet sind.
  • Eine zweekmä#ige Ausbildung der Erfindung besteht z. B. in einer Schaltungsanordnung mit serienmä#ig einheltlichen Temperaturkompensationswiderständen am Brückeneingang und zwei Eingangsklemmenpaaren, von denen mit RUcksieht auf die Temperaturkompensation der Empfindlichkeit entweder das eine bei eingeprägter Speisespannung (schr kleinem Quellwiderstand) oder das andere bei eingeprägtem Speisestrom (sehr hohem effektivem Quellwiderstand) angeschlossen wird.
  • Gemä# einem anderen Errindungsgedanken ist dem Ausgang der Me#brücke ein Verbraucher mit konstantem Eingangswiderstand, beispielsweise ein Verstärker, fest zugeordnet und sind die Widerstände zur Kompensation der Temperaturabhüngigkeit der Empfindlichkeit zwischen dem Mo#brückonausgang und dem Eingang des Verbrauchers angeordnet, dessen Eingangswiderstand sie berücksichtigen. Äu#ere Widerstände, d. h. solche, die vor dem Eingang der Anordnung oder hinter dem Verbraucher- (Verstärker-) Ausgang auftreten, sind hierbei ebensowenig von Einfluß auf die Temperaturkompensation der Empfindlichkeit der Anordnung wie die Ma#nahmen zur Kalibrierung, die gemä# dem Grundgedanken der Erfindung in dicscm Falle vor dem Me#brückeneingang durchgeführt wird.
  • In zweekmä#iger Weise ist ein Verbraucher, der das Me#-signal verstärkt oder es direkt anzeigt, mit dem Me#wertaufnehmer zu einer räumlichen Einheit verbunden. Verwendet rtian einen Operationsverstärker mit effektivem Eingangs. widerstaiid Null, kann man herkbni. nlichc Me#elemente, deren Temperaturkompensationswiderstand fUr eingeprägte Speise. spannung, also fUr einen Quellwiderstand Null des Speisokrciscs, ausgelegt ist, verwenden, indem man Eingang und Ausgang der Me#elemente vertauscht. Gleichzeitig ergibt sich eine verbesserte Linearität bei solchen Me#wertaufnehmern, die aus mechanischen GrUnden einen systematischen Linearitätsfehler besitzen und ihrcn Me#brückenwiderstand bei Belastung entsprechend ändern. DarUberhinaus hat die feste Zuordnung eines Verstärkers, abgesehen vom verstärkten und gegen Stdrungen unempfindlichen Ausgangssignal, den Vorteil, daß man die Kalibrierung sowie den Abgleich und dio Temperaturkompensation des Nullpunktes rUr Me#-brUcko und Verstärker gemeinsam vornehmen kann. Dcr durch diese, für die beiden Teile sonst getrennt durchzufUhrenden, Maßnahmen bedingte Aufwand kann damit erheblich verringert werden. Weiterhin ergibt sich mit der festen Zuordnung eines Verbrauchers die Möglichkeit, die Stabilisierung für die Me#brückenspeisung und den Verstärkersbertrieb in die Schaltungsanordnung fest einzubeziehen und damit auch diese bei der Temperaturkompensation und der Kalibrierung mit zu berücksichtigen. Die feste Zuordnung eines Verstärkers oder auch einer bestimmten Verstärkertype ermöglicht es außerdem, zustzlich individuelle Linearitätskorrekturen vorzunehmen.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungsformen der Erfindung bestehen daher darin, daß die Kompensation der Temperaturabhängigkeit der Empfindlichkeit durch serienmä#ig einheitliche Widerstände, die Kalibrierung hingegen durch individuell bemessene Widerstände erfolgt, daB die am Eingang der Meßbrücke angeordneten Widerstände zum Kalibrieren sowie Serien- bzw. Parallelwiderstände zu einzelnen Brflckenzweigen zum Abgleich und zur Temperaturkompensation des Nullpunktes sowohl des Aufnehmers als auch des Verbrauchers und somit der gesamten Meßanordnung herangezogen werden und daß bei Verwendung eines verstärkers als Verbraucher der Stabilisierung der MeßbrUckenspeisung und des Verstä'rkerbetriebes in an sich bekannter Weise dienende Schaltelemente in die.
  • Schaltungsanordnung fest einbezogen sind.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand der in den schematischen Zeichnungen dargestellten AusfUhrungsbeispiele näher erläutert. Gleiche Elemente sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In Figur 1 sind vier Widerstandsdehnungsmeßstreifen 1 bis 4 in bekannter Weise zu einer MeßbrUcko geschaltet. In zwei BrUckenzweigen sind beispielsweise Widerstände ftlr den Abgleich 4' und fUr die Temperaturkompensation 2' des Nullpunktes eingezeichnet. Diese Widerstände sind normalerweise sehr klein, können jo nach Bedarf in anderen Brückcnzweigen liegen und werden in den folgenden Abbildungen der Ubersichtlichlceit wegen weggelassen.
  • In den Speiseleitungen 5, 6 der Me#brücke liegen Serienwiderstände 7, 8 mit positivem Temperaturkoeffizienten. ilit Rücksieht auf Symmetrieforderungen verschiedener Anwendungsfälle sind sie in bekannter Weise meist gleien gro#.
  • In einer Parallelschaltung zu den Eingangsklemmen der Me#-Brücke liegt ein Widerstand 9, der bei Auslegung für eingeprägte Speisespannung lediglich den Eingangswiderstand normiert, bei der Auslegung für eingeprägten Speisestrom nuCerdem und insbesondere die Temperaturkompensationswiderstände wirksam macht. Ein Kalibrierwiderstand 10 ist zu den Ausgangsklemmen der Me#brücke parallelgeschaltet. Bei dieser Anordnung bleibt die zur individuellen ICallbricruns crforderliche Bemessung des Widerstandes 10 chne Einfluß auf den Temperaturgang der Empfindlichkeit. Die Widerstände 7, 8, 9 kannen somit zweeks Kompensation des Temperaturgangs der Empfindlichkeit serienmä#ig einheitlich bemessen werden.
  • Auch in dem Ausführungsbeispiel gemä# Figur 2 ist die Kompensation der Temperaturabhängigkeit der Empfindlichkeit durch die Widerstände 7', 7", 8', 8" unabhängig von der Kalibrierung durch die Widerstände 10, 12 und 13. Bei Betrieb mit eingeprägtem Speisestrom wird Uber die Klennien A und B eingespeist, bei Betrieb mit eingeprägter Speisespannung hingegen Uber die Klemmen C und D. FUr den letztgenannten Fall bewirken lediglich die Widerstände 7", 8" die Temperaturkompenstation der Empfindlichkeit in gleicher Weise wie die Wlderstand 7 und 8 in Figur 1. Die Reihenschaltung aus don Widerständen 7', 9 und 8' hat den gleichen Temperaturkoeffizienten wie die Reihenschaltung 7", 8" und Brückenwiderstand. Aus Symmetriegründen ist es zweekmä#ig, 7" gleich 8" sowie 7' gleich 8' zu machen.
  • Lä#t man bei dieser Anordnung einen vernachlässigbar kleinen Temperaturgang der Empfindlichkeit von z. B. ~ 0,06 ç pro 50°C zu, so kennen Spannungsquellen mit Quell- und Uußeren Vorwiderständen von insgesamt weniger als 6 % des Widerstandes der Schaltungsanordnung zwischen den Klemmcn C und D bei C und D und solche von effektiv mindestens 16-fachem Widerstand der Schaltungsanordnung zwischen A und B bei A und B angeschlossen werden.
  • Sind in besonderen anwendungsfällen Quell- und äußere Vorwiderstände so bemessen, daß wesentliehe Abweichungen von den Ublichen Grenzfällen: eingeprägte Spannung bzw. eingeprjgter Strom vorliegen, werden zwischen A und C sowie B und D Shunts angeschlossen, deren Grö#e von der Summe der äu#eren Widerstände des Spelselcreiscs abhängt und zweckmä#ig in einer Tabelle oder in einem Diagramm festgelegt ist.
  • Bei den vorstehend genannten Anschlu#möglichkeiten darf der Verbraucher an den Klemmen E und Pl einen beliebigen (temperaturunabhängigen) Eingangswiderstand haben, ohne die Tcmperaturkompensation der Empfindlichkeit zu beeinträchtigen. Die Temperaturkompensation der Empfindlichkeit wirkt in der Anordnung nach Figur 2 im übrigen auch dann einwandre@, wenn bei sehr großem oder sehr klcinem Verbraucherwiderstand der Speisekreis an E und F und entweder ein Verbraucher mit effektivem Eingangswiderstand nahe @ull an C und D oder ein Verbraucher mit (nahezu) unendlichem Eingangswiderstand an A und 13 angeschlossen werden. Bei dieser Anschlu#möglichkeit dUrfen Quelle und äu#ere Vorwiderstände des Speisekreises beliebig sein, ohne daß die oben erwähnten Shunts zwischen A und C sowie B und D erforderlich sind.
  • Die Schaltung gemä# Figur 2 kann so bemessen werden, daß die Beziehungen zwischen unbelasteter Me#spannung bzw. kurzgeschlossenem Meßstrom und Speisespannung sowie -strom auf einheitliche glatte Werte kalibriert sind.
  • Figur 3 zeigt eine Schaltungsanordnung mit fest zugeordnetem Verstärker. Hier sind in vorteilhafter Weise die individuellen Kalibrierwiderstände 10, 12, 13 an den Me#brückeneingang und die Widerstände 7, 8 zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit der Empfindlichkeit an den Me#brückenausgang verlegt.
  • Letztere sind zwischen dem Me#brückenausgang und dem Eingang eines fest zugeordneten Verstärkers 14 angeordnet. Die Kompensation der Temperaturabhängigkeit der Empfindlichkeit bcrücksichtigt auf diese Weise zugleich auch den Eingangswiderstand RL des Verstärkers. In Beispiel ist ein Operations-oder Rechenverstärker mit dem effektiven Eingangswiderstand RL = 0 vorgesehen. Hicr sind die Widerstände 7 und 8 so bemessen wie in der Schaltung nach Figur 1 bzw. wie und 8"in Figur 2 und einander gleich. Sie sind serienmä#ig einheitlich, da auch hier die individuellen Kalibrierwiderstunde 10, 12 und 13, die fUr die gesamte Me#anordnung aus Aufnehmer und Verstärker das Verhältnis zwischen Speisespannung bzw. Speisestrom und Me#spannung am Verstärkerausgang bei Nennwert der Me#grö#e festlegen, keinen Einfluß auf die Teriperaturkonipensation der Empfindlichl. cit haben.
  • Auch wcnn mit den Widerständen 15 und 16 kalibriert wird, wird die Temperaturkompensation der Empfindlichkeit nicht beeinfluß.
  • Zum Abgleich und zur Temperaturkompensation des Nullpunktes der gesamten Me#anordnung werden erforderlichenfalls in geeignete Brückenzweige kleine konstante bzw. temperaturabhängige Widerstände eingefügt, wie sie beispielsweise in Figur 1 durch 4' und 2'dargestellt sind.
  • In Figur 4 ist die Schaltungsanordnung nach Figur 3 durch eine Tariervorrichtung aus den Widerständen 17, 18 und 19 ergänzt. Dicse ermöglicht dem Messenden in üblicher Weise das als Spannung an den Klemmen G und H vorliegende Me#ergebnis um einen Anfangswert, der sich aus der Jeweiligen Me#aufgabe ergibt, zu verringern oder zu vergrößern.
  • Abweichend von den bei Gleichstromme#brücken gebräuchlichen Tarierverfahren, die variable Shunts zu einzelnen Brückenzweigen verwenden, wird hier der bereits verstärkten McX-spannung zwischen G und H eine Tarierspannung überlagert, die über Spannungs teiler direkt der Brückenspeisespannung entnommen wird und dieser proportional ist. Dieses Verfahren ist insbesondere auch bei Ferntarierung - weitgehend unempfindlich gegenüber eingestreuten Störspannungen.
  • In den Anordnungen nach Figur 3 und Figur 4 hängt der Verstärkungsgrad von 14 vornchmlich vorn Rückkopplungswiderstand 15 und den Wioderständen 2, 4 und 7 ab. Die Widerstande 2 und 4 andern sich bekanntlich geringfügig unter dem Einflu# der Me#grö#en, wobei in der Regel einer von ihnen grö#er, der andere kleiner wird. Macht man die Widerstände 12 und 13, gegebenenfalls auch die Teile von Widerstand 10, verschieden groß, verteilt sich auch der RUckkopplungsstrom ungleich auf die Brückenzweige 2 und 4. Auf diese Weise kann der Verstrkungsgrad in geringem, aber exalct einstellbarem Maß von der Meßgröße abhtngig gemacht und damit ein etwaiger Linearitätsfehler des Aufnehmers korligiert oder verringert werden.
  • Zur Linearitätskorrektur kann auch der Widerstand 15 eine spannungsabhängige Komponente erhalten.
  • Eine weitere Möglichkeit, einen etwaigen Linearitdtsfehler des Aufnehmers zu korrigieren, besteht darin, daß man den Ausgangsstrom bzw. den Betricbsstrom von Verstärker 14 über Widerstände im Speisekreis der Meßbrücke z. B. 12 und/oder 13 oder über Teile derselben fließen läßt und damit die Speisespannung an der Meßbrücke in definiertem Maße mit der Meßgröße variiert.

Claims (13)

  1. F a t c n t t a a n s r ü c h e 1. Schaltungsanordnung für elektromechanische Me#-wertaufnchmer, bestehend aus in einer Me#brücke angeordneten elektrischen Widerstandsdchnungsme#streifen mit Korrekturgliedern zum abgleich und zur Temperaturkompensation des Nullpunktes sowie aus vliderstanden zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit der Empfindlichkeit und zur Kalibrierung, dadurch gekcnnzeichnet, daß die Widerstände (7, 8, 9; 7', 7", 8', 8??) zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit der Empfindlichkeit, zumindest zum wesentlichen Teil getrennt von den Widerständen (10, 12, 13) zur individuellen Kalibrierung, die einen am Eingang, die anderen am Ausgang der Me#brücke angcordnct sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, in der die Temperaturkompellsation der Emprindlichkeit für Anschluß von Speisekreis- oder Verbraucherwiderstunden nahe RJull ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ergänzende Temperaturlcompensationswiderstände angeschlossen sind, durch die der Temperaturgang der Empfindlichkeit auch dann kompensiert ist, wenn wahlweise ein Speisekreis oder Verbraucher mit nahezu unendlichem Widerstand über ein zusätzlichts Klemmenpaar angeschlossen wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgang der Me#brücke ein Verbraucher (14) mit konstantem Eingangswiderstand zugeordnet ist und die Widerstände (7, 8) zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit der Empfindlichkeit zwischen Me#brückenausgang und Verbrauchereingang angeordllet sind und den Eingangswiderstand des Verbrauchers berücksichtigen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbraucher, der das Me#signal verstärkt oder es direkt anzeigt, mit dem Me#wertaufnehmer zu einer räumlichen Einheit verbunden ist.
  5. 5. schaltungsanordnung nach Anspruch 4, 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher ein Vcrstärker mit den effektiven Eingangswiderstand Null ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der verhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensation der Temperaturabhängigke der Empfindlichkeit durch serienmä#ig einheitliche Widerstände (7, 8, 9; 7', 7", 8', 8"), die Kalibrierung hingegen durch individucll bemessene Uiderstände (10, 12, 13) erfolgt.
  7. 7. Schaungsanordnung nach Anspruch 3, 4 der 5, dadurch gekennzeichnet, daß die am Eingang der Meßbrücke angeordneten Widerstände (10, 12, 13) zum Kalibrieren sowie Serien- bzw. Parallelwlderstände zu einzelnen Brückenzweigen, z. B. (2', 4t) zum Abgleich und zur Temperaturlcompensation des Nullpunktes sowohl des Aufnehmers als auch des Verbrauchers (14) und damit der gesamten Me#anordnung herangezogen sind.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Verstärkers (14) als Verbraucher der Stabilisierung der MeßbrUckenspeisungen des Verstärkerbetriebes in an sich bekamiter Weise dienende Schaltelemente in die Schaltungsanordnung fest einbezogen sind.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die der Stabilisicrung dicnenden Snhaltclemcnto mit Aufnehmer und Verstärker zu einer räumlichen Einheit zusammengefaßt sind.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, 5, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Tarlerung der vcrsturkten Meßspannung eine an der Brüclcenspoiscspannuni, abgegriffene, elnstellbare Teilspannung überlagert wird.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch unsymmetrische Verteilung der Widerstände (10, 12, 13) imm Spelsekreis der Me#brücke ein Linearitätsfehler des AuSnehluers korrigiert oder vermindert wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gclccnnzeichnct, daß Linearitätsfehler des Aufnehmers durch entsprechend angepaßte spannungsabhUngige Komponenten des Rückkopplungswiderstandes (15) korrigiert werden.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Linearitätskorrektur die Brückenspeisespannung mit Hilfe des VerstSrkerausgangsstromes im erforderlichen Maße variiert wird.
DE19681773540 1968-05-31 1968-05-31 Schaltungsanordnung fuer elektromechanische Messwertaufnehmer mit Dehnungsmessstreifen Pending DE1773540A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681773540 DE1773540A1 (de) 1968-05-31 1968-05-31 Schaltungsanordnung fuer elektromechanische Messwertaufnehmer mit Dehnungsmessstreifen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681773540 DE1773540A1 (de) 1968-05-31 1968-05-31 Schaltungsanordnung fuer elektromechanische Messwertaufnehmer mit Dehnungsmessstreifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1773540A1 true DE1773540A1 (de) 1971-04-29

Family

ID=5701732

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681773540 Pending DE1773540A1 (de) 1968-05-31 1968-05-31 Schaltungsanordnung fuer elektromechanische Messwertaufnehmer mit Dehnungsmessstreifen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1773540A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276561B (de) * 1964-01-10 1968-08-29 Hansa Metallwerke Ag Installationswand
FR2419510A1 (fr) * 1978-03-09 1979-10-05 American Chain & Cable Co Appareil de compensation des effets de conditions exterieures sur les signaux de dispositifs electriques
DE2816970A1 (de) * 1978-04-19 1979-10-25 Hoesch Werke Ag Dach- oder wandteil mit waermeaustauscher
DE2940349A1 (de) * 1979-10-04 1981-04-09 Power Industrieplanung AG, Zürich Plattenfoermiger fertigbauteil und verfahren zu dessen herstellung
EP2629075A1 (de) * 2012-02-20 2013-08-21 Sony Ericsson Mobile Communications AB Verfahren zur Bestimmung eines Sensorswerts

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276561B (de) * 1964-01-10 1968-08-29 Hansa Metallwerke Ag Installationswand
FR2419510A1 (fr) * 1978-03-09 1979-10-05 American Chain & Cable Co Appareil de compensation des effets de conditions exterieures sur les signaux de dispositifs electriques
DE2816970A1 (de) * 1978-04-19 1979-10-25 Hoesch Werke Ag Dach- oder wandteil mit waermeaustauscher
DE2940349A1 (de) * 1979-10-04 1981-04-09 Power Industrieplanung AG, Zürich Plattenfoermiger fertigbauteil und verfahren zu dessen herstellung
EP2629075A1 (de) * 2012-02-20 2013-08-21 Sony Ericsson Mobile Communications AB Verfahren zur Bestimmung eines Sensorswerts

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2917237C2 (de)
DE2549627C3 (de) Schaltungsanordnung zur Messung von Abständen
DE3151743A1 (de) Messgeraet mit vielelementenfuehler
DE4018016C2 (de) Hitzdraht-Luftmengenmesser
DE69530715T2 (de) Messvorrichtung für eine elektrische Grösse
DE1773540A1 (de) Schaltungsanordnung fuer elektromechanische Messwertaufnehmer mit Dehnungsmessstreifen
DE1914596A1 (de) Vorrichtung zur Messung durch Ermittlung der Temperatur eines durch Joule-Effekt geheizten Heizfadens
DE3101994C2 (de) Verfahren zur Messung eines elektrischen Widerstands und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102018203251A1 (de) Messen von mechanischen Veränderungen
DE10353414B3 (de) Elektronische Waage
DE2641581B2 (de) Spannungsmeneinrichtung für Hochspannungen
DE102019100863A1 (de) Temperaturkompensation für Wirbelstromsensoren
EP1164380A2 (de) Schaltungsanordnung zur Erfassung von Kapazitätsänderungen
DE2353812A1 (de) Temperaturmesschaltung
DE3709736C2 (de) Verfahren und Anordnung zum Abgleich von Widerständen einer Kraftmeßdosen-Waage
DE102018216131B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur gleichzeitigen Bestimmung der Temperatur- und Widerstandsänderung von Sensorwiderständen einer als Viertel- oder Halbbrücke ausgebildeten Brückenschaltung
DE1573420A1 (de) Messanordnung
DE4041621A1 (de) Auswerteschaltung fuer einen piezoresistiven drucksensor
DE3202497A1 (de) Analog/digital-wandleranordnung, insbesondere fuer den waagenbau
DE1448372A1 (de) Elektrisches Messinstrument
DE3024328A1 (de) Einrichtung zur messung einer physikalischen groesse
DE1285213B (de) Magnetoelastischer als Magnetverstaerker aufgebauter Kraftmesser
DE3032777C2 (de) Anordnung zum Empfindlichkeitsausgleich des Indikators in Meßbrückenschaltungen
DE3206192A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen nullpunktkorrektur bei messeinrichtungen
EP0584652A2 (de) Sensor zum Erfassen mechanischer Belastungen