DE958260C

DE958260C - Vorrichtung zum Zufuehren von Nieten zu den Nietwerkzeugen an Nietautomaten od. dgl.

Info

Publication number: DE958260C
Application number: DEI6625A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Paul Nemitz
Original assignee: Ernst Heinkel Motorenbau GmbH
Current assignee: Ernst Heinkel Motorenbau GmbH
Priority date: 1952-11-26
Filing date: 1952-11-26
Publication date: 1957-02-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Nieten zu den Nietwerkzeugen an Nietautomaten od. dgl., die eine fehlerfreie Zuführung zu den Nietwerkzeugen gewährleistet.

.5 Es sind Vorrichtungen bekanntgeworden, die Niete den Nietwerkzeugen zuführen. Sie bestehen aus einem Sammelbehälter mit einem die Niete aus diesem aufnehmenden Förderrad, und einer geneigten·, die vom Förderrad abgeworfenen Niete aufnehmenden und diese hängend, aus dem Sammelbehälter herausführenden Rutschbahn.

Die bekannten. Vorrichtungen verhindern beim Aufnehmen der Niete nicht das Ansammeln quer liegender Niete auf der Rutschbahn, die sich zwisehen zwei aufgereihten Nieten einklemmen.

Es ist auch bekannt, an den geneigten Rutschbahnen Abstreifbleche anzubringen, die hängengebliebene oder verklemmte Niete ins Rutschen bringen sollen bzw. verhindern sollen, daß quer liegende Niete den Ausgang aus dem Behälter verstopfen. Solche Abstreifbleche verhindern nicht das Verklemmen der Niete an der Übergangsstelle vom Förderrad zur Rutschbahn.

Nach der Erfindung sollen die bekannten Funkes tionsstörungen bei der Nietzufuhr zu den Nietwerkzeugen von Nietmaschinen dadurch vermieden werden, daß das Abgleiten der Niete zwanglos erfolgt. Zu diesem Zweck ist zwischen der Abwurfstelle des Förderrades und der Rutschbahn ein Zwischenbehälter für die Niete angeordnet. Die Rutschbahn ist innerhalb des Sammelbehälters nach einer oder beiden Seiten um einen das Abgleiten quer liegender Niete in den Sammelbehälter ermöglichenden Winkel etwa schraubenförmig gewunden.

Die Zuführvorrichtung gemäß der Erfindung für Niete ist gegenüber den bekannten Vorrichtungen weniger störungsanfällig. Jeder Niet, der einmal in der Rutsche aufgenommen ist, muß abfließen und sich dem Sammeltransport anschließen. Die zwisehen aufgereihten Nieten verklemmten »Querniete« rutschen so weit mit, bis sie ohne zusätzliche Hilfe infolge der Schrägstellung der Rutschbahn vorzeitig selbsttätig abgeworfen werden, so daß Fließ Störungen nicht auftreten können.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem schematischen Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen Schnitt und
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Rutschbahn im vergrößerten Maßstab.

Der Sammelbehälter ϊ für die Niete· ist an der Nietmaschine angeordnet und weist eine geneigte Begrenzung auf, damit die in ihm enthaltenen Niete 2 zu einem Förderrad 3 rutschen. Das Förderradß wird von der Nietmaschine über die Welle 4 angetrieben und trägt eine Anzahl Schaufeln 5 an seinem äußeren Umfang, Mit den Schaufeln werden die Niete 2 in dem Sammelbehälter hochgehoben und einem Zwischenbehälter 6 zugeführt, an den die Rutschbahn 7 anschließt, die aus dem Sammelbehälter 1 bei 8 herausgeführt ist und in Pfeilrichtung 11 zu den Nietwerkzeugen führt. Die Rutschbahn 7 ist schraubenförmig gewunden, wodurch erreicht wird, daß die in der Rutschbahn quer liegenden Niete beim Abgleiten zwangläufig abgeworfen werden und dem Sammelbehälter 1 wieder zufließen. Die richtig liegenden. Niete gelangen störungsfrei in geordneter Reihe zu den Nietwerkzeugen. Die Rutschbahn 7 besitzt eine Neigung zwischen etwa 5 und 20⁰. Solche Rutschbahnen sind an sich bekannt und weisen eine Führung für den Nietkopf auf, so daß der Schaft irei in der Bahn hängt. Es können dabei Rundkopf- oder Senkkopf niete verwendet werden.

Das Abwerfen quer liegender Niete zeigt die Abb. 2. Die Niete» und c liegen richtig, in der Rutschbahn. Sie werden ordnungsgemäß aus dem Sammelbehälter durch die Öffnung 8 herausgeführt. Die Niete b und d liegen quer auf der Rutschbahn und würden bei nicht schraubenförmig gewundener Rutschbahn die Öffnung 8 verstopfen. Durch die am Teil 12 schraubenförmig gewundene Rutschbahn fallen die quer liegenden Niete h, d, -die inzwischen in, die Lage b', d' gelangt sind, ab, während die richtig in der Rutsche liegenden Niete α und c inzwischen in die Lage e' gelangt sind und aus dem Sammelbehälter über die Öffnung 8 nach e" geführt werden. Das Abwerfen der quer liegenden Niete erfolgt durch die schraubenförmig gewundene Rutschbahn einwandfrei, so daß Verstopfungen an der Öffnung 8 nicht eintreten können.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Zuführen von Nieten zu den Nietwerkzeugen an Nietautomaten od. dgl. mit einem Sammelbehälter, einem die Niete aus diesem aufnehmenden Förderrad und einer geneigten, die vom Förderrad abgeworfenen Niete aufnehmenden und diese hängend aus dem Sammelbehälter herausführenden Rutschbahn, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abwurfstelle des Förderrades (3) und der Rutschbahn (7) ein Zwischenbehälter (6) für die Niete angeordnet und die Rutschbahn (7) innerhalb des Sammelbehälters (1) nach einer oder beiden Seiten um einen das Abgleiten quer liegender Niete in den Sammelbehälter (1) ermöglichenden Winkel etwa schraubenförmig gewunden ist.

In Betracht gezogene Druckschriften.:
Französische Patentschrift Nr. 398 549;
britische Patentschrift Nr. 566 615;
USA.-Patentschrift Nr. 2 322 381.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

©«09579/56 8. S6 (609 797 2. 57}