DE957826C - Echolotvorrichtung mit Darstellung des gesamten Lotbereiches in mehreren parallel nebeneinanderliegenden Teillotbereichen - Google Patents
Echolotvorrichtung mit Darstellung des gesamten Lotbereiches in mehreren parallel nebeneinanderliegenden TeillotbereichenInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1957
E 9792 FIII d/74 d
Es sind Echolotvorrichtungen bekannt, bei denen ein Teillotbereich zur Abbildung auf dem Bildschirm
einer Kathodenstrahlröhre gebracht werden kann, dessen Entfernungs- bzw. Anfangspunkt beliebig
einstellbar ist. Es ist auch eine Anordnung bekannt, mit deren Hilfe es möglich ist, den Gesamtlotbereich
in untereinander angeordneten Zeilen auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre
abzubilden. Bei dieser Anordnung entstehen jedoch zwischen den einzelnen. Zeilen, Lücken, die durch
die Rückführung des Kathodenstrahls vom Endpunkt der einen Zeile zum Anfangspunkt der nächsten
Zeile bedingt sind.
Diese Nachteile treten nicht auf, wenn bei Echolotvorrichtungen
mit Darstellung des gesamten Lotbereiches in mehreren parallel nebeneinanderliegenden
Teillotbereichen mit Hilfe von Kathodenstrahlen erfindungsgemäß mehrere Ablenksysteme
vorgesehen sind und die Vorspannungen der einzelnen Ablenksysteme so gewählt sind, daß die
Elektronenstrahlen nacheinander, jedoch mit Überlappung der Teillotanzeige über die Anzeigeeinrichtung
hinweggeführt werden.
Die Anzeige der einzelnen Teillotbereiche kann auf getrennten, quer zur Richtung der Zeitablenkung
schmal ausgebildeten Kathodenstrahlröhren erfolgen, die vorzugsweise mit ihren langen Seiten
aneinanderliegen.
Es kann aber auch eine Mehrfach-Elektronenstrahlröhre
für die Anzeige der Teillotbereiche benutzt werden.
Es kann für alle Zeitablenksysteme ein gemeinsames Kippgerät vorgesehen sein, welches eine einheitliche
Spannung für alle Ablenksysteme liefert. In diesem Fall werden die Vorspannungen der
einzelnen Ablenksysteme so gewählt, daß beim An-
legen der gemeinsamen Kippspannung die Elektronenstrahlen nacheinander auf dem Bildschirm
erscheinen beziehungsweise über diesen hinweggeführt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
In Fig. ι ist die Anordnung von. vier Abbildungssystemen
mit den in vertikaler Richtung wirkenden Zeitablenkplattenpaaren ι bis 4 dargestellt,
für die das gemeinsame Kippgerät n vorgesehen ist. Dieses besteht aus der Gleichspannungsquelle
12, dem Ladewiderstand 13, dem Kippkreiskondensator 14 und dem Schalter 15. Dieser
Schalter wird beim Betrieb des Echolotgeräts in periodischen Abständen, bei Aussendung der Lotimpulse
kurzfristig geschlossen, wodurch der Kondensator 14 jedesmal entladen wird.
Die unteren Ablenkplatten der Ablenksysteme 1 bis 4 sind vermittels der Gleichspannungsquellen B1
bis B1 an Vorspannungen CZ1 bis CZ4 angelegt, wie
dies an Hand von Fig. 2 näher erläutert ist.
Die Meßplattenpaare 5 bis 8 sind an. den Verstärker 9 angeschlossen, an dessen Eingang der
Echolotwandler 10 liegt, der die empfangenen Druckimpulse in elektrische Impulse umwandelt.
Die Sendevorrichtung kann in an sich bekannter Weise aufgebaut sein, und ist der Übersichtlichkeit
halber in der Figur nicht dargestellt; sie ist auch zur Erklärung der Wirkungsweise der Kippanordnung
unwesentlich.
In. Fig. 2 ist der Verlauf der Kippspannung in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt, wobei die
maximal vom Kiippspaniniungskondensator 14 gelieferte
Spannung mit Umax bezeichnet ist. Die Vorspannungen
CZ1 bis CZ4, welche an den unteren Ablenkplatten
der Ablenksysteme nach Fig. 1 liegen, sind so gewählt, daß Elektronenstrahlen jeweils
während der ineinandergreifenden Zeitintervalle J1
bis i4 über die Bildschirme der zugeordneten Kathodenstrahlröhren
geführt werden.
Es ist keineswegs nötig, lediglich den mehr oder weniger linearen Teil des in. Fig. 2 dargestellten
Spannungsverlaufs der Kippspannung zu verwerten, sondern man kann vielmehr die gesamte Kippspannung
bis kurz vor Erreichen des Wertes Umax
ausnutzen. Man erhält dann einen exponentiellen Verlauf, derart, daß für die zuletzt abgebildeten
Meßbereiche die Anzeigeskala stärker zusammengedrängt ist als für die zuerst aufgezeichneten Teilbereiche.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung von vier nebeneinanderliegenden, in der Richtung quer zur Zeitablenkung
schmal ausgebildeten Kathodenstrahlröhren 18 bis 21, in Richtung auf die Bildschirme der Röhren
gesehen. Die Zeitlinie der ersten Röhre ist mit 16, der oberste Bildimpuls mit 17 bezeichnet.
Gemäß Fig. 4 dient zur Abbildung eine Vierfachröhre
22. Die von, oben nach unten verlaufenden Bildzeilen sind mit 23 bis 26 bezeichnet. Da die
längs dieser Zeilen dargestellten Teillotbereiche sich überlappen, erscheint jeweils der letzte am
unteren Ende, einer Linie aufgezeichnete Echoimpuls,
z. B. 27, nochmals am oberen Ende der rechts daneben liegenden, Linie als Bild 27' wieder;
diese Zuordnung ist in der Figur durch die gestrichelte Linie dargestellt.
Claims (4)
1. Echolotvorrichtung mit Darstellung des gesamten Lotbereiches in. mehreren parallel
nebeneinanderliegenden Teillotbereichen mit Hilfe von Kathodenstrahlen, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Ablenksysteme vorgesehen sind und daß die Vorspannungen der einzelnen Ablenksysteme so gewählt sind, daß
die Elektronenstrahlen nacheinander, jedoch mit Überlappung der Teillotanzeige über die Anzeigeeinrichtung
hinweggeführt werden.
2. Echolotvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige der
Teillotbereiche mehrere getrennte, quer zur Richtung der Zeitablenkung schmal ausgebildete
Kathodenstrahlröhren vorgesehen sind, die vorzugsweise mit ihren langen Seiten aneinanderliegen..
3. Echolotvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige der
Teillotbereiche eine Mehrfach-Elektronenstrahlröhre
vorgesehen ist.
4. Echoloteinrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
für alle Zeitablenksysteme ein gemeinsames Kippgerät vorgesehen ist und daß die Vorspannungen
der einzelnen Ablenksysteme so gewählt sind, daß beim Anlegen der gemeinsamen Kippspannung die Elektronenstrahlen
nacheinander auf dem Bildschirm erscheinen beziehungsweise über diesen hinweggeführt
werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 467 997.
Britische Patentschrift Nr. 467 997.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 578/117 7.56 (609 782 1.57)
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957826C true DE957826C (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=582315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT957826D Expired DE957826C (de) | Echolotvorrichtung mit Darstellung des gesamten Lotbereiches in mehreren parallel nebeneinanderliegenden Teillotbereichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957826C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1153300B (de) * | 1958-12-11 | 1963-08-22 | Phil Nat Siegfried Fahrentholz | Echoloteinrichtung mit wenigstens einer Braunschen Roehre |
-
0
- DE DENDAT957826D patent/DE957826C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1153300B (de) * | 1958-12-11 | 1963-08-22 | Phil Nat Siegfried Fahrentholz | Echoloteinrichtung mit wenigstens einer Braunschen Roehre |
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