DE1153300B - Echoloteinrichtung mit wenigstens einer Braunschen Roehre - Google Patents

Echoloteinrichtung mit wenigstens einer Braunschen Roehre

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DE1153300B
DE1153300B DEF27246A DEF0027246A DE1153300B DE 1153300 B DE1153300 B DE 1153300B DE F27246 A DEF27246 A DE F27246A DE F0027246 A DEF0027246 A DE F0027246A DE 1153300 B DE1153300 B DE 1153300B
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Germany
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tube
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multivibrator
generator
tubes
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DEF27246A
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Dr Phil Nat Siegfr Fahrentholz
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PHIL NAT SIEGFRIED FAHRENTHOLZ
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PHIL NAT SIEGFRIED FAHRENTHOLZ
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/88Sonar systems specially adapted for specific applications
    • G01S15/96Sonar systems specially adapted for specific applications for locating fish

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Echoloteinrichtung mit wenigstens einer Braunsehen Röhre Bei Echoloteinrichtungen mit Braunscher Röhre als Anzeigevorrichtung wird der Kathodenstrahl im allgemeinen längs einer Durchmesserlinie von oben nach unten über den Schirm abgelenkt. Es ist be kannt, den erforderlichen Synchronismus durch einen sogenannten Taktgeber zu erzielen, der sowohl den Generator für die Ablenkung des Kathodenstrahies als auch die Auslösung des Lotimpulses und gegebeneuf alls noch weitere Vorgänge, beispielsweise einen Multivibrator als Verzögerungseinrichtung steuert, der seinerseits ein weiteres Kippgerät für eine Ausschnittsanzeige aus der Lotperiode mit seiner Rückflanke auslöst. Im Gegensatz zu einer solchen Ausschnittsanzeige wird die Anzeige der gesamten Lotperiode im folgenden der Kürze halber als obere sichtsanzeige bezeichnet. Um auf einer solchen Übersichtsanzeige möglichst viel erkennen zu können, ist es zweckmäßig, den Strahiweg während der Lotperiode möglichst lang zu machen, so daß relativ große Braunsche Röhren benötigt werden. Es ist auch bereits bekannt, den Strahiweg auf mehrere nebeneinanderstehende Zeilen aufzuteilen, wobei man dann mit kleineren Braunschen Röhren auskommt. Von einer solchen Einrichtung macht die Erfindung Ge brauch.
  • Die Erfindung betrifft eine Echoloteinrichtung mit wenigstens einer Braunschen Röhre, auf welcher ein n-zeiliges Oszillogramm der gesamten Lotperiode dargestellt wird, und einem elektrischen Taktgeber zur Auslösung der Lotimpulse und zeichnet sich dadurch aus, daß die Frequenz des Taktgebers durch eine Frequenzteilung mittels eines elektronischen Zählers gewonnen wird, der die einstellbare Frequenz eines dauernd schwingenden Muttergenerators durch die Zahl n teilt und eine die Zeilen distanzierende Treppenspannung erzeugt, und daß der Muttergenerator eine Sägezahnspannung an das eine Plattenpaar der Braunschen Röhre liefert, während die Treppenspannung an das andere Plattenpaar dieser Röhre angelegt ist, dem auch das Echosignal zugeführt wird.
  • Während bei den bisher bekannten Echoloteinrichtungen der Taktgeber das frequenzbestimmende Element der Echoloteinrichtung war, bezieht dieser nunmehr seine Frequenz über einen Frequenzteiler aus einem Muttergenerator, und erst die Frequenz des letzteren ist diejenige, welche die gesamte Echoloteinrichtung beherrscht und welche manuell einstellbar ist. Der Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, daß die Zeilenfrequenz und die Lotfrequenz unabhängig von gewollten Änderungen der letzteren stets starr miteinander gekoppelt sind und alle Synchronisierschwierigkeiten fortfallen, die sich ergeben, wenn ein selbständiger Zeilengenerator vorgesehen ist, der lediglich durch den Lotimpulsgenerator bzw. den diesen steuemden Taktgeber synchronisiert wird.
  • Es ist zwar schon eine Echoloteinrichtung mit einem die Auslösung der Lotimpulse steuernden elektrischen Taktgeber bekannt, bei dem außer der Taktgeberfrequenz noch eine höhere Frequenz im Gerät erzeugt wird, um mit dieser Frequenz während ausgewählter Ablenkperioden eine Skala zu schreiben, die als Tiefenskala benutzt wird, jedoch wird dieser frei schwingende Generator durch die Taktgeberfre quenz lediglich synchronisiert, wobei sich Schwieri,,-keiten bezüglich der Stabilität dieser Synchroniso rung bei gewollten Änderungen der Frequenz des Taktgebers ergeben.
  • Eine besonders zweckmäßige und einfache Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn n 2 gewählt wird, d. h. wenn zwei Zeilen auf den Röhrenschirm geschrieben werden. In diesem Falle kann man einen binären Zähler in Form eines bistabilen Multivibrators verwenden, der an einer Ausgangsklemme unmittelbar die die Zeilen distanzierende mäanderförmige Treppen spannung liefert. Bei nur zwei Zeilen ergibt sich auch der Vorteil, daß man diese Zeilen geniigend weit auseinanderlegen kann, um auf diese Weise ausreichend Platz für die seitliche Auslenkung des Kathodenstrahles durch das Echo zu schaffen, ohne daß dieses Echo von der einen Zeile bis in die andere hineinreicht, wodurch Zweifel und Mehrdeutigkeiien entstehen können.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, und zwar bezieht sich dieses Ausfühuungsbeispiel auf den Fall, daß außer einer Braunschen Röhre für die Über- sichtsanzeige noch eine weitere Braunsche Röhre füT die Ausschnittsanzeige vorgesehen ist. Es ist zwar schon bekannt, auf einer einzigen Braunschen Röhre abwechselnd die Übersichtsanzeige und die Ausschnitts anzeige zur - Darstellung zu bringen. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß es für das Bedienungspersonal insbesondere auf Fischereifahrzeugen einfacher ist, wenn beide Anzeigen gleichzeitig dauernd;: nebeneinander sichtbarsind. Man kommt in diesem Falle auch mit wesentlich kleineren Braunschen Röhren aus, falls man, wie hier vorgesehen, für die Übersichtsanzeige ein mohrzeiliges Oszillogramm benutzt. Auf der Übersichtsanzeige kann derjenige Teil, welcher in der Ausschnittsanzeige vergrößert dargestellt ist, durch Auftasten heller gemacht werden als der übrige Teil der Großbildanzeige, so daß jederzeit erkennbar ist, zu welchem Teil der Großbildanzeige die jeweilige - Ausschnittsanzeige gehört.
  • In den Zeichnungen ist in Fig. 1 eine Draufsicht auf die Schirme der beiden Röhren und in Fig. 2 ein Blockschaltbild der Einrichtung dargestellt, während Fig. 3 eine praktisch ausgeführte Schaltung für die wesentlichen Teile nach Fig. 2 zeigt.
  • In Fig. 1 ist die linke Röhre 1 für das tSbersichtsbild bestimmt, während die rechte Röhre 7 der Ausschnitts anzeige dient. Das Übersichtsbild besteht aus zwei senkrechten Zeilen 2 und 3 für die Meßbereiche 0 bis 240 m und 240 bis 480 m. Die Echoauslenkungen 4 des Leuchtfieckes geschehen horizontal, also derart, daß Echoanzeigen und Skalenstriche genau senkrecht aufeinander stehen. Dieses ist grundsätzlich anders, als es z. B. mit Hilfe von zwei Kippgeräten nach dem Bild- und Zeilenverfahren des Fernsehens geschieht, bei dem schrägliegende Skalenstriche entstehen, aber horizontalliegende Echos. Läßt man die Skalenstriche dunkel über den K athodenstrahlschirm laufen, so können die Echos hell gesteuert werden. Im Übersichtsbereich erscheint auf der Skala ein kurzer heller Strich 5, -der mittels eines Drehknopfes 6 im Übersichtsbereich stetig hin und her geschoben werden kann und der dem Teilbereich entspricht, der auf dem Rabhodenstrahlschirm der Röhre 7 angezeigt wird. Die Länge -des Teilbereichs 5 möge etwa 15 m betragen, so daß auf dem Schirm der Röhre 7 über dem Grundecho 15 m angezeigt werden. Jedes Echo des Übersichtsbereichs der Röhre 1 kann somit mit Hilfe des Knopfes 6 auf den Nullpunkt der Skala der Röhre 7 hingeschoben werden. Die Wassertiefe eines Echos wird dadurch genau gemessen, daß in diesem Augenblick die Grobabiesung des Übersichtsbereichs und die-Feinablesung addiert werden. Statt der zwei senkrechten Skalenstriche in Fig. 1 können auch-vier oder mehrere Striche benutzt werden, wo durch noch das Auflösungsvermögen im tXbersichtsbereich weiter erhöht werden kann. Die Einrichtung nach der Erfindung hat außer dem Bedienungsknopf für das Verschieben des -Teilbereichs innerhalb des ständig vorhandenen Übersichtsbildes noch einen weiteren Bedienungsknopf 9 zur kontinuierlichen Veränderung der Lotfolge in Abhängigkeit der Wassertiefe. Die Verwendung- zweier Katbedenstrahlrohren gleichzeitig hat auch noch den Vorteil, mit gleichen Netzspannungen für eine Kathodenstrahlröhre zwei gleiche Röhren - betreiben zu können und ein rein slektrisch arbeitendes Gerät.zu. haben, bei dem im- mer die höchstmögliche Lotfolge zur Erzielung einer möglichst häufigen Anzeige benutzt werden kann. Die Röhren selbst brauchen nur Schirmdurchmesser bis etwa 100 mm zu haben, da beide Röhren durch vorgesetzte Linsen betrachtet werden können. Die weiteren technischen Vorteile bei dem Apparat nach der Erfindung werden verdeutlicht an Hand eines Ausführungsbeispiels das die geschilderten Funktionen ermöglicht und nachfolgend an Hand eines Blockschemas und verschiedener Einzelschaltungen eingehend erläutert werden soll.
  • Ein Kippgerät 51 (Fig. 2), das als Muttergenerator für den gesamten Fischseher arbeitet und als einziges Schaltelement- mit seiner Kippfreqüenz ~bestimmend ist für die Meßgenauigkeit und die Anzeigebereiche des Gerätes, erzeugt eine sägezahnförmige, linear ansteigende Kippspannung für das zu beschreibende Beispiel von einer Frequenz, die dem halben Meßbereich des Übersichtsbereichs entspricht. Der Meßbereich des Gerätes möge 480m sein, so daß das Kippgerät eine Ablenkspannung darstellt, die dem Meßbereich Orbis -240 m entspricht, d. h., das Gerät kippt mit 3,125 Hz, bezogen auf eine Schallgeschwindigkeit im Wasser von 1500 m/see. Von diesem Kippgerät 51 wird im Augenblick des Rücklaufs eine steile negative Spannungsspitze an einen elektronischen Zähler 52 abgegeben. Dieser ist ein aus der Fernseh-und Impulszähltechnik bekannter bistabiler Mu;ltivibrator, an dessen Ausgang eine Rechteckspannung entsteht, die auf das Horizontalplattenpaar 53 des Ubersichtsbildes gegeben wird. Der senkrechte Skalenstrich des Übersichtsbildes springt somit abwechselnd in die beiden Endlagen 2 und 3 und bildet die Skala des Übersichtsbereichs in der Stellung 2 von 0 bis 240 m und der Stellung 3 von 240 bis 480 m.
  • Die Gittervorspannung der Kathodenstrahlröhre für das Übersichtsbiid 1 ist so gewählt, daß die Skalenstriche unsichtbar oder nur sehr schwach sichtbar sind. Vom Zähler 52 wird der Taktgeber 56 über einen Steuerimpuls immer dann erregt, wenn das Kippgerät zwei Impulse an den Zähler abgegeben hat, d. h., der Zähler schaltet den Taktgeber immer nur dann, wenn der Leuchtpunkt auf dem Übersichtsbild 1. bei 480 m angekommen ist. Der Taktgeber 56 erregt den Ultraschallsender 57, der seinen Impuls an das Wasser abgibt.
  • Vom Zähler 52 wird mittels eines gleichen Steuerimpulses, wie er zum Taktgeber 56 gelangt, eine Verzögerungseinrichtung 58 geschaltet, die z. B. aus einem monostabilen Multivibrator besteht, dessen Impulslänge mittels eines Potentiometers stetig oder mitteils eines Stufenschalters feinstufig verändert werden kann. Die Verzögerungseinrichtung 58 erzeugt also ein Rechtecksignal, dessen Beginn mit dem Sendeimpuls zusammenfällt und dessen Ende dazu benutzt wird, einen - weiteren monostabilen Multivibrator 59 zu erregen, dessen Zeichenlänge einmalig so-eingestellt ist daß sie der Länge des auf der Kathodenstrahlrähre 7 gewünschten Teilbereichs entspricht.
  • Das positive Signal des Multivibrators 59 wird auf das Gitter 65 des Obersichtsbildes 1 gegeben, wodurch ein kurzer heller Strich 5 auf der Skala des Übersichtsbereichs entsteht. Das Ende des Verzögerungssignals aus 58 bewirkt den einmaligen Start des Kippgerätes 61, das eine senkrechte Auslenkung des Elektronenstrahls von oben nach unten auf der Röhre 7 bewirkt. Die Helligkeit dieser Röhre ist genügend groß und fest eingestellt, genau wie selbstverständlich die Schärfe für beide Röhren einmalig eingestellt wird. Alle Echos, die nach Reflexion am Grund oder an den Fischen auf den Empfänger 62 gelangen, werden in einem Geradeaus- oder tJberlagerungsverstärker 63 verstärkt und auf das Horizontalablenkplattenpaar der Röhre 7 und nach einer Spannungsteilung auf das Horizontalablenkplattenpaar des Übersichtsbildes gegeben. Eine kleine Teilspannung wird nach Gleichrichtung zur Hellsteuerung der Echos auf dem Übersichtsbild dem Gitter 65 der zugehörigen Röhre zugeleitet. Die vom Kippgerät 61 erzeugte Ablenkspannung entspricht dem gewünschten Teilbereich der Röhre 7, in diesem Beispiel als 15 m. Zur Einstellung der höchstmöglichen Lotfolge kann über den Schalter 120 eine Steuereinrichtung 130 betriebsbereit gemacht werden, die dafür sorgt, daß bei Beendigung des Signals aus dem Multivibrator 59 das Kippgerät zur Rückschaltung gezwungen wird und die Ablenkung des Übersichtsbereichs und die Impulsaussendung neu beginnen läßt.
  • Eine zweckmäßige Ausführung des Kippgerätes 51, des Zählers 52, der Verzögerungseinrichtung 58, des Multivibrators 59 und des Kippgerätes 61 nach Fig. 2 sind im einzelnen und in ihrer Zusammenwirkung in Fig. 3 dargestellt. Die Elektronenröhre 14 ist als Sperrschwinger geschaltet. der zur schnellen Entladung des Kondensators 15 dient, der der eigentliche Kippkondensator ist und der über die Röhre 16 aufgeladen wird. An den Leitungen 17 und 18 entsteht somit die Kippspannung, die der Vertikalablenkung des Übersichtsbildes zugeleitet wird. Die Amplitude der Ablenkspannung kann mittels des Potentiometers 19 und die Frequenz mittels des Potentiometers 20 verändert werden. Während des kurzzeitigen Schwingens des Sperrschwingers 14 wird durch Gleichrichtung dieses Signals mittels der Diode 21 am Punkt 22 eine kurze negative Spannungsspitze erzeugt, die eine sehr steile Flanke besitzt und dem den Elektronenröhren 24 und 25 gemeinsamen Widerstand 23 zugeleitet wird. Der bistabile Multivibrator als rückgekoppelter Gleichstromverstärker mit den Röhren 24 und 25 arbeitet nun derart, daß abwechselnd die beiden Röhren geöffnet und geschlossen werden. wenn an 22 ein Signal des Kippgerätes ankommt. Jedes zweite Mal gibt die Anode der Röhre 24 einen impuls an das Gitter der Röhre 26 ab, die als Steuerröhre für den Taktgeber dient. Der Steuerimpuls wird über Leitung 27 dem Taktgeber (56 in Fig. 2) zugeleitet, der entweder ein Stoß generator zur Erzeugung eines Ultraschallimpuises durch Kondensatorentladung in Verbindung mit einer Funkenstrecke ist oder ein bekannter Röhrengenerator. Über Leitung 28 erhält das Horizontalpiattenpaar für die Distanzierung der Zeilen des Übersichtshildes die notwendige Ablenkspannung, deren Größe mittels des Spannungsteilers 29 und 30 eingestellt ist. Das in der Röhre 26 erzeugte Steuersignal für den Taktgeber wird über den Kondensator 31 der Verzögerungseinrichtung zugeleitet. die aus den Röhren 32 und 33 als monostabiler Multivibrator ausgebildet ist. Während die Röhre 32 im Ruhestand der Schaltung durch eine feste Gittervorspannung immer geschlossen ist, wird sie über den Kondensator 31 durch den Steuerimpuls geöffnet und die Röhre 33 kurzzeitig geschlossen, bis die Ladung des Kondensators 34 über die Widerstände 25 abgeflossen ist. Die Länge der Verzögerung zwischen Impulsaussendung der Echoloteinrichtung und Beginn des Teillotbereichs ist also bestimmt durch die Zeitkonstante C (34) R (35), die über Schalter in feinen Stufen- zur Grobeinstellung und über Potentiometer stetig eingestellt werden kann. Über den Kondensator 36 wird bei Beendigung der durch die Röhren 32 und 33 hergestellten Verzögerungszeit der sogenannte Blendenmultivibrator mit den Röhren 37 und 38 erregt, der ein Rechtecksignal erzeugt, dessen Länge durch den Kondensator 39 und die Widerstände 40 bestimmt ist. Über Leitung 41 wird dieses Rechtecksignal dem' Steuergitter der Kathodenstrahlröhre 1 für das Übersichtsbiid zur Hellsteuerung zugeleitet. Gleichzeitig erhält das negativ vorgespannte Steuergitter einer Gasentladungsröhre 42 über den Kondensator 43 ein kurzes positives Steuersignal, das die Zündung bewirkt und den Kondensator 44 sehr schnell entlädt und damit das Kippgerät für die Ausschnitts anzeige auf der zweiten Kathodenstrahlröhre 7 startet. Auch dieses Kippgerät besitzt eine Elektronenröhre 45 zur Aufladung des Kippkondensators 44 mit kons.tantem Strom. Nur eine einmalige Ablenkspannung kann entstehen, weil die Gastriode 42 eine Wiederholung der Entladung verhindert. Über die Leitungen 46 und 47 wird die entstehende Ablenkspannung mit den Vertikalablenkplatten der Ausschnittsanzeigeröhre verbunden. Eine geringe Spannung am Abgriff des Potentiometers 48 ist notwendig, um den Leuchtpunkt für die Ausschnittsanzeigeröhre im Ruhezustand außerhalb des Bildschirmes zu halten, weil andernfalls durch die benötigte Helligkeit der Leuchtschirm der Röhre einbrennen würde. Die Amplitude der Ablenkung für die Ausschnittsanzeige wird mittels des Potentiometers 49 und die Ablenkgeschwindigkeit, die dem Teilmeßbereich entspricht, durch Kondensator 44 und Widerstand 50 bestimmt.
  • Statt der hier im Beispiel zur Anwendung gebrachten zwei Kathodenstrahlröhren läßt sich auch eine genügend große Zweistrahlröhre verwenden, wenn man eine nicht zu große Darstellung der Echoamplituden auf dem Teillotbereich wünscht.
  • In dem Beispiel ist ferner von der Hellsteuerung der Echos Gebrauch gemacht, was aber besonders beim Loten in kleineren Meßbereichen nicht erforderlich ist. Es können die Skalenstriche auch immer auf dem Leuchtschirm sichtbar sein, wenn man Beginn und Ende des Teilbereichs auf dem Übersichtsbereich durch zwei einseitige Zacken sichtbar macht, so daß diese Zacken nicht mit Echo anzeigen verwechselt werden können, die Auslenkungen symmetrisch nach beiden Seiten zum Skalenstrich bewirken. Will man ferner nicht nur zwei senkrechte Striche im Übersichtsbild benutzen, sondern vier oder acht usw. so werden mehrere elektronische Zählstufen, wie sie im angeführten Beispiel beschrieben sind, hintereinandergeschaltet verwendet.
  • Zusammenfassend können in jedem Fall Übersichtsbild mit Kathodenstrahlröhre und Feinanzeige mit Kathodenstrahlröhre immer gleichzeitig beobachtet werden, wodurch während des Fischens am Grund unter Zuhilfenahme der Feinanzeige in der Nähe der Grundanzeige die pelagisch vorhandenen Fische auf anderen Wassertiefen zwischen Oberfläche und Grund nicht übersehen werden können.
  • Als großer Vorteil für eine Einrichtung nach dem gezeigten Beispiel muß nochmals die alleinige Abhängigkeit der gesamten Funktion von einem einzigen Muttergenerator erwähnt werden, der für die Herstellung von Geräten nach der Erfindung große Bedeutung hat, weil die auf die Leuchtschirme der Kathodenstrahlröhre aufgebrachten Flutlichtskalen nur einer Veränderung unterliegen, wenn die Meßbereiche des Gerätes umgestellt werden sollen, was durch Veränderung einer einzigen Zeitkonstante im Muttergenerator erfolgt.
  • Werden auf dem Übersichtsbild mehr als zwei senkrechte Zeilen geschrieben, so muß die Spannung, welche auf die zu den Zeilenablenkplatten senkrechten Platten gegeben wird, um die Distanz zwischen den Zeilen zu erzeugen, treppenförmig sein, während sie im Falle von nur zwei Zeilen die Form einer einstufigen Treppe, also Mäander- oder Zinnenform annimmt.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Echoloteinrichtung mit wenigstens einer Braunschen Röhre, auf welcher ein n-zeiliges Oszillogramm der gesamten Lotperiode dargestellt wird, und einem elektrischen Taktgeber zur Auslösung der Lotimpulse, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Taktgebers (56) durch eine Frequenzteilung mittels eines elektronischen Zählers (52) gewonnen wird, der die einstellbare Frequenz eines dauernd schwingenden Muttergenerators (51) durch die Zahl n teilt und eine die Zeilen distanzierende Treppenspannung erzeugt, und daß der Muttergenerator eine Sägezahnspannung für das eine Plattenpaar der Braunschen Röhre auslöst, während die Treppenspannung an das andere Plattenpaar dieser Röhre angelegt ist, dem auch das Echosignal zugeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Muttergenerator (51) ein Sperrschwinger ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Mut- tergenerators durch zwei geteilt wird und die Treppenspannung Mäanderform annimmt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Zähler (52) ein Binärzähler ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Stufe des Binärzählers ein bistabiler Multivibrator dient, dem die Zählimpulse an einem bei den Anodenkreisen der Multivibratorröhren (24, 25) gemeinsamen Punkt (22) zugeführt werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5 mit zwei Braunschen Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß mit der heruntergeteilten Mutterfrequenz eine Einrichtung (58) zur einstellbaren Verzögerung gestartet wird, nach deren Ablauf der Kippvorgang für die zweite Braunsche Röhre (7) einsetzt, auf der ein wählbarer Ausschnitt der Lotperiode vergrößert dargestellt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, daß als Verzögerungseinrichtung (58) ein monostabiler Multivibrator mit einstellbarer Zeichenlänge dient.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Multivibrator (58) einen weiteren Multivibrator (59) auslöst, der ein Zeichen von der Dauer des Oszillogramms in der zweiten Röhre (7) liefert, und daß mit diesem Zeichen der Strahl in der ersten Kathoden strahlröhre (1) hellgetastet wird, um auf diese Weite denjenigen Teil der Lotperiode kenntlich zu machen, der in der zweiten Röhre vergrößert zur Darstellung gelangt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 944 477, 957 826; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 737346.
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Cited By (1)

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DE1272563B (de) * 1964-05-19 1968-07-11 Phil Nat Siegfried Fahrentholz Echoloteinrichtung zur Darstellung von Querprofilen einer Wasserstrasse

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