DE957470C - Muffenverbindung fuer Wasserrohre - Google Patents
Muffenverbindung fuer WasserrohreInfo
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- DE957470C DE957470C DER11292A DER0011292A DE957470C DE 957470 C DE957470 C DE 957470C DE R11292 A DER11292 A DE R11292A DE R0011292 A DER0011292 A DE R0011292A DE 957470 C DE957470 C DE 957470C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/02—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
- F16L21/025—Rolling sealing rings
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Description
AUSGEGEBEN AM Sl. JANUAR 1957
R11292V/85a
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erhöhung der Lebensdauer von Wasserleitungen aus
Gußeisen, Stahl oder einem sich ähnlich verhaltenden Werkstoff, deren Rohre durch Muffen miteinander
verbunden sind und bei denen durch Eindringen von Wasser in die Muffen an den Verbindungen
Korrosionserscheinungen auftreten, die die Lebensdauer der Leitung begrenzen.
Während in den glatten Längen der Wasserleitungsrohre, beispielsweise aus Gußeisen oder
Stahl, die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers gleichbleibend ist, treten an den Verbindungsstellen,
beispielsweise an den Muffenstößen, Störungen in der Strömungsgeschwindigkeit des Wassers auf.
Das Ausmaß dieser Störungen richtet sich nach der Bauart der Rohrverbindungen. Die geringste
Störung ist bei stumpf geschweißten Rohrverbindungen
vorhanden, während bei Einsteckmuffen in dem Ringraum zwischen der Wandung des Ein^
steckendes, d. h. dem in die Muffe eingefahrenen Rohrteil, der Muffe und der Dichtung eine vollständig
veränderte Strömung gegeben ist. Im allgemeinen ist hier nur eine relativ geringe Wassergeschwindigkeit
vorhanden, die von der eigentlichen Wassergeschwindigkeit im Leitungsinnern weitgehend
unabhängig ist. Dies gilt insbesondere bei Muffenverbindungen mit Rolldichtung, die eine
beinahe geschlossene Ringkammer aufweisen, in
der das eindringende Wasser kaum Abfluß hat und nach Füllung der Kammer fast stillsteht.
Es hat sich gezeigt, daß bei Wasser bestimmter Zusammensetzung in den Gebieten verringerter
Strömungsgeschwindigkeit verstärkte Korrosionserscheinungen auftreten, so daß die Lebensdauer
derartiger Rohrleitungen von der Lebensdauer dieser empfindlichen Stellen und nicht von der
Lebensdauer der glatten Rohrlänge bestimmt wird, ίο sofern die Lebensdauer überhaupt durch die Korrosion
bestimmt ist. Es ist daher notwendig, die Wassergeschwindigkeit auch im Bereich der Rohrverbindungen
durch irgendwelche Maßnahmen zu erhöhen, um hier verstärkte Korrosionsvorgänge zu vermeiden.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung, die diesem Erfordernis Rechnung trägt. Die
Erfindung liegt darin, durch Einbringen von Öffnungen in der Wandung des Rohreinsteckendes eine
unmittelbare Verbindung zwischen dem Leitungsinnern und der zwischen den beiden Rohrenden gebildeten
Kammer bzw. dem Ringraum zu schaffen, wodurch dem Wasser die Möglichkeit des Abflusses
aus der Ringkammer gegeben ist und eine erhöhte Wassergeschwindigkeit in der Ringkammer bzw.
Ringraum herbeigeführt wird, so daß die Ringkammer ständig von neuem Wasser durchspült
wird, hier also keine verstärkte Korrosion auftritt. In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Vorschlag
in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen schematisch im Längsschnitt veranschaulicht.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 ist mit 1 das
Einsteckende des einen Rohres und mit 2 die Muffe des anderen Rohres bezeichnet, während mit 3 die
Dichtung bezeichnet ist, die die Rohrverbindung nach außen hin abdichtet. Erfindungsgemäß weist
das Einsteckende 1 im Bereich der Ringkammer 4 Bohrungen 5 auf, deren Anzahl, Größe und Verteilung
von der Rohrabmessung abhängt, wobei es zweckmäßig ist, diese öffnungen 5 nahe an der
Dichtung 3, auf dem Rohrumfang gleichmäßig verteilt, einzubringen. Dabei ist es weiterhin zweckmäßig,
die öffnungen 5 schräg in Richtung des Wasserdurchflusses in die Rohrwand 1 einzubringen
Durch die Verbindung des Ringraumes 4 mit dem Leitungsinnern mittels der öffnungen 5 wird die
Wassergeschwindigkeit im Ringraum 4 wesentlich gefördert, sei es, daß die Erhöhung der Wassergeschwindigkeit
durch unmittelbares Einströmen in die Ringkammer bzw. Ringraum 4 erfolgt, oder sei
es, was meistens der Fall sein dürfte, daß infolge
der Injektionswirkung des die Leitung durchströmenden Wassers ein Rücksog des Wassers aus
dem Ringraum 4 erfolgt.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 der Zeichnung, bei der die gleichen Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, weist das Rohreinsteckende 1
an Stelle der lochartigen Ausnehmungen längliche Schlitze 6 auf, die zweckmäßig parallel zur Rohrachse
verlaufen und gegebenenfalls bis zum Rohrende durchgehen können. Die Schlitze 6 haben
gegenüber den lochartigen Ausnehmungen 5 der Fig. ι den Vorteil, daß beim Zusammenfahren der
Verbindung eine größere Toleranz gegeben ist, da die Schlitze 6 selbst bei nicht genügend tiefem Einfahren
des Rohreinsteckendes 1 in die Rohrmuffe 2 nicht von der Muffendichtung 3 verschlossen werden
können, was bei den lochartigen Ausnehmungen gemäß der Ausführung nach Fig. 1 unter Umständen
möglich sein könnte.
Claims (5)
1. Muffenverbindung für Wasserrohre, bei der zwischen dem eingesteckten Rohrende und
dem überdeckenden Rohrende hinter der Dichtung ein Hohlraum in Ringform vorhanden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das in die Muffe (2) eingeführte Rohreinsteckende (1) mit Bohrungen
(5) oder Schlitzen (6) versehen ist, die eine unmittelbare Verbindung zwischen dem
Rohrleitungsinnern und der zwischen den beiden Muffenteilen (i, 2) gebildeten Ringkammer bzw.
Ringraum (4) bilden.
2. Muffenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lochartigen Bohrungen
(5) auf dem Rohrumfang gleichmäßig verteilt und in unmittelbarer Nähe der Muffendichtung
(3) eingebracht sind.
3. Muffenverbindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die lochartigen Bohrungen (5) schräg durch die Rohrwandung
verlaufen.
4. Muffenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei schlitzartigen
Verbindungsöffnungen die Schlitze (6) parallel zur Rohrachse verlaufen und auf dem Rohrumfang
gleichmäßig verteilt sind.
5. Muffenverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) bis
zum Ende des Rohreinsteckendes (1) durchgeführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER11292A DE957470C (de) | 1953-03-28 | 1953-03-28 | Muffenverbindung fuer Wasserrohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER11292A DE957470C (de) | 1953-03-28 | 1953-03-28 | Muffenverbindung fuer Wasserrohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957470C true DE957470C (de) | 1957-01-31 |
Family
ID=7398553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER11292A Expired DE957470C (de) | 1953-03-28 | 1953-03-28 | Muffenverbindung fuer Wasserrohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957470C (de) |
-
1953
- 1953-03-28 DE DER11292A patent/DE957470C/de not_active Expired
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