DE1959840A1 - Verfahren zur Dichtigkeitskontrolle an Pipe-Lines - Google Patents

Verfahren zur Dichtigkeitskontrolle an Pipe-Lines

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DE1959840A1
DE1959840A1 DE19691959840 DE1959840A DE1959840A1 DE 1959840 A1 DE1959840 A1 DE 1959840A1 DE 19691959840 DE19691959840 DE 19691959840 DE 1959840 A DE1959840 A DE 1959840A DE 1959840 A1 DE1959840 A1 DE 1959840A1
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pipe line
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DE19691959840
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English (en)
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Dipl-Math Dipl-Phys Klug Fri A
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KLUG FRIEDRICH A DIPL MATH DIP
Original Assignee
KLUG FRIEDRICH A DIPL MATH DIP
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
    • G01M3/20Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material
    • G01M3/22Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L2101/00Uses or applications of pigs or moles
    • F16L2101/30Inspecting, measuring or testing

Description

  • Beschreibung der Erfindung mit der Bezeichnung: "Verfahren zur Dichtigkeitskontrolle an Pipe-Lines" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dichtigkeitskontrolle an Pipe-Lines mit Hilfe eines dem Fördergut in der Pipe Line angepaßten und in dieses einbringbaren Stoffes, dessen mengenmäßiges Vorhandensein im fördergut an wahlbar vielen Stellen der Pipe Line registriert wird, sowie einer Einrichtung zu seiner Durchfffhrung.
  • Zur Dichtigkeitskontrolle an Pipe Lines wurden in den letzten Jahren verschiedene Vorschläge ausgearbeitet und in der Praxis erprobt: So wurde z, B. festgestellt, daß im Falle eines flüssigen FQrdergutes beim plötzlichen Auftreten eines immensen Lecks (tobei das Fördergut aus Heizöl beatand und das Leck so groß ware daß in einer Stunde 50 cba Heizöl durch dieses Leck abgingen) Schallwellen an der Dickstelle auftreten, die sich ii Zördergut mit Schallgeschwindigkeit fortpflanzen und als solche an einer Meßstelle registriert werden können.
  • Der offensichtliche Nachteil dieses Verfahrens der Dichtigkeits kontrolle an Pipe Lines besteht darin, daß aur ein immenses Leck, das plötzlich auftritt, registriert werden kann. Kleinere, im Laufe der Zeit sich bildende und größer werdende Lecks können nach diesem Vorschlag nicht festgestellt werden.
  • Zum anderen wurde vorgeschlagen, etwa einmal in Monat die Pipe Line zu entleeren, mit Druckluft zu beaufschlagen und aus der Veränderung der Druckverhältnisse Rückschlüsse auf das Vorhandensein von Lecks zu ziehen. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht in erster Linie darin, daß es sehr kostenaufwendig ist und wegen der erforderlichen Betriebsunterbrechung als unrentabel bezeichnet werden muß. Außerdem kann dieses Verfahren nicht beliebig oft wiederholt werden, so daß Lecks die in der Zeit der Nichtkontrolle entstehen, nicht rsatgestetlt werden.
  • Ein weiterer Vorschlag zur Dichtigkeitskontrolle an Pipe Lines besteht darin, daß vergleichende Messungen der zu- und abSliessenden ördergutsmengen durchgeführt werden und daß aus den festgestellten Differenzen auf das Vorliegen von Lecks geschlossen wird.
  • Dieses Verfahren läßt sich ohne Zweifel als kontinuierliches tontrollvertahren verwirklichen, die praktische Verwertung jedoch scheiterte bis jetzt an den außerordentlich hohen Kosten.
  • Schließlich wurde noch vorgeschlagen, die Pipe Line mit einer hinreichenden Anzahl von Meßstellen zu versehen, durch die Pipe Line einen sogenannten Moloch hindurchzuschicken, d. h.
  • einen ballförmigen, rollenden Körper1 der mit entsprechenden Detektoren versehen ist, mit dem Fördergut durch die Pipe Line zu bewegen und an den Meßstellen Ortsmarkierungen in einen entsprechend vorgesehenen Detektor im Moloch einzubringen. Die Leckdetektoren im Moloch registrieren über die Auswertung des Auafließgeräusches am Leck dieses Leck, das anhand der an den Meßstellen eingebrachten Ortsrnarkierung Bereichen zwischen zwei Meßstelle zugeordnet werden kann.
  • Dieser Vorschlag hat den Nachteil, daß das Meßergebnis erst nach Tagen, d. h. nachdem der Moloch die gesamte Pipe Line durchlaufen hat, vorliegt, daß es außerordentlich kostenaufwendig ist und wegen der Abhangigkeit der Leckanzeige von dem am Leer sich bildenden Ausfließgeräusch%6 sehr unemfindlich ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren überwindet die Nachteile der geschilderten bislang vorgeschlagenen Verfahren und zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß es sehr empfindlich ist und jederzeit ohne Unterbrechung des Betriebes durchgeführt werden kann.
  • Dazu besteht das Verfahren erfindungsgemäß darin, daß in das Fördergut ein Stoff eingebracht wird, der mit dem Fördergut gefördert wird und der auch im Falle von Lecks mit dem Fördergut durch die Leckstelle austritt.und der weiterhin mengenmäßig dosiert und menge'nmäßig an dazu vorgesehenen Meßstellen der Pipe, Line festgestellt werden kann. Als ein solcher Stoff eignet sich vorzugsweise ein mit dem Fördergut mischbares Isotop, dessen Vorhandensein im Fördergut von Meßstellen aus, die an der Pipe Line angebracht sind, mit an sich bekannten Mitteln mengenmäßig ermittelt werden kann und das mit dem Fordergut sich durch etwa vorhandene Leckstellen entweicht. Wird z B am Eingang der Pipe Line in das von der Pipe Line geförderte Mineralöl Schwefel-Isotop 35 mit' einer Halbvertseit von rund 87 Tagen und einer Betastrahlung von rund 0,17 Millionen Elektronen-Volt in einer diskreten Menge eingebracht, so kann an den an beliebigen Stellen der Pipe Line angebrachten Meßstellen, die entsprechend ausgelegt sind, festgestellt werden, ob die gesamte eingebrachte Betastrahlung noch vorhanden ist. Da sich eine vorhandene Betastrahlung wie jede radioaktive Strahlung mit an sich bekannten Mitteln ohne großen Aufwand mit einer hohen Genauigkeit mengenmäßig feststellen läßt, kann an den an der Pipe Line angebrachten Meßstellen der Verlust von eingebrachter Betastrahlung in Folge Abganges durch ein Leck mit jeder gewünschten Genauigkeit bestimmt werden, so daß damit ein eindeutiger Hinweis für eine Leckstelle gegeben ist.
  • Erfindungsgemäß soll sich selbstverständlich der in das geförderte Lagergut der Pipe Line einzubringende und diesem angepaßte und mengenmäßig feststellbare Stoff nicht auf Isotopen beschränken. Eine weitere Möglichkeit besteht nämlich darin, daß am Eingang der Pipe Line thermische Neutronen in diskreter Menge in das Fördergut eingebracht und das Vorhandensein dieser thermischen Neutronen an den entsprechend eingerichteten Meßstellen mengenmäßig-registriert wird, um aus der entstehenden Differenz Rückschlüsse auf den Verlust an thermischen Neutronen infolge eines Lecks zu ziehen.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht beispielsweise darin, daß am Anfang der zu kontrollierenden Pipe Line-Strecke mit Hilfe einer Einspritzvorrichtung eine Isotopenstrahlungsintensität bestimmter Größe in das geförderte Lagergut eingespritzt wird. In der Nahe dieser Einspritzstelle ist die erste Meßstelle in die Pipe Line eingebaut, und zwar besteht diese Meßstelle aus einem Strahlungsdetektor in Verbindung mit einem Zeitmeßgerät, wobei Strahlungsdetektor und Zeitmeßgerät so miteinander elektrisch verbunden sind, daß mit dem ersten registrierten Strahlungsimpuis ein Zeitmeßgerät in Gang gesetzt wird und daß die Strahlungsintensität über eine in diesem Zeitmeßgerät fix eingestellte Zeit integrierend gemessen wird. Weiterhin besteht die Einrichtung zur Durchführu des Verfahrens darin, daß an beliebig weiteren Meßstellen Strahlungsdetektoren mit Zeitmeßeinrichtung wie vorbeschrieben angebracht sind, so daß an diesen Stellen über die gleiche Zeit wie an der ersten Meßstelle nach der Einspritzstelle die Gesamtstrahlungsintensität- gemessen werden kann. Diese Meßstellen sind elektrisch weiterhin so ausgelegt, daß Alarm gegeben wird, wenn die in der Sollzeit gemessene Strahlungsintensität kleiner ist als die an der ersten Meßstelle hinter der Einspritzstelle gemessenke.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    zur Erfindung mit der Bezeichnung: verfahren zur Dichtigieitskontrolle an Pipe Lines" I.
    Verfahren zur Dichtigkeitskontrolle an Pipe Lines dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang der zu kontrollierenden Pipe Line-.Strecke in das Fördergut eine diskrete enge eines diesem angepaßten und in dieses einbringbaren Stoffes eingebracht wird, dessen Vorhandensein an mehreren, in der Anzahl wählbaren, Meßstellen registriert wird.
    II.
    Verfahren nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß als einzubringender Stoff ein Isotop mit einer diskreten Strlhlungsintensität gewählt wird.
    III.
    Verfahren nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß als einzubringender Stoff thermische Neutronen gewählt werden.
    IV.
    Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I bis III dadurch gekennzeichnet, daß am Beginn der zu kontrollierenden Pipe Line-Strecke eine Einspritzvorrichtung angebracht ist, und daß an wählbar vielen Stellen der zu kontrollierenden Pipe Isine-Strecke Meßstellen, bestehend aus einer Eombination von Strahlungsdetektor und Zeitmeßgerät, angebracht ,sind.
DE19691959840 1969-11-28 1969-11-28 Verfahren zur Dichtigkeitskontrolle an Pipe-Lines Pending DE1959840A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007042277A1 (en) * 2005-10-12 2007-04-19 Airbus Deutschland Gmbh Leak detector

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