DE95655C - - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B7/00Instruments for auscultation
    • A61B7/02Stethoscopes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
AUGUST EVENS in KASSEL
hörvorrichtungen zu verhüten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1896 ab.
Die bisher bekannten Membranhörvorrichtungen haben den Zweck, die durch, die Schwingungen der Membran hervorgerufenen Luftschwingungen dem Ohre zu übertragen.
Die Membranhörvorrichtungen dienen fast ausschliefslich zur Auscultation des menschlichen oder thierischen Körpers und bezwecken die Hörbarmachung der im lebenden Körper vorhandenen Geräusche.
Wenn man nun eine Membranhörvorrichtung mit der Membran auf den' menschlichen Körper legt und sie mit der Hand an diesen andrückt, so entstehen Schwingungen der Membran, welche durch Reibungen der Membran an der Körperoberfläche hervorgerufen werden.
Diese Reibungen der Membran sind zum Theil eine Folge der fortwährenden Bewegungen der die Vorrichtung haltenden Hand, denn ein wirkliches Stillhalten der Hand ist nicht möglich.
Die durch Reibung entstehenden Schwingungen der Membran sind in gleicher Weise vorhanden, wenn man anstatt der Membran eine Schallleitungsstange auf einen Körpertheil setzt und dann die Hörvorrichtung bezw. die Schallleitungsstange mit der Hand an den Körper andrückt.
Die durch unmittelbare Reibung der Membran oder der Schallleilungsstange am Körper entstehenden Schwingungen der Membran verursachen erhebliche Geräusche, welche für den auscultirenden Arzt höchst störend sind und es gänzlich verhindern, dafs der Arzt feine Geräusche in Körperorganen, z. B. der Lunge, hören kann.
Die Hörbarmachung dieser feinen Geräusche ist aber gerade das Wichtigste bei der ärztlichen Auscultation und das, worauf es ankommt.
Auch um weniger feine Geräusche mit Hülfe einer Membranhörvorrichtung im Körper richtig zu hören, ist der Arzt bis jetzt gezwungen, es zu lernen, die durch Reibungen entstandenen Nebengeräusche beim Gebrauch der Membranhörvorrichtungen auszuschalten, was mit nicht geringen Schwierigkeiten verbunden ist und daher manchem niemals gelingt.
Vorliegende Vorrichtung soll diesem Mangel abhelfen.
Diese Vorrichtung beruht im Wesentlichen darauf, dafs man die betreffende Membranhörvorrichtung nicht mit der Hand, sondern mittelst elastischer Bänder, Schläuche und dergl. an den Körper andrückt und festhält, wobei jede unmittelbare Berührung der Hörvorrichtung mit der Hand vermieden wird.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar ist Fig. ι ein Grundrifs der Vorrichtung.
Die schematischen Durchschnitte und Ansichten Fig. 2 und 3 zeigen die. Anwendung der Vorrichtung.
An den Stangen α der Membranhörvorrichtung e befinden sich zwei Gummischläuche b, welche am Ende je eine Oese c besitzen.
Die Membranhörvorrichtung e wird auf den zu auscultirenden Körpertheil d gelegt und durch entsprechenden Zug an den Öesen c je nach der Lage der zu auscultirenden Organe mehr oder weniger stark an den Körper d angedrückt, während die Schallleitungsschläuche/ mit den Ohren g verbunden sind.
Die elastischen Gummischläuche b verhindern es, dafs eine merkliche Reibung der Membran m oder der Schallleitungsstange h auf der Körperoberfläche d stattfindet, weil sie infolge ihrer Elasticität. die yibrirenden Bewegungen der Hände ausgleichen und sie daher nicht merkbar auf die Membranhörvorrichtung e übertragen.
Infolge dessen entstehen keine merklichen Nebengeräusche und sind nur die in dem betreffenden Körpertheil wirklich vorhandenen Geräusche zu hören.
Anstatt an den Stangen α kann man die Gummischläuche b auch auf beliebige andere Weise an der Hörvorrichtung befestigen, ebenso kann man anstatt der Gummischläuche beliebige andere elastische Stoffe anwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Membranhörvorrichtungen zum Hörbarmachen geringer Geräusche die Anordnung elastischer Halter, welche ein festes Andrücken der Hörvorrichtung an den menschlichen Körper ermöglichen und daher eine Reibung der Membran an dem Körper bezw. dadurch entstehende Nebengeräusche verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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