DE956544C - Verfahren zum stetigen Steuern von Fluessigkeiten mit ablagerungsfaehigen Beimengungen, insbesondere zum Dosieren einer kontinuierlich fliessenden kalkmilchmenge - Google Patents

Verfahren zum stetigen Steuern von Fluessigkeiten mit ablagerungsfaehigen Beimengungen, insbesondere zum Dosieren einer kontinuierlich fliessenden kalkmilchmenge

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DE956544C
DE956544C DEM23035A DEM0023035A DE956544C DE 956544 C DE956544 C DE 956544C DE M23035 A DEM23035 A DE M23035A DE M0023035 A DEM0023035 A DE M0023035A DE 956544 C DE956544 C DE 956544C
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DEM23035A
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Dr-Ing Joergen Meyer
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JOERGEN MEYER DR ING
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JOERGEN MEYER DR ING
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    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C13—SUGAR INDUSTRY
    • C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B20/00—Purification of sugar juices
    • C13B20/02—Purification of sugar juices using alkaline earth metal compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Verfahren zum stetigen Steuern von Flüssigkeiten mit ablagerungsfähigen Beimengungen, insbesondere zum Dosieren einer kontinuierlich fließenden- Kalkmilchmenge Beim stetigen Steuern von Flüssigkeiten mit ablagerungsfähigen Beimengungen, insbesondere in der Zuckerindustrie beim Dosieren einer kontinuierlich fließenden Kalkmilchmenge zwecks Durchführung der Scheidung von Zuckersäften, kommt es darauf an, einen konstanten Kalkmilchstrom einzustellen, der dann längere Zeit möglichst gleichmäßig fließen muß. Durch Grießteile, die in der Kalkmilch enthalten sind, verstopfen sich die Regelventile leicht, so daß die Kalkmilchmenge plötzlich geringer wird. Zur Vermeidung dieses Übelstandes verwendet man häufig Kalkmilchschöpfwerke, die mit veränderlicher Drehzahl betrieben werden und durch Grieß nicht verstopfen. Der Nachteil dieser Schöpfwerke ist ihr Platzbedarf und der -im Vergleich zu einem Ventil hohe Preis.
  • Es ist bekannt, Kalkmilch dadurch zu dosieren, daß man Ventile in regelmäßigen Zeitabständen selbsttätig stark öffnet. Diese Dösiereinrichtung ist jedoch für moderne Saftreinigungsanlagen wenig geeignet, da die Kalkmilchmenge dem Ventil periodisch, also ungleichmäßig, entströmt, während man einen gleichmäßigen Strom benötigt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß ein normales Kalkmilchventil nicht verstopft, wenn es in Zeitabständen von beispielsweise einigen Minuten automatisch kurzzeitig stärker geöffnet wird. Dabei werden Grießteile, die sich zwischen Ventilkegel und Ventilsitz, oder vor eine als Stellglied benutzte Drosselklappe gesetzt haben, herausgespült und -dadurch ein gleichmäßiger Kalkmilchstrom gewährleistet.
  • Nach der Erfindung wird also die Kalkmilchmenge (oder eine andere ablagerungsfähige Beimengungen enthaltende Flüssigkeit) in der Weise geregelt oder gesteuert, daß das Stellglied auf eine etwas geringere als die gewünschte Durchflußmenge eingestellt und dann in regelmäßigen Zeitabständen kurzzeitig selbsttätig stärker geöffnet wird, um Verstopfungen durch Ablagerungen zu verhindern.
  • Dieses stärkere Öffnen kann beispielsweise durch Heben des Ventilkegels oder Senken des Ventilsitzes oder bei Drosselklappen durch Bewegen der Klappe erfolgen. Dadurch wird eine eventuell vorhandene selbsttätige Steuerung der Kalkmilchmenge, beispielsweise in Abhängigkeit von der Saftmenge, nicht beeinträchtigt.
  • Das stärkere Öffnen des Kalkmilchregelorgans erfolgt beispielsweise durch Nocken einer motorisch angetriebenen Welle oder durch Druckluft, die durch ein elektrisches Zeitrelais über ein Magnetventil gesteuert wird und den Kolben eines Druckluftzylinders in beliebig einstellbaren Zeitabständen bewegt. Der Kolben wirkt dann unmittelbar oder über einen Seilzug oder ein Gestänge auf das Stellglied ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum stetigen Steuern von Flüssigkeiten, die ablagerungsfähige Beimengungen enthalten, insbesondere zum Dosieren von Kalkmilch, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied auf eine etwas geringere als die gewünschte Durchflußmenge eingestellt und dann in regelmäßigen Zeitabständen kurzzeitig selbsttätig stärker geöffnet wird, um Verstopfungen durch Ablagerungen zu verhindern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 627 01d.
DEM23035A 1954-05-13 1954-05-13 Verfahren zum stetigen Steuern von Fluessigkeiten mit ablagerungsfaehigen Beimengungen, insbesondere zum Dosieren einer kontinuierlich fliessenden kalkmilchmenge Expired DE956544C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094200B (de) * 1957-08-30 1960-12-01 Heinrich Bammann Vorrichtung zur Regelung der Durchflussmenge in Schwemmrinnen
DE1097158B (de) * 1958-02-10 1961-01-12 Georg Schuenemann & Co Durch Schwimmer gesteuertes Abschlussorgan zur Regelung des Abflusses einer Fluessigkeit

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE627016C (de) * 1931-09-15 1936-03-07 Permutit Akt Ges Vorrichtung zum verhaeltnisgleichen Zusetzen von Fluessigkeiten oder Gasen zu einem zu behandelnden Fluessigkeitsstrom mittels einer von einem Wassermesser o. dgl. beeinflussten Pumpe

Patent Citations (1)

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