DE956527C - Anordnung zum UEbergang von einer erdunsymmetrischen koaxialen Hochfrequenzanordnung auf eine erdsymmetrische Hochfrequenzanordnung - Google Patents
Anordnung zum UEbergang von einer erdunsymmetrischen koaxialen Hochfrequenzanordnung auf eine erdsymmetrische HochfrequenzanordnungInfo
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-
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/08—Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices
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Description
AUSGEGEBEN AM 17. JANUAR 1957
INTERNAT. KLASSE H03h
S 34328 VIII α/2i a*
Dieter Bassler, München
ist als Erfinder genannt worden
Hochfrequenzanordnung
Vielfach ist es notwendig, einen Übergang von einer erdunsymmetrischen Anordnung, z. B. von
einer koaxialen Leitung, auf eine symmetrische Anordnung herzustellen. Dies ist beispielsweise
notwendig, wenn erdsytnmetrische Antennen an ein
koaxiales Kabel angeschlossen werden sollen. Bei derartigen Einrichtungen wird häufig verlangt, daß
ein Arbeiten in einem verhältnismäßig großen Frequenzbereich möglich ist, d. h., daß in diesem
Frequenzbereich die Anpassungsbedingungen bestehenbleiben. Die Aufgabe, einen Übergang von
einer erdsymmetrischen zu einer erdunsymmetrischen Anordnung zu schaffen, wird mit einer an
sich bekannten Symmetrierschleife gelöst. Bei einer Symmetrierschleife geht eine erdunsymmetrische
koaxiale Leitung in zwei Leitungszweige über, von denen der erste Zweig den Innenleiter der koaxialen
Leitung umschließt und das Ende des zweiten Zweiges mit dem aus dem Ende des ersten
Zweiges heraus ragenden Innenleiter verbunden ist. Beide Zweige zusammen können z. B. U-förmig
gestaltet sein. An den beiden nicht mit der koaxialen Leitung verbundenen Enden der beiden.
Zweige kann eine symmetrische Anordnung, z. B.
eine Antenne, angeschlossen werden. Eine solche Anordnung ist jedoch nicht hinreichend breitbandig.
Bekannte Einrichtungen zur Symmetrierung von erdunsymmetrischen Anordnungen bestehen häufig
aus einer Symmetrierschleife, bei der z. B. von einer koaxialen Leitung zwei zusammen eine
U-Form bildende Schenkel ausgehen. Die Enden der beiden Schenkel stellen den erdsymmetrischen
ίο Leitungsausgang dar. Zur Erzielung einer Breitbandigkeit
sollen die durch die Symmetrierschleife gebildeten Blindkomponenten kompensiert werden,
und zwar durch zusätzlich angeschlossene Blindwiderstände und durch eine in den nicht koaxial
ausgebildeten Schenkel eingebaute offene Viertelwellenleitung, deren Innenleiter mit dem Innenleiter
des aus dem freien Ende des anderen Schenkels herausragenden Ende verbunden ist.
Bei den bekannten Ausführungsformen können ao leicht, z. B. durch kleine mechanische Abweichungen
bei der Herstellung, unerwünschte Blindkomponenten und Wellenwiderstandsabweichungen auftreten,
die insbesondere im Bereich der Dezimeter-Tvelleni
sehr störend sein können. Es kann> dann as möglich sein, daß die Abweichungen durch die auf
der erdsymmetrischen Seite vorgesehenen Kompensationsmittel nicht mehr ausreichend ausgeglichen
werden können.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Übergang von einer erdunsymmetrischen koaxialen
Hochfrequenzanordnung auf eine erdsymmetrische Hochfrequenzanordnung, oder umgekehrt, unter
Anwendung einer Symmetrierschleife, bei der eine erdunsymmetrische koaxiale Leitung in zwei Leitungszweige
übergeht, von denen der erste Zweig den Innenleiter der koaxialen Leitung umschließt
und der zweite Zweig mit dem aus dem Ende des ersten Zweiges herausragenden Innenleiter verbunden
ist. Bei der Einrichtung nach der Erfindung enthält der zweite Zweig einen mit dem Innenleiter
der ankommenden erdunsymmetrischen koaxialen Leitung verbundenen Innenleiter und bildet eine
kurzgeschlossene, etwa eine Viertelwellenlänge lange Kompensationsleitung. Die Länge und das
Durchmesserverhältnis von Innen- zu Außenleiter der Kompensationsleitung sind so gewählt, daß der
frequenzabhängige Eingangsblindwiderstand dieser Leitung den frequenzabhängigen Blindwiderstand
der Symmetrieranordnung und gegebenenfalls der angeschlossenen Anordnung, z. B. einer Antenne,
in einem t breiten Frequenzband kompensiert. Die
Kompensationsleitung kann auch so ausgebildet werden, daß die Länge und/oder das Durchmesserverhältais
einstellbar ist. Die beiden Zweige der Symmetrieranordnung können vorteilhafterweise in
einem gemeinsamen Abschirmmantel untergebracht werden.
Die Symmetriereinrichtung kann in an sich bekannter Weise einen einstufigen Viertelwellenübertrager
darstellen. Bei der Einrichtung nach der Erfindung werden dabei die durch die Transformation
zusätzlich zu den Antennenscheinwiderständen auftretenden Blindwiderstandskomponenten des Übertragers
im erforderlichen Maße kompensiert. Bei einer derartigen Ausbildung der Symmetriereinrichtung
kann eine verhältnismäßig· große Breitbandigkeit
erzielt werden, insbesondere dann, wenn durch eine entsprechende Bemessung der Resonanzfrequenz
und des Wellenwiderstandes der Kompensationsleitung und der beiden Zweige alle Möglichkeiten
der Kompensation ausgenützt werden. Schädliche Beeinflussungen der Eigenkapazirät und
Induktivität der Symmetriereinrichtang auf der symmetrischen Seite können vermieden werden, da
an der insbesondere bei Dezimeterwellen in bezug auf mechanische Ausführungsänderungen: kritischen
Stelle keine Kompensationselemente angeordnet sind.
Die Leitungslängen der verschiedenen Leitungszüge können vorteilhafterweise auch so bemessen
werden, daß sich die Resonanzfrequenzen der verschiedenen Leitungszweige voneinander unterscheiden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Figur dargestellten Symmetriereinrichtung
näher erläutert. Die Einrichtung besteht aus den beiden Zweigen 1 und 2, die über ein Verbindungsstück
3 mit dem erdunsymmetrischen Teil 4 verbunden sind. An der Stelle 4, die hier als Steckverbindung
ausgebildet ist, können erdunsymme- go
trische Einrichtungen, z. B. ein koaxiales Kabel, angeschlossen werden. Die anderen Enden 5 und 6
der beiden Zweige können mit symmetrischen Einrichtungen verbunden werden. Der Übergang von
dem koaxialen Anschluß 4 auf den symmetrischen Ausgang 5, 6 erfolgt über den koaxial ausgebildeten
Zweig ι in an sich bekannter Weise, und zwar derart, daß der Innenleiter des Zweiges 1 auf
den Zweig 2 übergeht. Der Innenleiter in Zweig 2 ist für die Symmetrierung als solche belanglos. Die 100.
Verbindungsstelle 7 zwischen den beiden freien Enden der Zweige wird vorteilhafterweise so ausgebildet,
daß die Resonanzfrequenz der Symmetrierschleife in einem gewünschten Frequenzbereich
liegt. An dem Verzweigungspunkt 3 ist die in den Zweig 2 eingebaute Kompensationsleitung angeschlossen.
Die Kompensationsleitung, die zur ankommenden koaxialen Leitung parallel geschaltet
ist, besteht aus einer kurzgeschlossenen Viertelwellenlängenleitung. Der Durchmesser des Innenleiters
beziehungsweise des Außenleiters des Zweiges 2 und des Zweiges 1 wird entsprechend
den Anforderungen an die Breitbandigkeit gewählt. Vorteilhaft kann es sein, den Innenleiter in Zweig 1
schwächer und den Innenleiter in Zweig 2 stärker als den Innenleiter der bei 4 ankommenden koaxialen
Leitung zu wählen.
Eine zweckmäßige Ausbildung der Einrichtung nach der Erfindung besteht noch darin, daß die
Außenwandungen der Zweige 1 und/oder 2 in iaa
ihrem Durchmesser variierbar ausgebildet werden, beispielsweise dadurch, daß man den Außenmantel
aus einem Blech herstellt, welches zu einem Rohr ;ebogen ist, wobei das Blech an der Verbindungsstelle
überlappt ist. Durch einen Druck auf den i»5
Außenmantel kann der Durchmesser des Rohres
verkleinert werden. Das Durchmesserverhältnis von Außen- zu Innenleiter bei den beiden Zweigen ι
und 2 kann aber auch durch Hülsen aus leitendem Material, die auf die Innenleiter der Zweige ι
und 2 aufgeschoben werden, verändert werden.
Eine weitere Ausführungsform von Einrichtungen nach der Erfindung besteht darin, daß die unsymmetrische
koaxiale Leitung ohne Richtungsänderung in den ersten Zweig (im Ausführungsbeispiel Zweig i) der Symmetrierschleife übergeht.
In diesem Fall kann sich eine einfachere Gestaltung der Einrichtung nach der Erfindung ergeben.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Anordnung zum Übergang von einer erdunsymmetrischen koaxialen Hochfrequenzan*- ordnung auf eine erdsymmetrische Hochfrequenzanordnung, oder umgekehrt, unter Verwendung einer Symmetrierschleife, bei der eine erdunsymmetrische koaxiale Leitung in zwei Leitungszweige übergeht, von denen der erste Zweig eine Fortsetzung des Innenleiters der koaxialen Leitung umschließt und der zweite Zweig mit dem aus dem Ende des ersten Zweiges herausragenden Innenleiter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zweig einen mit dem Innenleiter der ankommenden erdunsymmetrischen koaxialen Leitung verbundenen Innenleiter enthält und eine kurzgeschlossene, etwa eine Viertelwellenlänge lange Kompensationsleitung bildet, deren Länge und Durchmesserverhältnis von Innen- zu Außenleiter so gewählt sind, daß der frequenzabhängige Eingangsblindwiderstand seiner Leitung den frequenzabhängigen Blindwiderstand der Anordnung in einem breiten Frequenzband kompensiert.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Verwendung als Transformator.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Kompensationsleitung, daß die Länge und/oder das Durchmesserverhältnis einstellbar ist.
- 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zweige in einem gemeinsamen Abschirmmantel untergebracht sind.
- 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unsymmetrische koaxiale Leitung ohne Richtungsänderung in den ersten Zweig der Symmetrierschleife übergeht.
- 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Leitungslängen, daß die Resonanzfrequenzen der verschiedenen Leitungsstücke sich voneinander unterscheiden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 881 078.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©■609576/366 7.56 (609 756 1.57)
Priority Applications (3)
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DES34328A DE956527C (de) | 1953-07-14 | 1953-07-14 | Anordnung zum UEbergang von einer erdunsymmetrischen koaxialen Hochfrequenzanordnung auf eine erdsymmetrische Hochfrequenzanordnung |
JP1464354A JPS333363B1 (de) | 1953-07-14 | 1954-07-13 | |
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Applications Claiming Priority (1)
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DES34328A DE956527C (de) | 1953-07-14 | 1953-07-14 | Anordnung zum UEbergang von einer erdunsymmetrischen koaxialen Hochfrequenzanordnung auf eine erdsymmetrische Hochfrequenzanordnung |
Publications (1)
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DE956527C true DE956527C (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=25995101
Family Applications (1)
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DES34328A Expired DE956527C (de) | 1953-07-14 | 1953-07-14 | Anordnung zum UEbergang von einer erdunsymmetrischen koaxialen Hochfrequenzanordnung auf eine erdsymmetrische Hochfrequenzanordnung |
Country Status (3)
Country | Link |
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JP (1) | JPS333363B1 (de) |
DE (1) | DE956527C (de) |
FR (1) | FR1114865A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE881078C (de) * | 1944-10-05 | 1953-06-25 | Telefunken Gmbh | Schaltung zum UEbergang von einer erdsymmetrischen auf eine erdunsymmetrische Hochfrequenzanordnung |
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1953
- 1953-07-14 DE DES34328A patent/DE956527C/de not_active Expired
-
1954
- 1954-07-13 JP JP1464354A patent/JPS333363B1/ja active Pending
- 1954-07-15 FR FR1114865D patent/FR1114865A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE881078C (de) * | 1944-10-05 | 1953-06-25 | Telefunken Gmbh | Schaltung zum UEbergang von einer erdsymmetrischen auf eine erdunsymmetrische Hochfrequenzanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS333363B1 (de) | 1958-04-30 |
FR1114865A (fr) | 1956-04-17 |
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