DE956470C - Verfahren und Vorrichtung zum Beraendern von oval geformten Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beraendern von oval geformten Gegenstaenden

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DE956470C
DE956470C DEP11257A DEP0011257A DE956470C DE 956470 C DE956470 C DE 956470C DE P11257 A DEP11257 A DE P11257A DE P0011257 A DEP0011257 A DE P0011257A DE 956470 C DE956470 C DE 956470C
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DE
Germany
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rail
disc
oval
edged
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Expired
Application number
DEP11257A
Other languages
English (en)
Inventor
Frieda Ploch Geb Drescher
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FRIEDA PLOCH GEB DRESCHER
Original Assignee
FRIEDA PLOCH GEB DRESCHER
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/001Applying decorations on shaped articles, e.g. by painting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Die Bemalung von oval geformten keramischen oder gläsernen Produkten, insbesondere von ovalen Porzellanschalen und -platten, wird bisher durchweg freihändig durchgeführt, was eine erhebliche Fertigkeit erfordert und nur von gelernten besonderen Arbeitskräften sauber und fehlerfrei ausgeführt werden kann.
  • Es sind zwar schon Vorrichtungen zum Bemälen der Randlinien von ovalen oder runden keramischen Werkstücken bekanntgeworden, die sich jedoch gegenüber der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung durch ihren sehr komplizierten und kostspieligen Aufbau wesentlich unterscheiden, wobei auch zum Teil die direkte Randbemalung des äußeren Randes nicht möglich ist, weil dieser äußere Rand zur Führung des Werkstückes während seiner Drehung mit einer Führungsrolle in dauernd reibender Berührung ist, während bei anderen bekanntgewordenen Vorrichtungen komplizierte Anordnungen mit Kugellagern und Zahnradgetriebe erforderlich sind, ohne daß hierdurch ein besonderer Vorteil erreicht würde.
  • Die nachstehend beschriebene Vorrichtung und Arbeitsweise hilft dieser Schwierigkeit ab. Erfindungsgemäß wird die zu rändelnde ovale Schale auf eine flache, ihrer Größe entsprechende scheibenartige Unterlage gesetzt, die auf einem mit der linken Hand zu haltenden Fuß fest aufgesetzt ist, der seinerseits mit dem unteren Ende in einer entsprechend halboval geformten Schiene verschoben werden kann. Beim Bemalen des ovalen Schalenrandes ruht die Schale auf der Scheibe und wird mit der linken Hand, die den Scheibenfuß umfaßt, unter Verschiebung längs der halbovalen Schiene von deren einem Ende zu deren anderem Ende an dem Farbpinsel entlang geführt, der seinerseits mit der rechten Hand gehalten wird, die in üblicher Weise auf dem sogenannten Bankett ruht, durch welches gestützt die Hand den Pinsel vollkommen ruhig halten kann. Der Fuß der Scheibe ist in der Fußschiene so eingelassen, daß er zwar frei verschiebbar in derselben ist, aber keinesfalls nach irgendeiner Seite hin kippen kann. Die Fußschiene ist so geformt, daß der Fuß zu,-mindest an dem einen Endpunkt der Schiene um 18o° gedreht werden kann.
  • Nachdem die eine Längsovalseite -der Schüssel berändert ist, dreht die linke Hand, die den Scheibenfuß führt, diesen um iSo° und schiebt dann die Scheibe mit der unverändert darauf ruhenden Schüssel in der Schiene wieder in die Anfangsstellung zurück, wobei der unverändert in der rechten Hand gehaltene Farbpinsel in ganz gleicher Weise die ändere Hälfte des Schüsselrandes berändert.
  • In der Zeichnung ist die verwendete Vorrichtung schematisch wiedergegeben: Abb. i ist eine Aufsicht auf die Grundplatte A mit der Halbovalschiene C, in welcher der Fuß D (Abb. 2) eingepaßt ist. Auf der Seheibe E ruht das zu berändernde Stück. Der Stiel B dient zum Führen der Vorrichtung mit der linken Hand. Abb. 3 .ist eine Ausführungsform der Schiene C im Querschnitt.
  • Es sei noch hervorgehoben, daß das beschriebene Verfahren in ganz analoger Weise für die Beränderung von eckigen keramischen usw. Gegenständen benutzt werden kann. Für diesen Fall ist die Schiene in der Grundplatte gerade, und der die Trägerplatte tragende Fuß wird, je nachdem, ob es sich um rechteckig oder z. B. sechseckig geformte Stücke handelt, :um 9o bzw. 6o° an den Schienenenden drehbar ausgebildet. Die Ausführung des Verfahrens geschieht dann ganz analog, wie im Anspruch i beansprucht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Verfahren zum Berändern von oval geformten Gegenständen unter Führung der den Gegenstand tragenden Scheibe in .entsprechend geformten Nuten und Aufbringen des zu berändernden Stückes auf die zu bewegende Scheibe, dadurch.gekennzeichnet, daß der Fuß der Scheibe in einer in eine Grundplätte eingelassenen oder aufgebrachten Halbovalschiene verschiebbar ist und an den Schienenenden um i 8o° drehbar geführt wird, wobei mit einem Farbpinsel od. dgl. der gewünschte Farbstreifen oder -strich auf die eine Randhälfte des Stückes aufgebracht, die Scheibe dann um i8o° gedreht und in der Grundschiene wieder zurückgeführt und hierbei die andere Randhälfte in gleicher Weise mit Farbe verziert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, bestehend, aus einer Grundplatte (A) mit einer Halbovalschiene (C), in welcher ein Fuß (B) mit darauf angebrachter horizontaler Scheibe (E) verschiebbar und an den Schienenenders drehbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i für eckig geformte, zu berändernde Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte eine gerade Schiene trägt, an deren Ende der die Trägerscheibe tragende Fuß je nach Ausbildung des zu berändernden eckigen Gegenstandes - bei rechteckigen Gegenständen z. B. um 9o°, bei sechseckigen Gegenständen um 6o° usw. - gedreht werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 53 702, 401 245.
DEP11257A 1954-02-03 1954-02-03 Verfahren und Vorrichtung zum Beraendern von oval geformten Gegenstaenden Expired DE956470C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE53702C (de) * R. LÄSSKER, Musketier der 1. Comp, des Inf.-Reg. v. Wittig, 3. Hess. Nr. 83, in Cassel Vorrichtung zum Bemalen der Ränder ovalen und runden Porzellangeschirres
DE401245C (de) * 1923-09-15 1924-08-27 Josef Schiffner Vorrichtung zum Malen der Randlinien auf oval geformte keramische Werkstuecke

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE53702C (de) * R. LÄSSKER, Musketier der 1. Comp, des Inf.-Reg. v. Wittig, 3. Hess. Nr. 83, in Cassel Vorrichtung zum Bemalen der Ränder ovalen und runden Porzellangeschirres
DE401245C (de) * 1923-09-15 1924-08-27 Josef Schiffner Vorrichtung zum Malen der Randlinien auf oval geformte keramische Werkstuecke

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