DE956314C - Bremsregler fuer elektromagnetische Bremsen von Schienenfahrzeugen, insbesondere Strassenbahnbeiwagen - Google Patents

Bremsregler fuer elektromagnetische Bremsen von Schienenfahrzeugen, insbesondere Strassenbahnbeiwagen

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DE956314C
DE956314C DEB19627A DEB0019627A DE956314C DE 956314 C DE956314 C DE 956314C DE B19627 A DEB19627 A DE B19627A DE B0019627 A DEB0019627 A DE B0019627A DE 956314 C DE956314 C DE 956314C
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DE
Germany
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column
resistance
brake
sidecars
coal
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Expired
Application number
DEB19627A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Hoppe
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HANS HOPPE DIPL ING
Original Assignee
HANS HOPPE DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/24Electrodynamic brake systems for vehicles in general with additional mechanical or electromagnetic braking
    • B60L7/26Controlling the braking effect
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Bremsregler für elektromagnetische Bremsen von Schienenfahrzeugen, insbesondere Straßenbahnbeiwagen Die Erfindung betrifft einen Bremsregler, der insbesondere für Straßenbahnbeiwagen zu verwenden ist und der inAbhängigkeit von der jeweiligen Besetzung des Fahrzeuges eine Regelung der Bremse bewirkt.
  • Nachdem im Straßenbahnbetrieb vielfach neuzeitliche Beiwagen in Leichtbauweise verwendet werden, bei denen der Anteil der Besetzung, bezogen auf das Gesamtgewicht, ein wesentlich größerer ist als bei den bisherigen Fahrzeugen, die immerhin im Vergleich zu ihrer Nutzlast ein erheblich größeres Leergewicht aufweisen, hat sich eine Anpassung der Bremswirkung an die jeweilige Besetzung als erforderlich erwiesen.
  • Üblicherweise wird die von der elektrischen Beiwagenbremse abgegebene Kraft so übersetzt, daß im leeren Zustand des Fahrzeuges, also bei einem geringeren Adhäsionsgewicht, die abzubremsenden Achsen unter Berücksichtigung der höchsten auftretenden Ströme nicht blockiert werden. Danach ist es nicht zu vermeiden, daß die Fahrzeuge bei Besetzung trotz des damit verbundenen größeren Adhäsionsgewichtes eine kleinere Bremsverzögerung erreichen, und zwar wegen der nunmehr größeren Masse. In diesem Zusammenhang ist es naheliegend, daß bei einem Fahrzeug in Leichtbauweise infolge der größeren Unterschiede der Adhäsionsgewichte im besetzten und im leeren Zustand die oben beschriebene Art der Auslegung für den besetzten Zustand nunmehr eine zu kleine Bremsverzögerung ergibt. Daher ist es bei solchen Wagen, die außerdem im Zuge der Modernisierung der Straßenbahn erhöhte Geschwindigkeiten erreichen sollen, im Interesse der Bremssicherheit erforderlich, einerseits die größtmögliche Verzögerung-im besetzten Zustand zu erreichen und andererseits entsprechend der Verringerung des Adhäsionsgewichtes im leeren Zustand die Wirkung der elektrischen Bremse so zu verringern, daß eine Blockierung der Achsen vermieden wird.
  • Es sind bereits Regeleinrichtungen bekanntgeworden, die die notwendige Veränderung der erforderlichen Bremskraft bei verschiedenen Besetzungen des Fahrzeuges mechanisch herbeiführen. Sie haben den Nachteil, daß neben dem ohnehin schon umfangreichen Aufwand noch ein weiterer Aufwand getrieben werden muß, der nicht befriedigt hat. Es sind auch elektrische Regeleinrichtungen bekanntgeworden, die mit Hilfe eines Widerstandes, der durch einen vielstufigen Schalter in Abhängigkeit von der Wagenbelastung geregelt wird, die elektrische Bremse beeinflussen. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß durch die dauernd veränderliche Durchfederung `des Fahrzeuges ein .Verschleiß an den Kontakten eintritt, der eine zusätzliche Unterhaltung erforderlich macht.
  • Die Erfindung vermeidet die vorstehend geschilderten Nachteile durch ein in Abhängigkeit von der Wagenbelastung durch Gestänge und Federn gegensinnig beeinflußtes System von zwei Kohledruckwiderständen, deren einer dem Bremssolenoid parallel geschaltet und deren anderer dieser Parallelschaltung vorgeschaltet ist, und zwar in der Weise, daß mit zunehmendem Widerstand des aus der einen Kohlesäule und dem Bremssölenoid gebildeten Kombinationswiderstandes der Widerstand der anderen Kohlesäule entsprechend abnimmt, und umgekehrt. Bei leerem Wagen wird also die eine Kohlesäule durch eine Feder so zusammnegedrückt, daß ihr Widerstand klein ist und dementsprechend der durch das Bremssolenoid fließende Strom geschwächt wird. Ist der Wagen dagegen besetzt, so wird diese Kohlesäule vom Federdruck entlastet, sie nimmt damit einen höheren Widerstand an, so daß das Bremssolenoid einen höheren Strom erhält. Durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß je nach der Durchfederung des Wagenkastens das Bremssolenoid mit unterschiedlichen Strömen gespeist wird und damit unter Ausnutzung des größeren Adhäsionsgewichtes zur Erreichung der gleichen Bremsverzögerung eine größere Bremskraft zur Verfügung steht. Außerdem erfolgt die Veränderung des Parallelwiderstandes zum Bremssolenoid ohne irgendwelche Kontakte, so daß eine stufenlose, also stetige sowie eine völlig verschleißfreie Regelung erzielt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel für einen Bremsregler nach der Erfindung zeigt die Zeichnung. In dieser ist links zunächst die grundsätzliche Bremsschaltung eines zweiachsigen Triebwagens dargestellt, wie sie weitaus am häufigsten angewendet wird. Sie ist auf die Erfindung ohne Einfluß und bedarf lediglich deshalb der Erwähnung, weil zu dem rechts dargestellten elektrischen System für den Beiwagen ein Sicherheitswiderstand i im Triebwagen angeordnet ist, der in erster Linie den Zweck hat, bei Unterbrechung der Beiwagenkupplung 2 die Bremswirkung im Triebwagen zu gewährleisten. Ohne diesen Sicherheitswiderstand wäre nämlich der Bremsstromkreis an der Beiwagenkupplung 2 offen, und damit wäre keine Bremswirkung vorhanden. Die Spule 3 mit ihrem Kern 12 stellt das unmittelbar oder mittelbar auf die Fahrzeugräder wirkende Bremssolenoid dar. Wie weiter ersichtlich, ist zu der Spule 3 die Kohlesäule d. mit ihrem veränderlichen Widerstand parallel geschaltet. Außerdem drückt ein Hebel s durch die Kraft einer Feder 6 auf diese Kohlesäule a. Ist beispielsweise der Wagenkasten 7 besetzt, so wirkt das mit ihm verbundene Gestänge ä über einen Winkelhebel g auf eine Feder io, die die. Kohlesäule d. von dem auf sie wirkenden Druck der Feder 6 entlastet und dadurch deren Widerstand erhöht. Bei leerem Fahrzeug hat sich der Wagenkasten 7 infolge Entlastung der Fahrzeugfedern senkrecht nach oben so verlagert, daß nunmehr die Feder 6 auf die Kohlesäule d. drückt und infolge deren verringerten Widerstandes eine Schwächung des durch die Spule 3 fließenden Stromes bewirkt. Im umgekehrten Sinn wird dagegen der Widerstand der Kohlesäule ii verändert. Ihr Zweck ist, jeweils die Veränderung des Widerstandes der Kohlesäule q. bzw. die Veränderung des aus ihrem Widerstand und dem der Spule 3 gebildeten Kombinationswiderstandes durch eine entsprechende Änderung des Widerstandes der Kohlesäule i i aufzuheben. Es wird also bei einem durch Entlastung der Kohlesäule d. zunehmenden Widerstand dieser Kohlesäule die Kohlesäule i i durch erhöhten Druck belastet und damit ihr Widerstand um denjenigen Betrag verringert, der der Erhöhung des Kombinationswiderstandes durch Veränderung des Widerstandes der Kohlesäule d. entspricht. Dadurch wird erreicht, daß trotz verändertem Strom in der Spule 3 des,Bremssolenoids der Gesamtwiderstand des Stromkreises im Beiwagen unverändert bleibt.
  • Infolgedessen tritt auch keine Veränderung in der Stromverteilung zwischen Trieb- und Beiwagen ein, die insbesondere dann unerwünscht wäre, wenn ein zweiter Beiwagen angehängt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bremsregler für elektromagnetische Bremsen von Schienenfahrzeugen, insbesondere Straßenbahnbeiwagen, zur Ausnutzung der Adhäsionsgrenze unabhängig von der Wagenbelastung, gekennzeichnet durch ein in Abhängigkeit von der Wagenbelastung durch Gestänge (5, 8, 9) und Federn (6, io) gegensinnig beeinfluBtes System von zwei Kohledruckwiderständen, deren einer (Kohlesäule q) dem Bremssolenoid (Spule 3) parallel geschaltet und deren anderer (Kohlesäule i i) dieser Parallelschaltung vorgeschaltet ist, und zwar in der Weise, daB mit zunehmendem Widerstand des aus der einen Kohlesäule'(4) und dem Bremssolenoid (Spule 3) gebildeten Kombinationswiderstandes der Widerstand der anderen Kohlesäule (i i) entsprechend abnimmt, und umgekehrt. In Betracht gezogene Druckschriften: Verkehrstechnik, 18 (1937), S.51 o, rechte Spalte, Abs. a ff; ETZ, 59 (1938), S. 73, linke Spalte, letzter Absatz; Deutsche Patentschrift Nr. 624 335-
DEB19627A 1952-03-22 1952-03-22 Bremsregler fuer elektromagnetische Bremsen von Schienenfahrzeugen, insbesondere Strassenbahnbeiwagen Expired DE956314C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE624335C (de) * 1936-01-17 Aeg Schaltung fuer die Solenoidbremsen der Beiwagen von elektrischen Strassenbahnzuegen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE624335C (de) * 1936-01-17 Aeg Schaltung fuer die Solenoidbremsen der Beiwagen von elektrischen Strassenbahnzuegen

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