DE956148C - Schaltung zur Herbeifuehrung eines ploetzlichen Stromanstieges oder Stromabfalls inwahlweiser Abhaengigkeit von zwei oder mehreren elektrischen Stroemen - Google Patents

Schaltung zur Herbeifuehrung eines ploetzlichen Stromanstieges oder Stromabfalls inwahlweiser Abhaengigkeit von zwei oder mehreren elektrischen Stroemen

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DE956148C
DE956148C DEST1172D DEST001172D DE956148C DE 956148 C DE956148 C DE 956148C DE ST1172 D DEST1172 D DE ST1172D DE ST001172 D DEST001172 D DE ST001172D DE 956148 C DE956148 C DE 956148C
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DE
Germany
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current
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bias
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contactors
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Application number
DEST1172D
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English (en)
Inventor
Sven Eric Hedstroem
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ABB Norden Holding AB
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ASEA AB
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/14Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with variable magnetic bias

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Schaltung zur Herbeiführung eines plötzlichen. Stromanstieges oder Stromabfalls in wahlweiser Abhängigkeit von zwei oder mehreren elektrischen Strömen Es kommt öfters vor, daß ein @ selbsttätiger Schaltvorgang in Abhängigkeit von zwei oder mehreren Größen so vor sich gehen soll, daß seine Auslösung erfolgt, söbald irgendeine dieser Größen einen im voraus bestimmten Grenzwert erreicht. Ein Beispiel hierfür bildet bei selbsttätigem Anlassen elektrischer Motoren die Abschaltung verschiedener Widerstandsstufen. Man will beispielsweise die Abschaltung teils vom Motorstrom selbst, teils von der Zeit abhängig machen, so daß sie stattfindet, sobald entweder der :Motorstrom auf einen gewissen Wert gesunken oder eine gewisse Zeit seit der Abschaltung der vorhergehenden Widerstandsstufe verflossen ist, d. h. auch dann, wenn die Stromstärke aus irgendeinem Grunde, z. B. bei besonders schwerer Last, noch nicht auf den vorbestimmten Wert gesunken ist. Ein weiteres Beispiel ist die Beschleunigung besonders schwerer Massen, z. B. von Eisenbahnzügen, wobei die Abschaltung von Widerständen oder die Einschaltung höherer Spannungsstufen teils vom Strom, teils von der Geschwindigkeit oder der Beschleunigung abhängig gemacht werden soll.
  • Um einen plötzlichen elektrischen Eingriff wahlweise von zwei oder mehreren Größen abhängig zu machen, benutzt man erfindungsgemäß eine Anordnung, die früher dazu vorgeschlagen wurde, verschiedene voneinander abhängige elektrische Größen innerhalb ihres Bereiches stetig zu regeln (sogenannte Kniekurvenregelung), nämlich eine Verbindung zweier oder mehrerer gleichstromvormagnetisierter Drosselspulen, die von verschiedenen Größen beeinflußt werden. Bei der stetigen Regelung werden diese Drosselspulen je von derjenigen Größe beeinflußt, die man innerhalb eines gewissen Bereiches konstant halten will. Gemäß der Erfindung werden die verschiedenen Drosselspulen von denjenigen Größen beeinflußt, in Abhängigkeit von denen die plötzlichen Eingriffe vorgenommen werden sollen.
  • Bei der Verwendung einer Verbindung von gleichstromvormagnetisierten Drosselspulen zur Erzielung plötzlicher Eingriffe der obengenannten Art hat es sich oft als zweckmäßig erwiesen, diese Drosselspulen in Kaskade zu schalten, d. h. so, daß der gleichgerichtete Wechselstrom einer vorhergehenden Drosselspule eine folgende vormagnetisiert. Hierdurch sind besondere Vorteile erreichbar, beispielsweise, falls eine der beiden maßgebenden Größen aus einer großen Leistung und die andere aus einer kleineren hergeleitet wird.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung, sind in den Abb. i und 2 der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • In Abb. i ist i ein Motor, aus dessen Stromkreis - bei einem asynchronen Wechselstrommotor gewöhnlich dem Sekundärstromkreis - eine Reihe von Widerständen während des Anlassens nach und nach auszuschalten sind. Der Einfachheit halber ist nur ein Widerstand 2 dargestellt, der durch ein Schütz 3 kurzgeschlossen werden kann. In der Regel kommen mehrere Widerstände mit je einem Schütz in Frage. Es ist gebräuchlich, solche Schütze selbsttätig mittels Relais in gewisser Reihenfolge so zu betätigen, daß ein neues Schütz seinen ihm zugeordneten Widerstand kurzschließt, sobald der Motorstrom nach Kurzschließung des vorhergehenden Widerstandes auf einen gewissen Wert gesunken ist, oder, falls dies nicht eintritt, sobald eine gewisse Zeit verflossen ist, seitdem der vorhergehende Widerstand mittels seines Schützes kurzgeschlossen worden ist. Um dasselbe Ergebnis mit Hilfe gleichstromvormagnetisierter Drosselspulen zu erreichen, wird gemäß Abb. i die nachfolgend beschriebene Anordnung benutzt.
  • Ein Kontakt 4, der einen Hilfskontrakt eines in Abb. i nicht dargestellten und zuvor eingeschalteten Schützes darstellt, schließt an die Gleichstrompole 5 zwei zueinander parallele Stromkreise an, von denen der eine eine Gleichstromvormagnetisierungswicklung 12 einer Drosselspule und der andere einen Kondensator 6 in Reihe mit einem Widerstand 7 enthält. Die gleichstromvormagnetisierte Drosselspule hat neben der Wechselstromwicklung io zwei Gleichstromvormagnetisierungswicklungen ii und 13, deren eine unmittelbar von den Gleichstrompolen 5, gegebenenfalls über einen in Abb. i nicht dargestellten Regelwiderstand, gespeist wird, während die,andere vom Wechselstromkreis der Drosselspule über eine Gleichrichteranordnung 14 gespeist wird, also selbstmagnetisierend wirkt. Die eine Gleichstromwicklung, vorzugsweise die Selbstmagnetisierungswicklung, kann in an sich bekannter Weise die Wechselstromwicklung selbst sein. Die Gleichstromvormagnetisierungswicklungen 12 und 13 magnetisieren in dem gleichen Sinne, die Gleichstromvormagnetisierungswicklung 13 im entgegengesetzten Sinne. Die Gleichstromvormagnetisierungswicklungen ii und i2 und der Kondensatorstromkreis sollen gegenseitig so bemessen sein, daß während des größeren Teiles der Ladungszeit des Kondensators 6 die Gleichstromvormagnetisierungswicklung i i, aber gegen Ende der Ladung die Gleichstromvormagnetisierungswicklung i2 überwiegt. Bei einem gewissen Zeitpunkt gegen Ende der Ladung wird dann die Gleichstromvormagnetisierungswicklung i2 im Zusammenwirken mit der Selbstmagnetisierung die Gesamtmagnetisierung so erhöhen, daß der Wechselstrom schnell ansteigt. Die Selbstmagnetisierung kann so bemessen sein, daß der Anstieg plötzlich erfolgt, dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig, falls die Gleichstromvormagnetisierungswicklungen im übrigen so bemessen sind, daß der vollen Aufladung des Kondensators 6 ein hoher Wechselstromwert entspricht.
  • Der Strom der Gleichrichteranordnung 14 durchfließt auch eine Gleichstromvormagnetisierungswicklung 23 der größeren Drosselspule mit der Wechselstromwicklung 2o, die auch drei Gleichstromvormagnetisierungswicklungen 21, 22 und 24 besitzt. Die Gleichstromvormagnetisierungswicklung 21 wird von den Gleichstrompolen 5 gespeist, wirkt aber auf diese Drosselspule, im Qegensatz zur Drosselspulen-Wechselstromwicklung io, - in demselben Sinne wie die Selbstmagnetisierungswicklung 24 (also in positivem Sinne). Die Gleichstromvormagnetisierungswicklung 23 wirkt auch in demselben Sinne. Im entgegengesetzten Sinne wirkt dagegen die Gleichstromvormagnetisierungswicklung 22, die vom Motorstrom (oder einem ihm proportionalen Strom) gespeist wird, gegebenenfalls nach Gleichrichtung, falls der Motorstrom ein Wechselstrom ist. Der gleichgerichtete Strom der Drosselspulen-Wechselstromwicklung 2o durchfließt schließlich die Steuerspule des Schützes 3, die den Widerstand 2 kurzschließt. In der dargestellten Ausführungsform wird zu diesem Zweck die gleiche Gleichrichteranordnung 25 wie für die Selbstmagnetisierung verwendet. In der Praxis ist dies jedoch oft weniger zweckmäßig, da beim Ansprechen der Schütze ein Spannungsstoß durch die Änderung im Magnetstromkreis auftritt und dieser Spannungsstoß die Selbstmagnetisierung nicht beeinflussen soll. Um dies zu erreichen, kann man zwei miteinander in Reihe geschaltete Gleichrichteranordnungen verwenden, deren eine die Selbstmagnetisierung bewirken und deren andere die Schütze speisen kann, wobei die erstere in bereits früher beschriebener Weise in die Drosselspule eingebaut sein kann. Es ist auch möglich, daß Schütz mit Wechselstrom zu speisen, falls man in an sich bekannter Weise das Vibrieren des Ankers unterbindet.
  • Die beschriebene Anordnung wirkt in folgender Weise: nachdem ein gegebenenfalls vorhergehender, nicht dargestellter Reihenwiderstand durch sein ebenfalls nicht dargestelltes Schütz, dessen Hilfskontakt als Kontakt 4 dargestellt ist, kurzgeschlossen wurde, sinkt der Strom allmählich, je nachdem die :Motorgeschwindigkeit ansteigt. Falls dieser Anstieg richtig erfolgt, wird die Drosselspulen-Wechselstromwicklung 2o allein die Einschaltung des Schützes 3 bestimmen, die sofort erfolgt, wenn die Amperewindungszahl der Gleichstromvormagnetisierungswicklung 22 um einen gewissen, von der Kennlinie der Drosselspule abhängigen Betrag der Amperewindungszahl der Gleichstromvormagnetisierungswicklung 2i über- oder unterscheidet. Es kann jedoch der Fall eintreten, daß infolge besonderer Anlaßschwierigkeiten der Motorstrom nicht in angemessener Zeit so weit sinkt, daß das eben erwähnte Verhältnis zwischen den Amperewindungszahlen der Gleichstromvormagnetisierungswicklungen 2i und 22 eintritt. In diesem Fall greift die Drosselspulen-Wechselstromwicklung io ein, die sich nach einer gewissen, von der Kapazität des Kondensators 6 und der Größe des Widerstandes 7 abhängigen Zeit erregt, so daß sie durch die Gleichstromvormagnetisierungswicklung 23 einen kräftigen Strom schickt, der zusammen mit der Amperewindungszahl der Gleichstromvormagnetisierungswicklung 21 die Drosselspule mit der Wechselstromwicklung 2o hoch magnetisiert, so daß das Schütz 3 geschlossen wird.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann in verschiedener Weise abgeändert werden. Bei der Betätigung mehrerer Schütze nacheinander hat es sich als zweckmäßig erwiesen, zwei Gruppen von in der beschriebenen Weise geschalteten gleichstromvormagnetisierten Drosselspulen zu verwenden, die durch Hilfskontakte abwechselnd ein- oder ausgeschaltet werden, so daß beispielsweise eine GFuppe die ungeraden und eine Gruppe die geraden Widerstandsstufen bedient. Während der Wirksamkeit der einen Gruppe hat dann die andere genügend Zeit zur Rückkehr in die Anfangslage. Für die Kondensatorverzögerung können auch andere an und für sich bekannte Schaltungen gewählt werden, die die Entladung des Kondensators während der Rückgangszeit erleichtern.
  • Die Bedeutung der in Abb. i dargestellten Kaskadenschaltung der Drosselspulen tritt besonders hervor, wenn man, wie im beschriebenen Beispiel, eine wesentlich kleinere Leistung für den einen bestimmenden Faktor (die Zeit) als für den anderen Faktor (den Motorstrom) zur Verfügung hat. Die verhältnismäßig geringe Leistung des Zeitkreises ergibt sich daraus, daß bei Verwendung einer größeren Leistung und einer angemessenen Zeit der Kondensator zu groß ausfallen würde. In anderen Fällen tritt dieser Unterschied nicht so stark hervor. Man kann dann eine entsprechende Wirkung entweder durch eine Reihen- oder durch eine Parallelschaltung zweier oder mehrerer gleichstromvormagnetisierter Drosselspulen oder durch eine Reihenschaltung von durch solche Drosselspulen gesteuerten Gleichrichtern erreichen.
  • Abb. 2 zeigt ein Beispiel einer Reihenschaltung zweier gleichstromvormagnetisierter Drosselspulen zur Steuerung eines Motors teils nach dem Strom, teils nach der Geschwindigkeit.
  • In Abb. 2 ist der Motor mit 30 und ein von ihm angetriebener Tachometergenerator mit 31 bezeichnet. Der Motor 3o, beispielsweise ein Lokomotivmotor, kann mit verschiedenen Schützen, von denen nur eines bei 32 dargestellt ist, über verschiedene Anzapfungen eines Transformators 33 an einen gemeinsamen Wechselstrompol 35 angeschlossen werden. Beabsichtigt sei, den Motor 30 selbsttätig an eine höhere Spannungsstufe anzuschließen, wenn die Geschwindigkeit auf einen gewissen Wert gestiegen ist,- jedoch nur unter der Voraussetzung, daß der Strom gleichzeitig auf einen gewissen Wert gesunken ist, so daß eine überlastung des Motors 30 vermieden wird. Zu diesem Zweck sind gleichstromvormagnetisierte Drosselspulen 40 und 5o in Reihenschaltung den Schützen 32 zugeordnet, von denen die eine, 40, in negativem Sinn vom Motorstrom, die andere, 5o, in positivem Sinn von der Spannung des Tachometergenerators 31 beeinflußt wird. Jede Drosselspule 'hat zu diesem Zweck drei Gleichstromvorm-agnetisierungswicklungen 41, 42 und 43 bzw. 51, 52 und 53. Die Gleichstromvormagnetisierungswicklungen 43 und 53 sind über Gleichrichter -anordnungen 44 bzw. 54 selbstgespeist, ihre Magnetisierungsrichtungen werden als positiv bezeichnet. Die Gleichstromvormagnetisierungswicklung 42 wird vom Motorstrom über eine Gleichrichteranordnung 34 gespeist und wirkt in, negativem Sinne; die Gleichstromvormagnetisierungswicklung 52 wird von der Spannung des Tachometergenerators 31 gespeist und wirkt in positivem Sinne. Die Gleichstromvormagnetisierungswicklungen 41 und 51 werden von einer unabhängigen Gleichspannungsquelle 5 konstanter Spannung vorzugsweise über Einstellwiderstände 45 bzw. 55 gespeist und wirken - die erstere - in positivem und - die letztere - in negativem Sinne.
  • Da die Drosselspulen miteinander in Reihe geschaltet sind, können sie den vollen Strom nicht aufnehmen, sofern nicht die positive Magnetisierung in beiden überwiegt. Solange die eine Drosselspule wenig vormagnetisiert ist, wirkt sie nämlich als hoher induktiver Widerstand, der den Strom begrenzt, selbst wenn die Induktanz der anderen Drosselspule verschwindend klein werden würde. Die letztere Wirkung kann jedoch nicht eintreten, da die Selbstmagnetisierung bei der positiv vormagnetisierten Drosselspule nicht zur Wirkung kommen kann, so lange die andere Drosselspule wenig vormagnetisiert ist. Sobald die positive Magnetisierung in beiden Drosselspulen überwiegt, magnetisieren sie sich dagegen beide schnell auf. Dies ist der Fall für die Drosselspule 40, wenn der Strom im Motor 3o auf einen gewissen Wert gesunken ist, und für die Drosselspule 50; wenn die Spannung des Tachometergenerators 31 auf einen gewissen Wert gestiegen ist, d. h., wenn die Geschwindigkeit des Motors 3o einen gewissen Wert erreicht hat. Beide Voraussetzungen müssen also erfüllt sein, damit der die Schütze beeinflussende Strom so weit steigen soll, daß das Schütz 32 einschaltet und den Motor 3o an die nächste Spannungsstufe des Transformators 33 anschließt.
  • Falls man einen Motoranlasser der in Abb.2 dargestellten Art von der Beschleunigung anstatt von der Geschwindigkeit des Motors abhängig machen will; kann man zwischen den TachometergeneratOr 3 i und die von ihm gespeiste Gleichstromvormagnetisierungswicklung 52 einen Kondensator einschalten, der nur einen der Beschleunigung proportionalen Strom durchläßt. Da die Leistung dieses Stromes in der Regel sehr klein wird, kann es dann zweckmäßig sein, wie in der Anordnung nach Abb. i eine Kaskadenschaltung zu verwenden, in der der Kondensatorstrom die kleinere Drosselspule vormagnetisiert. Da beabsichtigt ist, die Umstellung der Schütze sowohl vom Kondensatörstrom als auch vom Motorstrom abhängig zu machen, anstatt nur von einer Größe wie in der Anordnung nach Abb. i, müssen jedoch die Gleichstromvormagnetisierungswicklungen der größeren Drosselspule abweichend von der Anordnung nach Abb. i bemessen werden, und zwar so, daß. diese Drosselspule sich nicht aufmagnetisieren kann, bevor sowohl der Strom in der Gleichstromvormagnetisierungswicklung 23 auf einen gewissen Wert gestiegen als auch der Strom in der Gleichstromvormagnetisierungswicklung 22 auf einen gewissen Wert gesunken ist. Bei den gleichen Grenzwerten der Arnperewindungszahlen der Gleichstromvormagnetisierungswicklungen 22 und 23 bedeutet dies eine kleinere Amperewindungszahl der Gleichstromvormagnetisierungswicklung 2i.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Herbeiführung eines plötzlichen Stromanstieges oder Stromabfalles in wahlweiser Abhängigkeit von zwei oder mehreren elektrischen Strömen mittels gleichstromvormagnetisierter Drosselspulen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ströme auf die Gleichstromvormagnetisierungswicklungen einzelner Drosselspulen wirken, die je nach der beabsichtigten Wirkung miteinander in Kaskade, in Reihe oder zueinander parallel oder so, geschaltet sind, daß sie miteinander in Reihe oder zueinander parallel geschaltete Gleichrichter speisen.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der gleichstromvormagnetisierten Drosselspulen eine besondere Selbstmagnetisierungswicklung besitzt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i, bei der die plötzliche Stromänderung teils von einem Belastungsstrom, teils von einer Zeit abhängen soll, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei miteinander in Kaskade geschalteten gleichstromvormagnetisierten Drosselspulen die die erste Stufe vertretende durch einen zeitlich veränderlichen Strom und die andere Drosselspule teils durch den gleichgerichteten Wechselstrom der ersten Drosselspule, teils durch den Belastungsstrom so beeinflußt wird, daß eine plötzliche Stromänderung eintritt, falls der erstgenannte Strom einen gewissen Wert überschreitet oder der Belastungsstrom einen gewissen Wert unterschreitet.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch i, bei der die plötzliche Stromänderung von einer Beschleunigung abhängen soll, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus der Beschleunigung hergeleiteter Strom, z. B. ein Kondensatorstrom, auf eine Wicklung der kleineren Drosselspule einer Kaskadenschaltung wirkt.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der plötzlich ansteigende Strom auf Schütze wirkt.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 5, bei der eine Reihe von Schützen nacheinander betätigt werden soll, beispielsweise für die stufenweise Erhöhung der Geschwindigkeit eines Motors, dadurch' gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von gleichstromvormagnetisierten Drosselspulen die Schütze beeinflussen und wechselweise über Hilfskontakte der Schütze eingeschaltet werden.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrom der gleichstromvormagnetisierten Drosselspule zwei Gleichrichteranordnungen durchfließt, deren eine (gegebenenfalls in der Drosselspule eingebaute) die Selbstmagnetisierung der Drosselspule bewirkt und deren andere die Schütze speist.
DEST1172D 1943-04-30 1944-04-25 Schaltung zur Herbeifuehrung eines ploetzlichen Stromanstieges oder Stromabfalls inwahlweiser Abhaengigkeit von zwei oder mehreren elektrischen Stroemen Expired DE956148C (de)

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