DE955977C - Elektronische Kontaktanordnung zu Schalt- und Kodierungszwecken - Google Patents

Elektronische Kontaktanordnung zu Schalt- und Kodierungszwecken

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Publication number
DE955977C
DE955977C DES36605A DES0036605A DE955977C DE 955977 C DE955977 C DE 955977C DE S36605 A DES36605 A DE S36605A DE S0036605 A DES0036605 A DE S0036605A DE 955977 C DE955977 C DE 955977C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact arrangement
arrangement according
transistor
electrode
contact
Prior art date
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Expired
Application number
DES36605A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Joachim Dosse
Dr Karl Siebertz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DES30783A external-priority patent/DE946727C/de
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES36605A priority Critical patent/DE955977C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE955977C publication Critical patent/DE955977C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/02Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused
    • H01J31/06Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused with more than two output electrodes, e.g. for multiple switching or counting
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1009Calibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Cold Cathode And The Manufacture (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1957
S 36605 VIII c /21g
Zusatz zum Patent 946
Im Hauptpatent 946 727 ist eine elektronische Kontaktanordnung zu Schalt- und Kodierungszwecken beschrieben, bei der ein Elektronen-, Ionen- oder Lichtstrahl eine Vielzahl von Kontaktstellen der Reihe nach überstreicht und bei der die Kontaktstellen durch steuerbare Transistoren gebildet sind. Die erfindungsgemäße Anordnung stellt durch die Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes eine weitere Möglichkeit dar, die Leitfähigkeitsänderung eines Transistors durch Beschießen mit Elektronen auszunutzen.
Erfindungsgemäß ist außer einer oder mehreren Transistorelektroden mindestens noch eine zusätzliche Elektrode vorgesehen, die nicht in galvanischem Kontakt mit dem Halbleiterkörper steht. Diese zusätzliche Elektrode ist geeignet, Sekundärelektronen aufzunehmen, die vom Elektronenstrahl auf der Transistoroberfläche ausgelöst werden. Durch geeignete Potentialdifferenz zwischen der zusätzlichen Elektrode und dem Transistor kann ao dies begünstigt bzw. gesteuert werden.
An Hand der Zeichnung soll die Anordnung näher erläutert werden.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele in stark vereinfachter und schematisierter Darstellung veranschaulicht.
In Fig. ι ist ein Halbleiterkörper aus Germanium mit ι bezeichnet, wobei eine Richtleiter-
spitze 2 auf die Oberfläche des Halbleiterkörpers aufgesetzt ist. Seitlich hiervon befindet sich die zusätzliche Elektrode 3, welche nicht in galvanischem Kontakt mit dem Halbleiterkörper ι steht, sondern die vom Elektronenstrahl 4 auf der Halbleiteroberfläche ausgelösten Sekundärelektronen 5 aufnimmt. In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem außer der Richtleiterspitze 2 eine weitere Spitze 6 auf den Halbleiter aufgesetzt wird, so daß ein vollständiger Transistor entsteht. Durch Veränderung des Potentials der Elektrode 3, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Ring um den Halbleiterkörper 1 herum ausgeführt ist, kann die Einströmung durch den Elektronenstrahl 4 in den Halbleiter 1 geregelt werden. So werden beispielsweise bei niedrigem oder negativem Potential der Kathode 3 gegen den Halbleiter 1 keine Sekundärelektronen von der Elektrode 3 abgesaugt, und der volle Elektronen-Strahlstrom fließt in den Halbleiter 1. Bei genügend positivem Potential der Elektrode 3 gegenüber dem Halbleiter 1 werden die Sekundärelektronen 5 zur Elektrode 3 hin abgesaugt, so daß der Strom zum Halbleiter 1 verkleinert wird und bei ausreichend hohem Sekundäremissionsfaktor der Halbleiteroberfläche schließlich verschwinden oder sogar die Richtung wechseln kann. Es kann daher die Höhe der Schaltstromstöße, die der Elektronenstrahl 4 beim Überstreichen des Halbleiters 1 hervorruft, durch das Potential der Saugelektrode 3 gesteuert werden. Insbesondere können die Schaltstromstöße positiv, Null oder negativ gemacht werden.
In manchen Fällen kann es vorkommen, daß man in der Behandlung der Transistoroberfläche mit Rücksicht auf die Arbeitsweise der Spitzenkontakte nicht oder nicht genügend frei ist, um einen gewünschten Sekundäremissionsfaktor zu erzielen. In diesem Falle ist eine Anordnung günstiger, wie sie in dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist. Hier trifft der Elektronenstrahl auf die den Spitzen 2 und 6 abgewandte Seite, also auf die Basiselektrode 7 des Transistors auf. Die Verstärkung kommt hierbei nicht oder nicht wesentlich durch eine Leitfähigkeitsänderung des Transistors 1 infolge Beschüsses mit Elektronen zustande, sondern dadurch, daß der Transistor in dieser Schaltanordnung eine hohe Stromverstärkung aufweist. Es ist außerdem hier nicht nur der Anteil des Elektronenstrahlstromes wirksam, der auf die von der Formierung der Spitzenkontakte erfaßte Umgebung des Spitzenkontaktes auftrifft, sondern der gesamte Strahlstrom, der auf die dem Strahl zugewandte Fläche des Transistors 1 auftrifft. Diese Oberfläche kann durch zweckmäßige Behandlung oder durch Aufbringen einer geeigneten Schicht 8 in gewünschter Weise sekundäremissionsfähig gemacht werden. Die Sekundärelektronen werden ähnlich wie bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Ringelektrode 3 abgesaugt, wobei durch Veränderung des Potentials der Elektrode 3 die vom Elektronenstrahl 4 hervorgerufene Einströmung nach Höhe und Vorzeichen gesteuert werden kann.
Im Hauptpatent ist bereits beschrieben worden, daß die steuerbaren Halbleiter derart an eine äußere Schaltungsanordnung angeschlossen sind, daß sie kippfähige Gebilde darstellen. Auch hier können die in Fig. 2 und 3 dargestellten Transistoren ebenfalls in Kippschaltung betrieben werden. Dabei bieten sich infolge der Steuermöglichkeit durch die Elektrode 3 weitere verschiedene Betriebsmöglichkeiten. So kann z. B. die Kippschaltung in an sich bekannter Weise derart ausgeführt sein, daß die Schaltung nach Einwirkung des Elektronenstrahles aus dem Ruhefcustand, bei dem beispielsweise der Kollektorstrom Null beträgt, in den Arbeitszustand, beispielsweise mit einem Kollektorstrom von 10 mA kippt und sofort mit einer vernachlässigbaren Verzögerung in den Ruhezustand zurückkehrt. Bei Unterdrückung oder Vorzeichenumkehr der Einströmung beim Überstreichen des Elektronenstrahles bleibt dann die Transistorschaltung in Ruhe.
Eine andere Schaltungsmöglichkeit besteht darin, daß der Arbeitszustand ebenfalls stabil ist, die Schaltung also nach dem Kippvorgang im Arbeitszustand verbleibt. Dann kann durch Vorzeichenwechsel eines späteren Schaltstromstoßes infolge Potentialumsteuerung der Elektrode 3 die Transistorschaltung zum Zurückkippen in die Ruhelage go angestoßen werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektronische Kontaktanordnung zu Schalt- und Kodierungszwecken, bei der ein Elektronen-, Ionen- oder Lichtstrahl eine· Vielzahl von Kontaktstellen der Reihe nach überstreicht und bei der die Kontaktstellen durch steuerbare Transistoren gebildet sind, nach Patent 946 727, dadurch gekennzeichneit, daß außer einer oder mehreren Transistorelektroden mindestens eine zusätzliche Elektrode vorgesehen ist, die nicht in galvanischem Kontakt mit dem Transistor steht.
  2. 2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Elektrode so ausgebildet und angeordnet ist sowie auf einem solchen Potential liegt, daß sie sich zur Aufnahme von Sefcundärelektronen eignet.
  3. 3. Kontaktanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Transistors so beschaffen ist, daß aus ihr in bevorzugtem Maße Sekundärelektronen auslösbar sind.
  4. 4. Kontaktanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des Transistors oder auf einem mit ihm in Verbindung stehenden Belag eine Sekundäremissi.onsschicht angebracht ist.
  5. 5. Kontaktanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundäremissionsschicht auf einer anderen, insbeson-
    dere auf der entgegengesetzten Seite von der Seite angeordnet- ist, an der sich eine Richtleiterelektrode befindet.
  6. 6. Kontaktanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Elektrode ringförmig ausgebildet ist.
  7. 7. Kontaktanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Elektrode blenden- oder gitterförmig ausgebildet ist.
  8. 8. Kontaktanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Schaltstromstöße durch das an diese Elektrode angelegte Potential beeinflußbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    © 609 546/391 6.56 ' (609 742 1.57)
DES36605A 1952-10-23 1953-12-04 Elektronische Kontaktanordnung zu Schalt- und Kodierungszwecken Expired DE955977C (de)

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DE (1) DE955977C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3283207A (en) * 1963-05-27 1966-11-01 Ibm Light-emitting transistor system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3283207A (en) * 1963-05-27 1966-11-01 Ibm Light-emitting transistor system

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