DE955908C - Anordnung zum Messen von Durchbiegungen an Kurbelarmen oder Kurbelwellen, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anordnung zum Messen von Durchbiegungen an Kurbelarmen oder Kurbelwellen, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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DE955908C
DE955908C DED15169A DED0015169A DE955908C DE 955908 C DE955908 C DE 955908C DE D15169 A DED15169 A DE D15169A DE D0015169 A DED0015169 A DE D0015169A DE 955908 C DE955908 C DE 955908C
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DE
Germany
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plate
core
crankshaft
armature
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Expired
Application number
DED15169A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Steinbrenner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M5/00Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings
    • G01M5/0041Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Anordnung zum Messen von Durchbiegungen an Kurbelarmen oder Kurbelwellen, insbesondere für Brennkraftmaschinen Es ist bereits bekannt, Dehnungen als Abstandsänderung zweier induktiver Geberteile zu messen, die in der Meßbrücke eines mittels Trägerfrequenz arbeitenden Registriergerätes angeordnet sind. Es besteht der bekannte an der Meßstelle zu befestigende Geber aus einem Anker, der vor bzw. in einem Hufeisenmagneten sich bewegt. Ein Nachteil dieser Anordnung ist, daß sie nicht erkennen läßt, ob es sich bei der gemessenen Längenänderung um eine reine Dehnung oder um eine Dehnung und Biegung handelt.
  • Es sind außerdem Dehnungsmesser bekannt, die aus einer mit einem Kern versehenen Spule und einem davor liegenden Anker bestehen. Es sind diese Teile in einem gemeinschaftlichen Gehäuse untergebracht, und es können sich die beiden Geberteile unabhängig g voneinander bewegen. Es handelt sich bei dieser Anordnung ausschließlich um einen Dehnungsmesser für Längendehnungen.
  • Es eignet sich der bekannte Dehnungsmesser nicht nur aus Platzgründen nicht für eine Befestigung an oder in den Kurbelarmen oder Kurbelwellen, sondern es würde dieser auch bei Durchbiegungen ein ungenaues Meßergebnis bringen, weil die einander zugekehrten Anker- und Kernstirnflächen genau gleich groß sind. Bei einer Schwenkbewegung des Ankers verkleinert sich zwangläufig dessen wirksame Fläche in Projektionsrichtung der magnetischen Kraftlinien.
  • Die vorliegende Erfindung dient dazu, die nicht interessierende Bewegung eines der Geberteile aus dem Meßwert nach Möglichkeit auszuschalten.
  • Dementsprechend besteht die Erfindung in einer Anordnung des Gebers in der Weise, daß die Geberspule mit ihrem Kern am Kurbelwellenzapfen und die Geberplatte oder dessen Anker an bzw. in der Kurbelwange angeordnet ist, oder umgekehrt.
  • Dadurch ist es möglich, die Biegungen der Kurbelwelle getrennt von den in radialer Richtung auftretenden Verformungen zu messen. Die Ankerplatte wird von einem möglichst kurzen Träger mit hoher Eigenfrequenz gehalten. Es besteht der Trager insbesondere aus einem aus Blech gefertigten kegeligen Körper, an dessen Spitze die Platte angeordnet ist und dessen Fuß mittels Blechlappen an der Kurbelwelle befestigt, insbesondere verschweißt ist. Die Meßspule mit ihrem Kern wird von einem U-förmigen Bügel gehalten, der in der Kurbelwelle befestigt, insbesondere mit dieser verschweißt ist. Bei in der Kurbelwelle angeordneten Olbohrungen wird der Träger für die Geberplatte vorteilhaft in dieser Bohrung eingesetzt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Längsschnitt durch die Wange einer Kurbelvvelle; einschließlich der zugehörigen Kurbelwellenlager- und Kurbelzapfenabschnitte, Abb. I a den an der übergangsstelle vom Kurbelwellenlager in den Kurbelwellenzapfen eingesetzten Geber mit seiner Halterung, in Pfeilrichtung nach Abb. I, von unten her gesehen, Abb. 2 ein Anordnungsschema des Gebers für die Biegemessung, Abb. 3 und 4 die Meßspule mit davorliegender Platte im Grund- und Aufriß, Abb. 5 das Schaltschema eines Trägerfrequenzmodulationsgerätes.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. I sind die Hohlräume einer Kurbelwellenlagerstelle I und des Kurbelzapfens 2 durch eine Bohrung 3 miteinander verbunden. In diese Bohrung ist ein aus Blech gefalteter, hohler, kegeliger Träger 4 eingesetzt und an seinem Fuß mittels Lappen 5 an der Kurbelwelle verschweißt. Die Spitze des Trägers 4 ist mit einer kleinen Querplatte 6 versehen, die als Schwenkanker vor den Schenkeln eines U-förmigen Eisenkerns 7 liegt. Einer der Schenkel trägt eine Wicklung 8, die als Meßspule in der Meßbrücke eines mit Trägerfrequenzmodulation arbeitenden Registriergerätes angeordnet ist. Spule 8 und Kern 7 werden von einem Tragbügel 9 gehalten, der im hohlen Kurbelwellenzapfen 2, z. B. ebenfalls durch Schweißen, befestigt ist.
  • Die Schaltung des Trägerfrequenzgerätes zeigt die Abb. 5. Es besteht diese aus der Meßbrücke B, die vom Generator 0 mit Hochfrequenz, d. h. mit der Trägerfrequenz, versorgt wird. Außerdem sind an die Meßbrücke ein Verstärker V, ein phasenempfindlicher Gleichrichter G und gegebenenfalls eine Siebkette S angeschlossen, die schließlich zu einem Ablese- oder Aufzeichnungsgerät (Schleife A) führt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Die Abstandsänderung der Platts 6 vom Spulenkern 7 bewirkt eine Induktivitätsänderung in der Spule 8, die am Anzeigegerät A sichtbar wird. Da diese Abstandsänderung eine Funktion der an der Meßstelle auftretenden Biegung ist, zeigt das Meßgerät die Biegungsgröße an der Meßstelle an.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zum Messen von Durchbiegungen an Kurbel armen, insbesondere an Kurbelwellen für Brennkraftmaschinen, mittels einer mit einem Kern versehenen Geberspule und einem davor angeordneten Anker, dadurch gekennzeichnet, daß die Geberspule (8) mit ihrem Kern (7) an bzw. im Kurbelwellenzapfen (2) und die Geber- bzw. Ankerplatte (6) an bzw. in der Kurbelwellenwange angeordnet ist oder umgekehrt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Spulenkern (7) zugekehrte Ankerplatte größer ist als die dem Anker zugekehrte Kernstirnfläche und die erwähnte Ankerfläche (6) die Kernstirnfläche allseitig überragt.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker aus einer dünnen, in der Ruhestellung parallel zur Spulenkernstirnfläche liegenden Platte (6) besteht.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6) von einem möglichst steifen und kurzen Träger (4, 5) mit hoher Eigenfrequenz gehalten wird.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) für die Geberplatte (6) aus einem aus Blech gefalteten kegeligen Körper besteht, an dessen Spitze die Platte (6) angeordnet ist und dessen Fuß (4) mittels Blechlappen (5) an der Kurbelwelle befestigt, insbesondere verschweißt ist.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geberspule (8) mit ihrem Kern (7) von einem U-förmigen Bügel (g) gehalten wird, der z. B. in der Kurbelwelle befestigt, insbesondere verschweißt ist.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für die Geberplatte (6) eine in der Kurbelwellenwange (2) angeordnete Ölbohrung (3) durchsetzt.
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (6, 7, 8) in an sich bekannter Weise an die Meßbrücke (B) eines mittels Trägerfrequenzmodulation arbeitenden Anzeigegerätes (Abb. 5) angeschlossen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Pflier, Elektrische Messung mechanischer Größen, 3. Auflage (I948), S. II8.
DED15169A 1953-06-02 1953-06-02 Anordnung zum Messen von Durchbiegungen an Kurbelarmen oder Kurbelwellen, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen Expired DE955908C (de)

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DE955908C true DE955908C (de) 1957-01-10

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