DE7028624U

DE7028624U - Vorrichtung zum anzeigen des weges eines ankers in einer elektrischen spule, insbesondere fuer ein haertepruefgeraet.

Info

Publication number: DE7028624U
Application number: DE19707028624
Authority: DE
Original assignee: GEORG REICHERTER FA
Current assignee: GEORG REICHERTER FA
Priority date: 1970-07-30
Filing date: 1970-07-30
Publication date: 1971-04-29

Description

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29. JoIl 1970 Γα. 3483

?iraa Georg Reicherter, 73 Bsslingen (ffeckar), Eindenborgstr.35

"Vorrichtung sum Anzeigen des Veges eines Ankers in einer elektrischen Spule, insbesondere für ein Härteprmfgerält*

Li ie Erfindung betrifft eine Vorrichtung sum Anzeigen des Weges eines in Achsrichtung verschiebbaren, stiftartigen Ankers in mindestens einer elektrischen Spule, insbesondere für ein Härteprüfgerät, sit einem elektrischen Anzeigegerät.

Ss ist bekannt, eise Wegmessung, x.B. die Sindringtiefe eines Prüfkörpers in einen Prüfling, mit Hilfe einer mechanisch anzeigenden Meäuhr oder mittels eines induktiven Gebers SU aessen, dessen elektrische Spule als induktive Halbbrücke .--geschaltet ist, deren Brückenspannung des Verschiebeweg des Ankers entspricht.

29. Juli 1970 fu Gm 5483

Die Erfindung hat die Kombination einer mechanischen und einer elektrischen Anzeige zum Ziel. Dieses Ziel wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht,.dass ein Taststift einer mechanischen Meßuhr achsparallel, insbesondere koaxial, zum Anker angeordnet ist und sich auf diesem mindestens mittelbar abstützt. Dadurch wird der vom Anker zurückgelegte: Weg unmittelbar in die Meßuhr eingegeben und es wird eine fehlerfreie Übertragung des Meßwertes erreicht.

Eine raumsparende Ausbildung der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Anker im Bereich seines Kerns nach Art einer Hülse ausgebildet ist, auf deren Grund sich der Taststift der Meßuhr abstützt. Dieser Taststift kann bis über die Mitte der Spule reichen, so dass sich eine in Achsrichtung des.Ankers gedrängte Bauform ergibt.

In Weiterbildung der Erfindung ist der Kern mittels eines hüleenförmigen Zwieohenkörpere an einem in einem Gehäuse verschiebbar gelagerten, stiftartigen Körper angebracht, auf dessön fein bearbeiteter Stirnseite der Taststift der am Gehäuse befestigten Meßuhr unmittelbar aufsteht. Die Stirnseite des stiftartigen Körpers wird vorzugsweise geläppt. Die Peinbearbeitung des stiftartigen Körpers sichert eine unmittelbare fehlerfreie Übertragung des Meßwertes.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist ein mit einer Meßuhr verbundener induktiver Geber für ein Härteprüfgerät als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im Teillängsschnitt schematisch dargestellt.

29. Juli 1970 fu Gm 5483

An einem Härteprüfgerät 1 sind ein Träger 2 für eine Meß- , einrichtung 3 und ein der Eindringtiefe eines Prüfdiamanten \

entsprechend bewegbarer Meßhebel 4 vorgesehen. _;

Die Meßeinrichtung 3 hat ein hülsenförmiges Gehäuse 5, in i

dem ein vom Träger 2 gehaltenes Spannrohr 6 befestigt ist. j

In dem Gehäuse 5 sind unter Zwischenlage von nicht magneti- j

sehen Teilen zwei Spulen 8 und 8a mit Hilfe eines Kunststoffes ;

eingebettet. Die Spulen sind nach Art einer induktiven Halb- ·

brücke geschaltet und über eine elektrische Leitung 9 mit i dem andern Teil der elektrischen Meßbrücke verbunden, deren

Brückenspannung verstärkt und mittels eines in einem Gehäuse ',

10 untergebrachten MeS- oder Schreibgeräts anzuzeigen ist. '

In dem Spannrohr 6 ist ein Übertragerstift 7 axial verschiebbar gelagert. Dieser Stift reicht nicht ganz bis zur Spule 8 und trägt im Bereich der Spulen 8 und 8a einen hiilsenförmigen Zwlsehenkerper 11» der von einem ferritkern 12 umgeben ist. Das im Zwischenkörper 11 befindliche Ende des Übertragers tiftes 7 ist fein geläppt.

Auf der feingeläppten Stirnfläche des Übertragerstiftes 7 steht ein Taststift 13 einer Meßuhr 14 auf, die an einem am Gehäuse 5 angebrachten Träger 15 befestigt ist. Der Träger 15 kann als Deckel des Gehäuses/ausgebildet sein.

Der vom Härteprüfgerät 1 als Eindringtiefe des Prüfdiamanten erzeugte Meßwert wird über den Meßhebel 4 auf den Übertragerstift 7 übertragen. Der Ferritkern 12 verschiebt sich innerhalb der Spulen 8, 8a entsprechend dem vom Übertragerstift 7 zurückgelegten Weg. Die hierdurch erzeugte Brücken-

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29. Juli 1970 fu Gm 5483

spannung wird In dem Schreibgerät oder eines sonstigen elektrischen Gerät angezeigt.

Der Taststift 13 folgt der Bewegung des Übertragerstiftes 7, wodurch in der Meßuhr 14 der Meßwert auf deren Skala angezeigt wird.

Der Ferritkern 12 liegt in der Trennebene der beiden Spulen 8 und 8a_t wenn der Meßwert gleich KuIl ist. Die Ausgangsspannung des induktiven Gebers ist damit ebenfalls SuIl. Vird bei einer Meßwertänderung der Übertragerstift 7 verschoben, so ändert sich die Lage des Perritkeraes 12 su den Spulen 8, 8a und es wird eine Ausgangsspannung erzeugt, welche den Betrag der Verschiebung des Übertragerstiftes 7 proportional ist. Die Phasenlage der Spannung gibt in bekannter Weise die Sichtung der Meßwertänderung an.

In dem Gehäuse 10 sind Elemente für die Stromversorgung des Gebers, für die Verstärkung und Gleichrichtung der Keßspannung und für die elektrische Anzeige oder entsprechende Auswertung des Meßergebnisses untergebracht. Der Meßwert kann zugleich an der Meßuhr 14 abgelesen und alt der elektrischen Angabe verglichen werden.

Claims

29. Juli 1970 fu Gm 54-83 S c h u t ζ a η ε-' ρ r ti c ii e

1. Vorri :atung zum Anzeigen des Weges eines in Achsrichtung

verschiebbaren, stiftartigen Ankers in mindestens einer elektrischen Spule, insbesondere für ein HarteprüTgerät, mit einem elektrischen Anzeigegerät, dadurch gekennzeichnet, dass ein Taststift (13) einer aechanischen Meßuhr (14) achsparallel, insbesondere koaxial, zu» Anker (12) angeordnet ist und sich auf diesen mindestens mittelbar abstützt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker im Bereich seines Kernes (12) nach Art einer Hülse (11) ausgebildet ist, auf deren Grund sich der Taststift (13) der HeSuhr abstützt.

3. Torrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , d£?s der Kern mittels eines hülsenförrnigen Zwischenkörpers (11) an einem in. einem Gehäuse (5) "verschiebbar gelagerten, stiftartigen Körper (?) angebracht ist, auf dessen fein bearbeiteter Stirnseite der Taststift (13) der am Gehäuse befestigten iießuhr (14) unmittelbar aufsteht.