DE418745C - Verfahren zur Bestimmung der Gleichfoermigkeit von langgestreckten Pruefkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Gleichfoermigkeit von langgestreckten Pruefkoerpern

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DE418745C
DE418745C DES61624D DES0061624D DE418745C DE 418745 C DE418745 C DE 418745C DE S61624 D DES61624 D DE S61624D DE S0061624 D DES0061624 D DE S0061624D DE 418745 C DE418745 C DE 418745C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/02Details
    • G01N3/06Special adaptations of indicating or recording means
    • G01N3/066Special adaptations of indicating or recording means with electrical indicating or recording means

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Description

  • Verfahren zur Bestimmung der Gleichförmigkeit von langgestreckten Prüfkörpern. Es ist bekannt, die Gleichförmigkeit vorwiegend langgestreckter Prüfkörper mittels elektromagnetischer Anordnungen zu messen. Es wird hierbei meist eine Spule vorgesehen, die mit Hilfe von Wechselstrom den Prüfkörper magnetisiert. Durch die Induktionswirkung dieser Spule werden in besonderen Prüfspulen bestimmte elektrische Spannungen induziert, deren Veränderung beim Vorbeigleiten des Prüfkörpers an der Prüfanordnung als Charakteristik für den Zustand des Prüfkörpers dient. Die Messung wird hierbei meist so vorgenommen, daß zu beiden Seiten der Erregerspule zwei Prüfspulen vorgesehen sind, deren Spannungen gegeneinander geschaltet werden, oder daß in einem besonderen NTormalstück des zu prüfenden Gegenstandes auf ähnliche Weise eine besondere Vergleichsspannung-erzeugt wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß bei. den gekennzeichneten Anordnungen die Einstellung der Spulen mit Schwierigkeiten verbunden ist, die vielfach nicht oder nur mangelhaft zu überwinden sind.
  • Vorliegende Erfindung geht nun von der physikalischen Erscheinung aus, daß von einer mit Wechselstrom gespeisten Spule, die sich in der Nähe des Prüfkörpers befindet, magnetische Wellen in dem Prüfkörper und im umgebenden Medium sich fortpflanzen. Je nach den Eigenschaften des zu untersuchenden Materials, wie Permeabilität, Leitfähigkeit usw., erreichen diese Wellen jeden Querschnitt des Prüfkörpers mit ganz bestimmter Phase und Amplitude. In einer um den Prüfkörper an einem bestimmten Querschnitt gebrachten Spule wird daher, ,entsprechend der Eigenschaften des von den magnetischen Wellen durcheilten Stückes des Prüfkörpers, eine elektrische Spannung von ganz bestimmter Phase und Amplitude erzeugt. Zur Kompensation dieser Spannung wird erfindungsgemäß eine Hilfsspannung erzeugt, deren Phase und Amplitude sich genau einstellen lassen, so daß eine mühelose und genaue Kompensation der Spannung in der Prüfspule erreicht wird.
  • Die Hilfsspannung lä,ßt sich nach Phase und Amplitude einfach durch Kombination zweier phasenverschobener Spannungen gewinnen.. In der Abbildung ist beispielsweise eine Ausführungsart gezeichnet. In dem Prüfkörper a werden mit Hilfe der Spule b, die von dem Wechselstromgenerator c gespeist wird, magnetische Wellen erzeugt. Diese induzieren in der Spule d Wechselspannungen von ganz bestimmter Phase und Amplitude. Der Wechselstrom des Generators c wird außerdem durch eine Kombination von Widerstand und Selbstinduktion geschickt, die durch Abgreifen gestattet , eine beliebige Wechselspannung aus zwei zueinander senkrechten Spannungskompanenten herzustellen. Durch diese Anordnung kann die Wechselspannung in der Spule d genau und einfach kompensiert und eine Änderung derselben beim Durchgleiten des Prüfkörpers durch die Prüfanordnung mit Hilfe des Anzeigers f messend verfolgt werden.
  • Die Vergleichsspannung kann natürlich noch durch andere mögliche, Schaltungen aus ihren -Komponenten zusammengesetzt werden. Der besondere Vorteil der gekennzeichneten Anordnungen liegtäarin, daß"die Kompensationseinrichtung leicht zugänglich an einer beliebigen Stelle untergebracht werden kann, während die eigentliche Meßstelle schwer zugänglich, z. B. bei der Prüfung eines Förderseiles auf dem Fördergerüst, angebracht ist.
  • Außer der Grundfrequenz des 'Wechselstromes werden im allgemeinen noch ein oder auch mehrere Obertöne vorhanden sein. Durch elektrische, mechanische und gegebenenfalls auch akustische Abstimmung auf die Frequenz des Generatorstromes wird man möglichst reine Verhältnisse schaffen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Bestimmung der Gleichförmigkeit von langgestreckten Prüfkörpern, bei dem im Prüfkörper durch eine mit Wechselstrom gespeiste Spule magnetische Wellen erzeugt und die von diesen Wellen in einer Prüfspule induzierten Spannungen gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Prüfspule induzierten Spannungen durch eine besondere, nach Phase und Amplitude einstellbare Hilfsspannung kompensiert werden. z. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspannung durch Abgreifen über einer vom Generatorstrom durchflossenen Kombination von Widerstand und Selbstinduktion hergestellt wird.
DES61624D 1922-12-13 1922-12-13 Verfahren zur Bestimmung der Gleichfoermigkeit von langgestreckten Pruefkoerpern Expired DE418745C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201582B (de) * 1953-04-18 1965-09-23 Asea Ab Verfahren zur Anzeige oder Messung mechanischer Beanspruchungen in einem Koerper aus magnetostriktivem Werkstoff

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