DE955818C - Vorrichtung zum Verankern von Spannstabbuendeln - Google Patents

Vorrichtung zum Verankern von Spannstabbuendeln

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DE955818C
DE955818C DEB23720A DEB0023720A DE955818C DE 955818 C DE955818 C DE 955818C DE B23720 A DEB23720 A DE B23720A DE B0023720 A DEB0023720 A DE B0023720A DE 955818 C DE955818 C DE 955818C
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DE
Germany
Prior art keywords
bundle
wedge
anchoring
core piece
rods
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Expired
Application number
DEB23720A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Bossich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFRED BOSSICH
Original Assignee
ALFRED BOSSICH
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Publication date
Application filed by ALFRED BOSSICH filed Critical ALFRED BOSSICH
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Application granted granted Critical
Publication of DE955818C publication Critical patent/DE955818C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices
    • E04C5/122Anchoring devices the tensile members are anchored by wedge-action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verankern von Spannstabbündeln Es ist bekannt, Spanndrahtbündel durch einen zentrisch in Bündelachse liegenden Rundkeil in Hülsen oder in sogenannten Mutterkonussen zu verankern. Hierbei werden die Spanndrähte allein durch die Reibung infolge des Keildrucks gehalten. Eine andere Verankerung ist bekannt, bei welcher die Enden der Drähte nach Art eines Nietkopfes verdickt sind und dadurch im Verankerungskörper gehalten werden. Ferner werden Spanndrähte eines Bündels durch Schlaufen an Zugorganen befestigt und mit diesen nach dem Dehnungsvorgang festgelegt bziv. einbetoniert. Bei einer anderen älteren Ausführung verkeilt man die Spanndrähte paarweise in Keilplatten, die paketweise aufeinandergelegt ein Bündel ergeben.
  • Die Schwierigkeit bei der Bündelverankerung liegt stets in der gleichmäßig sicheren Festlegung aller Drähte und der Gewährleistung der absolut gleichen Schlupfsicherheit.
  • Die Erfindung erstrebt eine Verbesserung der Verankerung zur Sicherung des gespannten Drahtes gegen Schlupf. Während bei den bisherigen Keilverankerungen der Klemmdruck erst dann ausreichend groß ist, wenn der Keil von dem gespannten Draht in den Konus hineingezogen ist, wird erfindungsgemäß der Klemmdruck durch indirekte Keilwirkung er2eugt. Die Drähte des Bündels sind durch ein geteiltes Kernstück mit Hilfe eines seitlich einzupressenden Keils auseinandergespreizt, wobei sie so stark gegen den umschließenden ringförmigen Ankerkörper gepreßt werden, daß der ohne Längsverschiebung der einzelnen Drähte entstehende Klemmdruck jeden einzelnen Draht festhält. Ankerkörper und Kernstück bestehen aus normalem Flußstahl. Sie erleiden beim Preßvorgang gewisse Formänderungen, derart, daß sich die harten Spanndrähte eindrücken. Die Anpressung erfolgt dann nicht mehr längs einer Linie, sondern längs einer mehr oder weniger ausgeprägten Fläche des Umfanges der einzelnen Spanndrähte. Durch diese Maßnahme werden etwa vorhandene Ungleichmäßigkeiten in der Dicke der Spanndrähte ausgeglichen und das Bündel mit Sicherheit gleich mäßig verankert. Es ist auch möglich, die Spanndrähte doppellagig anzuordnen, wobei lediglich zwischen die Lagen ein besonderes Stück gelegt werden muß, welches den Druck von der ersten Lage auf die zweite Lage überträgt. Die Anwendung von profilierten Stäben, z. B. von »Queri«-Stahl, oder von ovalen gerippten Stäben ist bei diesem Verfahren ohne weiteres möglich. Der die Spreizwirkung des Kernstückes hervorrufende Keil muß eine solche. Neigung haben, -daß er selbstsperrend ist, d. h. daß er nicht unter dem Klemmdruck aus seiner Stellung. zurückgedrängt wird. Gegebenenfalls ist es aber auch nicht schwierig, ihn.zu arretieren.
  • Die Zeichnungen verdeutlichen Beispiele der nach dem vorstehend geschilderten Prinzip hergestellten Verankerung.
  • In Fig. i und 2 bezeichnet a den vorzuspannenden Betonkörper. b ist die Unterlagsscheibe für die Übertragung des Vorspanndruckes auf den Beton. Mit c und d sind die Spannstäbe bezeichnet, welche rechts als Rundstäbe, links als ovale gerippte Stäbe dargestellt sind. Mit e ist der äußere Ringkörper bezeichnet, der innerhalb des Stabbündels das Kernstück f enthält. Durch den Keil g kann dieses Kernstück auseinandergetrieben und damit der Klemmdruck auf die Bewehrungsstäbe bewirkt werden, unabhängig von der Höhe der Vorspannkraft. Sofern das Bündel aus zahlreichen Einzeldrähten besteht, so daß deren Anordnung doppellagig erfolgen muß, wird der zusätzliche gerade Teil h zwischen- die Lagen gelegt. Ein Schlupfen des geraden Teiles h wird verhindert durch übergreifende Auflagerung bei h1 auf den Grundkörper e. Durch einen Kanal i im Kernstück wird das Verpressen des Bündelkanals mit Mörtel in bekannter Weise ermöglicht.
  • Die Eintragung der Vorspannkraft in das Bündel bietet keine besonderen Schwierigkeiten. Sie ist in der Zeichnung nur schematisch dargestellt. Es muß natürlich dafür gesorgt werden, daß das Kernstück f beim Anspannen des Bündels in seiner Lage zum Ringkörper e fixiert bleibt, was aber ohne weiteres durch einen Stempel k geschehen kann, der mit dem Pressenkörper in Verbindung steht. Bei einer abgeänderten Ausführungsform ist das Kernstück f innerhalb des Bündels nicht mit senkrechten Begrenzungsflächen versehen, sondern keilförmig ausgebildet. Dies wird überall dort zweckmäßig sein, wo das Bündel trompetenförmig auseinandergespreizt werden muB, um. sich z. B. an der zentrisch eingelegten Spannpresse zu ordnen. Diese Ausführung ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Hierin bezeichnet l das leicht keilförmige Kernstück, das wie vorher durch den Keil g auseinandergespreizt wird. Es bedeutet eine zusätzliche Sicherung, wenn beim Austritt des Bündels die Stäbe nach erfolgter Vorspannung und Verankerung durch Abbiegen im Beton verankert werden. Für diesen Fall ist das Kernstück l am äußeren dicken Ende abgeschrägt, und es ist möglich, die Bündeldrähte durch eine waagerecht angesetzte Kraft gleichmäßig über diese Abschrägung zu biegen, wie dies in der Fig. 3 angedeutet ist. Im übrigen unterscheidet sich diese Verankerung in ihrer Wirkung und Anordnung nicht weiter von der durch die Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsform.
  • Eine weitere Variante ist dargestellt in den Fig. 5, 6 und 7. Hier erfährt das Prinzip insofern eine Abwandlung, als durch das Einpressen des Keiles senkrecht zur Richtung des Bündels das innere geteilte Kernstück die Spannstäbe unter leichter Verformung festklemmt. Es bezeichnet q den Grundring, r den für eine gewisse Verformung des Spannstabes eingerichteten Zwischenring in der Ebene des Spreizkeiles und s die Abdeckplatte, gegen welche sich die Spannpresse abstützt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verankern von Spannstabbündeln, bestehend aus einem oder mehreren ringförmigen Ankerkörpern und einem Kernstück innerhalb des Bündels, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernstück geteilt ist und durch einen Keil senkrecht zur Bündelachse so gespreizt werden kann, daß die lagenweise nebeneinander angeordneten Stäbe des Bündels zwischen das Kernstück und den umschließenden Ringkörper geklemmt sind.
  2. 2. Verankerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe des Bündels doppellagig angeordnet sind, wobei ein zusätzlicher gerader Teil innerhalb einer Doppellage den Keildruck auf die äußere Spannstablage überträgt.
  3. 3. Verankerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das geteilte Kernstück seinerseits als Keil geformt ist, der sich in Spannrichtung erweitert. q..
  4. Verankerung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das geteilte Kernstück an der Rückseite abgeschrägte Kanten aufweist, über die die Spannstäbe beim Austritt aus der Verankerung abgebogen sind.
  5. 5. Verankerung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß durch das Kernstück die Stäbe des Bündels unter leichter Verformung ihrer Längsachse verklemmt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 228 392; deutsche Patentanmeldung W 6225 V37 b (Patent 879 293).
DEB23720A 1953-01-11 1953-01-11 Vorrichtung zum Verankern von Spannstabbuendeln Expired DE955818C (de)

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DE955818C true DE955818C (de) 1957-01-10

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3099109A (en) * 1958-03-01 1963-07-30 Zueblin Ag Device for anchoring tensioning elements
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US12054947B1 (en) 2024-01-08 2024-08-06 King Faisal University Multi-layer wedge anchorage for FRP plates and FRP tendons
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