DE955332C - Isolierte Elektrodendurchfuehrung durch die Gehaeusewand eines mit einer sedimentierenden Fluessigkeit gefuellten Gefaesses - Google Patents

Isolierte Elektrodendurchfuehrung durch die Gehaeusewand eines mit einer sedimentierenden Fluessigkeit gefuellten Gefaesses

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DE955332C
DE955332C DEC9200A DEC0009200A DE955332C DE 955332 C DE955332 C DE 955332C DE C9200 A DEC9200 A DE C9200A DE C0009200 A DEC0009200 A DE C0009200A DE 955332 C DE955332 C DE 955332C
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DE
Germany
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liquid
housing wall
electrode lead
electrode
vessel
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Expired
Application number
DEC9200A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Pelikan
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Concordia Masch & Elekt
Original Assignee
Concordia Masch & Elekt
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • H01B17/303Sealing of leads to lead-through insulators
    • H01B17/306Sealing of leads to lead-through insulators by embedding in material other than glass or ceramics

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

Bei elektronischen Steuergeräten kommt es häufig vor, daß in einen Kessel ein oder mehrere Elektroden seitlich durch die Kesselwandung in das zu steuernde Medium, beispielsweise Wasser, hin,-einragen. Hat nun das Medium die Eigenschaft, auf den Elektroden nach einiger Betriebszeit ein Sediment abzulagern, das die Elektroden über ihre Isolatoren mit den Kesselwänden leitend verbindet, so wird die ganze Steuerung illusorisch.
ίο Aufgabe der Erfindung ist es, eine Elektrodendurchführung zu schaffen, bei der trotz der seitlichen Anordnung unterhalb des Flüssigkeitsspiegels des Mediums die Ablagerung von Sedi- - menten aus der Flüssigkeit an der Elektrode und am Durchführungsisolator an der Durchführungsstelle verhindert ist, so daß kein Stromübergang von der Elektrode über den Isolator zur Kesselwandung entstehen kann. Erreicht wird das er-.findungsgemäß dadurch, daß in die Gefäßwand ein
ao nach unten offenes Rohr eingeführt wird, das als Halterung eines die Elektrode umfassenden Isolators dient und in welchem beim Steigen des Flüssigkeitsspiegels im Gefäß zwischen dem Flüssigkeitsspiegel im Rohr und der inneren Isolatorfläche ein Luftpolster verbleibt, das eine Benetzung und damit elektrisch leitende Verbindung über die Isolatorfläche zwischen der Elektrode und der Gefäßwand verhindert und damit auch eine Ablagerung der in der Flüssigkeit befindlichen Sedimente an den an Luftpolster angrenzenden Flächen. Vorzugsweise dient hierzu ein schräg nach unten geführtes gerades Rohrstück, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Es kann aber auch als Viertelkreiskrümmerrohr oder scharf abgewinkeltes Rohr verwendet werden. Maßgebend ist, daß beim Steigen des Flüssigkeitsspiegels die unten befindliche Rohröffnung durch die Flüssigkeit abgesperrt wird, so daß die im Rohr befindliche Luft nicht mehr entweichen kann und an der höchsten Stelle ein Luftpolster bildet, das die Verbindungsstelle Elektrode—Isolator vor Benetzung und damit gegen· Absetzung des Sedimentes schützt. In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt.
ι ist der Kessel, der mit dem sedimentierenden Medium 2 gefüllt ist. Die Seitenelektrode 3 ist durch den Isolator 4 nach außen geführt. Ein Mantelrohr 5 umschließt den Isolator 4 dicht und taucht schräg nach unten gerichtet in das Medium 2, wobei das Mantelrohr nicht vollkommen von dem Medium ausgefüllt ist, sondern ein Luftpolster 7 vorhanden ist, das eine Benetzung der Elektrode und des Isolators an dieser Stelle verhindert.
Die Wirkungsweise ist nun folgende: Wird der Kessel mit dem Medium gefüllt, so sperrt dieses gleichzeitig die Luft in dem Mantelrohr 5 ab. Entsprechend der Höhe des Flüssigkeitsspiegels des Mediums über der Seitenelektrode wird das im Mantelrohr gebildete · Luftpolster mehr oder weniger zusammengedrückt. Bei richtiger Dirnensionierung des Rohres wird dabei das Polster immer noch so groß sein, daß auch bei höchstem Stand des Mediums die Fläche 6 zwischen der Elektrode 3 und der Außenwand des Isolators 4 unbenetzt bleibt, so daß dadurch eine genügend große trockene Kriechstrecke erhalten bleibt und sich keine leitende Brücke aus Sediment zum Mantelrohr 5 bilden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Isolierte Elektrodendurchführung durch die Gehäusewand eines mit einer sedimentierenden Flüssigkeit gefüllten Gefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines seitlich eingeführten Rohres, das unten eine öffnung hat und als Halterung eines die Elektrode umfassenden Isolators dient und in welchem beim Steigen des Flüssigkeitsspiegels im Gefäß zwischen dem Flüssigkeitsspiegel im Rohr und der inneren Isolatorfläche ein Luftpolster verbleibt, eine Benetzung und damit eine elektrisch leitende Verbindung über diese Isolatorfläche zwischen der Elektrode und der Gefäßwand an dieser Stelle durch die Flüssigkeit verhindert ist und damit auch eine Ablagerung der in der Flüssigkeit befindlichen leitenden Sedimente an den am Luftpolster angrenzenden Flächen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    θ 609548/355 6.56 (609 726 12.56)
DEC9200A 1954-04-13 1954-04-13 Isolierte Elektrodendurchfuehrung durch die Gehaeusewand eines mit einer sedimentierenden Fluessigkeit gefuellten Gefaesses Expired DE955332C (de)

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