DE955264C - Treibscheibe fuer Schachtfoerdermaschinen - Google Patents

Treibscheibe fuer Schachtfoerdermaschinen

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DE955264C
DE955264C DEE6969A DEE0006969A DE955264C DE 955264 C DE955264 C DE 955264C DE E6969 A DEE6969 A DE E6969A DE E0006969 A DEE0006969 A DE E0006969A DE 955264 C DE955264 C DE 955264C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welded
traction sheave
hoisting machines
tubular
shaft hoisting
Prior art date
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Expired
Application number
DEE6969A
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Disselen
Dipl-Ing Franz Froehlich
Walter Schulze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENWERKE MUELHEIM MEIDERICH
Original Assignee
EISENWERKE MUELHEIM MEIDERICH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE955264C publication Critical patent/DE955264C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/02Rope or cable carriers
    • B66B15/04Friction sheaves; "Koepe" pulleys

Landscapes

  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Treibscheibe für Schachtfördermaschinen Bei elektrischen Schachtfördermaschinen ist es von großer Bedeutung, die zu Beginn des Förderns in Bewegung zu setzenden Massen möglichst klein zu halten, um keine zu hohe Beschleunigungsarbeit und Anfahrspitzenleistung seitens des elektrischen Antriebsmotors aufbringen zu müssen.
  • In dem Bestreben, das Gewicht derartiger Treibscheiben, herabzusetzen, hat man schon geschweißte Ausführungen vorgesehen, z. B. sogenannte Vollwandscheiben, deren Seitenwände so stark bemessen sind, daß sie die durch die Betriebsbelastungen, wie Seilzug und Bremskräfte, auftretenden statischen und dynamischen Kräfte mit der erforderlichen Sicherheit aufzunehmen in der Lage sind, wodurch immerhin ein nicht unerhebliches Gewicht der Scheibe in Kauf genommen werden muß.
  • Andererseits sind als geschweißte Ausführungen auch Speichenkonstruktionen bekannt, welche zur Aufnahme der Seil- und Bremskräfte in Anlehnung an die früheren Guß- und Nietausführungen mit durchlaufend parallel geführten Speichen aus U-Eisen versehen sind, welche mit gleichbleibendem Profil bis an den aus Blechstreifen und Kreisringen zusammengeschweißtenRadkranz geführt sind, was jedoch eine erhebliche Vergrößerung des Schwungmomentes zur Folge hat. Trotzdem sind bei diesen Ausführungen noch Verstrebungen zwischen den Speichen notwendig,. um dem System die notwendige Steifigkeit gegen einseitige Drücke und Beulkräfte zu verleihen.
  • Erfindungsgemäß soll nun eine Treibscheibe in geschweißter Ausführung aus einem Fachwerksystem bestehen, das aus Dreieckrahmen von miteinander verschweißten Stahlrohren und hiermit verschweißten Viereckrahmen mit rohrartigen, geschlossenen Hohlprofilen nebst zusätzlichen, an sich bekannten Versteifungsgurten und -blechen gebildet wird.
  • Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf eine besondere Ausführung des aus Rohrprofilen gebildeten Fachwerksystems, wie sie als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigt Abb. z einen Schnitt durch einen Treibscheibenarm und Abb. 2 einen Schnitt durch Abb. i in Scheibenmitte.
  • Danach werden die Dreieckrahmen des die Treibscheibe bildenden Fachwerksystems aus miteinander und mit einem gemeinsamen Verstei4ungsgurt 3 verschweißten Stahlrohren i gebildet, deren untere Enden mit den Querrohren 9 verschweißt sind, die ihrerseits mit den mit ihnenverschweißten rohrartigen geschlossenen Hohlprofilen 2 jeweils einen unteren Viereckrahmen bilden, wobei das ganze Fachwerk von insbesondere durchbrochenen Seitenblechen q. und einem Mantelblech 6 verschalt wird, auf welchem die Bremsringe 7 und das Seilfutter 8 befestigt sind. Die Mannlöcher 5 der kreisförmigen Seitenbleche q. gewährleisten eine zusätzliche Belüftung des Mantelbleches 6 beim Bremsvorgang und eine Kontrolle der auf ihm angebrachten Befestigungsschrauben.
  • An Stelle der bisher üblichen Profileisen, wie U-Eisen, finden also beim Erfindungsgegenstand zur Aufnahme der Seil- und Beschleunigungskräfte gewalzte Stahlrohre oder rohrartige Hohlprofile gleicher Wandstärke Verwendung, welche nach Zusammenschweißen mit anderen Bauelementen wieder geschlossene Rohrquerschnitte bilden. Diese Rohrprofile ermöglichen infolge ihres hohen Widerstandsmomentes und ihrer günstigen Werkstoffausnutzung eine wesentliche Gewichtsersparnis.
  • Mit ihnen werden im Zusammenhang mit dem Versteifungsgurt 3 starre, statisch bestimmte Fachwerksrahmen gebildet, deren Spitzen das Mantelblech 6 mit dem Seilfutter 8 tragen. Die bei 7 angreifenden Bremskräfte werden dagegen von den Seitenblechen q. aufgenommen und auf die Nabe der Treibscheibe übertragen. Durch diese Seitenbleche werden ferner die gebildeten Fachwerksrahmen gegen Ausknicken in Umfangsrichtung gesichert. Außerdem dienen sie als Verkleidung der Scheiben zur Herabsetzung der Luftwirbelverluste.
  • Durch die neuartige Anwendung von Stahlrohren bzw. Hohlprofilen mit ihrer von keinem anderen Profil erreichten Knickfestigkeit, verbunden mit einem ihnen in günstiger Weise angepaßten, ebenfalls neuen Aufbau der Treibscheibe, ist es möglich, gegenüber den bisher üblichen Scheiben eine erhebliche Gewichtseinsparung zu erreichen. Da diese Gewichtseinsparung im wesentlichen an den am äußeren Umfang der Treibscheibe liegenden Konstruktionsteilen eintritt, ist ihre Auswirkung auf die Herabsetzung der Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte und damit der Antriebsleistung beachtlich. Trotz dieser Gewichtsverminderung weist die Treibscheibe eine außerordentlich hohe Festigkeit und Formsteifigkeit auf.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem Fach werksystem gebildete Treibscheibe für Schachtfördermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Fachwerksystem aus Dreieckrahmen von miteinander verschweißten Stahlrohren und hiermit verschweißten Viereckrahmen von rohrartigen, geschlossenen Hohlprofilen nebst zusätzlichen, an sich bekannten Versteifungsgurten und -blechen gebildet wird.
  2. 2. Treibscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreieckrahmen aus miteinander und mit einem gemeinsamen Versteifungsgurt (3) verschweißten Stahlrohren (i) gebildet werden, deren untere Enden mit den Querrohren (9) verschweißt sind, die ihrerseits mit den mit ihnen verschweißten, rohrartigen, geschlossenen Hohlprofilen (2) jeweils einen unteren Viereckrahmen bilden, wobei das ganze Fachwerk von insbesondere durchbrochenen Seitenblechen (q.) und einem Mantelblech (6) verschalt wird, auf welchem die Bremsringe (7) und das Seilfutter (8) befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 573 o61.
DEE6969A 1953-03-27 1953-03-27 Treibscheibe fuer Schachtfoerdermaschinen Expired DE955264C (de)

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DE (1) DE955264C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230623B (de) * 1960-06-21 1966-12-15 Demag Ag Vollwand-Treibscheibe fuer Foerdermaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE573061C (de) * 1930-08-02 1933-03-25 Demag Akt Ges Verbreiterte-als sogenannte Magazinscheibe ausgebildete-Treibseilscheibe fuer Schachtoerdermaschinen

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE573061C (de) * 1930-08-02 1933-03-25 Demag Akt Ges Verbreiterte-als sogenannte Magazinscheibe ausgebildete-Treibseilscheibe fuer Schachtoerdermaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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