DE95414C - - Google Patents

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DE95414C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C3/00Reproduction or duplicating of printing formes
    • B41C3/08Electrotyping; Application of backing layers thereon

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
■PATENTAMT.
Das vorliegende Verfahren beruht auf demselben Grundgedanken wie das Verfahren des Patentes Nr. 95081 und benutzt theilweise die durch jenes Patent geschützte Erfindung in folgender Weise.
In Fig. ι ist K eine Metallplatte, ζ. B. Stahl, die zur Herstellung eines Cliches für die Buchdruckerpresse benutzt werden soll. E ist ein poröser Block aus Gyps oder ähnlichem Material mit der positiven Nachbildung einer Druckplatte, beispielsweise eines Holzschnittes. Dieser poröse Block kann in vorteilhafter Weise durch einen solchen aus Leimmasse, z. B. Hektographenmasse, welcher der geeignete Elektrolyt an Stelle von Wasser beigemischt ist, ersetzt werden.
A ist eine Metallplatte von gleichem Metall, wie das im Elektrolyten gelöste. Ist nun' beispielsweise E mit Goldlösung versetzt, A eine massiv goldene oder vergoldete Platte, und wird letztere mit dem positiven, K mit dem negativen Pol einer elektrischen Stromquelle verbunden, so schlägt sich an denjenigen Stellen der Stahlplatte K, auf welchen E aufliegt, Gold in festhaftender Schicht nieder, so dafs eine getreue Nachbildung des Bildes in Gold auf Stahl entsteht. Bringt man nun K in ein geeignetes Aetzbad, so können die nicht mit Gold bedeckten Stellen tief geätzt werden und es entsteht eine umgekehrte Nachbildung des angewendeten Holzschnittes in Stahl.
Das gleiche Verfahren kann zur Nachbildung von Tiefdruckplatten, z. B. Kupferstichen, angewendet werden. Hierbei sparen sich bei der-Vergoldung die Linien des Bildes aus und werden durch das Aetzen vertieft.
Das Verfahren kann auch in umgekehrter Weise ausgeführt werden. Zu dem Zweck wird die zu ätzende Platte A (Fig. 2) vorher mit einem geeigneten galvanischen Metallüberzug, z. B. Gold, versehen. Die Vorrichtung ist sonst die gleiche. E ist der poröse oder gelatinöse Block, K eine Metallplatte, nur wird A als Anode und K als Kathode in den Stromkreis eingeschaltet. Es wird dann von den ersteren die Vergoldung an den Stellen weggenommen , wo die erhabenen Stellen von E direct auf A aufliegen. Bei nachträglichem Aetzen ensteht wieder eine tief- bezw. hochgeätzte Druckplatte.
Auf diese Weise kann nach einer Tiefdruckplatte, z. B. Kupferstich, ein Cliche für den Buchdruck hergestellt werden, und umgekehrt.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Ein Verfahren der Nachbildung von Druckplatten jeder Art (Holzschnitten, Kupfer- und Stahlstichen u. s. w.), darin bestehend, dafs ein mit der positiven Nachbildung der Druckfläche versehener Block aus porösem oder gelatinösem, mit geeignetem Elektrolyten getränkten Material
    entweder auf eine als Kathode angeordnete Metallplatte gelegt und mit einer Anodenplatte verbunden wird, um eine positive Nachbildung zu erzielen,
    oder unter Benutzung des Verfahrens des Patentes Nr. 95081 auf eine galvanisirte, als Anode angeordnete Metallplatte gelegt und mit einer Kathodenplatte verbunden wird, um eine negative Nachbildung zu erzielen,
    worauf die auf der zu erzeugenden Druckplatte entstandene Zeichnung durch Aetzung hoch- bezw. tiefgelegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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