DE954032C - Einrichtung zur Filtrierung und UEberwachung des Kreislaufoeles von hydromechanischen Schiffsgetrieben - Google Patents

Einrichtung zur Filtrierung und UEberwachung des Kreislaufoeles von hydromechanischen Schiffsgetrieben

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DE954032C
DE954032C DEA16352A DEA0016352A DE954032C DE 954032 C DE954032 C DE 954032C DE A16352 A DEA16352 A DE A16352A DE A0016352 A DEA0016352 A DE A0016352A DE 954032 C DE954032 C DE 954032C
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DE
Germany
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oil
filter
gears
circuit
hydromechanical
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Expired
Application number
DEA16352A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Haegermann
Dr-Ing Wilhelm Schick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weser AG
Original Assignee
Weser AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/04Special measures taken in connection with the properties of the fluid
    • F15B21/041Removal or measurement of solid or liquid contamination, e.g. filtering

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Filtrierung und Überwachung des Kreislaufales von hydromechanischen Schiffsgetrieben Es ist gebräuchlich, eine Teilmenge des Kreislauföles von Maschinengetrieben und besonders hydromechanischen Schiffsgetrieben, d. h. Zahnrädergetrieben mit Flüssigkeitskupplungen,. hinter einem Hochtank oder einer Pumpe durch eine Zweigleitung besonderen Einrichtungen zur Filtrierung, Entgasung und Entwässerung zuzuführen. Die bekannten Einrichtungen dieser Art erfordern daher erhebliche Mittel, wie Pumpen, Zentrifugen usw., zur Durchführung der Reinigungsvorgänge und werden dadurch so raumfordernd, daß sie besonders in Schiffsräumen nur- schwer ZweckinäBig antzuondnen sind. Dabei lassen die bekannten Einrichtungen eine ständige Überwachung des Ölzustandes vor allem bei schlagartig auftretenden Wassereinbrüchen in das Getriebe nicht zu. Es ist aber insbesondere für Schiffsgetriebe wesentlich, daß derartige Wassereinbrüche sofort erkannt werden, um Totalhavarien zu vermeiden. Die Erfindung bezweckt, den Ölinhalt von Getrieben fortlaufend in Einrichtungen kleinster Raumform, die sich in einer für das Personal übersichtlichen Weise im Maschinenraum anordnen lassen, in einem für die betriebliche Gebrauchsfähigkeit des Öles genügenden Maße zu filtrieren, zu entwässern und zu entgasen. Darüber hinaus soll die Einrichtung dem Bordpersonal das sofortige Erkennen von Wassereinbrüchen in das Getriebe ermöglichen.
  • Die Erfindung hat eine: Filterraum mit Einrichturigen - z: B. einem den hochgelegenen Öleintritt nach unten düsenartig fortsetzenden Innenraum mit unterer Prallplatte -, um die Strörriungsgeschwindigkeit des Öles im Filterraum so weit herabzusetzen, daß Wasser ausgeschieden wird, sowie Mittel - Schaugläser, Zapfhahn -, um das ausgeschiedene Wasser nach außen erkennbar zu machen. Die vorgeschlagene Einrichtung genügt zur fortlaufenden Reinhaltung des Getriebeöles von normalen Wasserbeimischungen und ist dabei so wenig raumfordernd, daß sie am Getriebe angeordnet werden oder gar mit dem Gehäuse .des Getriebes eine bauliche Einheit bilden kann. Die den Filtriereinrichtungen beigegebenen Schaugläser bzw. Zapfhähne ermöglichen die ständige Kontrolle des im Filterkreislauf umlaufenden Öles auf Wasserbeimengungen und machen schlagartig auftretende Wassereinbrüche in das Getriebe sofort erkennbar, so daß das Bordpersonal die entsprechenden Maßnahmen durchführen kann. Zur Ausfiltrierung fester Beimengungen aus dem Kreislauf kann dem Filterkreislauf ein besonderes Feinfilter vorgeschaltet sein; in diesem Fall ist es zweckmäßig, den Filterkreislauf direkt von der Pumpenleitung abzuzweigen, damit das Öl in den Filterkreislauf unter einem gewissen Überdruck gepreßt wird. Der Reinigungsgrad und die Viskosität des im Filterkreislauf gereinigten Öles läßt sich erfindungsgemäß durch eine Einrichtung mit einem Schauglas in der Überlaufleitung des gefilterten Öles zurück zum Kreislauf des Öles innerhalb des Getriebes sichtbar machen. Dabei kann das gleiche Schauglas in einfachster Weise dadurch zur Entlüftung des Filtrierraumes der Einrichtung verwendet werden, daß man einige Entlüftungsbohrungen im Deckel des Schauglases vorsieht. Für die Einregelung der für eine einwandfreie Entwässerung zulässigen Höchstmenge an Öl im Filterkreislauf wird eine Drosselscheibe und ein Absperrhahn in der Zweigleitung für den Filterkreislauf vorgesehen.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele, und zwar in Fig. i und a eine Filtereinrichtung gemäß der Erfindung mit von der Pumpenleitung, in Fig.3 eine Einrichtung mit von der tiefsten Stelle eines Hochtanks abgezweigtem Filterkreislauf.
  • Das Maschinengetriebe i wird- von einer nicht dargestellten Pumpe über eine nicht dargestellte Pumpenleitung fortlaufend mit Öl versorgt, das aus dem unteren Ölraum im Getriebegehäuse i angesaugt und den einzelnen Bedarfsstellen zugeleitet wird, von wo es wieder in den unteren Ölsammelraum zurückifießt. Von der Pumpenleitung ist die Zweigleitung 2 abgezweigt, dieüber den Absperrhahn 16 und die Leitung io zu dem Feinfilter 8 führt. Das aus dem K reislauf des Öles im Maschinengetriebe abgezweigte Öl strömt also über die Leitungen z, io dem Filter 8 zu, von wo es feingefiltert und durch die Drosselscheibe 15 mengenmäßig geregelt dem Innenraum i i im Filterraum q. zufließt. Der Filterraum q. wird dabei aus zwei seitlichen Stützwänden des Getriebegehäuses und einer Abdeckplatte gebildet. Der Innenraum i i im.Filterraum q., mit den Seitenwänden 5, dem das durch das Feinfilter 8 vorgefilterte Öl über die Drosselscheibe 15 in geregelter Menge zuströmt, ist nach unten düsenartig erweitert, um die Strömungsgeschwindigkeit des zufließenden Öles so weit herabzusetzen, daß ein sicheres Ausscheiden von Wasser und Gasen möglich ist. Um dem aus dem düsenartig erweiterten Raum i i ausströmenden Öl eine klare Richtungsänderung aufzuzwingen, ist unterhalb der Öffnung des Innenraumes i i die Prallplatte 13 vorgesehen. Das Öl wird nach Verlassen des Innenraumes i i durch die Prallplatte 13 veranlaßt, im Filterraum q. mit stark verminderter Geschwindigkeit hochzusteigen, und zwar wird die Geschwindigkeit dabei so .bemessen, daß über einen Zeitraum von mehreren Stunden sämtliche Fremdstoffe und Beimengungen, wie Wasser und Gase, ausgeschieden werden. Das ausgeschiedene Wasser sowie weitere Unreinigkeiten sammeln sich am Grund des Filterraumes q., wo sie durch das Schauglas 6 festgestellt werden. Steigt z. B. der Wasserinhalt unverhältnismäßig stark an, so kaün das Bedienungspersonal hieran erkennen, daß aus irgendwelchen Quellen dem Getriebekreislauf Wasser zuströmt, und die entsprechenden Gegenmaßnahmen ergreifen. Zum Ablassen der Beimengungen am Boden des Filterraumes i i dient der Ablaßhahn 7. Das gereinigte Öl wird an der höchsten Stelle des Filterraumes i i über die Leitung 1z dem Schauglas 1q. zugeführt, von wo es dem Kreislauf des Öles im Maschinengetriebe wieder zufließt. Das Schauglas 1q. bietet also dem Bedienungspersonal eine weitere Kontrollmöglichkeit der Ölqualität innerhalb des Getriebekreislaufes. Um ausgeschiedene Luft- und Gasteile aus dem Filterkreislauf zu entfernen, ist das Schauglas 1q. mit Luftlöchern 17 versehen, aus denen Dämpfe und Luft in die Atmosphäre entweichen. Es ist erkennbar, daß in Abhängigkeit von der Größe des Vilterraumes q. jeder Reinheitsgrad des Kreislauföles innerhalb des Maschinengetriebes erreichbar ist.
  • Das Beispiel der Fig. a unterscheidet sich von dem Beispiel der Fig. i lediglich dadurch, daß der Filterkreislauf zur Filterung einer Teilmenge des Kreislauföles nicht direkt von der Pumpenleitung über ein Feinfilter dem Filterraum zufließt, sondern von dem Hochtank 3 abgezweigt wird, und zwar an dessen tiefster Stelle. Da das Öl von der Pumpenleitung aus dem tief gelegenen Sammelbehälter innerhalb des Getriebes abgesaugt und dem Hochtank zugespeist wird, werden sich im unteren Teil des Hochtanks bereits größere Mengen von Fremdstoffen und Wasser angesammelt haben, wodurch diese Art der Filtereinrichtung den Vorteil bietet, daß derjenige Teil des Kreislauföles im Maschinengetriebe dem parallel geschalteten Filterkreislauf zufließen wird, der den höchsten Prozentsatz an Beimengungen aufweist. Das öl aus dem Hochtank läuft über die Leitung io sowie den Absperrhahn 16 wiederum dem Filterraurri q. wie im Beispiel der Fig. i und a zu, wobei gleichfalls vor der Einlaßöffnung in den Filterraum eine Drosselscheibe 15 zur Regelung der Durchflußmenge geschaltet ist. Auch wiederum wie im Beispiel der Fig. i und 2 strömt das Öl durch den düsenartig erweiterten Innenraum i i vorerst nach unten und wird alsdann durch die Prallplatte 13 mit stark verringerter Geschwindigkeit nach oben abgelenkt. Im übrigen decken sich die Einrichtung und die durch diese erreichbaren Wirkungen mit derjenigen der vorbeschriebenen Einrichtung gemäß Fig. i und 2.
  • In den Beispielen ist die Filtereinrichtung beschrieben worden für das Getriebe einer Kolbendampfmaschine mit nachgeschalteter Abdampfturbine, deren Leistung über ein Rädergetriebe mit zwischengeschalteter Flüssigkeitsströmungskupplung auf die Welle der Kolbenmaschine geschaltet ist. Es ist erkennbar, daß der gleiche Erfindungsgedanke sich ganz allgemein auch für hydromechanische Getriebe oder einfache Maschinengetriebe verwerten läßt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Filtrierung und überwachung des Kreislauföles von Maschinengetrieben, insbesondere hydromechanischen Schiffsgetrieben, der eine Teilmenge des umlaufenden Öles durch eine Zweigleitung hinter einem Hochtank oder einer Pumpe zugeführt wird, gekennzeichnet durch einen Filterraum (4) mit Einrichtungen - z. B. einem den hochgelegenen Öleintritt (9) nach unten düsenartig fortsetzenden Innenraum (i i) mit unterer Prallplatte (13) -, um die Strömungsgeschwindigkeit des Öles im Filterraum (4) so weit herabzusetzen, daß Wasser ausgeschieden wird, sowie Mittel-Schaugläser (6), Zapfhahn (7) -, um das ausgeschiedene Wasser nach außen erkennbar zu machen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein vor dem Filterraum (4) in den Filterkreislauf eingeschaltetes Feinfilter (8).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung mit einem Schauglas (14) in der überlaufleitung (12) des gefilterten Öles zurück zum Kreislauf des Öles innerhalb des Getriebes (i).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch Bohrungen (17) zur Entlüftung des Filterraumes (4); die in der mit dem Schauglas (14) versehenen Einrichtung angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung.nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine Drosselscherbe (15) nebst Absperrhahn (16) in der Zweigleitung (io) für den Filterkreislauf. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 361 823, 399 670, 479 866; Bauer, »Der Schiffsmaschinenbau«, Band IV, 1941, S. 404 und 946.
DEA16352A 1952-08-13 1952-08-13 Einrichtung zur Filtrierung und UEberwachung des Kreislaufoeles von hydromechanischen Schiffsgetrieben Expired DE954032C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE361823C (de) * 1912-11-03 1922-10-19 Hugo Lentz Vorrichtung zur Kuehlung und Entlueftung des Treibmittels von Fluessigkeitsgetrieben
DE399670C (de) * 1919-11-15 1924-08-09 Hugo Lentz Vorrichtung zum Kuehlen und Entlueften des Treibmittels von Fluessigkeitsgetrieben
DE479866C (de) * 1924-09-26 1929-07-26 Laval Separator Co De Verfahren zum Reinigen von in Kraftmaschinen gebrauchtem Schmieroel

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