DE953892C - Kompensationseinrichtung zur Umwandlung der Diagonalspannung einer Messbruecke in eine druckfaehige Zahlenfolge - Google Patents

Kompensationseinrichtung zur Umwandlung der Diagonalspannung einer Messbruecke in eine druckfaehige Zahlenfolge

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DE953892C
DE953892C DESCH16048A DESC016048A DE953892C DE 953892 C DE953892 C DE 953892C DE SCH16048 A DESCH16048 A DE SCH16048A DE SC016048 A DESC016048 A DE SC016048A DE 953892 C DE953892 C DE 953892C
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diagonal voltage
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DESCH16048A
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Dipl-Ing Achim Von Petery
Dipl-Phys Helmut Wuest
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Carl Schenck AG
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Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/20Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress
    • G01L1/22Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges
    • G01L1/225Measuring circuits therefor
    • GPHYSICS
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/28Provision in measuring instruments for reference values, e.g. standard voltage, standard waveform
    • HELECTRICITY
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Description

  • Kompensationseinrichtung zur Umwandlung der Diagonalspannung einer Meßbrücke in eine druckfähige Zahlenfolge Die Erfindung betrifft eine Kompensationseinrichtung zur Umwandlung der Diagonalspannung einer Meßbrücke in eine druckfähige Zahlenfolge, wobei Stufenschalter die erforderlichenfalls verstärkte Diagonalspannung an einer an konstanter Spannung liegenden Spannungsteileranordnung bis zur Spannungsübereinstimmung mit der Diagonalspannung abtasten.
  • Sehr häufig wird in der Technik die Aufgabe gestellt, kleine elektrische Spannungen nicht nur genau zu messen, sondern das Meßergebnis auch in eine druckfähige Zahlenfolge zu verwandeln. Derartig niedrige Spannungen müssen z. B. an Einrichtungen gemessen werden, die mit Dehnungsmeßstreifen arbeiten. Dabei sind meist ein oder zwei dieser Dehnungsmeßstreifen in die Zweige einer Wheatstoneschen Brücke geschaltet, und die Diagonalspannung wird, wenn erforderlich, nach vorhergehender Verstärkung, entweder durch ein empfindliches Instrument zur Anzeige gebracht oder aber mit einer mittels eines Spannungsteilers von einer konstanten Spannungsquelle abgegriffe. nen Spannung verglichen, wobei die Stellung des Spannungsteilers ein Maß für die zu messende Spannung ist. Je nach der geforderten Genauigkeit muß dabei der Spannungsteiler mehr oder weniger feinstufig ausgebildet werden.
  • Zur Erzielung- einer hohen Genauigkeit benutzen die bekannten Einrichtungen zum Teil stufenlose Widerstände, beispielsweise Kohleschichtwider- stände oder sehr engmaschig gewickelte Drahtwiderstände, zum Abgriff mittels Schleifkontakte.
  • Der Abgriff kann dabei durch ein die Gleichheit der beiden Spannungen ermittelndes Nullgerät über einen Servomotor automatisch eingestellt werden.
  • Auf diese Weise erhält man aber kein eindeutiges, d. h. nicht gewünschte Zwischenwerte vermeidendes, druckfähiges Meßergebnis. Dies würde erfordern, den gesamten Spannungsteilerwiderstand in eine Anzahl abgeglichener Einzelwiderstände zu zerlegen, von denen jeder mit dem Kontaktnocken einer Kontaktbahn, an der das durch das Nullgerät gesteuerte Kontaktmesser vorbeistreift, .verbunden ist. Eine solche Anordnung ist nicht mehr brauchbar, wenn die unbekannte Spannung mit großer Genauigkeit gemessen werden soll, denn eine Genauigkeit von drei Dezimalen würde schon tausend abgeglichene Widerstände und eine Kontaktbahn mit tausend Nocken erfordern, ein Aufwand, der in den meisten Fällen kaum in Frage kommt. Zur Verringerung des Aufwandes sind die bekannten Vielfachpotentiometer vorgeschlagen worden. Dabei liegt ein vorzugsweise dekadisch aufgespaltetes Hauptpotentiometer an der konstanten Spannung.
  • Ein zweites, gleichfalls dekadisch aufgespaltetes Potentiometer liegt an zwei Wanderkontakten, die es immer mit zwei benachbarten Kontakten der an eine Kontaktbahn geführten Anschlußenden der Einzelwiderstände des ersten Potentiometers verbinden. Das zweite Potentiometer liegt also jeweils einer Widerstandsstufe des ersten parallel. Zur Wahrung einer genauen Proportionalität zwischen Potentiometerstellung und Spannungswert muß jedoch das zweite Potentiometer hochohmig gegenüber dem ersten sein. Aber auch dann ist diese Bedingung nur näherungsweise erfüllt. Wird noch eine dritte Dezimale des Druckergebnisses gefordert, so ist den Einzelwiderständen des zweiten Potentiometers ein drittes parallel zu schalten, das wieder hochohmig gegenüber dem zweiten sein muß. Diese Schaltung hat den Nachteil, daß durch den hohen Widerstandswert des dritten Potentiometers die Empfindlichkeit des Abgleichvorganges sehr herabgesetzt wird.
  • Die hier vorgeschlagene Anordnung vermeidet die genannten Nachteile erfindungsgemäß durch einen ersten, an einer konstanten Spannung liegenden, aus einem Satz von zehn gleichen Widerstandsstufen bestehenden Spannungsteiler sowie einen ersten mit einem Druckwerk verbundenen Stufenschalter, der die Widerstands stufen bei hohen Werten beginnend bis zum Unterschreiten der Diagonalspannung abtastet, einen zweiten, aus einem Satz von zehn Widerstandsstufen bestehenden Spannungsteiler, der zusammen den Ohmwert der Widerstandsstufe des ersten Satzes hat, durch den die zuletzt abgetastete Widerstandsstufe des ersten Spannungsteilers ersetzbar ist sowie einen zweiten mit einem Druckwerk verbundenen Stufenschalter, der die Widerstandsstufen bei hohen Werten beginnend wieder bis zum Unterschreiten der Diagonalspannung abtastet, und gegebenenfalls so viele weitere Spannungsteiler und Stufenschalter. durch die stets die zuletzt abgetastete Widerstandsstufe des vorhergehenden Spannungsteilers ersetzbar ist, wie in Anbetracht der vorgeschriebenen Genauigkeit des Druckergebnisses erforderlich sind.
  • Die Abbildung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens an einer mit Dehnungsmeßstreifen betriebenen Kraftmeßeinrichtung 3. Die Kraftmeßeinrichtung 3 ist in Punkt 2 fest verankert, während der Haken 8 symbolisch den Angriff der Last andeutet. Die Meßeinrichtung besteht in an sich bekannter Weise aus dem auf Dehnung beanspruchten Metallteil, auf den zwei Dehnungsmeßstreifen 4, 5 geklebt sind.
  • Schaltungsmäßig befinden sich die Dehnungsmeßstreifen 4, 5 in den Zweigen einer Wheatstoneschen Brücke, die außerdem die beiden Festwiderstände 6 und 7 enthält. Die Brücke liegt an einer durch eine Batterie 1, ein Netzgerät od. dgl. erzeugten, auf I pro mille genauen, konstanten Gleichspannung.
  • Die Diagonalspannung der Brücke wird in einem Gleichspannungsverstärker 10 verstärkt. Zur Eichung wird bei entlasteter Kraftmeßeinrichtung mit Hilfe der von einer Regelgleichspannungsquelle 9 erzeugten Gleichspannung die Eingangsspannung des Verstärkers 10 auf Null gebracht. Bei der vorausgesetzten guten Linearität des Gleichspannungsverstärkers 10 ist seine Ausgangsspannung proportional dem an der Kraftmeßeinrichtung hängenden Gewicht, so daß das an diese Spannung gelegte Meßinstrument I I in Gewichtseinheiten, beispielsweise in kg, geeicht werden kann.
  • Eine weitere Spannungsquelle 25 liefert eine gleichfalls auf I pro mille genaue Vergleichsspannung U,<. Die an dieser mittels der nachstehend beschriebenen Spannungsteilereinrichtung abgegriffene Teilspannung x U1( wird mit Hilfe des Nullgerätes 13 mit der Ausgangsspannung Uo des Gleichspannungsverstärkers IO verglichen. Die an konstanter Spannung UK liegende Spannungsteilereinrichtung besteht aus zwei in Reihe geschalteten Widerstandsgruppen I8, 22. Außerdem ist für jede zu druckende Dezimale ein Widerstandssatz vorgesehen, so daß sich in dem genannten Beispiel, zum Abdruck des Ergebnisses in drei Dezimalen, zwei Widerstandsgruppen zu je drei Sätzen, also insgesamt sechs Stufenwiderstände, I8h, I8Z, I8e, 22h, 22Z, 22 e ergeben, wobei jeder Widerstand aus zehn Stufen besteht und jede Widerstandsstufe einer Dezimalen denselben Ohmwert hat wie alle zehn Widerstandsstufen der nächstniedrigeren Dezimalen zusammen. Als Beispiel sei angenommen, die Widerstände des ersten Satzes I8h, 222 hätten je einen Wert von I000 Ohm; sie sind dann in je zehn Stufen zu 100 Ohm unterteilt. Die Widerstände des zweiten Satzes 18 z, 22 Z haben dann einen Wert von je 100 Ohm und sind in zehn Stufen zu je 10 Ohm unterteilt, während die Widerstände des dritten Satzes I8e, 22 e einen Wert von je 10 Ohm haben und in zehn Stufen zu je einem Ohm unterteilt sind. Das gesamte Schaltwerk ist so aufgebaut, daß für jede der benötigten, in vorliegendem Beispiel drei Dezimalen ein mit je einem Druckwerk 24h, 24Z, 24e, einem damit verbunde- nen Stufenschaltwerk Igh, 192, 19 e für einen Widerstandssatz 18 h, I8s, 18 e der ersten Gruppe I8 und einem damit verbundenen Stufenschaltwerk 23 h, 23 z, 23 e für den entsprechenden Widerstandssatz 22 lot, 222, 22e der zweiten Gruppe 22 ausgerüsteter Stufenschalter h, z, e vorgesehen ist. Die Anfangs- und Endpunkte jeder Widerstandsstufe sind mit den Kontaktnocken des zugehörigen Stufenschaltwerks verbunden. Das Nullgerät 13 betätigt über den Relaissatz 14 und über die Antriebe I5, I6 und I7 die drei Stufenschalter h, z, e. Jedes Schaltwerk hat zehn Schaltstufen und jedes Druckwerk entsprechend zehn mit den Zahlen von Null bis Neun versehene Druckstellungen. Die Widerstände I82 und I8e sind durch die Schalter 20z und 20e zu überbrücken und bei den Widerständen 22h und 222 ist je eine Stufe durch die Schalter 2Ih und 21 2 kurzzuschließen.
  • Zu Beginn des Abgleichvorganges stehen alle Schaltwerke auf der mit a bezeichneten Anfangsstellung. Die Überbrückungsschalter 202 und 20 e sind geschlossen, während die Kurzschlußschalter 21 h und 212 geöffnet sind. Es liegt also die Spannung der konstanten Gleichspannungsquelle 25 am WiderstandIsh, der in dem erwähnten Beispiel IOOO Ohm hat. Diese Spannung Ui< wird gleichzeitig mit der verstärkten Brückenspannung UD verglichen. Da die Spannung UD niedriger als die Spannung UK ist, fließt durch das Nullgerät I3 ein Strom. Der Relaissatz 14 tritt.in Tätigkeit und betätigt über den symbolisch angedeuteten Antrieb 15 den Stufenschalter h. Die Stufenschaltwerke Igh und 23 h des Stufenschalters h wandern gleichzeitig von rechts nach links auf ihren Kontaktbahnen, wobei das Stufenschaltwerk 19 lt Widerstandswerte in der Größenordnung von 100 Ohm abschaltet, während gleichzeitig das Stufenschaltwerk 23h Widerstandswerte am Widerstand 22h von 100 Ohm dazuschaltet und auf dem Druckwerk 24h die entsprechenden Zahlen in Druckstellung gehen. Beide Stufenschaltwerke Igh, 23 h wandern auf ihrer Kontaktbahn so lange, bis die an den Widerständen abgegriffene Spannung x UK kleiner wird als die verstärkte Diagonalspannung UD.
  • In diesem Augenblick setzt das Nullgerät mit Hilfe des Relaissatzes I4 den Antrieb 15 des Stufenschalters lt still. Der Schalter 21 lt wird geschlóssen, der Schalter 20z geöffnet: Durch die Betätigung der beiden Schalter 202, 21 ei wird, ohne Änderung der Schaltstellung des Stufenschalters h, wieder die Widerstandsverteilung herbeigeführt, die in einer Schaltstufe zuvor vorhanden war. Daher ist die an der Spannungsteileranordnung abgegriffene Spannung x U1c U wieder etwas größer als die verstärkte Diagonalspannung UD. Das Nullgerät 13 betätigt jetzt über den Relaissatz 14 den Antrieb 16 des Stufenschalters z. Die Stufenschaltwerke I9Z und 23z beginnen auf ihren Kontaktbahnen zu wandern, wobei Stufenschaltwerk 192 am Widerstandssatz I82 Widerstandsstufen im Werte von 10 Ohm abschaltet, während gleichzeitig Stufenschaltwerk 232 am Widerstandssatz 222 gleich große Widerstandsstufen hinzuschaltet und am Druckwerk 24z die entsprechendenZiffern in Druckstellung rücken.
  • Hat die an der Spannungsteileranordnung abgegriffene Spannung x U wieder den Wert der verstärkten Diagonalspannung UD unterschritten, dann wird durch das Nullgerät I3 über den Relaissatz I4 der Antrieb 16 des Stufenschalters z stillgesetzt, der Schalter 20 e geöffnet und der Schalter 212 geschlossen. Durch die Betätigung dieser beiden Schalter 20e, 212 ist ohne Veränderung der Stellung des Stufenschalters 2 wieder die Widerstandsverteilung der vorhergehenden Schaltstufe vorhanden. Die an der Spannungsteileranordnung abgegriffene Spannung x UK ist wieder größer als die verstärkte Diagonalspannung UD, das Nullgerät 13 beginnt wieder zu arbeiten und setzt über den Relaissatz 14 den Antrieb I7 des Stufenschalters e in Tätigkeit. Die Stufenschaltwerke Eigen 23 e beginnen zu laufen, wobei Stufenschaltwerk 19 e Widerstands stufen in der Größenordnung von I Ohm am Widerstand I8 e abschaltet, während Stufenschaltwerk 23 e am Widerstand 22 e Widerstandsstufen in derselben Größenordnung zuschaltet. Gleichzeitig rückt auf dem Druckwerk 24e die entsprechende Ziffer in Druckstellung. In dem beschriebenen Beispiel ist nach Abgleich der Spannung x UK mit der verstärkten Diagonalspannung UD durch den dritten Stufenschalter e der Abgleichvorgang beendet. Eine Abgleichung von drei Dezimalen dürfte für die meisten Verwendungszwecke ausreichen. Es ist jedoch erfindungsgemäß ohne weiteres -möglich, noch weitere Stufenschalter für weitere Dezimalen anzuschließen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kompensationseinrichtung zur Umwandlung der Diagonalspannung einer Meßbrücke in eine druckfähige Zahlenfolge, wobei Stufenschalter die erforderlichenfalls verstärkte Diagonalspannung (UD) an einerankonstanter Spannung (UK) liegenden Spannungsteileranordnung bis zur Spannungsübereinstimmung mit der Diagonalspannung abtasten, gekennzeichnet durch einen ersten, an einer konstanten Spannung (U() liegenden, aus einem Satz von zehn gleichen Widerstandsstufen bestehenden Spannungsteiler (r8h, 22k) sowie einen ersten mit einem Druckwerk (24 h) verbundenen Stufenschalter (h), der die Widerstandsstufen bei hohen Werten beginnend bis zum Unterschreiten der Diagonalspannung (UD) abtastet, einen zweiten, aus einem Satz von zehn Widerstandsstufen bestehenden Spannungsteiler (I82, 22z), der zusammen den Ohmwert der Widerstandsstufe des ersten Satzes hat, durch den die zuletzt abgetastete Widerstandsstufe des ersten Spannungsteilers ersetzbar ist, sowie einen zweiten mit einem Druckwerk (242) verbundenen Stufenschalter (2), der die Widerstandsstufen bei hohen Werten beginnend wieder bis zum Unterschreiten der Diagonalspannung (UD) abtastet, und gegebenenfalls so viele weitere Spannungsteiler und Stufenschaltef, durch die stets die zuletzt abgetastete Widerstands- stufe des vorhergehenden Spannungsteilers ersetzbar ist, wie in Anbetracht der vorgeschriebenen Genauigkeit des Druckergebnisses erforderlich sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Relais und/oder Servomotoren, die, durch ein im Kompensationskreis liegendes Nullgerät betätigt, die abtastenden Stufenschalter (h, z, e) antreiben.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an konstanter Spannung (UK) liegende Spannungsteileranordnung aus zwei in Reihe geschalteten Widerstandsgruppen (I8, 22) besteht.
  4. 4. Verfahren zur Umwandlung der Diagonalspannung einer Meßbrücke in eine druckfähige Zahlenfolge in einer Kompensationseinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn des Abgleichvorganges mit dem für die höchste Dezimale vorgesehenen Stufenschalter (h) mit seinem ersten Stufenschaltwerk (19 lt) Widerstands stufen des Widerstandssatzes der höchsten Dezimalen (t8h) der ersten Widerstandsgruppe (I8) bis zum Unterschreiten der Diagonalspannung (UD) weggeschaltet werden, mit seinem zweiten Stufenschaltwerk (23h) dieselben Widerstandswerte des Widerstandssatzes der höchsten Dezimalen (22h) der zweiten Gruppe (22) zugeschaltet und mit seinem Druckwerk (2ph) nacheinander die Zahlen von Neun an abwärts in Druckstellung gebracht werden und daß, sofort nach Unterschreiten der Diagonalspannung (UD) durch' Öffnen eines Schalters (20z), den jetzt an der Diagonalspannung (UD) liegenden Widerstands stufen in der ersten Gruppe der gesamte Widerstandssatz der nächsten Dezimalen dieser Gruppe (I8t) in Reihe geschaltet wird, daß durch Schließen eines weiteren Schalters (2Ih) in der zweiten Widerstandsgruppe (22 lot) eine Einheit der höchsten Dezimalen kurzgeschlossen wird und daß von diesem Zeitpunkt ab das Relais oder der Servomotor (I4) mit dem zweiten Stufenschalter (z) verbunden wird und mit den Widerstandssätzen der zweiten Dezimalen (I8 z, 222).den Abgleichvorgang in derselben Weise bis zum Zeitpunkt des Unterschreitens der Diagonalspannung (UD) wiederholt, worauf die beiden Schalter (20 e, 21 z) betätigt werden, die Widerstandssätze der dritten Dezimalen abgetastet werden und der ganze Vorgang entsprechend der geforderten Genauigkeit des Ergebnisses fortgesetzt wird.
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