DE95366C - - Google Patents

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DE95366C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C37/00Other methods or devices for dislodging with or without loading
    • E21C37/04Other methods or devices for dislodging with or without loading by devices with parts pressed mechanically against the wall of a borehole or a slit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 5: Bergbau.
Durch die Patentschrift Nr. 28448 sind Keilvorrichtungen zur Hereingewinnung von Kohle oder Gestein bekannt, die dadurch gekenn-, zeichnet sind, dafs durch Drehung einer Schraubenspindel zwei Keile zwischen äufseren Backen gegen einander bewegt werden. Hierbei sollen die Backen aus einander treten und die Kohle oder das Gestein absprengen.
Genannte Vorrichtungen besitzen den Uebelstand, dafs die Keile beim Drehen der Schraubenspindel zwischen den äufseren Backen in verschiedenem Mafse verrücken, weil der den Keilen entgegen gerichtete Widerstand verschieden ist und die Schraubenspindel gegenüber den Backen eine Längsverschiebung durchmachen kann. Der Uebelstand hat Klemmungen zur Folge, welche einerseits das gleichmäfsige Auseinandertreiben der Backen über ihre ganze Länge und andererseits das Lösen der Vorrichtung beeinträchtigen. Besonders beim Zurückdrehen der Schraubenspindel bleibt der am stärksten geklemmte Keil an seiner Stelle stehen, während sich der andere Keil allein zurückschiebt und die Schraubenspindel sich gleichzeitig aus dem festgeklemmten Keile herausdreht.
Vorliegende Erfindung vermeidet den geschilderten Uebelstand dadurch, dafs diejenigen Theile der Vorrichtung, die die eigentliche Keilwirkung bedingen, unter einander in Verbindung gebracht werden. Diese Verbindung verhindert ein unbeabsichtigtes Verschieben der Theile im Verhältnifs zu einander, bewirkt so eine gleichmäfsige Druckerzeugung über die ganze Keillänge und gestattet ein sicheres Lösen der Vorrichtung.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
In Fig. ι ist die Schraubenspindel a mit Rechts- und Linksgewinde versehen, auf das das entsprechende Muttergewinde der Keile c c greift. Die Schraubenspindel α trägt den Ring e, der in entsprechende Ausfräsungen der Backen b b eingreift. Auf diese Weise wird eine Längsverschiebung der Schraubenspindel gegenüber den beiden Backen verhindert. Um zu vermeiden , dafs die beiden Backen in ihrer höchsten Stellung über den Ring e hinweggleiten , versieht man sie zweckmäfsig mit wechselseitig den Ring umfassenden verlängerten Füfsen d.
Die zweite Ausführungsform (Fig. 2) entsteht, wenn man sich bei der ersten Fonn unter Fortfall des Ringes e je einen Keil und eine Backe zu einem Ganzen verbunden denkt. Die Verbindung zwischen Schraubenspindel und den früheren Backen ist also hier durch Vermittelung der Keile gegeben. Man hat nun zwei einander überdeckende Keile cc, deren Aufsenflöchen sich bei Drehung der mit Rechtsund Linksgewinde versehenen Schraubenspindel a parallel zu einander verschieben müssen. Die Backen b b dienen hierbei nur zur Verminderung der Reibung. Sie haben mit der
eigentlichen Keilwirkung der Vorrichtung nichts zu thun und sind deshalb auf die ganze Länge gleichmäfsig stark.
Das Muttergewinde für die Schraubenspindel a ist nicht in die Keile selbst, sondern in besondere Muttern eingeschnitten, die, gegen Drehung gesichert, mit etwas Spielraum für die Pendelung der Schraubenspindel in den Keilen verlagert sind.
Bei dieser Ausführungsform braucht die Schraubenspindel auch, nur auf dem einen Ende mit Gewinde versehen zu werden, wobei das andere Ende in dem zweiten Keil mittels eines drehbaren Widerlagers gehalten wird.
Beide Ausführungsformen können, wenn das Gestein nach einmaligem Zusammenziehen der Keile nicht bricht, leicht in ihre Anfangslage zurückgebracht werden. In die Erweiterung des Bohrlochs wird dann eine Hülfsbacke eingeschoben und die Arbeit wiederholt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Keilvorrichtung zur Hereingewinnung von Kohle oder Gestein, dadurch gekennzeichnet, dafs behufs gleichmäfsiger Druckwirkung beim Vorwärtsdrehen und gleichzeitiger Lösung beider Keile beim Rückwärtsdrehen der Rechts- und Linksschraubenspindel (a) entweder die Backen (b) von einem Bunde (e) der Spindel (a) gehalten werden oder die Keile (c) zwischen den gleichmäfsig dicken Backen/^ sich über einander schieben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3222206A1 (de) * 1982-06-12 1983-12-29 Peter 7000 Stuttgart Kessler Verfahren und vorrichtung zum sprengen oder brechen von kompakten materialien, z. b. gestein, mauerwerk oder beton und dergleichen
US10800730B2 (en) 2012-03-23 2020-10-13 The Board Of Trustees Of The University Of Illinois Complex and structurally diverse compounds

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3222206A1 (de) * 1982-06-12 1983-12-29 Peter 7000 Stuttgart Kessler Verfahren und vorrichtung zum sprengen oder brechen von kompakten materialien, z. b. gestein, mauerwerk oder beton und dergleichen
US10800730B2 (en) 2012-03-23 2020-10-13 The Board Of Trustees Of The University Of Illinois Complex and structurally diverse compounds

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