DE953573C - Verschluss fuer photographische Kameras mit hin- und hergehenden Lamellen - Google Patents

Verschluss fuer photographische Kameras mit hin- und hergehenden Lamellen

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DE953573C
DE953573C DEN5463A DEN0005463A DE953573C DE 953573 C DE953573 C DE 953573C DE N5463 A DEN5463 A DE N5463A DE N0005463 A DEN0005463 A DE N0005463A DE 953573 C DE953573 C DE 953573C
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DE
Germany
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oscillation
eccentric shaft
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closure
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Expired
Application number
DEN5463A
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English (en)
Inventor
Willy Neubert
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Verschluß für photographische Kameras mit hin- und hergehenden Lamellen Es ist bekannt, das Öffnen und Schließen hin-und hergehender Verschlußlamellen durch die Bewegungsenergie des Spannhebels zu bewirken, wobei die Übertragung der Kraft hauptsächlich durch Stoß erfolgt. Abgesehen von den hierbei auftretenden Energieverlusten ist die Beanspruchung insbesondere der Lamellen so groß, daß eine nennenswerte Verkürzung der Belichtungszeit oder eine Verbesserung des Wirkungsgrades durch Erhöhung der Energiezufuhr nicht möglich ist, da dies eine Verstärkung der Verschlußteile und eine übermäßige Steigerung der Spannkraft notwendig machen würde. Unter Vermeidung dieser Nachteile wird. erfindungsgemäß eine beträchtliche Verkürzung der Belichtungszeit dadurch erreicht, daß die mit dem Öffnen und Schließen des Verschlusses in Bewegungszusammenhang stehenden Teile ständig mit einer oder mehreren Federn derart verbunden sind, daß siieein. Schwingungssystem mit mindjestens angenähert harmonischem Schwingungsverlauf bilden, bei dem der eine Totpunkt der Schwingung bei geschlossenen, der andere Totpunkt bei geöffneten Lamellen erreicht wird, so daß beim Abstützen der Verschlußteile in einem dieser Totpunkte, z. B: bei geschlossenen Lamellen, die Schwingungsenergie für,die nächste, ,die Lamellen z. B. öffnende Halbschwingung erhalten bleibt. Da hierbei den Verschlußteilen auf einem großen Teil des Weges Kraft zugeführt bzw. entzogen wird, kann bei gleicher Beanspruchung der Verschlußteile eine viel kürzere Belichtungszeit erreicht werden, als bei stoßweiser Belastung. Von besonderer Bedeutung ist jedoch der Umstand, daß die zur Beschleunigung aufgewendete Kraft bei der Verzögerung der Bewegung wiedergewonnen wird, so daß sehr kurze Belichtungszeiten erreicht werden, ohne daß die Baugröße gesteigert oder die Handhabung erschwert werden müßte.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei zur besseren Übersicht die die wesentlichen Teile tragende Verschlußhälfte nur durch strichpunktierte Kreislinien angedeutet und nur eine der Verschlußlamellen gezeichnet wurde. Nach dem Auslösen bewegt sich der Spannhebel in Richtung des Pfeiles und versetzt mit dem Anschlag :2 durch Stoß auf den Kurbelzapfen 3 die zugehörige und beiderseits an Zapfen 4 gelagerte Welle in Drehung. Mittels eines weiteren an der Welle vorgesehenen und zweckmäßig als Exzenter ausgebildeten Kurbeltriebes 5 und der Kurbelstange 6 kommen auch die anderen bekannt ausgebildeten Teile, der Ring 7 und die Lamellen 8 unter Einwirkung des Federnsatzes in schwingende und im Bild nach rechts drehende Bewegung, bis die Lamellen geöffnet sind und der Kurbelzapfen 3 an einem gehäusefesten Anschlag 9 anliegt, wobei sich die Zugfedern io entspannt und die Zugfedern i i gespannt haben. Bei dieser Schwingung der Teile 3 bis 8, bei der sich die Exzenterwelle gemäß den Anschlägen 9 und 12 zweckmäßig um etwas mehr als iSo° dreht, öffnen sich die Lamellen und werden in dieser Lage erhalten, da der Exzenter seine äußere Totpunktläge um einen kleinen Betrag überschritten hat, wenn der Kurbelzapfen zum Anliegen kommt. Nachdem der Spannhebel seinen Weg fortgesetzt hat, trifft er mit dem Anschlag 13 auf den in der neuen Lage befindlichen Kurbelzapfen, und es wiederholt sich der zuvor beschriebene Vorgang mit rückläufiger Bewegung der Teile bis in die abgebildete Ausgangsstellung. Der Winkelabstand der Anschläge 2 und 13 ist so bemessen, daß der Beginn der zweiten Halbschwingung in bekannter Weise durch eine die Bewegung des Spannhebels verzögernde Einrichtung zeitlich verändert werden kann. Die im Spannhebel gespeicherte Energie ist verhältnismäßig klein und so bemessen, daß nach dem Stoß auf den Kurbelzapfen die eingeleitete Halbschwingung der Verschlußte'ile mit Sicherheit vollendet wird, wobei hauptsächlich die auftretenden Reibungsverluste auszugleichen sind.
  • Für die Erfindung von untergeordneter Bedeutung sind die Anzahl der Lamellen und der Federn. So könnte die Erfindung auch für eine oder zwei Verschlußlamellen angewendet werden, wobei der Ring 7 durch einen Hebel ersetzt werden oder ganz fortfallen könnte, wenn die Kurbelstange 6 mit dem Gelenk 14 direkt an einer oder zwei Lamellen angreift,- während die Anzahl und Anordnung der Federn und ihre Kraft teils von räumlichen Gegebenheiten, teils von der beabsichtigten' Wirkung abhängt. Auch könnte die Beendigung jeder Halbschwingung in anderer Weise erfolgen, z. B. durch am Kurbeltrieb oder dem Ring 7 einrastende Teile. Schließlich könnte auch die hin-und hergehende Drehung der Exzenterwelle bei entsprechendier Ausbildung der zugehörigen Teile mit ,derselben Wirkung .in -einseitige Drehungen umgewandelt werden.
  • Wesentlich ist einerseits, daß die Verschlußlamellen und die mit diesen gekuppelten Teile und Federn :ein Schwingungssystem bilden, bei dem je Halbschwingung die Lamellen geöffnet oder geschlossen werden, andererseits, daß die Schwingungsenergie am Ende jeder dieser Halbschwingungen durch entsprechende abstützende Bauelemente für die folgende Halbschwingung erhalten bleibt, so daß selbst bei hoher Federspannung im Schwingungssystem und damit hoher Geschwindigkeit nur geringe zusätzliche Kräfte zum Auslösen und Aufrechterhalten der Schwingungen erforderlich sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für photographische Kameras mit einer oder mehreren beim Öffnen und Schließen hin- und hergehenden Verschlußlamellen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Öffnen und Schließen des Verschlusses in Bewegungszusammenhang stehenden Teile ständig mit einer oder mehreren Federn derart verbunden sind, daß sie ein Schwingungssystem mit mindestens angenähert harmonischem Schwingungsverlauf bilden, bei dem der eine Totpunkt der Schwingung bei geschlossenen, der andere Totpunkt bei geöffneten Lamellen erreicht wird, so daß beim Abstützen der Verschlußteile in einem dieser Totpunkte, z. B. bei geschlossenen Lamellen, die Schwingungsenergie für die nächste, die Lamellen z. B. öffnende Halbschwingung erhalten bleibt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Kurbeltrieb, der mit den schwingenden Verschlußteilen formschlüssig, z. B. durch eine Kurbelstange (6), derart verbunden ist, daß die beiden Totpunkte der schwingenden Verschlußteile mit den Totpunkten der - zweckmäßig als Exzenter (5) ausgebildeten - Kurbel zusammenfallen und so nach jeder Halbschwingung Ruhepunkte bilden, in denen die Schwingungsenergie für die nächstfolgende Halbschwingung gespeichert bleibt.
  3. 3. Verschluß -nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen an der Exzenterwelle befindlichen Kurbelzapfen (3) und zwei Gehäuseanschläge (9, i2), die so angebracht sind, daß der Kurbelzapfen erst kurz nach dem Überschreiten des Totpunktes der Exzenterwelle zum Anliegen an einem der Gehäuseanschläge kommt, wodurch die Exzenterwelle in Verbindung mit der über die Kurbelstange (6) wirkenden Federkraft des Schwingungssystems für ihrer Ruhelage bis zum Beginn der nächsten Halbschwingung gesichert wird.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen von einer Feder angetriebenen Spannhebel (i), der nach dem Auslösen des Verschlusses mit einem Anschlag (2) auf einen Kurbelzapfen (3) der Exzenterwelle trifft und, an das Schwingungssystem Energie abgebend, die Exzenterwelle aus der Ruhelage stößt, so daß eine die Lamellen öffnende Halbschwingung erfolgt mit nachfolgender Ruhelage des Kurbelzapfens an dem zweiten Gehäuseanschlag (9), wonach der Spannhebel seine Be-,wegung, gegebenenfalls nach einer Venzögerurng einstellbarer Dauer, :fortsetzt und an. deren Ende mit seinem anderen Anschlag (i3), ebenfalls Energie abgebend, die Exzenterwelle mittels des Kurbelzapfens aus der zuletzt eingenommenen Ruhelage stößt und so die Lamellen wieder schließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 536 024; französische Patentschrift Nr. 890 035; USA.-Patentschrift Nr. 2 662 457.
DEN5463A 1952-05-03 1952-05-03 Verschluss fuer photographische Kameras mit hin- und hergehenden Lamellen Expired DE953573C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085417B (de) * 1957-12-05 1960-07-14 Willy Neubert Verschluss fuer fotografische Kameras mit hin- und hergehenden Lamellen
DE1090510B (de) * 1955-03-08 1960-10-06 Peto Scott Electrical Instr Lt Kameraverschluss
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DE536024C (de) * 1931-10-17 Alfred Gauthier Photographischer Verschluss
FR890035A (fr) * 1942-07-03 1944-01-26 Obturateur à disques pour appareils photographiques
US2662457A (en) * 1948-11-04 1953-12-15 Polaroid Corp Combined shutter and diaphragm mechanism for cameras

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