DE953426C - Firstgelenk - Google Patents
FirstgelenkInfo
- Publication number
- DE953426C DE953426C DEK17973A DEK0017973A DE953426C DE 953426 C DE953426 C DE 953426C DE K17973 A DEK17973 A DE K17973A DE K0017973 A DEK0017973 A DE K0017973A DE 953426 C DE953426 C DE 953426C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- joint
- bead
- rolling surfaces
- ridge
- thin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 19
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- 239000011435 rock Substances 0.000 claims description 5
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- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
- E21D11/24—Knuckle joints or links between arch members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Joints Allowing Movement (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Firstgelenkes für den Grubenstreckenausbau. Es sind Firstgelenke bekannt, die konvex gewölbte Abwälzflächen aufweisen. Hierbei sind die Wülste mit schrägen Flankenflächen versehen. Die Nuten sind entsprechend ausgebildet. Wülste und Nuten sind in der Richtung der Abwälzbewegung angeordnet. Bei den bekannten Firstgelenken sind die Wülste in der Abwälzrichtung keilförmig ausgebildet. Ein derart ausgebildetes Gelenk weist den Nachteil auf, daß es nur in bestimmten Stellungen zusammengesetzt werden kann. Das* Firstgelenk nach der Erfindung kann demgegenüber in jeder Lage zusammengesetzt werden und sichert sich bei auftretenden Drücken selbst gegen unerwünschte Verschiebungen.
- Die Erfindung besteht darin, daß mindestens ein Wulst oder ein Teil desselben in der Querrichtung derart dünn ausgebildet ist, daß er bei zunehmendem Gebirgsdruck im elastischen Bereich verformbar ist. Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die gewölbten Abwälzflächen derart ausgebildet, daß die beiden Gelenkhälften bei hohem Druck von ihnen abrollen können, ,ohne daß die Klemmwulst mehr als elastisch beansprucht wird. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die äußeren gewölbten Abwälzflächen als Rollflächen so hoch gezogen, daß die Gelenkhälften bei sehr hohem Gebirgsdruck auf ihnen abrollen können. ` Es versteht sich von selbst, daß es nicht in allen Fällen ausreichend sein wird, nur einen Wulst oder einen Teil desselben sehr dünn auszubilden. Die Ausbildung des Firstgelenkes nach der Erfindung wird sich in vielen Fällen danach richten müssen, mit welchen Gebirgsdrücken gerechnet werden muß. In manchen Fällen wird es erforderlich sein, nicht nur einen, sondern zwei oder mehr Wülste entsprechend der Erfindung auszubilden, die dann nebeneinander angeordnet werden müßten. Für die Wirkungsweise der Erfindung ist wesentlich, daß nach dem Zusammenbau der beiden Gelenkhälften der breit ausgebildete Wulst in der entsprechend breit ausgebildeten Nut derart liegt, daß er einerseits die-schräge Fläche der breit ausgebildeten Seitenwand und andererseits die Flanke des dünn ausgebildeten Wulstes berührt, ohne daß die Abwälzflächen aufeinander anliegen. Mit zunehmendem Gebirgsdruck drückt sich der breit ausgebildete Wulst in die entsprechende Nut ein und verformt den dünn ausgebildeten Wulst, den man auch als Klemmleiste bezeichnen kann, an der Berührungsstelle innerhalb des elastischen Bereiches. Infolge des elastischen Ausweichens des dünn ausgebildeten Wulstes wird bei starkem Gebirgsdruck der Zustand erreicht, daß sich die Abwälzflächen der breit ausgebildeten Wülste und der dazugehörigen Nuten anlegen, so daß an diesen Anlageflächen weitere Drucksteigerungen des Gebirgsdruckes aufgenommen werden können.
- In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Auf der gewölbt ausgebildeten Fläche z sind die Wülste a und 3 angeordnet. Die Wulst 3 ist mit einem Einschnitt versehen, so daß ein .dünner Wulst 4 entsteht.
- Die Wirkungsweise dieses .Wulstes 4 ergibt sich aus folgender Betrachtung: Werden die beiden Gelenkhälften, die vorzugsweise vollständig gleich sind, zusammengesetzt, so drückt sich bei auftretender Belastung der Wulst 4 am Anlagepunkt schwach nach innen durch, so daß eine Klemmwirkung entsteht. Hierdurch wird ein Abrutschen der Gelenkhälften verhindert.
- Damit der Wulst 4 sich nur elastisch verformen kann, sind die Rollflächen 5 und 6 vorzugsweise so hoch gezogen, daß die Gelenkhälften bei sehr hohem Druck auf ihnen abrollen können.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Firstgelenk für den Grubenstreckenausbau mit konvex gewölbten Abwälzflächen, die Wülste mit schrägen Flankenflächen und entsprechend ausgebildete Nuten in der Abwälzrichtung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Wulst (4) oder ein Teil desselben in der Querrichtung derart dünn ausgebildet ist, daß er bei zunehmendem Gebirgsdruck im elastischen Bereich verformbar ist. z. Firstgelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbten Abwälzflächen so ausgebildet sind, daß die beiden Gelenkhälften bei hohem Druck auf ihnen abrollen können, ohne daß die Klemmwulst mehr als elastisch beansprucht wird. 3. Firstgelenk nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren gewölbten Abwälzflächen als Rollflächen (5 und 6) so hoch gezogen sind, daß die Gelenkhälften bei sehr hohem Druck auf ihnen abrollen können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 82,7483.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK17973A DE953426C (de) | 1953-05-06 | 1953-05-06 | Firstgelenk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK17973A DE953426C (de) | 1953-05-06 | 1953-05-06 | Firstgelenk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE953426C true DE953426C (de) | 1956-11-29 |
Family
ID=7215257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK17973A Expired DE953426C (de) | 1953-05-06 | 1953-05-06 | Firstgelenk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE953426C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018822B (de) * | 1953-03-09 | 1957-11-07 | Hermann Lutz Dr Ing | Firstgelenk fuer den Streckenausbau |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE827483C (de) * | 1948-10-02 | 1952-01-10 | Heinrich Pagels | Stuetzgelenk, insbesondere Knieschuh zur Verbindung zweier Stempel im Grubenausbau |
-
1953
- 1953-05-06 DE DEK17973A patent/DE953426C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE827483C (de) * | 1948-10-02 | 1952-01-10 | Heinrich Pagels | Stuetzgelenk, insbesondere Knieschuh zur Verbindung zweier Stempel im Grubenausbau |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018822B (de) * | 1953-03-09 | 1957-11-07 | Hermann Lutz Dr Ing | Firstgelenk fuer den Streckenausbau |
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