DE2107203B1 - Dichtungsring aus elastischem werkstoff - Google Patents

Dichtungsring aus elastischem werkstoff

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DE2107203B1
DE2107203B1 DE19712107203D DE2107203DA DE2107203B1 DE 2107203 B1 DE2107203 B1 DE 2107203B1 DE 19712107203 D DE19712107203 D DE 19712107203D DE 2107203D A DE2107203D A DE 2107203DA DE 2107203 B1 DE2107203 B1 DE 2107203B1
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DE
Germany
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ring
sealing
grooves
sealing ring
groove
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Application number
DE19712107203D
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English (en)
Inventor
Herbert Heineck
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PRAEDIFA JAEGER KG
Original Assignee
PRAEDIFA JAEGER KG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings

Description

  • Die Wirkung der erfindungsgemäßen Unterteilung des Dichtringes besteht in folgendem: Im Betriebe eines ohne oder mit kleiner Vorspannung in die Nut eingebauten Ringes dringt das unter Druck stehende Medium durch den sich bei der Druckbeaufschlagung bildenden Spalt in die durch den Steg 5.3 einseitig und flexibel abgeschlossene Nut 5.2 ein und bewirkt in axialer und radiaIer Richtung ein Anpressen des am Nutgrund anliegenden Ringteiles an die Nutflanken, wodurch eine vollkom-
  • mene Abdichtung erzielt und eine Hinterwanderung des Ringteiles 5.1 auch beim Schaltwechsel verhindert wird. Der in die Nut einwirkende Druck preßt zugleich den der Abdichtungsfläche zugewendeten Ringteil 5.1 gegen die abzudichtende Fläche.
  • Die der Natur nach robuste Gestaltung des Dichtringes und die kurzen Wege, die der untere Teil 5.4 bei jedem Schaltwechsel zurücklegen muß, gewährleistet eine hohe Lebensdauer, auch bei vielen und schnellen Schaltwechseln.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Dichtungsring aus elastischem Werkstoff, der zum Abdichten von zwei gegeneinander beweglichen Teilen in eine im wesentlichen rechteckige Nut des einen Teiles eingebaut ist und mit seiner Gleitfläche unter Vorspannung an dem anderen Teil, dem Nutgrund gegenüber jedoch mit Spiel oder nur geringer Vorspannung eingebaut ist sowie axiales Spiel gegenüber den Nutflanken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring durch von seinen Stirnseiten her in axialer Richtung eingearbeitete Nuten in zwei oder mehr Teile geteilt ist, die so geführt sind, daß die Teile des Ringes nur durch einen oder mehrere relativ schwache, flexible Stege miteinander verbunden sind.
  2. 2. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von beiden Stirnseiten her vorgesehenen Nuten in bezug auf die Dichtfläche zueinander versetzt angeordnet sind.
  3. 3. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Enden der versetzt zueinander angeordneten Nuten in axialer Richtung überschneiden.
    Die Erfindung geht aus von einem Dichtungsring aus elastischem Werkstoff, der zum Abdichten von zwei gegeneinander beweglichen Teilen in eine im wesentlichen rechteckige Nut des einen Teiles eingebaut ist und mit seiner Gleitfläche unter Vorspannung an dem anderen Teil, dem Nutgrund gegenüber jedoch mit Spiel oder nur geringer Vorspannung eingebaut ist sowie axiales Spiel gegenüber den Nutflanken aufweist. Dichtungen dieser Art sind allgemein bekannt.
    Dichtungsringe mit rundem Querschnitt oder O-Ringe, die, wie die Fig. 1 zeigt, zum Zwecke der Abdichtung von hin- und hergehenden Teilen eingesetzt werden, haben den Nachteil einer sehr hohen Anfangsreibung. Werden diese Ringe entsprechend der Darstellung in Fig. 2 nur mit einer radialen Spannung gegen die abzudichtenden Fläche eingesetzt, etwa nach dem Prinzip des schwebenden oder fliegenden O-Ringes, dann besteht die Gefahr der Hinterwanderung des Ringes durch den Druck des abzudichtenden Mediums, der ein einseitiges Abheben des Ringes und bei jedem Hubwechsel eine Undichtheit zur Folge hat.
    Zur Vermeidung der geschilderten Nachteile wurden Dichtungsringe entsprechend der Darstellung in F i g. 3 entwickelt, die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, der an der abzudichtenden Fläche mit seinem flachen oder zugespitzten oder auch abgerundeten Teil anliegt. In Richtung Nutgrund ist dieser Dichtring zu einem membranartigen Ansatz verjüngt, dessen Aufgabe darin besteht, das Unterwandern des Dichtringes zu verhindern. Dieser schwache Ansatz legt sich bei jedem Schaltvorgang an die dem Druck abgewandte Nutflanke an, schlägt also bei jedem Druckwechsel über die ganze Nutbreite hin und her, wie in Fig 4 dargestellt ist Dieser Aufgabe kann der schwache Ansatz nur gerecht werden, wenn er hochflexibel ist und keine oder keine ins Gewicht fallende Stützwirkung auf den Dichtring in Richtung auf die abzudichtende Fläche ausübt. Der membranartige Ansatz ist hoch beansprucht und zufolge seiner geringen Stärke sehr anfällig.
    Es ist auch vorgeschlagen worden, Dichtungsringe in axialer Richtung mit an den Längsseiten vorgesehenen konkaven Ausnehmungen auszustatten, die in der Weise wirken, daß sich der Ring bei der Druckbeaufschlagung gegen die Nut-Fläche preßt, so daß der konkave Teil praktisch verschwindet. Derartige Ausnehmungen sind nicht geeignet, dem Ring eine hohe Flexibilität, vor allem bei geringen Drücken, zu geben und eine zuverlässige Hinterwanderung des Ringes zu verhindern.
    Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Dichtring zu entwickeln, der robust ist und auf sichere Weise, insbesondere auch bei hoher Druckbeaufschlagung, eine Hinterwanderung des Dichtringes zu vermeiden.
    Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Dichtring durch von seinen Stirnseiten her in axialer Richtung eingearbeitete Nuten in zwei oder mehr Teile geteilt ist, die so geführt sind, daß die Teile des Ringes nur durch einen oder mehrere relativ schwache, flexible Stege miteinander verbunden sind.
    Zweckmäßigerweise werden die von beiden Stirnseiten her vorgesehenen Nuten in bezug auf die Dichtfläche zueinander versetzt angeordnet, vorzugsweise derart, daß sich die Enden der Nuten in axialer Richtung überschneiden.
    In den Fig. 5 bis 10 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, während die bereits behandelten Fig. 1 bis 4 nur der Erläuterung des Standes der Technik dienen.
    Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab das durchschnittene Profil eines erfindungsgemäß gestalteten Dichtringes, der durch an den Längsseiten des Profils eingearbeitete Nuten 5.2 in zwei Teile zerlegt ist, die nur durch den relativ schwachen flexiblen Steg 5.3 miteinander verbunden sind.
    Die F i g. 6 und 7 zeigen eine Mehrheit von übereinander angeordneten Nuten mit dazwischenliegenden Stegen, wodurch eine Unterteilung des Ringkörpers erfolgt.
    Fig. 8 stellt einen durch zwei Nuten unterteilten Ring dar, bei dem sich die Enden der versetzt zu ein ander angeordneten Nuten in axialer Richtung unterscheiden.
    Fig. 9 zeigt einen durch Nuten unterbrochenen Ring mit abgerundeten Dichtflächen.
    In Fig. 10 ist ein Ring dargestellt, dessen Lauffläche in an sich bekannter Weise mit einer gut gleitenden Beschichtung, z. B. aus Kunststoff oder Textil-Gewebe-Mischung ausgestattet ist.
DE19712107203D 1971-02-16 1971-02-16 Dichtungsring aus elastischem werkstoff Pending DE2107203B1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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