DE953361C - Verfahren zur Herstellung glasierter elektrischer Widerstaende - Google Patents
Verfahren zur Herstellung glasierter elektrischer WiderstaendeInfo
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- DE953361C DE953361C DER12745A DER0012745A DE953361C DE 953361 C DE953361 C DE 953361C DE R12745 A DER12745 A DE R12745A DE R0012745 A DER0012745 A DE R0012745A DE 953361 C DE953361 C DE 953361C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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- H01C—RESISTORS
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- H01C17/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for manufacturing resistors with envelope or housing
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Description
- Verfahren zur Herstellung glasierter elektrischer Widerstände Bei der Herstellung glasierter Widerstände wird der Widerstandsdraht auf einen hochgebrannten keramischen Trägerkörper gewickelt und die Enden daran befestigt. Dieser so vorbereitete Körper wird durch Spritzen oder Tauchen mit Glasurmasse versehen und anschließend getrocknet und gebrannt. Der letzte Vorgang wird so oft wiederholt, bis die Glasur die gewünschte Schichtdicke erreicht hat und der Widerstandsdraht in Glasur eingebettet ist. Anschließend werden die Anschlußarmaturen angebracht.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung glasierter Widerstände, bei dem das Widerstandsmaterial als Flärhengebilde vorbereitet wird. Um dieses Flächengebilde formbeständig zu erhalten, werden Drähte, vorzugsweise in Form schlangenförmig hin und her laufender Drahtwindungen, als Gewebe miteinander verbunden oder verkettet. Als Schußfäden werden Widerstandsdrähte verwendet. Obwohl die Verwendung von Metalldrähten auch für die Kettfäden infolge der guten Leitfähigkeit derselben nicht möglich erschien, wurde überraschenderweise gefunden, daß es trotzdem gelingt, als Kettfäden Metalldrähte zu verwenden, wenn hierbei bestimmte Eigenschaften berücksichtigt werden. Es mußte erwartet werden, daß ein Metallgewebe aus den genannten Drahtwindungen infolge des Kurzschlusses durch die Keafäden praktisch den Widerstandswert 0 besitzt.
- Bei den Versuchen wurden als -Kettfäden z. B. Messingdrähte verwendet. Gewebe aus den erwähnten schlangenförmig hin und her laufenden Drahtwindungen mit Kettfäden aus Messingdrähten und Schußfäden aus Widerstandsdrähten, hauptsächlich in Form von Chromnickeldraht, wurden verpreßt und die so gewonnenen Preßlinge gebrannt. Wie zu erwarten, hatten diese Ausgangskörper vor dem Brennen praktisch keinen Widerstand. Jedoch wurde gefunden, daß nach dem Brennen ein vorher bereits eingestellter Widerstandswert gemessen wird.
- Diese überraschende Tatsache kann damit erklärt werden, daß die als Kettfäden verwendeten metallischen Hilfsdrähte, in dem beschriebenen Beispiel Messingdrähte, von der Glasur aufgelöst und von ihr aufgenommen werden, ohne die Glasur leitfähig zu machen. Die als Kettfäden verwendeten Metalldrähte müssen dazu einen niedrigeren Schmelzpunkt besitzen als die Glasur.
- Mit dem Verfahren nach der Erfindung können Festwiderstände ohne oder mit blanker Abgreifbahn besonders wirtschaftlich hergestellt werden, wenn der für die Herstellung von Massenartikeln bekannte Preßvorgang aus pulverförmiger Glasur herangezogen wird. Die Drähte werden dabei allseitig in die Glasur eingebettet. Das Kennzeichen glasierter Widerstände - infolge der allseitig dichten Einbettung eine große Belastbarkeit auf kleinstem Raum - bleibt erhalten.
- In einfacher Weise gelingt es mit dem Verfahren nach der Erfindung, Widerstände in einer bestimmten gegebenen Form und z. B. mit besonders geeigneten Flächen zum Anlegen an Metallplatten zwecks Erwärmung derselben oder zum Aufbau auf Chassis zwecks rascher Ableitung der entstandenen Verlustwärme herzustellen. Es ist bekannt, insbesondere für Heizzwecke, Widerstandsspiralen und ähnliche Heizleiterformen in Schamottemehl und ähnliche Einbettmassen einzubringen. Es handelt sich dabei jedoch nicht um einen Preßvorgang, sondern um einen Gießvorgang. Andererseits wurde bei der Herstellung solcher Widerstände nicht, wie bei der Erfindung, ein Metallgewebe verwendet, bei dem der kurzschließende Kettfaden von der Einbettmasse aufgelöst und aufgenommen wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE; i. Verfahren zur Herstellung glasierter elektrischer Widerstände, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Widerstandsdrähten und gut leitenden Hilfsdrähten bestehendes Metallgewebe mit Glasurmasse, z. B. durch Tauchen oder Spritzen, umgeben und dann die Glasur des den Widerstandswert 0 besitzenden Gebildes gebrannt wird und daß der Schmel2punkt des für die Hilfsdrähte verwendeten Metalls, z. B. Messing, niedriger liegt als derjenige der Glasur.
- 2. Gewebe für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa schlangenförmig hin und her verlaufender Draht aus Widerstandsmaterial (Schuß) durch in gleicher Weise verlaufende Metalldrähte (Kette) als Hilfsdrähte verfestigt ist.
- 3. Gewebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verwendung kommende Widerstandsdraht auf einen vor der Fertigstellung des Widerstandes bestimmten Wert eingestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER12745A DE953361C (de) | 1953-10-17 | 1953-10-17 | Verfahren zur Herstellung glasierter elektrischer Widerstaende |
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Publications (1)
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DE953361C true DE953361C (de) | 1956-11-29 |
Family
ID=7398885
Family Applications (1)
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DER12745A Expired DE953361C (de) | 1953-10-17 | 1953-10-17 | Verfahren zur Herstellung glasierter elektrischer Widerstaende |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE953361C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108789B (de) * | 1955-05-12 | 1961-06-15 | Fritz Math | Verfahren zur Herstellung elektrischer Drahtwiderstaende aus einem Drahtgewebe |
-
1953
- 1953-10-17 DE DER12745A patent/DE953361C/de not_active Expired
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DE1108789B (de) * | 1955-05-12 | 1961-06-15 | Fritz Math | Verfahren zur Herstellung elektrischer Drahtwiderstaende aus einem Drahtgewebe |
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