DE953033C - Gestanztes Blatt zum Falten eines konischen Bechers - Google Patents

Gestanztes Blatt zum Falten eines konischen Bechers

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DE953033C
DE953033C DESCH16674A DESC016674A DE953033C DE 953033 C DE953033 C DE 953033C DE SCH16674 A DESCH16674 A DE SCH16674A DE SC016674 A DESC016674 A DE SC016674A DE 953033 C DE953033 C DE 953033C
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DE
Germany
Prior art keywords
cup
disc
folding
sheet
smaller
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Expired
Application number
DESCH16674A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Peter Schlumbohm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PETER SCHLUMBOHM DR
Original Assignee
PETER SCHLUMBOHM DR
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE953033C publication Critical patent/DE953033C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D3/00Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
    • B65D3/02Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines characterised by shape
    • B65D3/06Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines characterised by shape essentially conical or frusto-conical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)

Description

  • G.estanztes Blatt zum Falten eines konischen Bechers Es ist bekannt, einen konischen Trinkbecher aus einem Blatt aus Papier oder ähnlichem Material zu falten, das aus einer kreissektortörmigen Scheibe besteht, an die sich eine kleinere, annähernd halbkreisförmige Scheibe mit ungefähr dem gleichen Kreismittelpunkt anschließt, die als Bodenklappe dient. Hierbei werden die seitlichen + Enden der größeren Scheibe und die Bodenklappe, meist über eine Form, an den Kanten übereinandergelegt und durch Kleben oder ähnliche Mittel aneinander befestigt. Auf diese Weise entsteht ein fertiger Becher, von dem mehrere Exemplare ineinandergesteckt werden, wenn man einen Vorrat davon bereit halten will.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein gestanztes Blatt aus Papier oder ähnlichem Material, das zu einem Becher in der Form eines Spitzkegels gefaltet werden kann. Dabei besteht der Hauptteil des Blattes aus einer ebenfalls halbkreisförmigen Scheibe, an die sich ein kleinerer Teil anschließt, der sich in die andere Hälfte des gedachten Kreises, der die Scheibe umfaßt, erstreckt und der symmetrisch zum Mittelpunkt dieses Kreises angeordnet ist.
  • Wenn das Material des Blattes wasserdurchlässig ist, kann der aus dem Blatt hergestellte Becher als Filterbecher verwendet werden. Ist das Material wasserundurchlässig, kann ein Trinkbecher daraus hergestellt werden.
  • In der Laboratoriumspraxis faltet man gewöhnlich eine kreisförmige Scheibe aus Filterpapier zu einem Filterbecher mit einem Winkel von 60l°: Für die Zubereitung von Kaffee ist ein Filterbecher mit einem Winkel von 300 als vorteilhaft gefunden, der durch dreifaches Falten einer solchen kreisförmigen Filterpapierscheibe hergestellt wird.
  • Während diese Form als Filterbecher vorteilhaft ist, besitzt sie den Nachteil, daß sie zu acht Lagen, also der doppelten Anzahl wie bei den üblichen Filterbechern von 600, besteht. Dies erhöht die Materialkosten und trägt beim Falten stark auf.
  • Durch die Erfindung wird ein konischer Becher mit einem Winkel von 300 geschaffen, bei dem nur an der Spitze acht Lagen erforderlich sind und die darüberliegenden Teile nur vier Lagen besitzen.
  • In Fig. I bis 8 der Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. I bis 4 zeigen das gestanzte Blatt und stellen dar, wie es gefaltet werden muß; Fig. 5 zeigt als beispielhafte Anwendung des gestanzten Blattes einen senkrechten Schnitt durch einen Kaffeefilter mit einem Trichter von 300, durch den der in perspektivischer Ansicht gezeigte Filterbecher gehalten- wird; Fig. 6 ist eine Draufsicht des Kaffeefilters, der in Fig. 5 gezeigt ist; Fig. 7 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt durch die aus acht Lagen bestehende Spitze des neuen Bechers; Fig. 8 zeigt als beispielhafte weitere Anwendung des gestanzten Blattes eine Teilansicht eines BeW hälters, in den, ähnlich wie bei dem in Fig. 5 ge zeigten Behälter, ein Trinkbecher eingesetzt wird.
  • Dieser Behälter hat einen Henkel, damit er als Trinkgerät benutzt werden kann.
  • Fig. I zeigt ein Blatt aus faltbarem Material, wie Papier, dessen Hauptteil 1 aus der einen Hälfte einer kreis,förmigen Scheibe mit einem der Kantenlänge des gefalteten Bechers entsprechenden Radius besteht und dessen kleinerer Teil 1a sich symmetrisch um den Mittelpunkt der kreisförmigen Scheibe in die andere Hälfte derselben erstreckt.
  • Dieser Teil Ia dient als Ersatz für die fehlende Hälfte der kreisförmigen Scheibe. Wichtig ist, daß ein optisches Hilfsmittel beim Falten des Blattes die Halbierungslinle der kreisförmigen Scheibe durch die am Ansatz des kleineren Teiles 1a an dem großen Teil 1 des Blattes gebildeten Ecken markiert ist.
  • Fig. 2 zeigt das längs der punktierten Linie von Fig. I gefaltete Blatt.
  • Fig. 3 zeigt das zum zweitenmal, und zwar längs der punktierten Linie von Fig. 2 gefaltete Blatt.
  • Fig. 4 zeigt das zum drittenmal, und zwar längs der punktierten Linie von Fig. 3 gefaltete Blatt.
  • Fig. 7 zeigt, wie z. B. ein Becher durch Auseinanderdrücken der Schichten des gefalteten Blattes geformt wird, so daß sich an der Spitze auf der einen Seite sieben Lagen und der anderen. Seite eine Lage und in den darüberliegenden Teilen auf der einen Seite drei Lagen und auf der anderen Seite eine Lage befindet.
  • Wenn wasserundurchlässiger Werkstoff für das gestanzte Blatt verwendet wird, wie z. B. mit Wachs imprägniertes Papier, eignet sich das gestanzte Blatt für die Herstellung eines Trinkbechers, der ohne zusätzliche Mittel zum Abstützen oder Abdichten wie einer der üblichen Trinkbecher in der Hand gehalten werden kann, ohne daß die Gefahr des Tropfens besteht, wenn er mit Wasser gefüllt ist.
  • Der besondere Vorteil des mit dem gestanzten Blatt der Erfindung hergestellten Bechers ist es, daß er erst unmittelbar vor Gebrauch gefaltet zu werden braucht. Es ist also nicht erforderlich, mehrere Becher fertig bereit zu halten, wenn sie innerhalb eines längeren Zeitraumes benötigt werden. Dadurch wird viel Platz gespart, da sich eine größere Anzahl von Blättern leichter aufbewahren und transportieren läßt als fertige Becher. Ein Reisender kann daher leicht eine ganze Reihe dieser nur wenig Raum in Anspruch nehmender gestanzter Papierstücke mit sich führen und hat unterwegs jederzeit schnellstens einen fertigen sauberen Becher zur Hand, den er nach Gebrauch fortwerfen kann.
  • Die geringen Kosten des neuen Bechers ermöglichen ebenfalls eine weitgehende Verwendung. In öffentlichen Speisegaststätten kann der Becher insbesondere dann, wenn er für die Verabreichung heißer Getränke verwendet wird, durch einen schützenden und tropfenfangenden Behälter ergänzt werden. Ein solcher Behälter ist in den Fig. 5 und 8 gezeigt. Der obere Teil der Wände 2 des Behälters 3 bilden einen Trichter von 300, der den gefalteten Becher trägt. Wenn es sich um eine Filtermasse handelt, dient der untere Teil des Behälters zur Aufnahme des Kaffees oder Teegetränks. Die verdrängte Luft entweicht durch die Oeffnung 7 bzw. 7' und den Hohlgriff 5 bzw. 5' und tritt in Fig. 5 bei 8 und in -Fig. 8 bei 6 und 2' aus.
  • Diese Einrichtung für die Belüftung des den Becher fassenden Behälters ist nicht nur in Verbindung mit einem Filterbecher, sondern auch in Verbindung mit einem zur Verabreichung heißer Getränke dienenden Trinkgerätes von Vorteil, bei dem die in dem unteren Teil befindliche Luft ebenfalls durch die heiße Flüssigkeit erhitzt wird und sich ausdehnt.
  • Namentlich wenn es sich um das Filtrieren geringer Mengen von Kaffee oder Tee handelt, ist der Filterbecher nach der Erfindung dem üblichen Filterbecher von 6d0 überlegen, da im oberen Teil des Bechers nur vier Lagen Papier sind, wodurch ein starkes Auftragen und eine gewisse Unhandlichkeit vermieden werden, während die in der Spitze befindlichen acht Papierlagen wegen ihrer verstärkenden und abdichtenden Wirkung dem dort herrschenden stärkeren hydrostatischen Druck besser standhalten, als es vier Lagen vermögen.
  • Dadurch werden die Vorzüge von Bechern aus vier und solchen aus acht Lagen miteinander verbunden.
  • Es kann ein räumlich kleiner, verhältnismäßig spitzer Filter gebildet werden, in dem beim Filtrieren von kleineren Mengen von Kaffee oder Tee das heiße Wasser möglichst lange mit dem Kaffee oder Tee in Berührung ist und ihn dadurch beson- ders gut ausnutzt, ohne die Nachteile eines im ganzen aus acht Lagen gebildeten Filterbechers zu haben.
  • Gegenüber den aus einem ähnlichen Blatt hergestellten Bechern wird aus dem Blatt der Erfindung ein Becher gebildet, ohne daß dabei die Kanten der halbkreisförmigen Scheibe und die kleine Scheibe aneinandergeklebt oder auf andere Weise befestigt werden müssen und ohne daß für die Herstellung des Bechers ein Formstück verwendet werden muß. In verstärktem Maße zeigen sich gegenüber diesem aus einem ähnlichen Blatt gebildeten Becher die Vorteile des kegelförmigen Bechers beim Filtrieren von Kaffee oder Tee, weil ein Becher mit einer Bodenfläche nicht geeignet ist, eine geringe Menge von Kaffee oder Tee gut auszunutzen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gestanztes Blatt zum Falten eines konischen Bechers aus einer kreissektorförmigen Scheibe mit einem kleineren Ansatz anderer Gestalt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil des Blattes aus einer halbkreisförmigen Scheibe besteht, an die sich eine kleinere, ebenfalls halbkreisförmige Scheibe anschließt, die sich in die andere Hälfte des gedachten Kreises, der die größere Scheibe umfaßt, erstreckt und die symmetrisch zum Mittelpunkt dieses Kreises angeordnet ist.
  2. 2. Gestanztes Blatt nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbierungslinie des Kreises durch die im Ansatz des kleineren Teiles an den größeren Teil des Blattes ebildeten Ecken deutlich markiert ist.
  3. 3. Verfahren zum Falten des gestanzten Blattes nach Anspruch I, z. B. zu einem Becher, dadurch gekennzeichnet, daß Klebstoff oder ein anderes Befestigungsmittel nicht verwendet wird.
  4. 4. Verfahren zum Falten des gestanzten Blattes nach Anspruch I zu einem Becher, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die kleinere Scheibe an der gemeinsamen Sehne gegen die größere Scheibe und diese dann in an sich bekannter Weise über die Mitte des Bogens zweimal zu einem spitzkegeligen Becher gefaltet wird.
    In betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. I 902 717.
DESCH16674A 1954-11-09 1954-11-09 Gestanztes Blatt zum Falten eines konischen Bechers Expired DE953033C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1902717A (en) * 1930-01-11 1933-03-21 Us Envelope Co Paper drinking cup

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1902717A (en) * 1930-01-11 1933-03-21 Us Envelope Co Paper drinking cup

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