DE952975C - Klappmast fuer Tiefbohrungen - Google Patents

Klappmast fuer Tiefbohrungen

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DE952975C
DE952975C DEM24590A DEM0024590A DE952975C DE 952975 C DE952975 C DE 952975C DE M24590 A DEM24590 A DE M24590A DE M0024590 A DEM0024590 A DE M0024590A DE 952975 C DE952975 C DE 952975C
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DE
Germany
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mast
plates
pistons
support frame
openings
Prior art date
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Expired
Application number
DEM24590A
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English (en)
Inventor
Erwin Allison Campbell
Charles Dewey Iddings
Homer Joseph Woolslayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lee C Moore Corp
Original Assignee
Lee C Moore Corp
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Klappmast für Tiefbohrungen Die Erfindung betrifft einen Klappmast für Tiefbohrungen, der auf einer transportablen Grundplatte bleibend angelenkt ist.
  • Bei einem Tiefbohrturm, der zusammen mit der Winde und den Motoren auf einer transportablen Grundplatte ständig befestigt ist, bestehen gewisse Grenzen bezüglich der einzuhaltenden Abmessungen, damit die Anlage über die Landstraßen transportiert werden kann. Während des Transports muß der Turm eine im wesentlichen horizontale oder liegende Stellung einnehmen, so daß die Winden und Motoren unter ihm angeordnet sein sollten. Auch der Stützbock sollte während des Transports eine liegende Stellung haben, in der. er nicht wesentlich über den liegenden Turm herausragt. Beim Aufrichten des Turmes in die aufrechte Stellung mittels eines Seiles, das mit dem, Stützbock und mit dem Bohrseil verbunden ist, welches über den Kronenblock zur Winde läuft, muß der B,edienungsmann sehr aufmerksam sein, um den Windenantrieb gerade im richtigen Augenblick von dem Bohrseil abzuschalten. Wenn er zu bald anhält, dann kann es sein, daß der Turm noch nicht die zur Befestigung am Stützbock geeignete Lage hat. Wenn er nicht früh genug anhält, kann es sein, daß er den Turm zu weit herüberzieht, so daß ein Kabel bricht oder der Mast verbogen oder umgerissen wird.
  • Zu den Zielen der Erfindung gehört es, eine Verbindungsvorrichtung an den vorgesehenen Befestigungspunkten bei errichtetem Klappmast mit einem Stützbock zu schaffen, durch welche erreicht wird, daß der Klappmast nicht über den Kopf der Hebestütze hinausgeschwenkt werden kann und bei welcher der Bedienungsmann einen gewissen Spielraum bezüglich der Zeit hat, innerhalb deren er den Kraftantrieb von dem Aufrichtseil abschalten muß. Durch diese Vorrichtung wird der aufgerichtete Mast automatisch mit dem Stützbock verbunden. Gemäß der Erfindung besteht die Verbindungsvorrichtung aus unter Federdruck stehenden Kolben am oberen Ende des Stützbocks und aus mit Öffnungen versehenen Platten an den Befestigungspunkten des Mastes, derart, daß die Kolben in die Öffnungen der Platten eingreifen, indem sie unter Federdruck quer zur Bewegungsrichtung des Mastes vorgeschoben werden, wenn sich der Mast in aufrechter Stellung befindet, während sie zur Vorbereitung des Senkens des Mastes aus der vorgeschobenen Stellung zurückziehbar sind. Es kann auch eine umgekehrte Anordnung gewählt werden, indem die Platten am Stützbock und die Kolben am Klappmast vorgesehen werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, in der Fig. i eine Seitenansicht des Klappmastes in einer für den Transport an einen anderen Ort und für die Aufrichtung des Stützbocks und des Klappmastes geeigneten Lage zeigt; Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die den Stützbock und den Mast in der nach oben geschwenkten Betriebsstellung zeigt, in der diese beiden Teile miteinander verbunden sind; Fig. 3 ist eine Rückansicht der Anordnung der Fg: :2; Fig. q. ist eine Teilseitenansicht der Verbindungsteile zwischen dem Mast und dem Stützbock in größerem Maßstab; Fig. 5 ist .eine Teilrückansicht der Verbindungsteile des Mastes und des Stützbocks in größerem Maßstab, wobei einzelne Teile im senkrechten Schnitt dargestellt sind; Fig. 6 und 7 sind senkrechte Schnitte nach dien Linien VI-VI und VII-VII der Fig. 5, und Fig.8 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 5.
  • In Fig. i ist eine Grundplatte i eines Klappmastes dargestellt, die einen Teil eines Lastwagenanhängers bilden kann. Auf dieser Grundplatte ist die übliche Windet gelagert, vor der sich Ständer 3 befinden, die einen Aufbau bilden, der ein beträchtliches Stück über die Oberkante der Winde herausragt. Die oberen Enden der Ständer sind mit den Füßen eines liegenden Mastes q. gelenkig verbunden, der sich im wesentlichen horizontal nach hinten -über die Winde legt und mit der Vorderseite nach unten auf einer geeigneten Stütze 5 aufliegt. Die Ständer müssen genügend hoch sein, damit der Turm über der Winde liegen kann, jedoch nicht höher, als dies durch die üblichen Vorschriften für den Transport auf Landstraßen gestattet ist. Wenn der Turm sehr hoch ist, wird er in zwei Abschnitte geteilt, die für den Transport teleskopartig ineinandergeschoben sind, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Die vorderen Beine 7 des Turmes, die sich an der oberen Seite des liegenden Turmes befinden, sind durch geeignete übliche Binder mit den hinteren Beinen 8 verbunden, die an der unteren Seite des liegenden Turmes angebracht sind. Die hinteren Beine erstrecken sich nicht bis zum Fuß des Turmes, sondern enden in der Nähe des hinteren Endes der Winde an einer Stelle, die auch als Absatz oder Auflagekante des Turmes bezeichnet werden kann. Sie sind mit den unteren Enden der vorderen Beine des Turmes durch schräge Stützen g verbunden.
  • Ein aufrechter Rahmen i i, der auf der Grundplatte in der Nähe des entgegengesetzten Endes befestigt ist, ragt hinter der Winde ein kurzes Stück nach oben in einen von Bindern freien Raum zwischen den beiden Seiten des liegenden Turmes oberhalb der Grundplatte. Dieser Rahmen kann durch Streben 12 mit den Ständern 3 verbunden und abgestützt sein. Das obere Ende dieses Rahmenwerkes trägt gelenkig den Fuß eines Stützbocks 13, der in der unteren, voll ausgezogenen Stellung in Fig. i nach vorn über die Winde und zwischen die Ständer 3 ragt. Der Kopf des liegenden Stützbocks ragt nicht wesentlich über die Oberkante des liegenden Mastes hinaus. Der Stützbock ist genügend schmal, so daß er in den Raum zwischen den gegenüberliegenden Seitenfachwerken des unteren Abschnittes des Mastes hineinpaßt. Ein beweglicher Block 15 im Innern des Mastes ist durch das übliche Bohrseil 16 mit dem Kronenblock 17 und mit der Winde verbunden. Der Haken des beweglichen Blockes ist in eine Seilschlinge 18 eingehängt, die von einem doppelt genommenen Seil gebildet wird. Die Seiten der Schlinge laufen nach vorn über ein Paar Rollen iy, die am Kopf des Stützbocks gelagert sind. Von diesen Rollen läuft die Seilschlinge nach hinten unter den Mast, wobei die entgegengesetzten Enden der Seilschlinge an der unteren Seite des Mastes in der Nähe der Auflagekante in irgendeiner geeigneten Weise verankert sind.
  • Wenn der Mast aufgerichtet werden soll, dann wird zuerst der Mast auf volle Länge ausgezogen und dann die Winde betätigt, um den beweglichen Block und die Schlinge 18 in Richtung auf den Kronenblock hinzuziehen. Wenn die Schlinge angezogen wird, schwenkt sie den Stützbock zuerst nach oben und hinten zwischen die gegenüberliegenden Seiten des gegabelten unteren Teiles des Turmes. Wenn der Stützbock eine vorgegebene geneigte Lage erreicht hat, die in Fig. i in gestrichelten Linien angedeutet ist, wird seine Bewegung durch gelenkig verbundene Schienen 22 aufgehalten, die an dem Ständer 3 und den Gabeln 23 gelenkig befestigt sind, welche über die Rolle i9 greifen. Wenn die Spitze des Stützbocks sich nun in einer festen Stellung oberhalb des liegenden Mastes befindet, bewirkt ein weiterer Zug an der Schlinge durch den beweglichen Block, daß die Schlinge an dem Mast hochgezogen wird und ihn hierdurch nach oben und vorn in die aufrechte Betriebsstellung nach Fig. z schwenkt.
  • Gemäß der Erfindung wird der Mast, wenn er seine aufrechte Lage erreir-ht, automatisch mit dem Kopf des Stützbocks verbunden, der dann den Mast abstützt. Demgemäß ist der Mast und der Kopf des Stützbocks mit Kolben und Einrichtungen zur Aufnahme der Kolben versehen, wobei die Kolben durch Federn auf die Aufnahmevorrichtung gedrückt werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform dieser Verbindung, die in Fig. 5 dargestellt ist,, sind die oberen Enden der Stützbockbeine 13 durch -einen rohrförmigen Querteil 26 verbunden, in der Nähe von dessen entgegengesetzten Enden die Rollen 19 gelagert sind. In jedem Ende des rohrförmigen Teiles ist ein hohler Kolben 27 verschiebbar gelagert,' der normalerweise ein bestimmtes Stück aus dem Ende des rohrförmigen Teiles herausragt. Die Kolben werden je durch eine Schraubenfeder a8 nach außen gedrückt, die zwischen dem inneren Ende des -Kolbens und einem in dem rohrförmigen Teil angeschweißten Ring 29 eingesetzt sind.
  • Die Vorrichtung zur Aufnahme der Kolben an dem Mast hat die Gestalt von parallelen Metallplatten 31, die sich von der Auflagekante des liegenden Mastes in Fig. i an den unteren Enden der schrägen Streben 9 nach unten erstrecken. Diese Platten liegen an der Innenseite des gegabelten unteren Abschnitts des Mastes an Pueten, an denen sie die Kolben des Stützbocks aufnehmen, wenn der Mast angehoben wird. Die Platten liegen weiter auseinander als die Enden des rohrförmigen Teiles 26, jedoch näher aneinander als die äußeren Enden der herausragenden Kolben und sind mit Öffnungen 32 zur Aufnahme der Kolben versehen. Um die Kolben in den rohrförmigen Teil hineinzuziehen, so daß die inneren Oberflächen der Platten über sie herübergleiten können, bis sie in die Öffnungen der Platten einspringen, ist eine Führungsschiene 33 vorgesehen, die sich von jeder Platte nach vorn durch den Mast erstreckt. Wie aus Fig. 8 hervorgeht, laufen die beiden Führungsschienen nach der Vorderseite des Turmes zu auseinander, so daß ihre vorderen Enden einen gröberen Abstand haben als die Enden der vorspringenden Kolben,. Die Führungsschienen können aus Winkeleisen bestehen, und ihre inneren Flächen schneiden glatt mit den inneren Flächen der Platten ab. Wenn der Mast nach vorn über den Kopf des Stützbocks geschwenkt wird, kommen die Führungsschienen mit den äußeren Enden der Kolben in Eingriff und gleiten nach vorn an ihnen entlang. Hierbei drücken die zusammenlaufendenFührungsschienen die Kolben gegen die Wirkung der Schraubenfedern 28 nach innen, bis die Öffnungen in den Platten 31 die Kolben erreichen. Die Federn treiben dann die Kolben nach außen in diese Öffnungen hinein.
  • Ein weiterer Vorzug ist es, daß der Bedienungsmann der Winde die Kupplung nicht in einem bestimmten Augenblick auszurücken und auch die Bremse nicht einzuschalten braucht, um den Mast in dem Augenblick abzustoppen, in dem die Kolben in die Platten 31 eingreifen, weil er eine kurze, jedoch angemessene Zeit für die Ausführung dieser Maßnahmen zur Verfügung hat. Dieses sehr erwünschte Ergebnis wird dadurch erzielt, daß die Plattenöffnungen 32 je die Form eines Schlitzes haben, der nahezu horizontal bei aufgerichtetem Mast nach Fig.6 verläuft. Der Bedienungsmann kann wahrnehmen, wenn die Kolben durch die geschlitzten Platten nach außen schnellen, und zwar infolge des dabei entstehenden Geräusches. Er hat dann ein paar Sekunden Zeit, während die rückwärtigen Enden der Schlitze sich dem Kolben nähern, um die Kupplung der Winde und die Bremsen zu betätigen. Dieser kurze Zeitraum genügt, um ein Überziehen des Turmes oder einen Bruch des Seiles zu verhindern. Der Bedienungsmann läßt dann den Zug am Seil so weit nach, daß der Türm sich infolge der Schwerkraft zurücksetzt, bis die vorderen Enden der Schlitze mit der Vorderseite der Kolben in Eingriff kommen. Der Mast befindet sich dann in der richtigen Betriebslage.
  • Um zu verhindern, daß der Wind oder Belastungen den Turm infolge. der Schlitze in den Platten vor- und zurückschwenken, sind Mittel vorgesehen um die Kolben am vorderen Ende der Schlitze festzulegen. Zu diesem Zweck ist ein Riegel 36 an einem Zapfen 37 gelenkig gelagert, und zwar an der Auflagekante des Mastes in einer solchen Stellung, daß sein unteres Ende nach vorn an der äußeren Oberfläche der benachbarten, geschlitzten Platte 31 geschwenkt werden kann. Der Riegel hat zweckmäßig die Form einer Rinne, wobei das untere Ende seines Bügels zur Aufnahme eines Bolzens 38 .geschlitzt ist, der auf einer Stütze 39 auf der Schiene 9 gelenkig gelagert ist. Eine Mutter 41 an dem äußeren Ende des Bolzens kann angezogen werden, um den Riegel nach vorn in den Turm zu ziehen, so daß die innere Flanke des Riegels gegen das herausragende Ende des benachbarten Kolbens drückt und es am vorderen Ende des Schlitzes festhält. Es ist auch wünschenswert, das herausragende Ende des Kolbens mit einer Nut ¢2 am Umfang zu versehen, in welche die innere Flanke des Riegels hineinragt, so daß der Kolben aus der benachbarten, geschlitzten Platte nicht zufällig oder böswillig herausgezogen werden kann. Die den Kolben berührende Flanke des Riegels kann weiter gemacht werden als die äußere Flanke und ist mit einem gebogenen Einschnitt versehen, so daß er um den Kolben in der Nut nach Fig. q. zum Teil herumgreift.
  • Nachdem der Mast aufgerichtet worden ist, wird die Schlinge von dem beweglichen Block abgehakt und entfernt oder an dem Mast in einer solchen Lage festgebunden, in der sie bei der Ausführung der Bohrvorgänge nicht stört.
  • Der eben - beschriebene Aufrichtevorgang wird beim Senken des Mastes für den Transport an eine andere Stelle umgekehrt. Jedoch müssen zuerst die Kolben aus den geschlitzten Platten herausgezogen und in der zurückgezogenen Stellung gehalten werden, bis die inneren Flächen der Platten genügend weit zurückbewegt werden können, so daß sie die Endflächen der Kolben berühren. Die Kolben werden dann in dem rohrförmigen Teil mit Hilfe von Platten und Führungsteilen 33 zurückgehalten, jedoch erlauben die nach vorn auseinanderlaufenden Führungsteile beim Senken des Turmes ein Heraustreten der Kolben aus dem rohrförmigen Teil bis in ihre normale Vorschublage.
  • Um die Kolben zurückzuziehen und sie außer Eingriff mit den geschlitzten Platten zu bringen, ist ein langer Bolzen 45 (Fig. 5 und 7) durch jeden Kolben geführt und an seinem vorderen Ende mit einem Querstück 46 verbunden, durch das er hindurchgeht und das am äußeren Ende des Kolbens angeschweißt ist. Der Bolzen ragt auch nach hinten durch die benachbarten Schraubenfeder 28 und den Ring 29 und ist mit seinem rückwärtigen Ende gelenkig mit dem inneren Ende eines Winkelhebels 47 verbunden, der durch einen Schlitz 48 in dem Boden des rohrförmigen Teiles 26 hindurchragt. Der Winkelhebel ist gelenkig auf einem Stift 49 gelagert, der durch Stützen 51, die außen auf dem rohrförmigen Teil aufgeschweißt sind, hindurchgeht. Der geneigte äußere Arm des Winkelhebels ist doppelt und greift über die Röhre. Die benachbarten Enden dieser äußeren Arme sind durch Schwenkarme 52 mit einem Stift 53 unterhalb des rohrförmigenTeiles gelenkig verbunden. An diesem Stift befindet sich eine Öse 54, an der ein Seil 55 befestigt ist. Wenn die Kolben zurückgezogen werden sollen, nachdem die Riegel aus den äußeren Enden herausgezogen worden sind, wird das Seil angezogen, um die äußeren Enden der Winkelhebel nach unten von dem rohrförmigen Teil wegzuziehen. Hierdurch werden die inneren Arme aufeinander zu bewegt und die Kolben in das Rohr zurückgezogen. Sobald das Seil losgelassen wird, bewegen die Schraubenfedern die Kolben wieder nach außen, bis sie durch Eingriff des Stiftes 53 mit der Unterseite des rohrförmigen Teiles abgestoppt werden.
  • Der Mast kann durch Schwerkraft nach rückwärts geschwenkt werden, nachdem die Kalben aus den geschlitzten Platten herausgezogen worden sind. Natürlich wird die Spannung an der Schlinge hierbei aufrechterhalten, um die Absenkges.chwindigkeit des Turmes zu steuern. Wenn die Spannung an der Schlinge nachgelassen wird, nachdem der Mast auf die Auflagestütze 8 gesenkt worden ist, wird der Stützbock nach vorn in die liegende Stellung der Fig. z bewegt. Auf diese Weise ergibt sich eine raumsparende Einheit, die wieder in wenigen Minuten aufgerichtet werden kann.
  • Die Vorgänge beim Aufrichten und Absenken werden dadurch wesentlich vereinfacht, daß nur eine Schlinge sowohl zum Anheben und Absenken des Stützbocks als auch des Mastes verwendet wird und daß dies in einem kontinuierlichen Vorgang geschieht, wobei die Schlinge nicht vom angehobenen Stützbock abgenommen und an dem liegenden Mast angeheftet zu werden braucht. Sobald der Mast die aufrechte, Stellung einnimmt, wird er automatisch mit dem Stützbock verbunden, durch den er in der aufrechten Stellung gehalten wird, während die Riegel angezogen werden, um den Mast in der Betriebsstellung festzuhalten. Die Kolben sind dadurch geschützt, daß sie im Innern des Hebestützenkopfes gelagert sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Klappmast für Tiefbohrungen, der mit seinem unteren Ende auf einer Grundplatte angelenkt ist und aus der liegenden Stellung in Richtung auf einen auf der Grundplatte hinter dem Mast angeordneten Stützbock geschwenkt und in der aufgerichteten Stellung am oberen Teil des Stützbockes befestigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß unter Federdruck stehende Kolben (27) am ' oberen Ende des Stützbockes (z3) und mit Öffnungen (32) versehene Platten an den Befestigungspunkten des Mastes (3i) oder umgekehrt derart vorgesehen sind, daß die Kolben (27) in die Öffnungen (32) der Platten eingreifen, indem sie unter dem Federdruck quer zur Bewegungsrichtung des Mastes vorgeschoben werden, wenn sich der Mast in aufrechter Stellung befindet, während sie zur Vorbereitung des Senkens des Mastes aus der vorgeschobenen Stellung zurückziehbar sind.
  2. 2. Klappmast nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbock (i3) eine Breite hat, die kleiner ist als der Abstand der seitlichen Fachwerke der benachbarten unteren Mastkonstruktion, die sich über den Stützbock bewegt, wenn der Mast aufgerichtet wird, und daß die unter Federdruck stehenden Kolben (ä7) und die Platten (3i) auf gegenüberliegenden Seiten des Stützbockes liegen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (32) in den Platten die Form von sich in Bewegungsrichtung des Mastes erstreckenden Schlitzen haben und daß Riegel (36) vorgesehen sind, welche die Kolben (27) an den Vorderenden der Schlitze festhalten.
  4. 4. Klappmast nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (27) mit radialen Nuten (42) zur Aufnahme der Riegel (36) versehen sind, welche die Kolben in den Öffnungen (32) der Platten verriegeln.
  5. 5. Klappmast nach den Ansprüchen 2 bis 4, bei der das obere Ende des Stützbockes ein waagerechtes, quer liegendes Rohr enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (27) und die Federn (28) in den gegenüberliegenden Enden des Rohres (26) angebracht sind und daß die Platten (3i) auf den entsprechenden Seitenfachwerken des Mastes liegen, wobei Führungsschienen (33) aus jeder der Platten herausragen.
  6. 6. Klappmast nach den Ansprüchen z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebelwerk (47-54) vorgesehen ist, welches die Kolben (27) derart verbindet, daß sie gleichzeitig aus der vorgeschobenen Stellung zurückgezogen werden können.
  7. 7. Klappmast nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet; daß der mittlere Teil des Rohres (26) mit zwei in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen (q.8) zwischen den Federn (28) versehen ist, und daß Winkelhebel (q.7) an dem Rohr angelenkt sind, welche durch die Öffnungen in dem Rohr zur Verbindung mit den benachbarten inneren Enden der Kolben (27) hindurchragen, und daß Schwenkarme (52) mit den zueinander gekehrten Enden derWinkelhebel verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 57o gor.
DEM24590A 1953-10-28 1954-09-23 Klappmast fuer Tiefbohrungen Expired DE952975C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2570901A (en) * 1946-10-09 1951-10-09 Moore Corp Lee C Mast structure

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2570901A (en) * 1946-10-09 1951-10-09 Moore Corp Lee C Mast structure

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