DE952830C - Hohlraumresonator - Google Patents

Hohlraumresonator

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Publication number
DE952830C
DE952830C DET7636A DET0007636A DE952830C DE 952830 C DE952830 C DE 952830C DE T7636 A DET7636 A DE T7636A DE T0007636 A DET0007636 A DE T0007636A DE 952830 C DE952830 C DE 952830C
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DE
Germany
Prior art keywords
cavity resonator
resonator
coupling
cavity
face
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Expired
Application number
DET7636A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Gerlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET7636A priority Critical patent/DE952830C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE952830C publication Critical patent/DE952830C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/06Cavity resonators

Landscapes

  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Hohlraumresonator Die Erfindung bezieht sich auf einen Hohlraumresonator für sehr kurze elektromagnetische Wellen.
  • Es ist an sich bekannt, kreiszylindrische Hohlraumresonatoren als Frequenzmesser zu benutzen. Dabei werden diese Hohlraumresonatoren aus Gründen der Kreisgüte meist in der Hol.-Schwingungsart betrieben, wobei die Hochfrequenzenergje dem Resonator über eine entsprechend ausgebildete Kopplungseinrichtung zugeführt bzw. entnommen wird. Diese Kopplungsvorrichtung besteht beispielsweise aus Lochkupplungen, aus Schleifen oder aus Sonden. Es hat sich gezeigt, daß mit diesen Kopplungsanordnungen zwar die hohe Kreisgüte eines in der Hoin-Schwingungsart betriebenen Hohlraumreson,ators vorteilhaft ausgenutzt werden kann, daß aber die Ankopplungsorgane eine Reihe unerwünschter Schwingungsformen verursachen, welche den Betriebsbereich dieser bekannten Anordnung erheblich einschränken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, der es ermöglicht, in einfacher Weise die Schwierigkeiten der vorgenannten bekannten Anordnungen zu umgehen.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, in einer Stirnfläche eineg Hohlraumresonators der vorbezeichneten Art einen radial verlaufenden exzentrischen Kopplungsschlitz und auf den Mantel des Resonators einen in axialer Richtung verlaufenden weiteren Kopplungsschlitz derart anzuordnen, daß die,Schnittpunkte ihrer Ver längerungen mit der kreisförmigen Begrenzungslinie der Stirnfläche des Resonators um go' versetzt sind und daß der eine Kopplungsschlitz zur Einkopplung und der andere zur Auskopplung vorgesehen ist.
  • Es ist an sich bereits ein Vorschlag bekanntgeworden, der eine Koppelvorrichtung zum Gegenstand hat, die nur die H.ii-Welle anregen soll. Dieser bekannte Vorschlag bezieht sich indes nicht auf einen Hohlraumresonator mit zwei Ankopplungsvorrichtungen, von denen die eine zur Einkopplung und die andere zur Auskopplung dienen kann, sondern auf einen Hohlraumresonator, der eine einzige Koppelvorrichtung besitzt. Darüber hinaus erfolgt bei der bekannten Anordnung die Ankopplung über eine ganze Reihe von in der S tirnfläche des Resonators kreisförmigen Querschnitts angeordneten Kopplungsschlitzen, die über eine besonders ausgebildete Hohlrohrverzweigung mit einer gemeinsamen Hohlrohrleitung verbunden sind. Eine Übertragung dieses bekannteii Prinzips auf einen Hohlraumresonator mit zwei Kopplungsvorrichtungen würde darüber hinaus zu einer wesentlich komplizierteren Anordnung führen als die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausbildung. Bei der Erfindung wird nämlich im Gegensatz zu dem bekannten Vorschlag von einer Art Auswahlverfahren Gebrauch gemacht, bei dem zunächst die eiffe Kopplungsvorrichtung nur eine sehr eng begrenzte Anzahl von Schwingungsarten anzuregen in der Lage ist, und die zweite der Kopplungsvorrichtungen aus der an sich schon geringen Anzahl nur die gewünschte Schwingüngsart auswählt.
  • Es ist weiter bekannt, in einem Hohlleiter die Holä-Welle dadurch anzuregen, daß auf dem Mantel eine Anzahl von Schlitzen angebracht ist, die in axialer Richtung verlaufen, über die die Anregung erfolgt. Die vorstehenden Ausführungen gelten hierfür sinngemäß ebenfalls.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Ab.b. i zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Frequenzmesser, wie er beispielsweise im Bereich der Zentimeterwellen verwendet werden kann. Es ist dies ein zylindrischer Hohlraumresonator 1, an dessen einer Stirnseite ein radial verlaufender, exzentrisch angeordneter Kopplungsschlitz:2 vorgesehen ist. Ferner ist die gegenüberliegende Stirnwand 3 in Achsrichtung des Resonators verschiebbar ausgebildet und dient zur Abstimmung desselben. Längs einer Mantellinie des Resonators ist ein um go' gegen' den ersten versetzter weiterer Kopplungsschlitz4 vorgesehen, an den über ein Stück Koppelleitung 5, das mittels des Abstimmschiebers 6 angepaßt werden kann, der Anzeigedetektor 7 angeschaltet ist. An den in der Stirnwand des Hohlraumresonators vorgesehenen Kopplungsschlitz:2 ist eine Hohlrohrleitung 8 angeschlossen, in der die zu untersuchenden Wellen geführt werden können. An die Stelle der Hohlrohrleitung 8 kann natürlich auch ein anderes Gebilde, beisffielsweise der Hohlraumresonator eines Hochfrequenzgenerators treten. Am Abstimmschieber 3 sind einzelne kreisförmige zentrische Einschnitte 9 bzw. io angebracht, deren Länge und Lage in dem Abstimmschieber derart gewählt sind, daß gegebenenfalls noch auftretende störende Schwingungsarten in ihrer Ausbildung im Hohlraumresonator verhindert werden.
  • Zur Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgendes zu sagen. Um eine rein magnetische Kopplung zu erhalten, muß die Länge der Schlitze bedeutend größer sein als deren Breite. Der Abstand des Kopplungsschlitzes 4 von der mit dem Kopplungsschlitz:2 versehenen Stirnwand soll etwa ein Viertel der Wellenlänge der mittleren Betriebswellenlänge oder ein ungerades Vielfaches hiervon sein. Das hat zur Folge, daß eine Reihe von störenden Schwingungsarten, die in einem zylindrischen Hohlraumresonator auftreten können, entweder nicht mehr angeregt oder nicht mehr ausgekoppelt werden.
  • An Hand von Abb. 2 sind einige Feldbild#r von derartigen störenden Schwingungsarten abgebildet, an Hand deren der Zusammenhang ersichtlich ist. Im Schnitt A-A ist ein Querschnitt und im Schnitt B-B ein Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten kreiszylindrischen Hohlraumpesonator wiedergegeben. Für jede der anzuregenden Schwingungsarten, die untereinander dargestellt sind, ist angegeben, ob eine Anregung (Anreg.) oder eine Auskopplungbzw. Indikation (4) statt-T findet. Man kann aus der Abbildung entnehmen, daß praktisch nur für die Hoiü-Welle sowohl eine starke Anregung als auch eine starke Auskopplung gegeben ist, während für drei weitere Schwingungsarten die Anregung bzw. die Auskopplung nur sehr schwach ist. Diese nur schwach angeregten bzw. angezeigten Schwingungsarten lassen sich völlig unterdrücken, wenn, wie gemäß der weiteren Erfindung vorgeschlagen, in einer der Stirnwände des Resonators im vorliegenden Falle im Abstimmschieber Sperreinrichtungen für diese Wellen vorgesehen sind. Um keine zu große Tiefe für die erfindungsgemäß hierfür vorgeschlagenen Einschnitte - welche nach Art der bekannten Sperrtöpfe wirken - zu erhalten, kann man dieselben mit einem Dielektrikum hoher Dielektrizitätskonstante ausfüllen, wodurch sich die Kanaltiefe reziprok mit der Wurzel aus der relativen Dielektrizitätskonstante verringert.
  • Zur Indizierung der in Abb. 2- dargestellten SchwingÜngsarten ist auszuführen, daß diese nach folgendem Schema, unter Benutzung der allgemein gültigen Vereinbarungen der Fachwelt, wie folgt vorgenommen wurde.
  • Erster Index: Er zählt die Knoten des elektrischen Feldes in der Querschnittsebene des Resonators, wo das magnetische Feld in der Z-Richtung (Längsrichtung des Resonators) ein Maximum ist, auf die Winkelteilung für einen Umlauf bezogen.
  • Zweiter Index: Er zählt die Knoten des elektrischen Feldes in der Querschnittsebene des Resonators, wo das magnetische Feld in der Z-Richtung (Längsrichtung des Resonators) ein Maxium ist, auf den Radius (vom Zentrum bis zur Umfangslinie) bezogen.
  • Dritter Index: Er zählt die Knoten des magnetischen Feldes in der Z-Richtung (Längsrichtung des Resonators).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlraumresonator für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem kreiszylindrischen, insbesondere abstimmbar ausgebildeten Hohlraum, der mit Mitteln zur Ein-bzw. Auskopplung von Wellen deir H,1"-S chwingungsart versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Stirnfläche des Resonators ein radial verlaufender exzentrischer Kopplungsschlitz und in der Mantelfläche des Resonators ein in axialer Richtung verlaufender weiterer Kopplungsschlitz derart angeordnet ist, daß die Schnittpunkte ihrer Verlängerungen mit der kreisförmigen Begrenzungslinie der Stirnfläche des Resonators um go' versetzt sind und daß der eine Kopplungsschlitz zur Einkopplung und der andere zur Auskopplung vorgesehen ist.
  2. 2. Hohlraumresonator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung von störenden Schwingungsarten im Hohlraumresonator Sperrgebilde für diese Schwingungsarten vorgesehen sind, vorzugsweise in einer oder in beiden Stirnflächen des Hohlraurnresonators. 3. Hohlraumresonator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, -daß das Sperrgebilde derart ausgebildet ist, daß es mehrere Frequenzen im Arbeitsbereich der Anordnung sperrt. ' 4. Hohlraumresonator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnfläche zentrische, kreisförmige Aussparungen vorgesehen sind, deren Tiefe etwa ein Viertel der Wellenlänge der störenden Schwingungsarten beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. :2 453 76o, :2 466 439, 2 593 234; französische Patentschrift Nr. 939 45 1 »Techniqu,e of Microwave Measur.ements«, 1947 New York, S - 3 26; F. V i 1 b i g, Lehrbuch der Hochfrequenztechnik, Bd. i, Leipzig, 1945, S. 441/443.
DET7636A 1953-03-29 1953-03-29 Hohlraumresonator Expired DE952830C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR939451A (fr) * 1944-12-28 1948-11-16 Western Electric Co Chambre de résonance électrique
US2453760A (en) * 1945-03-02 1948-11-16 Bell Telephone Labor Inc Cavity resonator
US2466439A (en) * 1944-04-27 1949-04-05 Bell Telephone Labor Inc Resonant wave guide switching
US2593234A (en) * 1945-05-12 1952-04-15 Bell Telephone Labor Inc Cavity resonator

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