DE1541027C2 - Mehrkammerklystron - Google Patents

Mehrkammerklystron

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DE1541027C2
DE1541027C2 DE19661541027 DE1541027A DE1541027C2 DE 1541027 C2 DE1541027 C2 DE 1541027C2 DE 19661541027 DE19661541027 DE 19661541027 DE 1541027 A DE1541027 A DE 1541027A DE 1541027 C2 DE1541027 C2 DE 1541027C2
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DE
Germany
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waveguide
chamber
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klystron
interaction
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DE19661541027
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English (en)
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DE1541027B1 (de
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Enzio Dipl-Ing Demmel
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Publication of DE1541027B1 publication Critical patent/DE1541027B1/de
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Publication of DE1541027C2 publication Critical patent/DE1541027C2/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/06Cavity resonators
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/02Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
    • H01J25/10Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator
    • H01J25/12Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator with pencil-like electron stream in the axis of the resonators

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrkammerklystron, bei dem der Elektronenstrahl einen rohrförmigen metallischen Teil (Hohlleiter) durchsetzt, der in den Kammern zur Bildung der Wechselwirkungsspalte unterbrochen ist und dessen die Wechselwirkungsspalte begrenzende Enden zumindest zum Teil mit von den Wechselwirkungsspalten ausgehenden, parallel zur Hohlleiierachse (Röhrenachse) verlaufenden Schlitzen versehen sind.
Mehrkammerklystrons sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Es ist auch bekannt, daß derartige Klystrons nicht nur auf einer Frequenz, der sogenannten Grundmode, arbeiten, sondern unter gewissen Voraussetzungen gleichzeitig auf mehreren anderen Frequenzen schwingen, wodurch das gewünschte Betriebsverhalten mitunter ganz erheblich gestört wird. So wurde bei einem Mehrkammerklystron in einer impulsmodulierten Verstärkeranordnung festgestellt, daß in einem bestimmten Bereich der Strahlspannung das Ausgangssignal des Klystrons erheblich verzerrt wurde und zum Teil zusammenbrach. Es wurde festgestellt, daß die Verzerrungen des Ausgangssigrials durch das Auftreten einer selbsterregten Schwingung verursacht werden, die z. B. bei 8000 MHz lag, während das Klystron bei einer Frequenz von etwa 3000 MHz betrieben wurde. Das Auftreten dieser selbsterregten Schwingung setzt voraus, daß mindestens zwei der Klystronkammern dieselbe Schwingungsmode auf nahe benachbarten Frequenzen aufweisen, sowie das Vorhandensein einer ausreichenden Rückkopplung zwischen den beteiligten Kammern, die z.B. durch die Hu-Mode in dem die Kammern verbindenden Hohlleiter gegeben sein kann.
Es ist bekannt, derartige Schwingungen durch Verstimmen einer oder mehrerer der beteiligten Kammern zu unterdrücken, z. B. durch Verschieben einer Membrane. Derartige Maßnahmen beeinflussen aber gleichzeitig auch die gewünschte Mode, so daß sie nur einen begrenzten Wert besitzen.
Es ist weiterhin aus der brittischen Patentschrift 998 592 bekannt, die in die. Wechselwirkungsräume hineinragenden Hohlleiterenden mit gleichmäßig über den Umfang verteilten Schlitzen gleicher Tiefe zu versehen. Diese Anordnung wird in der Fachwelt als Kronenschneide bezeichnet. Sie dient der Unterdrückung des sogenannten Multipactoreffekts, also einer Entladungsmode, die die gleiche Frequenz wie die von der Röhre verstärkte Frequenz besitzt. Wie aber eingangs ausgeführt, soll durch den Gegenstand nach der Erfindung eine Mode ζ. Β. höherer Frequenz unterdrückt werden.
Durch die Erfindung werden die obengenannten Nachteile vermieden. Sie geht von der Erkenntnis aus, daß eine selektive Beeinflussung der störenden Moden dadurch möglich ist, daß man die azimutale Abhängigkeit ihrer das Feld und den Wandstrom beschreibenden Größen ausnutzt. Zur Unterdrückung selbsterregter Störschwingungen bei einem Mehrkammerklystron der eingangs genannten Art schlägt die Erfindung vor, die Länge der Schlitze so zu wählen, daß Störschwingungen, deren Frequenz(en) ober- oder unterhalb der Betriebsfrequenz liegt (liegen) und die ansonsten durch Rückkopplung zwischen den Kammern und Wechselwirkung mit dem Elektronenstrahl anfachbar sind, weitgehend unterdrückt sind.
Durch diese Maßnahme werden die Slörmodcn in einem von den Abmessungen der. vorgesehenen Schlitze abhängigen Umfang induktiv belastet und zu niedrigeren Frequenzen hin verschoben, so daß es auf Grund des so erreichten Frequenzunterschiedes der beteiligten Moden nicht mehr zur Selbsterregung kommen kann. Außerdem wurde festgestellt, daß dadurch die Störmoden nicht nur zu niedrigeren Frequenzen hin verschoben werden, sondern auch in ihrer Amplitude bedämpft werden. Durch die Maßnähme nach der Erfindung wird die im Klystron genutzte Mode weder in ihrer Frequenz noch in ihrer Koppeleigenschäft wesentlich beeinflußt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können mindestens an einem der die Wechselwirkungsspalte begrenzenden Enden des Hohlleiters mehrere Schlitze gleicher oder unterschiedlicher Länge um 90° gegeneinander versetzt angeordnet sein. Auch können an dem einen Ende eines Hohlleiterzwischenabschnitts angeordnete Schlitze um 90° gegen an dem anderen Ende desselben Hohlleiterzwischenabschnitts angeordnete Schlitze versetzt liegen. Es ist nach der Erfindung auch möglich, an den beiden in einer Kammer einander gegenüberliegenden Enden des Hohlleiters Schlitze anzuordnen, die gegeneinander um 90° versetzt liegen. Bei allen diesen Anordnungen kann die Schlitzbreite klein gegen die transversalen Abmessungen des Hohlleiters sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilabschnitt eines Mehrkammerklystrons,
Fig. 2a und 2b Ansichten von geschlitzten Hohlleiterenden. ; ,-■-
In Fig. 1 ist mit 1 ein in seinem Innern einen Elektronenstrahl führender Hohlleiter bezeichnet. Dieser ist in den Kammern 2 unterbrochen, damit der Elektronenstrahl über in.den Spalten 3 wirksame elektrische Hochfrequenzfelder beeinflußt werden kann. Die beiden Enden 4 und 5 des Hohlleiters liegen in der einen Kammer 2 und bilden mit dieser zusammen ein resonanzfähiges Gebilde. Der Hohlleiter 1 bildet die Verbindung zu der nächsten Kammer 2. Diese Verbindung ist bei 6 gestrichelt angedeutet, wobei hier z. B. eine weitere Kammer 2 angeordnet sein kann. Die Einkoppel- bzw. Auskoppelvorrichtungen der Kammern 2 sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte rotationssymmetrische Ausführungsbeispiel beschränkt; sie kann auch bei anderen Hohlleiter- und Kammerquerschnitten angewendet werden.
Ein wie vorstehend beschriebenes Doppelkammer-. system kann in einem bestimmten Bereich der Strahlspannung, auf einer störenden Mode in Resonanz kommen. Das Auftreten einer solchen Störschwingung kann erfindungsgemäß dadurch verhindert werden, daß in den Enden 4 und 5 des Hohlleiters 1 Schlitze 7 vorgesehen werden, die eine induktive Belastung für die störende Mode darstellen und als kurzgeschlossene Stichleitungen für die störende Mode angesehen werden können.
Die Schlitze 7 können — wie gezeigt — gegeneinander um 90° versetzt angeordnet sein; auch können die am oberen Ende 5 des Hohlleiterzwischenabschnitts 8 vorgesehenen Schlitze 7 gegenüber den Schlitzen 9 am unteren Ende 11 des Hohlleiterzwischenabschnitts 8 um 90° versetzt angeordnet
sein (bei diesem Beispiel ist angenommen, daß keine weitere Kammer 2 zwischengeschaltet ist).
Mit 12 ist das in die eine Kammer 2 hineinragende Ende des nächsten Abschnitts des Hohlleiters 1 bezeichnet.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Enden 4 und 5 des Hohlleiters 1, die je zwei Schlitze 7 aufweisen, die rechtwinklig zueinander liegen und damit zwei räumlich um 90° zueinander versetzte Störmoden zu unterdrücken gestatten.
Der Hohlleiter 1 muß nicht mit zwei Enden in eine Kammer 2 hineinragen. Es ist auch möglich, daß das eine Ende stirnseitig in der gleichen Ebene liegt wie die zugehörige Stirnfläche (in F i g. 1 mit 10 bezeichnet) der Kammer. Die Unterdrückung der störenden Moden muß dann an dem verbleibenden anderen Ende durch Anbringen entsprechender Schlitze erfolgen.
Die Schlitzbreite soll klein gegen die transversalen Abmessungen des Hohlleiters 1 sein, d. h., bei rota- ao tionssymmetrischer Ausführung des Hohlleiters 1 soll die Schlitzbreite klein gegen den Durchmesser des Hohlleiters sein, damit die Grundmode bzw. die gewünschte Mode möglichst wenig beeinflußt wird.
a5

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mehrkammerklystron, bei dem der Elektronenstrahl einen rohrförmigen metallischen Teil (Hohlleiter) durchsetzt, der in den Kammern zur Bildung der Wechselwirkungsspalte unterbrochen ist und dessen die Wechselwirkungsspalte begrenzende Enden zumindest zum Teil mit von den Wechselwirkungsspalten ausgehenden, parallel zur Hohlleiterachse (Röhrenachse) verlaufenden Schlitzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schlitze (7, 9) so gewählt ist, daß Störschwingungen, deren Frequenz(en) ober- oder unterhalb der Betriebsfrequenz liegt (liegen) und die ansonsten durch Rückkopplung zwischen den Kammern (2) und Wechselwirkung mit dem Elektronenstrahl anfachbar sind, weitgehend unterdrückt sind.
2. Mehrkammerklystron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einem der die Wechselwirkungsspalte (3) begrenzenden Enden (4, 5 bzw. 11, 12) des Hohlleiters (1) mehrere Schlitze (7 bzw. 9) gleicher oder unterschiedlicher Länge um 90° gegeneinander versetzt angeordnet sind.
3. Mehrkammerklystron nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende (5) eines Hohlleiterzwischenabschnitts (8) angeordnete Schlitze (7) um 90° gegen an dem anderen Ende (11) desselben Hohlleiterzwischenabschnitts (8) angeordnete Schlitze (9) versetzt liegen.
4. Mehrkammerklystron nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden in einer Kammer (2) einander gegenüberliegenden Enden (4, 5) des Hohlleiters (1) Schlitze (7) angeordnet sind, die gegeneinander um 90° versetzt liegen.
5. Mehrkammerklystron nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite klein gegen die transversalen Abmessungen des Hohlleiters (11 ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19661541027 1966-12-24 1966-12-24 Mehrkammerklystron Expired DE1541027C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP0041095 1966-12-24

Publications (2)

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DE1541027B1 DE1541027B1 (de) 1970-01-15
DE1541027C2 true DE1541027C2 (de) 1970-08-20

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ID=7377567

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661541027 Expired DE1541027C2 (de) 1966-12-24 1966-12-24 Mehrkammerklystron

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US (1) US3509412A (de)
BE (1) BE708492A (de)
DE (1) DE1541027C2 (de)
ES (1) ES348536A1 (de)
FR (1) FR1549049A (de)
GB (1) GB1213465A (de)
NL (1) NL6717628A (de)

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Publication number Publication date
US3509412A (en) 1970-04-28
NL6717628A (de) 1968-06-25
GB1213465A (en) 1970-11-25
DE1541027B1 (de) 1970-01-15
ES348536A1 (es) 1969-03-16
FR1549049A (de) 1968-12-06
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