DE952780C - Spulmaschine mit Fadenfuehrungstrommel fuer konische Kreuzspulen - Google Patents

Spulmaschine mit Fadenfuehrungstrommel fuer konische Kreuzspulen

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DE952780C
DE952780C DEM22515A DEM0022515A DE952780C DE 952780 C DE952780 C DE 952780C DE M22515 A DEM22515 A DE M22515A DE M0022515 A DEM0022515 A DE M0022515A DE 952780 C DE952780 C DE 952780C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 22. NOVEMBER 1956
M 22515VII /76d
Die Erfindung bezieht sich auf Spulmaschinen mit Fadenführungstrommel für konische Kreuzspulen, bei welchen der Spulenhalter während des Spulvorganges zur Verlegung der Fadenumkehrstellen ständig um eine die Spulenachse kreuzende Achse pendelt. Bei den bekannten Kreuzspulmaschinen mit einer solchen Einrichtung kann nicht verhindert werden, daß beim Abstellen des Spulvorganges sogenannte Sprengfäden entstehen, ίο d.h. Fäden, die über den Stirnseiten der Spule, namentlich am stärkeren Spulenende, Sehnen bilden. Diese Sehnenbildung entsteht insbesondere dann, wenn die Kreuzspule durch ihre Trägheit relativ zur auslaufenden Nutentrommel vorausläuft und gleichzeitig der Rand der Spule durch ihre Pendelbewegung gegen die Spulenrnitte verschoben ist, so daß der Faden durch die Trommelnut seitlich neben die Spulenoberfläche geführt werden kann. Der Faden wird dann nicht mehr im Bereich der Spulenoberfläche umgelenkt, sondern außerhalb derselben und spannt sich ein Stück weit über die Stirnfläche der Spule. Als Folge davon kann beim Abziehen des Garnes von einer solchen auf einem Zettelgatter oder einer Schußspul-
maschine aufgesteckten Kreuzspule der Faden nicht mehr ununterbrochen ablaufen und reißt, da er sich auf der Basisstirnseite der Spule einhakt. Die Erfindung bezweckt, die Bildung derartiger Sprengfäden zu verhüten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Verbindungsglied zwischen dem Spulenhalter und einem Antriebsorgan für die Pendelbewegung um eine unterhalb der Spule verlaufende Achse durch eine Ein- und ίο Ausschaltvorrichtung für den Spulvorgang derart verstellbar ist, daß der Spulenhalter beim Ausschalten eine zusätzliche Bewegung um die Pendelachse ausführt, durch welche die Spule in Richtung zu ihrem stärkeren Ende entlang der Trommel verschoben wird.
Bei einer baulich besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung ist an einem mit dem Spulenhalter verbundenen Hebel eine zweiarmige Verbindungsstange gelagert, deren einer Arm einen so schrägen Schlitz aufweist, in welchen ein ständig hin und her schwingender Bolzen eingreift, und deren anderer Arm mit der Ein- und Ausschaltvorrichtung verbunden ist, durch welche die Stange beim Ausschalten verdreht wird, so daß sich der Abstand zwischen Bolzen und Lagerung der Stange am Hebel des Spulenhalters ändert.
Nachstehend ist eine beispielsweise Ausführungsform de's Erfindungsgegenstandes an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der Spuleinrichtung,
Fig. 2 eine fertige Kreuzspule mit einem sogenannten Sprengfaden in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 die Nutentrommel und die Kreuzspule Während des Wickelprozesses in Vorderansicht und Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung der Nutentrommel und der Kreuzspule nach Stillsetzung des Spulvorganges.
,40 Auf einer Nutentrommel 1, deren Lagerung nicht gezeichnet ist, liegt eine konische Kreuzspule 2 auf und wird von der Nutentrommel 1 durch Reibung angetrieben. Die Kreuzspule 2 ist auf einem Dorn 3 gelagert, welcher in einem HaI-ter 4 um den Bolzen 5 schwenkbar ist. Der Halter4 hat einen runden Zapfen 4e, der in einem Lager 6 drehbar und durch einen Stellring 7 seitlich gesichert ist. Das Lager 6 ist mit einem rechtwinklig zu dessen Achse angeordneten Bolzen 8 versehen, welcher in einem Lager 9 drehbar gelagert ist, das auf einem Gestellteil 10 der Maschine befestigt ist. Auf dem Bolzen 8 sitzt ein Hebel 12, der an seinem unteren Ende mittels einer Schraube 13 mit einer zweiarmigen Verbindungsstange 14 gelenkig verbunden ist. Ferner sitzt auf einer von der Maschine während des Spulvorganges durch nicht näher bezeichnete Mittel hin und her bewegten Stange 15 ein Stellring 16, der einen quer zur Stange 15 angeordneten Zapfen 17 aufweist. Der Zapfen 17 greift durch einen schräg zur Achse der Stange 15 angeordneten Schlitz i4a der Verbindungsstaiige 14 und bewegt bei der Hinundherbewegung der Stange 15 auch den Hebel 12 hin und her. Durch diese Hinundherbewegung der Stange 15 wird der Kreuzspule 2 auf der Nutentrommel in bekannter Weise eine Pendelbewegung um eine in Fig. 3 dargestellte Mittellage erteilt, durch die sowohl eine Wulstbildung an den Rändern der Kreuzspule verhindert als auch eine Hinundherverschiebung der Spule entlang der Treibtrommel bewirkt wird. Letztere kommt dadurch zustande, daß die Achse der Pendelbewegung der Spule unterhalb der Berührungslinie der Spule mit der Treibtrommel verläuft, so daß sich bei der Pendelbewegung eine horizontale Bewegungskomponente der Spule ergibt. An einer Abstellstange 18 der Maschine, an welcher ein Abstellhebel 19 befestigt ist, ist ferner ein Hebel 20 angeordnet, der über eine Stange 22 mit dem Ende 14^, der Verbindungsstange 14 verbunden ist. Wird nun der Spulvorgang, sei es durch Fadenbruch oder von Hand, ausgeschaltet, dann gelangt der Hebel 20 in die strichpunktierte Stellung (Fig. 1). Hierbei wird das Ende I4& der Verbindungsstange 14 nach unten gedrückt und gelangt deren schräger Schlitz I4a nach oben. Da beim Abstellen des Spulenvorganges der Antrieb zur Nutentrommel 1 unterbrochen wird, während die Hubbewegung der Stange 15 fortdauert, gelangt der Hebel 12, wenn er, wie in Fig. 1 dargestellt, seine Endlage auf der Seite des'Stärkeren gO Spulenendes erreicht hat, weiter in die gezeichnete strichpunktierte Stellung. Dadurch wird auch die Kreuzspule 2 in die strichpunktierte Stellung nach Fig. ι bzw. die Stellung nach Fig. 4 geschwenkt. Dadurch verschiebt sich, wie aus Fig. 4 ersichtlich, der Rand der Spule um den Abstand α gegenüber dem Fadenumkehrpunkt der Trommelnut, so daß ein Abgleiten des Fadens auf die große der beiden Spulenstirnseiten und damit die Entstehung sehnenbildender Sprengfäden F von der in Fig. 2 dargestellten Art, die beim Abziehen des Fadens von der Spule in Pfeilrichtung von Fig. 2 ein Abreißen des Fadens verursachen würden, vermieden wird.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Spulmaschine mit fadenführungstrommel für konische Kreuzspülen, bei welcher der Spulenhalter während des Spulvorganges zur Verlegung der Fadenumkehrstellen ständig um eine die'Spulenachse kreuzende Achse pendelt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsglied zwischen dem Spulenhalter (3 bis 8) und ■einem Antriebsorgan (15 bis 17) für die Pendelbewegung um eine unterhalb der Spule (2) verlaufende Achse durch eine Ein- und Ausschaltvorrichtung (18 bis 22) für den Spulvorgang derart verstellbar ist, daß der Spulenhalter (3 bis 8) beim Ausschalten eine zusätzliche Bewegung um die Pendelachse ausführt, durch iao welche die Spule (2) in Richtung zu ihrem stärkeren Ende entlang der Trommel (1) verschoben wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mit dem Spulenhalter (3 bis 8) verbundenen Hebel (12) eine
zweiarmige Verbindungsstange (14) gelagert ist, deren einer Arm einen schrägen Schlitz (i4a) aufweist, in welchen ein ständig hin und her schwingender Bolzen (17) eingreift, und deren anderer Arm mit der Ein- und Ausschaltvorrichtung (18 bis 22) verbunden ist, durch welche die Stange (14) beim Ausschalten verdreht wird, so daß sich der Abstand zwischen Bolzen (17) und Lagerung der Stange (14) am Hebel (12) des Spulenhalters (3 bis 8) ändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 609 527/209 S. 56 (609 688 11.56)
DEM22515A 1954-02-13 1954-03-27 Spulmaschine mit Fadenfuehrungstrommel fuer konische Kreuzspulen Expired DE952780C (de)

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CH777752X 1954-02-13

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DE952780C true DE952780C (de) 1956-11-22

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ID=4535951

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FR (1) FR1119002A (de)
GB (1) GB777752A (de)

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DE1156687B (de) * 1959-06-23 1963-10-31 Franz Mueller Maschinenfabrik Kreuzspulmaschine mit Vorrichtung zur Verhinderung der Bildwicklung
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CH320265A (de) 1957-03-31
GB777752A (en) 1957-06-26
FR1119002A (fr) 1956-06-14

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